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Gorge de Verdon
Gorge de Verdon – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Le Mas de Kairos
Le Mas de Kairos – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Fest in Tarascon
Fest in Tarascon – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Cathedrale von Uzes
Cathedrale von Uzes – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Pont du Gard
Pont du Gard – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Colosseum von Arles
Colosseum von Arles – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Nacht in Aigues Mortes
Nacht in Aigues Mortes – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Lounge am Strand von Nizza
Lounge am Strand von Nizza – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse
Nacht in Nizza
Nacht in Nizza – ©Dr. Isolde Maeder-Kruse

Dr. Isolde Maeder-Kruse | Frankreich

August 2007

Liebes Umfulana-Team!

Vielen Dank für die ausgefeilte Planung unserer 11-tägigen Rundreise durch die Provence! Es hat uns sehr gut gefallen. Hier unsere Rückmeldungen:

Nach der Ankunft am Flughafen Nizza Terminal 1 mussten wir leider mühsam am Terminal 2 den Mietwagen in Empfang nehmen. AVIS erscheint mir da nicht besonders gut koordiniert zu sein.

Dann ging es los nach Vence. Das Gästehaus „La Bastide aux Oliviers“ ist wirklich sehr schön und komfortabel. Wir hatten ein sehr schönes großes Zimmer mit Balkon. Da wir noch etwas erschöpft waren, haben wir uns am nächsten Tag erst einmal an den Pool gelegt und entspannt. Besser konnte es kaum gehen. Dann wurde das Wetter leider für zwei Tage kühl. Wir haben zwei Ausflüge gemacht, und zwar in die Parfümstadt Grasse und nach St. Paul de Vence in das absolut sehenswerte Museum der „Fondation Maight“. Es gibt zwei Wermutstropfen bei dem ansonsten sehr schönen Gästehaus: 1. Madame richtet jedes Wochenende (!) eine Hochzeitsgesellschaft auf ihrem Anwesen aus. Dadurch, dass wir erst Sonntag nachmittag kamen bekamen wir das nur noch am Rande mit. Eigentlich kann man dort nur montags bis freitags bleiben. 2. Bei kühlem Wetter muss man trotzdem auf der Terasse frühstücken. Madame stellt nur oben die Fremdenzimmer zur Verfügung und nicht ihren privaten Salon, so wie es im Internet steht, d. h. da gibt es mehr Abgrenzung als man erwartet.

Nach drei Tagen ging es weiter hinein in die Alpes Maritimes durch den Gorge de Verdon. Das war schon eine tolle Erfahrung. Unser Ziel war Moustiers-Sainte-Marie am Lac de St-Croix. Wir kamen unter in „La Ferme Rose“, einem kleinen, sehr individuellen Hotel. Man gab uns das Türkis-Zimmer. Bis auf das Badezimmer waren wir nicht zufrieden. Das Bett war uns mit 1,60 m zu klein! Und auch das Zimmer war winzig. Es war unklar, wo man eigentlich seinen Koffer abstellen sollte. Der Balkon hatte eine Breite von vielleicht 50 cm, d. h. man konnte gerade einen Stuhl darauf stellen! Ansonsten war das Ambiente schön und das Personal freundlich. Im Gegensatz zu den meisten Gästen gingen wir nicht wandern, sondern haben im See gebadet. Das hat uns mehr Spaß gemacht. Dies war übrigens das einzige Mal auf der ganzen Reise, dass wir eine größe Anzahl deutscher Touristen getroffen haben. Offenbar fühlen sie sich speziell von diesem Gebirge angezogen.

Nach 2 Tagen fuhren wir weiter durch das Luberon-Gebirge nach Venasque in das Gästehaus „Mas du Kairos“. Dort bekamen wir ganz unerwartet ein ganzes Appartement! Die Gastgeber waren unglaublich nette Leute. Dort wären wir gern länger geblieben. Die Dame des Hauses wies uns besonders auf ihr Jacuzzi hin, dass frei zur Benutzung stand. Wir hatten dazu gar keine Zeit, weil wir etliche Ausflüge gemacht haben, natürlich nach Venasque, nach Carpentras, nach La Fontaine de Vaucluse usw. usw. Die ganze Gegend ist ja sehr reich an gegenwärtigen und vergangenen Kulturzeugnissen.

Unsere nächste Station nach 2 Tagen war Calvisson südlich von Nimes. Diesmal wohnten wir wieder in einem Stadthotel „Maison d'Hotes“, und zwar in uraltem Gemäuer. Das ist zwar einerseits sehr romantisch, aber uns war es doch trotzdem zu eng und zu dunkel! Wieder kein Platz für die Koffer! Wieder ein zu kleines Bett! Der Innenhof erschien uns auch eher privat zu sein. Wir haben das beste daraus gemacht und gleich Ausflüge in die Camarque und weitere Umgebung gemacht, was sich sehr gelohnt hat. Wir waren am Pont du Gard und wären dort am liebsten schwimmen gegangen. Uzes ist absolut sehenswert, ebenso natürlich Arles, Aigues Mortes, St. Gilles usw. Man kann nicht alles aufzählen. Schwimmen gegangen sind wir schließlich im Meer bei Les Stes. Maries. Unsere Tage waren so ausgefüllt, dass die Enge und Dunkelheit im Hotel nicht mehr so auffiel.

Die letzte Station war Nizza. Wir wohnten im „Le Grimaldi“ganz in der Nähe des Boulevard des Anglais. Über Nizza vermag ich nun gar nichts Negatives zu sagen. Hier sieht man noch die große Vergangenheit der Cote d'Azur, wunderbare Patrizierhotels, elegante Häuser, noch elegantere und unbezahlbare Geschäfte.... Am Strand sollte man sich einen Liegestuhl mit Sonnenschirm und Handtuch mieten, dann geht es einem wunderbar. Ein Boy kommt vorbei und fragt nach den Wünschen. Es bleiben keine offen. Natürlich ist das alles nicht billig. Dort kann man sich ganz entspannt verwöhnen lassen. Das Meer ist übrigens super, aber nur für Schwimmer, weil es gleich tief wird. Das Wasser ist sauber und warm.

Autofahren ist in Nizza schwierig, deswegen haben wir unseren Mietwagen sofort abgegeben. Da war AVIS nun wieder flexibel. Es gab keine weitere Diskussion.

Zusammenfassend würde ich sagen: Wir würden es wieder machen! Wir haben jetzt dazu gelernt und würden beim nächsten Mal vielleicht noch individueller planen und unsere Wünsche mit Ihnen abstimmen. Als Vorschlag möchten wir einbringen, noch mehr Gästehäuser mit Pool in den Katalog aufzunehmen, weil das im Landesinneren bei der Hitze wirklich unbezahlbar ist.

Herzliche Grüße