Mehr als Einöde: Eine futuristische Stadt, eine Kalksteinwüste, Strauße und Känguruhs, dazu fast menschenleere Strände, ein Schnorchelparadies und ein Nationalpark im Hinterland.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Hauptstadt des Bundeslandes West Australia ist eine lebendige, sonnenverwöhnte Großstadt am Swan River und dem Indischen Ozean.
Als Superlativ dient der Titel „einsamste Großstadt der Welt“ – schließlich ist Perth von allen anderen australischen Siedlungsräumen durch die riesige australische Wüste getrennt. Die große Beliebtheit als Reiseziel kommt durch die einmalige Kombination von Stadtleben und Wassersport. Große Weingüter und Farmen liegen im Hinterland, und in den Busch, das Outback, ist es nicht weit. Die Innenstadt gibt sich modern und geschäftig, die Vororte besitzen teilweise einen starken englischen Einschlag. Perth hat einen sehr hohen Freizeitwert mit sehr vielseitiger Umgebung, darunter fantastische Sandstrände.
Im Herzen von Fremantle gelegen, ist das Boutique-Gästehaus wenige Gehminuten von den berühmten Fremantle Markets, dem Cappuccino Strip, Restaurants, Cafés, Pubs und Geschäften entfernt. Die individuell gestalteten Zimmer verteilen sich auf Erdgeschoss und Obergeschoss. Im gepflegten Außenbereich können Gäste auf der Terrasse entspannen und im kleinen Pool mit Wasserfall und Mosaikboden schwimmen.
Sobald man den Stadtrand von Perth hinter sich gelassen hat, bekommt man schnell einen Eindruck von der trockenen, weiten Landschaft Westaustraliens.
Ein netter Abstecher, ca.
50 km nördlich von Perth wo es auch Koalas in einigermaßen freier Wildbahn zu sehen gibt, ist der Yanchep National Park. Sehenswert ist er auch wegen der ca. 400 Höhlen und Heimat der Western Grey Kangaroo, die zahlreich in den frühen Morgen- und späten Nachmittagstunden aus dem Dickicht kommen. In den heißen Mittagsstunden suchen sie sich meist ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen.
Der Küstenpark nördlich von Perth ist vor allem bekannt durch die ‚Pinnacle Desert‘ – eine Ansammlung von tausenden von bizarren Kalksteinsäulen, die sich auf ein mehrere Quadratkilometer großes Wüstengebiet verteilen.
Die beigefarbenen Säulen entstanden vor tausenden von Jahren und erheben sich heute bis zu einer Höhe von ungefähr vier Metern aus dem gelben Wüstensand. Ein fünf Kilometer langer Rundweg, den man mit dem Auto oder zu Fuß zurücklegen kann, führt durch die unwirkliche Welt, so dass man die Säulen auch von Nahem betrachten, fotografieren und anfassen kann. Im kleinen Informationszentrum von Cervantes, einem schlichten Küstenort, nur 17 Kilometer von den „Pinnacles“ entfernt, kann man die Eintrittsgebühren für den Nationalpark bezahlen.
Das familiengeführte B&B liegt in Cervantes, wenige Autominuten vom Nambung Nationalpark entfernt.
Die drei Gästezimmer befinden sich im Erdgeschoss des Hauses und sind u. a. mit einem Kühlschrank ausgestattet. Von der überdachten Terrasse hat man einen weiten Blick in den Garten, sodass man hier nach einem erlebnisreichen Tag entspannen und zur Ruhe kommen kann. Lynne und Gary sind aufmerksame Gastgeber, die ihre Gäste morgens mit einem reichhaltigen Frühstück verwöhnen, gerne bei der Planung von Ausflügen behilflich sind und auch Restauranttipps etc. geben können.
Auf dem Weg nach Norden bietet sich ein Stop in Dongara, Denison oder in Geraldton an. Dongara Denison ist ein Fischerdorf mit 17 historischen Gebäuden und einer Hauptstraße, die von den schönsten Moreton-Bay-Feigenbäumen Australiens gesäumt ist.
In Geraldton kann man in der Hummerfabrik direkt am Hafen die Verarbeitung der Schalentiere live miterleben. Das Stadtmuseum von Geraldton ist ebenso sehenswert – besonders wegen seiner Aborigine-Kunstgalerie.
Der Nationalpark schützt den unteren Murchison River, der auf seinen letzten 80 Kilometern über Millionen von Jahren bis zu 150 Meter tiefe Schluchten in das dicke Sandsteinplateau gegraben hat.
Die roten Felsen glühen in der Morgen- und Abendsonne besonders farbenprächtig. Neben den Schluchten gibt es auch mehrere beeindruckende Aussichtspunkte an der Steilküste von Kalbarri, wo Felsklippen von der Brandung des Indischen Ozeans umspült werden. Von Ende Juli bis Oktober blühen in der Region auch Hunderte von Wildblumenarten. Neben einer Vielzahl von kürzeren und längeren Wandermöglichkeiten kann man den Park auch auf einer Bootstour, per Kanu oder auf einer Quadbiketour erkunden.
Das als B&B-Lodge erbaute, modern gestaltete Haus liegt in einem ruhigen Wohngebiet am Ortsrand von Kalbarri, wenige Fußminuten vom Chinamans Beach, der Flussmündung des Murchison Rivers, Restaurants, Cafés und Geschäften des Ferienortes entfernt.
Die vier Gästezimmer sind modern und stilvoll eingerichtet. Neben einem Frühstücks- und Aufenthaltsraum gibt es im Innenhof eine Sonnenterrasse und einen Swimmingpool. Die Besitzer der Lodge wohnen in einem separaten Teil des Hauses, helfen auf Anfrage aber gerne bei der Auswahl aus dem vielseitigen Angebot an Tagesaktivitäten.
Shark Bay Marine Park war die erste Region in Westaustralien, die 1992 von der UNESCO als „World Heritage Area“ ausgewiesen wurde.
In einer Bucht mit Namen Hamlin Pool befinden sich eher unspektakulär aussehende Kalkablagerungen, sogenannte Stromatolithen, die als die ältesten fossilen Lebewesen der Erde gelten. Weitaus bekannter ist Shark Bay durch die Delfine von Monkey Mia. Monkey Mia gehört zu den wenigen Strände der Erde, die von freilebenden Delfinen besucht werden. 1964 begann Alice „Nin“ Watts die vorbeiziehenden „Bottlenose-Dolphins“ zu füttern. Seitdem kommen die Tiere fast täglich an den Strand und suchen den Kontakt zu den Menschen. Meistens werden die Delfine, die oft ganz nah an die im knietiefen Wasser stehenden Zuschauer heranschwimmen, zwei Mal morgens unter der Aufsicht mehrerer Nationalparkhüter mit ein paar Fischen gefüttert. Neben Delfinen sind im türkisfarbenen Meer von Shark Bay auch noch Meeresschildkröten, Seekühe und Mantarochen zu Hause.
Die Hotelanlage am Strand von Monkey Mia entstand, weil viele Reisende in nächster Nähe zum Delfinstrand nach einer Übernachtungsmöglichkeit suchten. Umgeben von roter Erde, australischer Steppe und dem türkisen Meer zieht die Hotelanlage heutzutage Rucksack- und Individualreisende, Tourgruppen und Wohnmobilurlauber gleichermaßen an. Die Hotelzimmer haben einen Balkon und Meerblick, im Gartenbereich oder am Strand gibt es zudem freistehende Bungalows. Auch ein Zeltplatz ist vorhanden.
Zum Angebot des Hotels zählen auch Konferenzräume, ein Wäsche-Service, ein Restaurant am Strand und eine Bar. Abends werden oft Diavorträge von Meeresbiologen über die Einzigartigkeit der Shark Bay angeboten. Boots- und Segeltouren sowie ein der sehr empfehlenswerten Aborigine Touren können an der Rezeption gebucht werden. Ein Aufenthalt in dieser relativ touristischen Anlage wird gerechtfertig durch die Nähe zu den Delphinfütterungen, die oft sehr früh morgens am Strand direkt vor dem Hotel stattfindet. Die Ortschaft von Denham und den Francois Peron Nationalpark erreicht man in 20 Autominuten. [Aus Mangel an geeigneten B&B Unterkünften und guten Hotelalternativen in dieser Region, müssen wir hier auf diese größere Ferienanlage zurückgreifen]
Der an der Mündung des Gascoyne River gelegene Ort wurde 1883 gegründet. Er diente als Hafen und als Versorgungszentrum für die Schaffarmen in der Umgebung.
1930 gab es 1,4 Millionen Schafe rund um Carnarvon. Ihre Wolle wurde mit Kamelkarawanen zum Hafen gebracht. Heute sind die Schafe dem Obst- und Gemüseanbau gewichen. Allerdings wird zur Bewässerung von Ananas, Avocados, Bananen, Bohnen und anderen Früchten soviel Wasser verbraucht, dass der Grundwasserspiegel ständig sinkt.
Im abgelegen Ort Carnarvon ist das Apartmenthotel die beste Option. Es liegt im Zentrum, der Blick geht aufs Wasser und die Ausstattung ist praktisch.
Restaurants sind gut zu erreichen. Jill, der Eigentümer, kümmert sich um seine Gäste, sodass nicht der Eindruck eines anonymen Motels aufkommt.
Im Gegensatz zum bekannten Great Barrier Reef vor der Ostküste ist das Ningaloo Reef an der Westküste Australiens immer noch ein Geheimtipp.
Es liegt vor dem North West Kap und erstreckt sich von Exmouth bis Redbluff. Tier- und Naturliebhaber, Schnorchler und Taucher kommen am Ningaloo Reef das ganze Jahr über auf ihre Kosten, vor allem weil das Korallenriff mit seinen vielen bunten Fischen oft nur wenige hundert Meter vom Ufer entfernt liegt, so dass man es schwimmend und mit einem Schnorchel ausgerüstet vom Strand aus erreichen kann. Zudem ist das Ningaloo Reef einer der wenigen Orte, an dem man zwischen April und Anfang Juli mit den größten Fischen der Welt, den Walhaien, schwimmen kann. Riesige Mantarochen halten sich von Mai bis November im Ningaloo Reef auf. Von Juni bis September ziehen Buckel- und Glattwale den Golf von Exmouth hinauf. Seltene Meeresschildkröten lassen sich von Dezember bis Februar bei der Ei-Ablage an den geschützten Stränden des Cape Range Nationalparks beobachten. Boots- und Tauchtouren zur Erkundung des Ningaloo Reef werden von Exmouth und Coral Bay aus angeboten.
Die neu entstandene Hotelanlage am Yachthafen von Exmouth ist – vom Komfort her – die beste Unterkunft, die die kleine abgelegene Westküstenstadt am Ningaloo Reef zu bieten hat. Modern ausgestattete Studiozimmer und Ferienwohnungen verteilen sich auf mehrstöckige Nebengebäude.
Neben einer Klimaanlage haben alle Zimmer hohe Decken und gekachelte Böden, um auch an heißen Tagen ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten. Ein Restaurant, mehrere Bars, Swimmingpool und Fitnessraum zählen genauso zur Ausstattung wie ein Tour-Desk, an dem man Ausflüge zum Ningaloo Reef oder in den Cape Range Nationalpark buchen kann.
Die zerklüftete, rote Schönheit des Karijini Nationalparks hinterlässt einen unvergesslichen Eindruck – auch wenn sie auf Fotoaufnahmen kaum festzuhalten ist.
Der Park, der bei der Anreise erst einmal recht unscheinbar wirkt, ist berühmt für seine steilen Schluchten, Wasserfälle und kühlen Flüsse, die an heißen Tagen viele Besucher zu einem erfrischenden Bad einladen. Das architektonisch beeindruckende Karijini Visitor Centre dient als erste Anlaufstelle. Der rostrote Stahl des Gebäudes harmoniert optisch mit der roten Erde des Parks. Schaukästen bieten einem einen guten Einblick in die Geschichte und kulturelle Entwicklung der Region und seiner Ureinwohner. Kartenmaterial und freundliche Mitarbeiter helfen einem bei der Entscheidung, welche der vielen Aussichtspunkte, Schluchten und Wasserlöcher man erkunden sollte.
Mitten im Karijini Park wurden 40 komfortabel ausgestattete Safari-Zelte und ein kleines Restaurant errichtet.
Die Safari-Zelte sind so groß wie ein Hotelzimmer, haben normale Hotelbetten, ein eigenes kleines Badezimmer mit Solarduschen, Wände aus dickem Zeltstoff und mit Mückennetzen abgesicherte Fenster und Türen, die sich mit einem Reißverschluss öffnen lassen. Frühstück und Abendessen gibt es im Restaurant, in dem man sich abends – auf typisch australische Weise – alle Grillgerichte auf dem BBQ mit bereitgestellten Zutaten selber grillt. Geführte naturkundliche Touren durch den Park können an der Rezeption gebucht werden.
(Eingeschränkter Betrieb herrscht in der Nebensaison: Anfang November – Ende März. Es ist in dieser Zeit sehr heiß – die Zelte sind nicht klimatisiert, sondern durch vernetzte Fenster und Türen zu belüften. Das Restaurant hat geschlossen, stellt aber Grillzutaten bereit. In dieser Zeit finden keine Touren statt.)
Die Hafenstadt an der Nordwestküste der Pilbara Region ist vom Salzabbau und der Eisenindustrie geprägt.
Seit Beginn der 1960er Jahre werden hier gewaltige Mengen von Eisenerz, die auf kilometerlangen Eisenbahnwaggons aus den Tagebauminen des Hinterlandes ankommen, für den Weltmarkt verschifft. Durch den rund um die Uhr laufenden Betrieb ist die ganze Stadt von feinem rotbraunem Eisenerzstaub überzogen. Grosse weiße Salzberge am Stadtrand weisen daraufhin, dass in Port Hedland auch Salz durch Meerwasserverdunstung gewonnen wird. Außer Industrie- und Hafenanlagen bietet die Stadt nicht viel Sehenswertes.Für die meisten Urlaubsreisenden ist sie nur ein Übernachtungsstopp, um die über 1.000 Kilometer lange Strecke vom Karijini Nationalpark nach Broome zu unterbrechen.
Nach einer gründlichen Renovierung in 2009, gehört das Esplanade wieder zu den besten Hotels in Port Hedland.
Es liegt im trendigen Westend, wo Geschäfte, Restaurants, der Hafen und die Küste zu Fuß zu erreichen sind. Die 23 Zimmer bieten den Komfort eines 4 1/2 Sterne Hotels. Das Hotel bietet neben Frühstück auch Abendessen an.
Wer in Broome ankommt, betritt einen tropischen Ferienort und es dürfte nicht lange dauern, bis man sich der entspannten Lebensart der Einheimischen angepasst hat.
Mit Höchsttemperaturen um die 29°C ist Broome von April bis November mit nahezu perfektem Wetter gesegnet, von Dezember bis März ist es eher schwül und heiß. Broome besticht durch seine multikulturelle Atmosphäre und seine schillernde Geschichte. Auf dem Friedhof findet man Grabsteine von japanischen, afghanischen und malaysischen Perlentauchern. Ihre Nachkommen haben sich mit der einheimischen Bevölkerung vermischt. Broome gilt auch heute noch als ein Zentrum der weltweiten Perlenindustrie. In Chinatown, dem ältestem Stadtteil und kommerziellem Zentrum, gibt es Schmuckgeschäfte, die heimische Perlen und Argyle-Diamanten anbieten. Broomes Cable Beach ist einer der meistfotografierten Strände Westaustraliens, besonders zum tropischen Sonnenuntergang. Neben geführten Touren zu den Perlenfarmen gibt es noch eine Reihe von weiteren Attraktionen: eine Vogelwarte, ein Museum, eine Krokodilfarm, Dinosaurier-Fußabdrücke in einem Küstenfelsen, Segeltouren und ein 1916 gegründetes und heute noch betriebenes Freiluftkino – ein einmaliges Erlebnis. Tages- und Mehrtagesausflüge auf die benachbarte – vor allem von Aboriginies bewohnte – Dampier Peninsula sowie geführte Touren und Kreuzfahrten in die Kimberley Region können über Umfulana vorgebucht werden.
Wer etwas Besonderes sucht, findet es in dieser ebenso stilvollen wie komfortablen Anlage nahe des Strandes von Cable Beach.
Durch das tropische Grün des Parks führen gewundene Pfade zu den Wohneinheiten, von denen jede einen Innenhof mit Barbecue-Ecke und eine voll ausgestattete Küche hat. Der Pool mit Liegedeck wird teilweise von Sonnensegeln geschützt. Ein Spa bietet verschiedene Therapien an. Restaurants, Bars und Tavernen sind zu Fuß zu erreichen; wer im Meer schwimmen möchte, läuft wenige Minuten zum Strand.
Station: Broome Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-71