Die Rundreise führt zu den schönsten Unterkünften in Estland. Im gotischen Patrizierhaus zu Tallinn haben bereits Gildemeister, Burgherren und Bürgermeister gewohnt. In Pärnau residiert man im Barockhaus des königlichen Postmeisters, Johann Frost. Am Schluss steht der ehemalige Herrenhof derer von Buxhoeveden, den viele für den schönsten Ort im Baltikum halten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet.
Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähnelt der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern ist aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Wer über das uralte Kopfsteinpflaster krummer Gassen zu Plätzen mit ehrwürdigen Kirchen, Rathäusern und Klöstern schlendert, könnte meinen, in eine andere Zeit zu reisen, schauten da nicht überall schicke Geschäfte, Boutiquen und Galerien hinter den mittelalterlichen Fassaden hervor. Nach der Unabhängigkeit und dem Beitritt zur EU erlebt die 400.000 Einwohner zählende Stadt eine Renaissance, nicht zuletzt weil durch das liberale Steuerrecht Unternehmen aus aller Welt angelockt werden.
Seit 1362 stehen in der Pikk Straße, der Hauptstraße des gotischen Tallinns, drei prächtige Patrizierhäuser, die von rivalisierenden Kaufmannsfamilien gebaut wurden und im Laufe der Jahrhunderte viele Besitzer hatten: Gildemeister, Burgherr und Bürgermeister der Stadt haben hier gewohnt.
Die drei benachbarten Häuser wurden 2003 zu einem 5-Sterne-Hotel zusammengefasst, das in Tallinn seinesgleichen sucht, was Stil, Komfort und Originalität angeht. Die Zimmer sind großzügig geschnitten und in ihrem Grundriss von der mittelalterlichen Struktur des Hauses bestimmt. Das hoteleigene Restaurant gehört zu den besten der Stadt.
Die private Stadtführung geht durch die Altstadt, dann aber auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, zu denen man vom Führer gefahren wird. Dabei erfährt man viel über die bewegte Geschichte der Stadt am Ende Europas: von deutschen Kreuzrittern, hanseatischen Kaufleuten, russischen Zaren, der Sowjetzeit bis hin zur Gegenwart.
Die Führung findet in englischer oder in deutscher Sprache statt. Es kann zwischen zwei-, drei- oder fünfstündiger Tour gewählt werden. Alle Touren sind als Kombination zwischen Erkundungen zu Fuß und mit dem Auto möglich. Die zwei- und dreistündige Tour kann auch nur als Spaziergang gebucht werden.
Bitte fragen Sie Ihren Berater, falls Sie eine andere Option möchten.
50 Kilometer östlich von Tallinn liegt der Lahemaa-Nationalpark an Estlands Nordküste. Moore, undurchdringliche Wälder und Seen prägen die wilde Landschaft, in der Wölfe, Braunbären und Luchse ebenso beheimatet sind wie Schwarzstörche, Seeadler, Lachse und Meeresforellen. In diesem Naturparadies am 60. Grad nördlicher Breite finden sich auch kulturhistorisch interessante Stätten: Schloss Palmse, ehemals Sitz derer von Pahlen, gehört zu den schönsten Ensembles baltischer Adelsgüter.
Ihr Führer holt Sie morgens in Ihrem Hotel ab und chauffiert Sie in seinem Wagen. Er kennt die schönsten Plätze im Park und weiß, wie man hinkommt. Die Tour wird individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Toyota Auris o.ä. (CDMR)
Station: Tallinn Flughafen (Desk at Airport)
Die Stadt an der Mündung des Flusses Pärnu hat sich zum wichtigsten Seebad an der estnischen Küste entwickelt.
Dazu tragen die schönen Sandstrände und das angenehme Meeresklima bei. Pernau, wie der deutsche Name lautet, wurde 1251 vom deutschen Orden gegründet und wurde später Hansestadt. 1838 eröffnete die erste Badeanstalt. Auf dem Gelände des ehemaligen Festungsrings entstand ein Grüngürtel. Der Rüütli, wie die Hauptstraße durch die Altstadt heißt, ist heute Fußgängerzone und führt ins Kurviertel mit schönen Alleen und vornehmen Villen.
Das Boutique-Hotel in der Altstadt von Pärnu befindet sich in dem Haus, das der Kaufmann und königliche Postmeister Joachim Frost im Jahr 1705 erbaute.
Nach sorgfältiger Restaurierung – im Zuge derer stilgerecht und sinnvoll modernisiert wurde – erstrahlt es heute nahezu in altem Glanz. Das Interieur ist vorwiegend in Pastelltönen gehalten, wodurch die zahlreichen Holzelemente und -dekore aus der einstigen Epoche besonders gut zur Geltung kommen. Die rund 15 Zimmer und Suiten bieten viel Platz und sind individuell eingerichtet. In den Sommermonaten nutzen Gäste gerne den Innenhof, um in Ruhe bei einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen – im Winter lädt hierzu die Lobby mit offenem Kamin ein. Im Haus befinden sich zudem ein Restaurant und ein Wellnessbereich. Das Hotel liegt fußläufig zum Wallgraben von Pärnu (Vallikäär), zum Endla Theater und zur Rüütli tänav, der Fußgängerzone mit Geschäften und Restaurants.
Die größte Insel des Baltikums ist kaum besiedelt: abgesehen von der Hauptstadt Kuressaare (12.000 Einwohner) kommen auf einen Quadratkilometer nicht mehr als fünf Einwohner.
Im Inselinneren finden sich Sumpfgebiete und undurchdringliche Wälder. Wer nach Kuressaare fährt, wird nach so viel Wildnis überrascht sein von der 800 Jahre alten Bischofsburg, die mächtig und uneinnehmbar an der Südwestküste thront und dort die Einfahrt in die Rigaer Bucht bewachte. Im äußerst abgelegenen Norden wird die Insel von einer bis zu 25 Metern aufragenden Steilküste begrenzt.
Die Villa wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Baron Axel von Ekesparre als Sommerresidenz für seine Gäste an einer besonderen Stelle gebaut: gegenüber der altehrwürdigen Bischofsburg aus dem 13.
Jahrhundert. In den 30er Jahren wurde daraus eine Pension mit dem ersten vegetarischen Restaurant in Estland. Viele estnische Intellektuelle waren hier zu Gast. Nach dem Krieg war es für viele Jahre das einzige Gästehaus in Kuressaare. 2000 wurde das Gebäude restauriert und ist seitdem vor allem wegen seiner wunderbaren Lage im Burgpark ein idealer Ort, um Saaremaa kennenzulernen.
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet.
Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähnelt der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern ist aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Wer über das uralte Kopfsteinpflaster krummer Gassen zu Plätzen mit ehrwürdigen Kirchen, Rathäusern und Klöstern schlendert, könnte meinen, in eine andere Zeit zu reisen, schauten da nicht überall schicke Geschäfte, Boutiquen und Galerien hinter den mittelalterlichen Fassaden hervor. Nach der Unabhängigkeit und dem Beitritt zur EU erlebt die 400.000 Einwohner zählende Stadt eine Renaissance, nicht zuletzt weil durch das liberale Steuerrecht Unternehmen aus aller Welt angelockt werden.
Der prachtvolle ehemalige Gutshof aus dem 17. Jahrhundert hat eine lange, wechselvolle Geschichte hinter sich und war über die Jahrhunderte im Besitz verschiedener deutscher Adelsfamilien.
Zur Anlage, die am malerischen Stausee Kernu liegt, gehören das Herrenhaus und der ehemalige Stall sowie ein weitläufiger Park. Fünf Suiten und elf Zimmer mit See- oder Parkblick befinden sich im Haupthaus, das dank zahlreicher antiker Möbel und Accessoires seiner Geschichte auch heute noch gerecht wird. Der einstige Stall beherbergt 13 eher einfach gestaltete Zimmer. Morgens wird für alle Gäste das reichhaltige Frühstück im Haupthaus serviert. Zum Hotel gehört ein Café, das für seinen Flammkuchen bekannt ist, aber auch andere gute Gerichte anbietet.
Station: Tallinn Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-72