„Es war einmal eine mächtige Stadt am finnischen Meerbusen, die Reval hieß. Wie reich die Hansestadt einst war, sieht man noch heute an den prächtigen Gildehäusern, der Burg und der Stadtmauer.“ Wer mit Kindern nach Tallinn reist, kann viele Geschichten erzählen – vom Mittelalter bis zur Sowjetzeit. Danach geht es im großen Mietauto auf zwei Ostseeinseln, erst in ein Wellnesshotel mit Riesen-Schwimmbad und dann in ein Ferienhaus am Strand. Der Preis ist gültig bei zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Familienzimmer.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet.
Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähnelt der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern ist aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Wer über das uralte Kopfsteinpflaster krummer Gassen zu Plätzen mit ehrwürdigen Kirchen, Rathäusern und Klöstern schlendert, könnte meinen, in eine andere Zeit zu reisen, schauten da nicht überall schicke Geschäfte, Boutiquen und Galerien hinter den mittelalterlichen Fassaden hervor. Nach der Unabhängigkeit und dem Beitritt zur EU erlebt die 400.000 Einwohner zählende Stadt eine Renaissance, nicht zuletzt weil durch das liberale Steuerrecht Unternehmen aus aller Welt angelockt werden.
Das Hotel liegt in einer ruhigen Seitengasse der Altstadt etwa 200 Meter vom Rathaus entfernt. Es besteht aus insgesamt drei Gebäuden aus der Zeit zwischen dem 13.
und dem 15. Jahrhundert, in denen die mittelalterliche Struktur mit wuchtigen Deckenbalken und meterdicken, unverputzten Bruchsteinmauern erhalten geblieben ist. Die gut 20 individuell eingerichteten Zimmern spiegeln ebenso einen authentischen Charme wider wie das Restaurant im ehrwürdigen Gewölbekeller, das zu den besten des Landes zählt. Während der Sommermonate kann man sich im begrünten Innenhof von anstrengenden Besichtigungstouren erholen.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Enterprise
Fahrzeug: Toyota Auris o.ä. (CBAR)
Station: Tallinn Flughafen (Desk at Airport)
Der Kurort an der Westküste von Estland wird wegen der vielen Wasserläufe auch das „Venedig an der Ostsee“ genannt.
Den Kurbetrieb begründete im 19. Jahrhundert ein deutschbaltischer Arzt, der von Heilwirkung des örtlichen Schlamms überzeugt war. Bald wurden Seebäderhäuser und Schlammheilstätten gebaut. Sogar die russische Zarenfamilie Romanow war oft zu Gast. Oberhalb des Ortes liegt auf einer künstlichen Anhöhe die mittelalterliche Bischofsburg. Die beeindruckende Ruine wird von einer 800 Meter langen Mauer umgeben und erinnert an die Zeit der deutschen Ritterordens.
Die Apartments befinden sich direkt gegenüber der Bischofsburg von Haapsalu, wenige Meter von der Altstadt entfernt.
Jedes Apartment verfügt über eine moderne Küchenzeile mit Kühlschrank, Wasserkocher und Toaster und ist ansonsten individuell eingerichtet. Morgens kann man im angeschlossenen Café-Restaurant frühstücken. Weitere Cafés und Restaurants sowie ein Supermarkt befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Auch der Strand und die Promenade sind fußläufig schnell erreichbar.
Die größte Insel des Baltikums ist kaum besiedelt: abgesehen von der Hauptstadt Kuressaare (12.000 Einwohner) kommen auf einen Quadratkilometer nicht mehr als fünf Einwohner.
Im Inselinneren finden sich Sumpfgebiete und undurchdringliche Wälder. Wer nach Kuressaare fährt, wird nach so viel Wildnis überrascht sein von der 800 Jahre alten Bischofsburg, die mächtig und uneinnehmbar an der Südwestküste thront und dort die Einfahrt in die Rigaer Bucht bewachte. Im äußerst abgelegenen Norden wird die Insel von einer bis zu 25 Metern aufragenden Steilküste begrenzt.
Das Hotel überzeugt nicht unbedingt durch seine Architektur, dafür hat es andere Vorzüge: Es befindet sich auf einer Landzunge zwischen dem Meer und der mittelalterlichen Bischofsburg von Kuressaare und hat einen eindrucksvollen Spabereich.
Die meisten der geräumigen Zimmer blicken entweder aufs Meer oder auf die Burg. Gäste haben freien Zutritt zum großen Hallenbad, zum beheizten Freibad und den Saunen. Das Restaurant bietet vor allem leichte, gesunde Küche aus heimischen Produkten an. Bei gutem Wetter werden die Mahlzeiten auf der Terrasse am Meer serviert.
Mit der Fähre setzt man von Saaremaa nach Hiiumaa über. Auf der Fahrt nach Norden kommt man durch Angla, wo auf einem Hügel fünf malerische Windmühlen stehen.
Weiter südlich steht die Kirche von Karja, eine gotische Dorfkirche mit überraschenden Steinmetzkunstwerken.
Dichte Wälder und einsame Moore prägen das Landschaftsbild der zweitgrößten Insel Estlands. Nur im Süden gibt es gelegentlich Felder und Wiesen.
Die meisten 10.000 Bewohner leben an der Küste von Viehzucht, Holzwirtschaft und Fischerei. Einzige Stadt ist Kärdla im Norden. 25 Kilometer weiter im Süden liegt das Barockschloss der Familie Stenbock, das heute als Schulhaus dient. Die wenigen Reisenden, die die Insel besuchen, kommen wegen der paradiesischen Ruhe, der ursprünglichen Natur und dem Wetter, das meist noch etwas sonniger ist als auf dem Festland.
Das Gästehaus liegt am Ostseestrand in einem umgebauten Getreidespeicher auf dem Orjaku Gut, das 1603 zum ersten Mal als Besitz eines schwedischen Adligen erwähnt wird.
Das Gutshaus und der steinerne Speicher stammen aus dem Jahr 1840 und gehören zu den ältesten Gebäuden der Insel. Die Zimmer liegen im ersten Stock unter den originalen Dachsparren und haben teilweise noch die alten Holzfußböden. Im ersten Stock befindet sich ein geräumiger Wohnraum mit Ess-, Küchen- und Lesebereich. Morgens wird ein gutes Frühstück serviert. Neben den Gästezimmern im Haupthaus bieten mehrere frei stehende Gästehäuser in der Nähe gerade für Familien eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit, da diese durch die exklusive Nutzung einen ruhigen Rückzugsort bieten.
Zu einer geschützten Bucht geht man wenige Hundert Meter. Der alte Dorfweg vor dem Haus ist Teil eines drei Kilometer langen Wanderpfades zur Bucht Käina. Der Aussichtsturm und der Pfad bieten herrliche Ausblicke. Fahrrad- oder Bootsausflüge werden vermittelt.
Mietwagenabgabe
Station: Tallinn Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-72