Die Reise nimmt sich Zeit für alle Länder des Baltikums, erst für die schönsten Badeorte Estlands, Pärnu und Kuressaare auf der einsamen Insel Saaremaa. Über die Hansestadt Tallinn geht es im Landesinneren nach Litauen, wo an der weißrussischen Grenze ein Nationalpark mit Bären und Elchen lockt. Ein Stadturlaub in Vilnius, ein Badeurlaub auf der Kurischen Nehrung und ein baltisches Adelsgut bilden den krönenden Abschluss.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Landeshauptstadt von Lettland liegt an der Mündung der Daugava und ist mit knapp einer Million Einwohner die größte Stadt des Baltikums.
Wer die Stadt zum ersten Mal besucht, wird aus dem Staunen nicht herauskommen: Die Altstadt auf der Ostseite des Flusses ist in alter Pracht wiederaufgebaut und wegen ihrer architektonischen Vielfalt seit 1997 Weltkulturerbe. Die über 800 Jahre Vergangenheit der Stadt ist wieder gegenwärtig: der deutsche Orden, der hier das christliche Abendland im Nordosten befestigen wollte, die Verbindungen der Hanse, die Riga zu einer der blühendsten Städte an der Ostsee gemacht hat. Aber auch die Barockzeit und der Jugendstil haben Spuren hinterlassen. Dagegen erinnert hier kaum noch etwas an die Tatsache, dass die Stadt, in der 33% aller Letten wohnen, bis 1991 noch zur Sowjetunion gehörte. Im Stadtwappen prangen heute wieder der Löwe als Zeichen des Mutes seiner Bewohner, der Schlüssel, der dem Bremer Wappen entnommen ist, und das Kreuz des Deutschen Ordens. Tipp: Im Dom findet täglich um 12:00 Uhr, sonntags um 15:00 Uhr (vorbehaltlich Änderungen) ein 20-minütiges Orgelkonzert statt.
Das geschichtsträchtige Hotel im Zentrum der Altstadt von Riga gehört zu den besten 4-Sterne-Hotels der Stadt und liegt unmittelbar neben dem Dom.
Es erstreckt sich über zwei repräsentative Gebäude. Das erste stammt aus dem 19. Jahrhundert, während das zweite ein wesentlich älteres Kaufmannshaus ist. Jedes der Zimmer ist in einem wohnlichen Stil gestaltet. Einzigartig in Riga ist das Restaurant auf der Dachterrasse, von der man einen tollen Blick über die Dächer der Stadt und die vielen Kirchtürme hat.
Der private Stadtrundgang mit Aija Kocina durch Riga ist ideal für Besucher, die das erste Mal in der Stadt sind.
Die Führerin ist Lettin, die zum Deutschstudium in die Hauptstadt gezogen ist. Über ihre Wahlheimat weiß sie zahllose Geschichten zu erzählen, vom Deutschen Orden über die Hanse bis zur Sowjetzeit. Sie zeigt ihren Gästen die Altstadt, das Zentrum und die schönsten Jugendstilhäuser.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Skoda Kamiq o.ä. (CDMR)
Station: Riga (City Office)
Die Stadt an der Mündung des Flusses Pärnu hat sich zum wichtigsten Seebad an der estnischen Küste entwickelt.
Dazu tragen die schönen Sandstrände und das angenehme Meeresklima bei. Pernau, wie der deutsche Name lautet, wurde 1251 vom deutschen Orden gegründet und wurde später Hansestadt. 1838 eröffnete die erste Badeanstalt. Auf dem Gelände des ehemaligen Festungsrings entstand ein Grüngürtel. Der Rüütli, wie die Hauptstraße durch die Altstadt heißt, ist heute Fußgängerzone und führt ins Kurviertel mit schönen Alleen und vornehmen Villen.
Das Boutique-Hotel in der Altstadt von Pärnu befindet sich in dem Haus, das der Kaufmann und königliche Postmeister Joachim Frost im Jahr 1705 erbaute.
Nach sorgfältiger Restaurierung – im Zuge derer stilgerecht und sinnvoll modernisiert wurde – erstrahlt es heute nahezu in altem Glanz. Das Interieur ist vorwiegend in Pastelltönen gehalten, wodurch die zahlreichen Holzelemente und -dekore aus der einstigen Epoche besonders gut zur Geltung kommen. Die rund 15 Zimmer und Suiten bieten viel Platz und sind individuell eingerichtet. In den Sommermonaten nutzen Gäste gerne den Innenhof, um in Ruhe bei einem Glas Wein den Tag ausklingen zu lassen – im Winter lädt hierzu die Lobby mit offenem Kamin ein. Im Haus befinden sich zudem ein Restaurant und ein Wellnessbereich. Das Hotel liegt fußläufig zum Wallgraben von Pärnu (Vallikäär), zum Endla Theater und zur Rüütli tänav, der Fußgängerzone mit Geschäften und Restaurants.
Die größte Insel des Baltikums ist kaum besiedelt: abgesehen von der Hauptstadt Kuressaare (12.000 Einwohner) kommen auf einen Quadratkilometer nicht mehr als fünf Einwohner.
Im Inselinneren finden sich Sumpfgebiete und undurchdringliche Wälder. Wer nach Kuressaare fährt, wird nach so viel Wildnis überrascht sein von der 800 Jahre alten Bischofsburg, die mächtig und uneinnehmbar an der Südwestküste thront und dort die Einfahrt in die Rigaer Bucht bewachte. Im äußerst abgelegenen Norden wird die Insel von einer bis zu 25 Metern aufragenden Steilküste begrenzt.
Die Villa wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Baron Axel von Ekesparre als Sommerresidenz für seine Gäste an einer besonderen Stelle gebaut: gegenüber der altehrwürdigen Bischofsburg aus dem 13.
Jahrhundert. In den 30er Jahren wurde daraus eine Pension mit dem ersten vegetarischen Restaurant in Estland. Viele estnische Intellektuelle waren hier zu Gast. Nach dem Krieg war es für viele Jahre das einzige Gästehaus in Kuressaare. 2000 wurde das Gebäude restauriert und ist seitdem vor allem wegen seiner wunderbaren Lage im Burgpark ein idealer Ort, um Saaremaa kennenzulernen.
Auf einer Erhebung über dem Finnischen Meerbusen wurde vor 800 Jahren vom dänischen König die Stadt Tallinn (auf estnisch: „Dänenstadt“) gegründet.
Später wurde sie an die Kreuzritter aus Deutschland verkauft und trat als deren nördlichste Stadt der Hanse bei. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Lübecker Stadtrecht übernommen. Auch die Bauweise der öffentlichen Gebäude, der Kaufmannshäuser und die Anlage der Stadt ähnelt der norddeutscher Hansestädte. Im Unterschied zu ihren deutschen Vorbildern ist aber in Tallinn die mittelalterliche Stadt und die Stadtmauer fast völlig erhalten. Wer über das uralte Kopfsteinpflaster krummer Gassen zu Plätzen mit ehrwürdigen Kirchen, Rathäusern und Klöstern schlendert, könnte meinen, in eine andere Zeit zu reisen, schauten da nicht überall schicke Geschäfte, Boutiquen und Galerien hinter den mittelalterlichen Fassaden hervor. Nach der Unabhängigkeit und dem Beitritt zur EU erlebt die 400.000 Einwohner zählende Stadt eine Renaissance, nicht zuletzt weil durch das liberale Steuerrecht Unternehmen aus aller Welt angelockt werden.
Das 5-Sterne-Hotel in der Nähe des Rathausplatzes von Tallinn befindet sich in einem Gebäude mit historischer Fassade, dem ehemaligen Telegrafenamt, das ein deutscher Architekt aus St.
Petersburg 1878 entworfen hat. Die 86 Zimmer bieten stilvollen, modernen Komfort. Mehrere Preise hat das hoteleigene Restaurant gewonnen, das russische Küche serviert – bei gutem Wetter auch im Innenhof. Ein kleiner Wellnessbereich mit Pool und Sauna ist vorhanden. An der Old Apteek vorbei, die mit ca. 600 Jahren die älteste Apotheke Europas ist, gelangt man in kurzer Zeit zum Rathausplatz und ins Zentrum der Altstadt.
Die private Stadtführung geht durch die Altstadt, dann aber auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, zu denen man vom Führer gefahren wird. Dabei erfährt man viel über die bewegte Geschichte der Stadt am Ende Europas: von deutschen Kreuzrittern, hanseatischen Kaufleuten, russischen Zaren, der Sowjetzeit bis hin zur Gegenwart.
Die Führung findet in englischer oder in deutscher Sprache statt. Es kann zwischen zwei-, drei- oder fünfstündiger Tour gewählt werden. Alle Touren sind als Kombination zwischen Erkundungen zu Fuß und mit dem Auto möglich. Die zwei- und dreistündige Tour kann auch nur als Spaziergang gebucht werden.
Bitte fragen Sie Ihren Berater, falls Sie eine andere Option möchten.
Der 1971 gegründete Nationalpark liegt an der Nordküste Estlands rund 50 Kilometer östlich von Tallinn.
Moore, undurchdringliche Wälder und Seen prägen das Landschaftsbild des Parks, in dem Wölfe, Braunbären und Luchse ebenso beheimatet sind wie Schwarzstörche, Seeadler, Lachse und Meeresforellen. In diesem Naturparadies am 60. Grad nördlicher Breite finden sich auch kulturhistorisch interessante Stätten: Schloss Palmse, ehemals Sitz derer von Pahlen, gehört zu den schönsten Ensembles baltischer Adelsgüter. Aktuelle Informationen über geführte Wanderungen, Kanufahrten und anderes gibt es im Informationszentrum in Palmse.
Das Gästehaus liegt im malerischen Stranddorf Vergi am Lahemaa Nationalpark, weitab vom Trubel der Hauptstadt.
Die Umgebung bietet ein wahrhaftes Naturerlebnis mit dem Meer, weiten Ebenen, Flüssen, Seen und Sümpfen und einem vielfältigen Vogel- und Tierreich. Mit drei individuell und gemütlich gestalteten Zimmern bleibt die Atmosphäre sehr familiär, woran auch Gastgeberin Marina mit ihrer offenen, freundlichen Art beteiligt ist. Morgens richtet sie für ihre Gäste ein reichhaltiges Frühstücksbuffet an. Für geselliges Beisammensein oder ein paar ruhige Stunden gibt es neben einem Wohnzimmer auch den großen Garten mit Sitzgelegenheiten.
Der größte und älteste Nationalpark des Baltikums umschließt das tief eingeschnittene Tal der Gauja.
In dem eiszeitlichen Urstromtal verstecken sich Waldseen und Grotten, Höhlen und Sandsteinklippen. Mehr als 800 Pflanzen-, 40 Fisch- und 150 Vogelarten leben hier weitgehend ungestört. Daneben finden sich hier einzigartige Kulturdenkmäler, so die gewaltige Ruine der Kreuzritterburg von Cesis oder die von Urwäldern umgebene Bischofsburg von Turaida. Wer den Nationalpark erkunden will, tut dies am besten auf einem der vielen Wanderwege von Cesis oder Sigulda aus.
Das große, altrosafarbene Schloss aus dem Jahr 1860 liegt in einer großen Parkanlage, umgeben von einer idyllischen Seenlandschaft. Die romantische Atmosphäre zieht viele Besucher an und der Pavillon am See wird oft für Trauungen genutzt. Im restaurierten Schloss selbst und im Gärtnerhaus, das unmittelbar neben dem Schloss liegt, befindet sich heute ein 3-Sterne-Hotel mit geräumigen Zimmern und einem Restaurant im historischen Gewölbekeller. Der Park bietet sich für Spaziergänge an, zudem gibt es im Haus eine Sauna und ein Schwimmbad.
Die Geschichte der Grenzstadt an der historischen Straße zwischen Königsberg und St. Petersburg ist mit Kriegen und Zerstörungen verbunden. Bereits ihr Gründungsdatum fällt zusammen mit der Schlacht von Schaulen (Siauliai) 1236, in der der livländische Schwertbrüderorden eine Niederlage gegen den litauischen Großfürsten erlitt. Die erste Holzkirche brannte im 30-jährigen Krieg ab, als die Schweden die Stadt plünderten. 200 Jahre später plünderten Napoleons Truppen auf dem Vormarsch nach Russland die Stadt erneut. Während des Ersten Weltkriegs schlugen Deutschland und Russland die Schlacht bei Siauliai (1915), das dabei zu 85 Prozent zerstört wurde.1940 marschierten sowjetische Truppen ein, ein Jahr später die Nazis. Bis dahin war jeder zweite Einwohner von Siauliai jüdisch. Es wurde ein Ghetto eingerichtet, in das viele Juden freiwillig flohen, nachdem bei Pogromen Tausende von der SS und ihren litauischen Helfern ermordet wurden. Nach einer „Säuberungsaktion“ 1943, bei der fast 600 Kinder in ein Vernichtungslager deportiert wurden, war Siauliai „judenfrei“.
Heute ist die Großstadt vorwiegend industriell geprägt. Die Altstadt wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Die Straße, an der die meisten Sehenswürdigkeiten und Geschäfte liegen, ist die Vilniaus Gatve – eine Fußgängerzone.
Das Anwesen in Pakruojo ist der größte Komplex von Gutshäusern in Litauen und steht sowohl im Kulturerberegister als auch im Rekordbuch des Landes.
Erstmals erwähnt wurde das Gut im Jahr 1531, als die Gebäude noch aus Holz bestanden, erweitert wurde es mehrmals im 19. Jahrhundert mit Materialien aus der Region. In dieser Zeit wurde auch der Park im englischen Stil angelegt. Das heutige Boutique-Hotel – ein zweistöckiges Herrenhaus mit Säulen und Pfeilern – liegt im Zentrum des Anwesens und ist umgeben von ehemaligen Ställen, Scheunen und Getreidespeichern. Gäste werden in einem der elf stilvoll eingerichteten Zimmer untergebracht, die die historische Vergangenheit des Hauses aufgreifen. Auf dem Gelände, das direkt am Fluss Kruoja liegt, gibt es sehenswerte Bauwerke wie eine Windmühle und eine Bogenbrücke sowie ein Badehaus mit Spa, einen Reitstall und ein Restaurant.
Die Hauptstadt Litauens liegt im Osten des Landes, wenige Kilometer von der weißrussischen Grenze entfernt, und war traditionell eine der wichtigsten Verbindungsstädte zwischen Ost und West.
Dass die Stadt am Zusammenfluss von Vilnia und Neris zu einem Zentrum heranwachsen konnte, verdankt sie der 400 Jahre alten Universität. Im 2. Weltkrieg erlebte die Stadt furchtbare Verwüstungen. Bevor die Wehrmacht einmarschierte, war über ein Drittel der Einwohnerschaft (mehr als 70.000 Menschen) jüdisch; Wilna war Zentrum der jiddischen Kultur und Sprache gewesen – einer eigentümlichen Verbindung aus mittelhochdeutsch und hebräisch. Es gab eine jiddische technische Hochschule und einen jiddischen Pen-Club. Das Ende der Barbarei überlebten weniger als 800 Wilnaer Juden. Heute erlebt die während der Sowjetzeit in einen Dornröschenschlaf versunkene Stadt eine Renaissance – ähnlich wie ihre Schwesterstädte Tallinn und Riga. Die Altstadt wurde wegen ihrer mittelalterlichen Bausubstanz zum Weltkulturerbe erklärt.
Das kurz vor der Jahrtausendwende eröffnete Hotel im Landhausstil gehört zu den schönsten in Litauen. Antiquitäten, wertvolle Bilder und frische Blumen prägen das Interieur, ohne dass es einen steifen Eindruck macht.
Dafür sorgt auch das Personal mit freundlichem und unaufdringlichem Service. Die Zimmer, die meist nach Schriftstellern benannt sind, sind ihrem Namen entsprechend individuell eingerichtet. Zum Hotel gehören ein elegantes Restaurant und eine gemütliche Bar.
Dalia Sleniene stammt aus Vilnius und bietet seit über 20 Jahren Führungen durch ihre Heimatstadt und die Burg Trakai an.
Sie hat Germanistik studiert und spricht fließend Deutsch. Nach dem Treffen in Ihrer Unterkunft, führt sie Sie zu Fuß durch die Altstadt, die zum Welterbe der UNESCO erhoben wurde. Folgende Sehenswürdigkeiten werden aufgesucht: Kathedrale, Universität, Präsidentenpalast, Pilies Straße und das Rathaus.
Auf der Autobahn von der Hauptstadt zur einzigen Hafenstadt Litauens kommt man durch Rumsiskes, wo sich an einem idyllischen See das nationale Freilichtmuseum befindet.
Wer das Freilichtmuseum besuchen will, sollte sich wegen der großen Entfernungen am Eingang ein Fahrrad mieten. Kurz danach kommt man durch Kaunas, die zweitgrößten Stadt Litauens mit schöner Altstadt.
Kurische Nehrung nennt man die fast 100 Kilometer lange und nur wenige Hundert Meter breite Landzunge, die das kurische Haff von der Ostsee trennt.
Die südliche Hälfte der Landzunge gehört zu Russland (ehemals Ostpreußen), der Norden von Nida bis Klaipeda ist Teil von Litauen. Die aus mehreren Inseln zusammengewachsene Nehrung wurde wegen ihres in Europa einmaligen Landschaftsbildes mit Sanddünen, Wald und Meer zum Weltnaturerbe erklärt. Besonders bei Nida ragen die Dünen bis zu 60 Metern empor, sodass man stellenweise den Eindruck gewinnt, in einer Sandwüste zu sein. Durch die „litauische Sahara“ führen einige Wege, auf denen man selbst in der Hauptsaison oft ganz alleine ist.
Das privat geführte Haus liegt im schönsten Abschnitt der Kurischen Nehrung bei Nida nördlich der Grenze zum ehemaligen Ostpreußen.
Dort, wo die Dünen am höchsten sind, steht in ruhiger Lage unmittelbar am Haff das Gästehaus. Im Winter, wenn das Haff vereist ist, kann man von hier zu großartigen Schlittschuhwanderungen aufbrechen.
Über 900 Kilometer lang ist die Memel, die in Weißrussland entspringt. Kurz vor ihrer Mündung ins Kurische Haff teilt sie sich bei Rusné und bildet ein Delta mit zahllosen Wasserarmen und Sümpfen. Um das besondere Ökosystem und das Kulturerbe des Nemuna Deltas zu schützen, wurde schon 1992 ein 29.000 Hektar großer Naturpark errichtet, in dem mehr als 300 Vogelarten und 50 Säugetierarten registriert sind. Darunter sind mehrere bedrohte Arten wie die Mopsfledermaus, die Zweifarbfledermaus und der Otter.
Der Bootsausflug ins Delta beginnt und endet in Nida. Nach kurzer Überfahrt übers Haff geht es durch verschiedene Wasserarme und Lagunen zu Inseln und uralten, halb verlassenen Fischerdörfern. Da es sich um eine private Tour handelt, kann die genaue Route mit dem Kapitän abgesprochen werden.
Zwischen Ost- und Nordkurland befindet sich eine Senke, durch die der Fluss Abava fließt. Das Tal zwischen Kandava und Sabile nennt man aufgrund der sanften Hügel und der natürlichen Schönheit die Kurische Schweiz.
Die Abava ist ein wunderbares Revier für Kanufahrer. Kanutouren werden vom Kandavas Tourismus Zentrum Plosti (9 km von Kandava Richtung Sabile) angeboten. Bei Sabile kann man eine Kuriosität bewundern: den nördlichsten Weinberg der Erde.
Das kurländische Gut wurde 1530 zum ersten Mal erwähnt, als es vom livländischen Ordensgeneral dem Balten Bernd von Tiedewitz als Lehen übergeben wurde.
Damit begann sein glanzvoller Aufstieg als Adelsgut. Ende der 1990er Jahre wurde das während der Sowjetzeit verfallene Haus konservativ restauriert und erstrahlt heute wieder im alten Glanz, sodass sich der Gast in ein anderes Jahrhundert zurückversetzt fühlt. Jedes Zimmer erzählt seine eigene Geschichte und spiegelt den sich wandelnden Geschmack vergangener Epochen wider. Das Restaurant, das den Hotelgästen vorbehalten ist, bietet bevorzugt regionale und saisonale Produkte an. Dieser ruhige Ort ist ideal zum Lesen, Wandern und für ausgedehnte Saunagänge. Reiten und Tennis sind ebenfalls möglich.
Mietwagenabgabe
Station: Riga Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-72