Die Reise führt in unser friedliches, flaches Nachbarland, das mehr ist, als dessen Klischees besagen. Dem Königreich zwischen Dünen und Heide spürt man an, dass es vor nicht allzu langer Zeit eine Welthandelsmacht war.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Halbinsel zwischen der Nordsee und der Westerschelde ist bekannt für ihre Sandstrände, die zu den saubersten in den Niederlanden gehören.
Sie werden durch das Naturschutzgebiet De Manteling geschützt, das eine holländische Kulturlandschaft aus Dünen, Wäldern, Alleen und prachtvollen Landhäusern bewahrt. Im 9. Jahrhundert errichtete die friesische Bevölkerung Ringwallburgen gegen die Wikinger, aus denen die Städte Domburg, Souburg und Middelburg hervorgingen. Bevor Walcheren im 19. Jahrhundert durch den Sloedam und eine Eisenbahnverbindung ans Festland angeschlossen wurde, war es eine Insel.
Das Hotel befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1904, umgeben von einem Park und in unmittelbarer Nähe zu einer Gracht.
Die Zimmer sind individuell in einem überwiegend modernen, warmen Stil eingerichtet und verfügen über komfortable Bäder. Im hellen Wintergarten wird jeden Morgen ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet angerichtet. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man sich dann in der gemütlichen Lounge entspannen. Die Innenstadt von Middelburg ist wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.
Die malerische Stadt am Alten Rhein verdankt ihren Aufstieg und Reichtum dem Wollhandel mit England und Flandern im 13.
und 14. Jahrhundert. Es folgten Stadtbrände und der Achtzigjährige Krieg mit Spanien. Erst im 17. Jahrhundert brachte die Universität neue Impulse. Es war das Goldene Zeitalter der Niederlande. Viele alte Meister lebten in Leiden und hinterließen ihre Spuren, allen voran Rembrandt van Rijn, der 1606 in Leiden geboren wurde. Wer durch die vitale Studentenstadt spaziert, kann Grachten, Zugbrücken und eine Windmühle entdecken. Dazwischen gibt es die angesagten bruine cafés, urige Kneipen und Annie's Verjaarda, ein Bistro mit einer schwimmenden Terrasse.
Das kleine, sehr persönlich geführte Boutique-Hotel befindet sich in einem rund 400 Jahre alten Haus im Herzen der historischen Stadt Leiden, unmittelbar an einer Gracht.
Geprägt wird das stilvolle Ambiente durch sorgfältig ausgewählte Möbel und passende Accessoires. Insgesamt sieben Zimmer verteilen sich auf die drei Stockwerke des denkmalgeschützten Gebäudes, in dem es keinen Aufzug gibt; jedes ist in einem ähnlichen Stil, aber dennoch einzigartig gestaltet. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück angeboten. Sauna und Whirlpool im kleinen Wellnessbereich können kostenfrei genutzt werden, private Bootsfahrten durch die Grachten vor Ort gebucht werden.
Die beste Art, sich der Stadt Leiden zu nähern, geht über das Wasser. Lorenzo van Beek, ein Leidener aus Leidenschaft, organisiert in seinem Boot Führungen durch seine Heimatstadt an.
Dabei geht es durch die Grachten zu historisch wichtigen und besonders idyllischen Plätzen. Ein Lunch mit Snacks und Getränken ist inbegriffen.
Utrecht liegt zentral im Landesinneren. Mit nur etwa 350.000 Einwohnern und einer Fläche von rund 100 Quadratkilometern ist die Stadt deutlich kleiner als etwa Amsterdam, Rotterdam oder Den Haag – dabei jedoch kein bisschen weniger sehenswert.
Im Gegenteil: gerade ihre Überschaubarkeit macht einen Teil ihres ganz eigenen Charmes aus. Die Stadt wurde um den Dom herum erbaut, dessen Turm heute nicht nur das Wahrzeichen Utrechts ist, sondern gleichzeitig ein stets verlässlicher Orientierungspunkt, wenn man den mittelalterlichen Stadtkern auf eigene Faust erkunden möchte. Bunte Fassaden, gepflasterte Straßen und viel Grün prägen das Stadtbild. Ebenso die Oudegracht, die sich durch das gesamte Stadtzentrum zieht. Der Kanal wurde zweistöckig errichtet. Neben einer Promenade auf Straßenniveau gibt es noch eine tiefer gelegene Ebene, die sich auf Höhe des Wasserspiegels befindet. Hier waren einst die Anlegeplätze der Handelsschiffe direkt an die Keller der Kaufmannshäuser angeschlossen, sodass die Waren schnell und effizient ins Lager transportiert werden konnten. Heutzutage sind in den Gewölbekellern der Grachtenhäuser Cafés, Bars und Bistros eingerichtet, die zum Verweilen direkt am Wasser einladen.
Das Boutique-Hotel befindet sich in zwei historischen Gebäuden am Ganzenmarkt direkt im Stadtzentrum von Utrecht. Bis zum 20.
Jahrhundert dienten diese als Familienwohnsitz, danach waren hier u. a. eine Apotheke, eine Druckerei und eine Matratzenfabrik ansässig. Nachdem sie über Jahre hinweg von Hausbesetzern bewohnt worden waren, wurden die Häuser für unbewohnbar erklärt, bevor sie ab 2012 dann restauriert wurden. Bei der Umgestaltung wurde sorgsam darauf geachtet, die Geschichte der Häuser zu respektieren; so sind architektonische Besonderheiten wie freiliegende Steinwände und Holzbalken sichtbar. Heute gibt es gut 20 Zimmer, die individuell mit teils antiken Möbeln eingerichtet sind und sich auf vier Stockwerke mit eigenem Farbthema verteilen. Morgens hängen die Gastgeber auf Wunsch eine Tasche mit den wichtigsten Zutaten für ein kleines Frühstück an die Zimmertür; alternativ kann man in einem der zahlreichen Cafés in der näheren Umgebung frühstücken.
Bei einer Führung durch Utrecht lassen sich viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des mittelalterlichen Stadtkerns gut erkunden.
Ein zentraler Punkt hierbei ist sicherlich der Domplein (“Domplatz”), wo sich ursprünglich auch ein römisches Castellum befand und der als Keimzelle der Stadt angesehen werden kann. Hier befindet sich auch der Pandhof, ein mittelalterlicher Kreuzgang. Weitere Orte, die bedeutend waren, sind die Oudegracht (“alte Gracht”) mit ihren vielen einzigartigen Werftkellern – damals wie heute die zentrale Lebensader der Stadt. Man erfährt zudem viele Geschichten und Besonderheiten rund um die Stadt, zum Beispiel vom “Utrechter Kirchenkreuz” oder von der Eremitin, die sich aus Gottesfurcht 57 Jahre lang in einer Zelle einmauern ließ. Und wem ist schon bekannt, dass es in der Stadt ein Papsthaus gibt, errichtet für den einzigen niederländischen Papst, der es jedoch niemals bewohnte? Auch einige verwinkelte Ecken und Gassen können besucht werden, in denen es noch viele interessante Plätze gibt wie das pittoreske Mariahoek, wo eine – ehemals geheime – katholische Kirche aus der Zeit steht, als katholische Messen in den Niederlanden verboten waren.
Das größte Naturschutzgebiet der Niederlande liegt im Osten zwischen Arnhem und Apeldoorn. Es ist aus dem Privatbesitz eines deutsch-niederländischen Paars hervorgegangen, das das Land in den 1930ger Jahren vor der Zersiedlung schützen wollte.
Das fast 6000 Hektar große und völlig umzäunte Gebiet besteht zur Hälfte aus Wald und zur anderen Hälfte aus Heide, die sich seit dem Mittelalter ausgedehnt hat und zu Blüte im August eine fulminante Farbenpracht entwickelt. Besonders beeindruckend sind die alten, vom Wind zerzausten Kiefern- und Wacholderbäume. Das flache Terrain ist ideal für Wanderungen und Radtouren.
Das Landgut liegt in waldreicher Umgebung am Rand des Hoge Veluwe Nationalparks. Das Restaurant bietet einen schönen Blick auf die englischen Terrassengärten und das 750 Hektar große Waldgebiet.
Die Mahlzeiten werden soweit möglich aus lokalen Zutaten vom eigenen Grundstück zubereitet. An sonnigen Tagen lädt die Außenterrasse zum Verweilen ein. Vom Landgut aus kann man malerische Wanderungen und Radtouren in den Nationalpark unternehmen. Fahrräder und E-Bikes werden ausgeliehen.
Tel.: +49 (0)2268 92298-74