Die Reise mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis führt vom ariden Namibia zu den tropischen Victoria Falls. Wer mehr Zeit hat, kann noch ins Okavango-Delta fliegen oder ein paar Tage im Hwange-Park anhängen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS Namibia
Fahrzeug: Hyundai Tucson (2x4) o.ä. Automatik (Group K)
Tarif: premium cover
Station: Windhoek, Airport
Bei der Landung auf dem Flughafen gewinnt man den Eindruck, Windhoek sei eher ein deutsches Provinzstädtchen als eine Hauptstadt.
Wenn man dagegen auf der Rückreise nach Windhoek kommt und zuvor die Leere und Weite des Landes erfahren hat, verwandelt sich Windhoek in der Wahrnehmung in eine Weltstadt. Charakteristisch für das Stadtbild ist das Gemisch aus deutscher Kolonialarchitektur und modernen Zweckbauten. Sehenswürdigkeiten sind vor allem die evangelisch-lutherische Christuskirche, die alte Feste der deutschen Schutztruppe von 1890 und neuerdings der Heroes Acre, das Denkmal der Unabhängigkeit. Die andere Seite von Windhoek heißt Katutura, zu deutsch: wo niemand wohnen will. Das Township von Windhoek gehört zwar nicht zur schlimmsten Kategorie, erinnert aber daran, dass in Namibia erste und dritte Welt Tür an Tür wohnen.
Die ehemalige deutsche Polizeistation liegt 45 Kilometer östlich von Windhoek und ist ideal, um einen Urlaub in Namibia beginnen oder ausklingen zu lassen.
Ein Swimmingpool ist vorhanden. Am Fuße des 2.300 Meter hohen Bismarckberges erstreckt sich die ca. 10.000 Hektar große Farm über ursprünglichste afrikanische Dornenbuschsavanne. Neben der Rinderzucht lädt die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in unverbrauchter Schönheit dazu ein, erkundet zu werden.
Weithin sichtbar ragt der riesige Tafelberg aus der Savanne hervor. Bei Sonnenuntergang glüht er rot auf.
Das schwer zugängliche Plateau ist zu einem der wichtigsten Refugien für bedrohte Tierarten geworden. Spitz- und Breitmaulnashörner leben hier, ebenso Büffel und seltene Antilopen, dazu 200 Vogelarten und eine große Anzahl Reptilien und Amphibien. Die beste Möglichkeit, das Terrain zu erkunden, ist zu Fuß. Vom Waterberg Park am Fuß des Berges führt ein Pfad durch den Fels nach oben. Dort gibt ein breites Netz von Wanderwegen, vom kurzen Spaziergang bis zur Dreitageswanderung.
Die Lodge liegt im ca. 76 Quadratkilometer großen Kambaku Wildlife Reserve, rund 25 Kilometer Luftlinie vom Waterberg entfernt. Die Anlage fügt sich harmonisch in die Baumsavanne der Umgebung ein. Früher wurde auf der Farm Rinderzucht betrieben, heute leben hier wieder die Tiere, die seit vielen Tausend Jahren hier zu Hause sind: Giraffen, Oryxe, Strauße, Gnus, Warzenschweine, Zebras, Kudus, Elenantilopen, Impalas sowie zahlreiche Vogelarten. In den afrikanisch dekorierten Gästezimmern spürt man die Liebe der Gastgeber zum Detail. Im Haupthaus mit kleiner Bibliothek, Bar und Kaminzimmer begegnet man in zwangloser Atmosphäre den anderen Gästen. An die große Terrasse schließt sich ein gepflegter Garten mit Pool an. Wie interessant die Tierwelt des Reserves ist, zeigt sich daran, dass sie auch eine beliebte Unterkunft für Jäger ist, von denen man in Gesprächen z. B. beim gemeinsamen Abendessen viel Wissenswertes erfahren kann.
Etwas Besonderes sind die Bushtrainings, bei denen man durch die Savanne läuft und nach Spuren und Kleinlebewesen sucht; auch Trekking-, Jeep- und Pferdesafaris werden angeboten. Da gefährliche Raubtiere fehlen, kann man sogar auf eigene Faust losgehen. Für Kinder gibt es ein besonderes Programm mit Mountainbikes oder Ponyreiten.
In kleinen Gruppen von maximal sechs Reitern führt der Ausritt hinaus in die weiten Ebenen der Baumsavanne. Vom Rücken der Pferde erleben Sie die Natur noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel.
So sind vor allem die Begegnungen mit den Tieren der afrikanischen Wildnis viel intensiver, als sie es bei einer Pirschfahrt im Jeep sein könnten – ob beim vorsichtigen Erkunden des dichten Unterholzes oder bei einem gestreckten Galopp über kilometerlange Sandwege, Seite an Seite mit den Zebras.
Der Park ist ein Teil der Kalaharisenke, ein riesenhaftes abflussloses Becken, das sich bis nach Botswana ausdehnt.
Die Etosha-Pfanne war früher ein großer Binnensee, der nach und nach ausgetrocknet ist und Salzablagerungen zurückgelassen hat. Daher hat der Park auch seinen Namen. Er stammt aus der Ovambo Sprache und bedeutet soviel wie „großer weißer Platz“. Der Park hat eine Größe von 20.000 Quadratkilometern und eine Längenausdehnung von Ost nach West von fast 300 Kilometern. Während im Winter (April – September) angenehme Temperaturen herrschen, wird es im Sommer sehr heiß. An der Südseite des Parks, wo sich auch die Camps befinden, liegen viele Wasserlöcher, die besonders im trockenen Winter die Tiere anlocken. Rund 1.500 Elefanten und 300 Löwen leben hier, das bedrohte Spitzmaulnashorn, Leoparden und die verschiedensten Antilopen. Trotz seiner gewaltigen Ausdehnung ist der Park eigentlich noch zu klein – jedenfalls für Elefanten, die Tausende von Kilometern in ihrem Leben wandern und immer wieder die Zäune des Parks niederreißen. In den Schubladen der Regierung liegen Pläne, den Park erheblich zu vergrößern.
Die Lodge, auf der die TV-Serie „Waisenhaus für wilde Tiere“ gedreht wurde, liegt in einem 24.000 Hektar großen privaten Reservat vor den Toren des Etosha Nationalparks.
Nicht nur die menschlichen Gäste finden die Anlage ansprechend – es nähern sich regelmäßig Giraffen und Antilopen, die die Scheu vor den Bewohnern offenbar verloren haben. Aufgrund der Hanglage bietet sich von vielen Stellen aus eine wunderbare Aussicht über die Ebene und das Wasserloch. Die reetgedeckten Chalets für die Gäste bieten ausreichend Platz. Das gesamte Personal vom Management bis zum Angestellten ist freundlich und hilfsbereit. Zum Empfang gibt es selbstgemachten Eistee. Die Guides sind engagiert und gut geschult. Dinner wird auf der Terrasse mit Blick auf Tiere und Landschaft in Buffetform serviert.
Die Strecke führt quer durch den Etosha Park. Am Wegesrand sind viele Wasserlöcher und Tümpel, an denen sich besonders in der Trockenzeit Wild- und Raubtiere sammeln.
Man wird daher oft anhalten und mit dem Fernglas aus dem Autofenster schauen. Aussteigen ist nur an besonders gekennzeichneten Stellen erlaubt. Höchstgeschwindigkeit im Park ist 60 km/h.
Der „große, weiße Platz“, was die Wortbedeutung von „Etosha“ in der Ovahimba-Sprache ist, ist ein ausgetrockneter Binnensee 1.000 Meter über dem Meer, der Salzablagerungen zurückgelassen hat.
4.760 Quadratkilometer ist die gigantische Pfanne groß. Die Länge in Ost-West-Richtung beträgt 120 Kilometer, die Breite 55 Kilometer. In besonders reichen Regenjahren läuft die Etosha-Pfanne bis zu zehn Zentimeter hoch voll und lockt dann tausende Flamingos, Wat- und andere Wasservögel an, die hier auch brüten. Der durchschnittliche Niederschlag beträgt von November bis Februar ca. 410–440 mm. Das Wasser hat dann einen doppelt so hohen Salzgehalt wie Meerwasser.
Das rustikale Busch-Camp liegt über einem ausgetrockneten Flussbett auf der Mushara Farm, etwa acht Kilometer östlich vom Etosha Park.
In der Bar unter der strohgedeckten Lapa, dem traditionellen Versammlungsort, treffen sich Gäste, Personal und Ranger in lockerer Atmosphäre. Dinner, Lunch und Frühstück werden auf der überdachten Veranda mit Blick in den Busch serviert. Die 16 Zelte aus einer Kombination von Leinen und Kalkstein sind luftig und haben eine eigene Veranda. Zu jedem Zelt gehört ein Bad mit Outdoor-Dusche und großen Fenstern. Alle Einheiten sind weit genug voneinander entfernt, um völlige Privatsphäre sicherzustellen. Von der Lodge aus können Fahrten in den Etosha Park oder Rundflüge organisiert werden. Geführte Wanderungen auf dem eigenen Gelände werden ebenfalls angeboten.
Der Okavango ist der viertlängste Fluss in Afrika. Er fließt aus dem regenreichen angolanischen Hochland 1.600 Kilometer nach Südosten und versickert schließlich in der Sandwüste Kalahari.
Dort bildet er ein gewaltiges Sumpfgebiet, das als eines der letzten Paradiese Afrikas gilt. Vor seinem Eintritt nach Botswana fließt er durch den Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias, wo er die vier Meter hohen Popa-Stromschnellen bei Bagani bildet. Wegen des akuten Wassermangels in Namibia bestehen Pläne, den Okavango aufzustauen. Das würde jedoch das Ende des einzigartigen Deltas bedeuten.
Die Lodge liegt am Ufer des Okavango Rivers, zwölf Kilometer westlich von Rundu. Der parkähnliche Garten mit großen Bäumen und das schilfbestandene Ufer stehen in starkem Kontrast zum trockenen Norden Namibias.
Gäste werden in klimatisierten Chalets mit Strohdach und Blick auf den Fluss untergebracht. Neben dem offenen Haupthaus mit Bar und Restaurant gibt es einen Swimmingpool.
Die zipfelförmige Ausbuchtung Namibias im Nordosten hat keine geografische, sondern eine historische Ursache.
Dass der 460 Kilometer lange und 30 Kilometer breite Streifen zu Namibia gehört, liegt an einem Vertrag, den Deutschland und England 1890 unter dem Reichskanzler von Caprivi schlossen. Der Korridor sollte der erste Abschnitt einer Eisenbahnverbindung zwischen Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika werden. Da er im Osten bis zum Sambesi reicht, wurde er auch „Deutsch-Sambesiland“ genannt.
Im Gegensatz zum übrigen Namibia ist die Landschaft tropisch, üppig und wasserreich; es besteht Malariagefahr. Die vielen Flüsse sind von Sümpfen und Auwäldern gesäumt. Zwischen Dezember und März steigt die Luftfeuchtigkeit bis auf 70 Prozent – bei Temperaturen von über 35 Grad. Die afrikanischen Wintermonate sind daher zum Reisen besser geeignet. Zwei Drittel aller namibischen Elefanten- und Büffelherden sind hier heimisch, daneben alle großen Tiere Afrikas, die von Zäunen ungehindert durch das unwegsame Gebiet streifen können.
Fasziniert vom Okavango und den Menschen, deren Leben eng mit dem Fluss verbunden ist, haben Tino und Karin sich mit der Lodge einen Traum erfüllt.
Vier Jahre lang haben sie zusammen mit lokalen Handwerkern für den Bau benötigt, immer im engen Miteinander mit der Dorfgemeinschaft, die nicht nur am Entstehungsprozess beteiligt war, sondern auch in Zukunft von den Einkünften profitieren wird. Zwischen Hunderten von Bäumen stehen am Flussufer geschmackvoll gestaltete Bungalows aus Holz und Glas, eingerichtet mit lokalen Stoffen und einer Auswahl an Kissen für eine angenehme Nachtruhe. Die über einen privaten Weg erreichbaren, ebenfalls privaten Bäder sind mit Dusche und Badewanne ausgestattet; plüschige Handtücher und Bademäntel stehen ebenfalls zur Verfügung. Das Essen wird aus frischen, regionalen Zutaten zubereitet, zum Teil aus eigenem Anbau. Pirschfahrten und Touren mit dem Mokoro – einem traditionellen Boot – gehören zu den angebotenen Aktivitäten.
Im Osten weitet sich der Caprivi-Zipfel bis zu einer Nord-Süd-Ausdehnung von über 100 Kilometern. Der im Süden mäandrierende Linyanti River bildet die Grenze zu Botswana.
Im Norden wurde die Grenze mit dem Lineal gezogen, dahinter liegen Angola und Sambia. Östlich von Katima Mulilo, der Hauptstadt von Ost-Caprivi ist der Sambesi der Grenzfluss. Im Vierländereck von Kazangula gibt es sogar einen Berührungspunkt mit Simbabwe. Schon jetzt ist ein großer Flächenanteil der dünn besiedelten Region durch Wildreservate geschützt. Zukünftig sollen diese Gebiete jedoch zu einem Schutzgebiet vereint werden, dem Kavango-Sambesi-Transfrontier-Park. Er könnte dann der größte der Erde werden.
Das Zeltcamp liegt südlich von Kongola am Ufer des Kwando-Linyanti Rivers, einer abgeschiedenen Bilderbuchlandschaft in der östlichen Caprivi Region.
Der Nkasa Rupara Nationalpark (Mamili) grenzt unmittelbar an das Gelände, ist aber nicht abgezäunt, sodass die Tiere auch durchs Camp laufen. Die einfach und zweckmäßig eingerichteten Zelte fügen sich in die Wildnis ein; sie stehen auf Holzplattformen, die über Stege miteinander verbunden sind. Alle haben ein halboffenes Bad und viel Privatsphäre. Gäste werden eingeladen, an Safaris im Jeep durch den Nationalpark oder an Bootstouren über den Fluss teilzunehmen.
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte.
Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Station: Kasane Airport
Die Einweggebühren von Namibia und Südafrika oder Botswana betragen ca. 7.150 ZAR/N$. Avis zieht den Betrag von Ihrer Kreditkarte direkt ein, da der Betrag im Mietpreis noch nicht eingeschlossen ist.
Die Lodge liegt am Ufer des Chobe River unter Ebenholzbäumen und wilden Feigen. Von den auf Pfählen gebauten, strohgedeckten Chalets sieht man über eine schattige Wiese, in der ein versteckter Swimmingpool liegt, bis zum Fluss.
Zur Lodge gehören ein gutes Restaurant und eine Bar. Das großzügige Gelände grenzt unmittelbar an den Chobe Nationalpark. Bootsfahrten auf dem Chobe River werden in der Abenddämmerung, wenn die Elefanten zum Baden kommen, angeboten; daneben gibt es Fahrten im Jeep durch den Nationalpark oder die Möglichkeit einer zweistündigen Fußwanderung.
Die Victoria Falls sind die höchsten Wasserfälle in Afrika mit dem breitesten Wasservorhang der Welt. Mit lautem Donnern stürzt der Sambesi aus seinem breiten Flussbett, in dem sich viele Inseln befinden, über mehrere Fälle rund 120 Meter in die Tiefe.
Während der Regenzeit fließt mehr als eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Dann steigt eine Gischt- und Nebelwolke aus den Fällen auf. Bei Sonnenschein leuchtet ein herrlicher Regenbogen. Wer nicht völlig durchnässt werden will, sollte sich einen Regenschutz mitbringen (wird auch vor Ort für ca. $10 angeboten). Als beste Zeit für einen Besuch gilt der frühe Nachmittag.
Die elegante Lodge liegt zwischen dem Ort, den Victoria-Fällen und dem Nationalpark. Manchmal kommt Wild zum Grasen in den die Lodge umgebenden Park.
Die großzügigen Zimmer sind mit antiken Teakholzmöbeln, Klimaanlage und Deckenventilatoren ausgestattet. Eine Glastür führt von den Zimmern in den Park bzw. auf eine Aussichtsterrasse. Das Restaurant serviert unter freiem Himmel, wo das Brausen der Fälle die Hintergrundmusik ersetzt. Zum Hotel gehört ein Boot im Kolonialstil, auf dem Sundowner-Ausflüge oberhalb der Fälle angeboten werden.
Als David Livingstone 1855 als erster Europäer die Victoria-Fälle erblickte, notierte er in sein Tagebuch: "Scenes so lovely must have been gazed upon by angels in their flight”.
Eineinhalb Jahrhunderte später haben nicht nur Engel die Möglichkeit, die Fälle von oben zu sehen. Dank der Hubschrauber kommen nun auch Menschen in den Genuss des einzigartigen Anblicks. Jeder Gast hat sein eigenes großes Fenster und Ferngläser sind empfehlenswert.
Die Fahrt auf dem Sambesi bietet eine besondere Möglichkeit, viele Tiere, große Säugetiere ebenso wie eine Unzahl von Wasservögeln, zu entdecken.
Der Service an Bord ist erstklassig. Spirituosen und Gourmetsnacks werden gereicht – eine wunderbare Art, den Sonnenuntergang über dem längsten und geheimnisvollsten Fluss im südlichen Afrika zu erleben.
Tel.: +49 (0)2268 92298-61