Neben dem legendären Okavango hat Botswana noch einiges zu bieten. Die Rundreise führt in die Wunderwelt der Salzpfannen und in die zentrale Kalahari, bevor es mit dem Flugzeug ins Okavango-Delta geht.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Vermieter: AVIS Botswana
Fahrzeug: Toyota Fortuner 4x4 o.ä. Automatik (PRAR)
Tarif: premium cover
Station: Maun, Airport
Die circa 30.000 Einwohner zählende Stadt ist Ausgangspunkt für sämtliche Touren in das angrenzende Okavango-Delta.
Maun besitzt keinen Stadtkern im eigentlichen Sinne und nur einige große Straßen sind asphaltiert. Das Zentrum bilden zum einen der Flughafen mit einigen angrenzenden Safariveranstaltern und Cafés und zum anderen die Anlagen des Cresta Riley’s Hotel mit angeschlossener Werkstatt. Das Stadtbild wird von Baracken und Hütten bestimmt, oft in traditioneller Rundbauweise aus Lehm. Alle Lodges im Okavango-Delta unterhalten Büros am örtlichen Flughafen. Die Einwohner leben fast ausschließlich vom Tourismus.
Die Lodge liegt ruhig am Flussufer, etwa 20 Autominuten von Maun entfernt, auf dem Weg Richtung Moremi National Park.
Die zehn reetgedeckten Steinhütten bieten viel Platz im Innenbereich und eine Veranda mit Blick auf den Fluss. Neben der offenen Boma, wo die Mahlzeiten serviert werden, gibt es einen Pool mit Sonnendeck. Das Restaurant bietet wechselnde à-la-carte-Menüs an. Bei mehrtägigen Übernachtungen werden Tagesausflüge in den Moremi Nationalpark, Reitausflüge oder Mokorofahrten in die Randbereiche des Okavango Deltas angeboten.
Der Okavango ist der viertlängste Fluss in Afrika. Er fließt aus dem regenreichen angolanischen Hochland 1.600 Kilometer nach Südosten und versickert schließlich in der Sandwüste Kalahari.
Dort bildet er ein gewaltiges Sumpfgebiet, das als eines der letzten Paradiese Afrikas gilt. Vor seinem Eintritt nach Botswana fließt er durch den Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias, wo er die vier Meter hohen Popa-Stromschnellen bei Bagani bildet. Wegen des akuten Wassermangels in Namibia bestehen Pläne, den Okavango aufzustauen. Das würde jedoch das Ende des einzigartigen Deltas bedeuten.
Die rustikale Lodge liegt an erhöhter Stelle zwischen Papyrus am Ufer des Okavango Rivers, der dort in Hochwasserzeiten bereits mehrere Kilometer breit ist.
Sie eignet sich für einen Zwischenstopp auf dem Weg in den Caprivi und für einen Ausflug in die Weltkulturerbestätte Tsodillo Hills. Darüber hinaus zieht sie vor allem Vogelbeobachter und Angler an. Außer Flusspferden und Krokodilen gibt es wegen der Lage zwischen vielen Wasserkanälen wenig Wild. Die insgesamt zehn klimatisierten Holzchalets bieten jeweils eine private Terrasse mit Blick zum Ufer. Im Hauptgebäude gibt es ein Restaurant und im Park einen Swimmingpool.
Der über 6.000 Quadratkilometer große Park entstand 2007 aus dem Zusammenschluss des Caprivi und des Mahango Nationalparks.
Der Mittelteil auf beiden Seiten des Trans-Caprivi-Highways ist mit Mopane-Wäldern bedeckt. Im Osten fällt der Park in die weite Ebene des Kwando ab. Von besonderer Bedeutung ist der Auenwald entlang des Okavango, der mit seinen Dattelpalmen und Baobabs in Namibia einmalig ist. Nachdem in den 1970er Jahren der Tierbestand durch den Bürgerkrieg in Angola gelitten hat, sind inzwischen wieder die Big Five heimisch, daneben Krokodile, Flusspferde und sehr viele Wasservögel. Besonders die Marschen des Kwando werden von großen Elefantenherden mit teilweise mehr als 100 Tieren aufgesucht.
Im dichten Busch, 20 Kilometer südlich von Bagani, liegt die familiäre Lodge am Ufer des legendären Okavango River. Die neun Safarizelte mit eigenem Bad und WC stehen am Ufer mit Blick auf den Fluss. Das Dinner und alle anderen Mahlzeiten werden in der Lapa serviert – dem traditionellen Versammlungsort am Lagerfeuer.
Das daran angeschlossene Holzdeck bietet hervorragende Möglichkeiten, die Tiere des Wassers und das zur Tränke kommende Wild aus der Nähe zu beobachten. Die über 400 heimischen Vogelarten machen den Ort zu einem Paradies für Ornithologen. Pirschfahrten im offenen Jeep durch den zwei Kilometer entfernten Mahangu Game Park oder in den Caprivi Game Park werden angeboten, desweiteren Bootsfahrten auf dem Okavango River.
Im Osten weitet sich der Caprivi-Zipfel bis zu einer Nord-Süd-Ausdehnung von über 100 Kilometern. Der im Süden mäandrierende Linyanti River bildet die Grenze zu Botswana.
Im Norden wurde die Grenze mit dem Lineal gezogen, dahinter liegen Angola und Sambia. Östlich von Katima Mulilo, der Hauptstadt von Ost-Caprivi ist der Sambesi der Grenzfluss. Im Vierländereck von Kazangula gibt es sogar einen Berührungspunkt mit Simbabwe. Schon jetzt ist ein großer Flächenanteil der dünn besiedelten Region durch Wildreservate geschützt. Zukünftig sollen diese Gebiete jedoch zu einem Schutzgebiet vereint werden, dem Kavango-Sambesi-Transfrontier-Park. Er könnte dann der größte der Erde werden.
Das 2015 eröffnete Zeltcamp liegt südlich von Kongola im Nkasa Rupara Nationalpark (Mamili) am Ufer des Kwando-Linyanti Rivers, einer abgeschiedenen Bilderbuchlandschaft in der südöstlichen Caprivi Region.
Auf der anderen Seite des Flusses liegt Botswana. Der Park ist nicht abgezäunt, so dass die Tiere sich frei bewegen können und auch gerne mal durchs Camp laufen. Jedes der vier großzügigen Zelte hat ein eigenes Bad, eine Veranda, einen kleinen Kühlschrank und eine Kaffee-/Teestation. Das Camp wird mit Solarstrom betrieben, so dass z.B. auf einen Fön verzichtet werden muss. Steckdosen zum aufladen der Kamera sind im Hauptgebäude vorhanden. Pirschfahrten und geführte Wanderungen, sowie Bootstouren werden vor Ort angeboten.
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte.
Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Tlouwana ist das Setswana-Wort für junge Elefanten. Tatsächlich wird es nirgendwo auf der Welt eine größere Konzentration von Elefanten geben als in der unmittelbaren Umgebung des Camps, das zudem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Camp ist im klassischen Safaristil gebaut, Die Zelte haben einen eigenen Wohnbereich und ein Bad mit Außendusche.
Sie sind auf einem Holzpodest aufgeschlagen – wegen der besseren Aussicht und des Schutzes vor wilden Tieren. Morgens früh kann man an einer Bootssafari auf dem Chobe-Fluss teilnehmen. Nachmittags werden Pirschfahrten in den Chobe National Park angeboten, ebenso Wanderungen, bei denen es um Spurenlesen und kleine Tiere geht. Dazwischen ist viel Zeit für Freizeit am Pool oder Wildbeobachtung vom eigenen Zelt aus. Das Dinner unter freiem Himmel und eine nächtliche Pirschfahrt beschließen den Tag.
Ein Fahrer bringt Sie morgens zu den Victoria Fällen und holt Sie am Nachmittag wieder ab. Vor Ort können Sie die Fälle eigenständig erkunden.
Ein gut ausgebautes Wegenetz führt zu zahlreichen Aussichtspunkten, die immer wieder neue Blickwinkel auf die majestätische Naturkulisse eröffnen. Auf einer Länge von rund 1700 Metern und einer Höhe von etwa 100 Metern stürzen die Wassermassen vor den schroffen Felswänden in die Tiefe und kreieren bunt schimmernde Regenbögen. Wie ein feiner Sprühregen legen sich verwirbelte Wassertröpfchen über die Szenerie und lassen die umliegenden Hänge mit einer üppig grünen Vegetation erblühen.
Das einzige Vogelschutzgebiet der Region liegt zur Hälfte auf dem Gebiet der Sua-Salzpfanne. Der Erlös aus dem Projekt kommt den Gemeinden der Umgebung zu Gute.
165 Vogelarten, darunter Kingfisher, Bienenfresser, Adler, Milane und Strauße, sind hier beheimatet. Wenn der Nata River den Sommerregen aus Zimbabwe bringt und die Pfannen mit einer seichten Wasserschicht bedeckt, kommen Wasservögel aus ganz Afrika dazu. Dann brüten die Flamingos und verwandeln die Wasserfläche in ein rosafarbenes Tuch – ein unvergleichlicher Anblick. Auch Antilopen, Affen und Schakale sind hier zu finden. Ein künstliches Wasserloch ist geplant. Am Parkeingang neben dem Campingplatz stößt man auf ein Naturwunder: den gigantischen, 1992 umgestürzten Baobab, der nun horizontal weiterwächst und sogar neue Triebe entlang des Stammes bildet.
Unter den Unterkünften am Rande der Makgadikgadi-Pfannen ist die Lodge bei Nata die einzige, die einen einigermaßen europäischen Standard bietet und sich somit als Stopover zwischen Chobe und Maun eignet.
Hier bietet sich die Möglichkeit, das einmalige Biotop der Salzpfannen zu erkunden – ein Überbleibsel von Afrikas größtem vorzeitlichen Binnensee. Es ist die Brutstätte von vielen Wasservögeln, unter anderem von Pelikanen und Flamingos. Auch Kleinwild besucht die Pfanne und kann auf Ausflügen bei Sonnenuntergang beobachtet werden.
Der Makgadikgadi Pans National Park besteht aus einer Vielzahl größerer und kleinerer Salzpfannen. Mit einer Ausdehnung über mehr als 8400 Quadratkilometern gelten sie, nach dem Salar de Uyuni in Bolivien und der Großen Salzwüste in Utah, als eine der größten Salzpfannen der Erde.
Die wichtigsten Zuflüsse sind der Nata in die Sowa-Pfanne und der aus dem Okavango Delta kommende Boteti, der saisonal die Ntwetwe-Pfanne speist. Die Pfannen entstehen durch versickerndes und verdunstendes Wasser, das eine Mineralschicht zurücklässt. Bei Hitze entstehen Luftspiegelungen, die die endlosen Ebenen wie ein gewaltiges Meer aussehen lassen. In den Regenmonaten füllen sie sich kurzzeitig mit Wasser und verwandeln die Region dann in ein fruchtbares Paradies. Mit der aufkommenden Trockenzeit ziehen die zahlreichen Tiere weiter in die Savannen im Süden oder ins Okavango Delta.
Das Camp an den Makgadikgadi Pans ist eine ideale Basis, um die einzigartigen Salzpfannen kennenzulernen. Es liegt am Boteti Fluss, der nach 20-jähriger Pause zum ersten Mal die Landschaft ringsum geflutet hat, was sich nachhaltig und positiv auf Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Von seiner etwas erhöhten Position hat das Camp eine phantastische Weitsicht bis zum schnurgeraden Horizont.
Gäste werden in Meru-Zelten mit eigenem Open Air Bad und Freiluftdusche untergebracht. Ein Swimmingpool liegt in der Nähe des Hauptgebäudes. Wer möchte, kann, statt im Zelt, auch unter freiem Himmel schlafen. Tagesausflüge mit dem Jeep oder zu Fuß in die Salzpfannen werden angeboten.
Bei einem Aufenthalt ab 3 Nächten bietet die Unterkunft eine Übernachtung in den Salzpfannen an.
Mietwagenabgabe
Station: Maun, Airport
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Kanana ist das Wort für Paradies in Setswana. Das Camp besteht aus acht auf Stelzen gebauten Luxuszelten. Die Hauptlodge steht ebenfalls auf einer Holzplattform und hat einen weiten Blick über die Ebene. Die Umgebung ist vor allem für die hohe Dichte an Leoparden und seine Vogelwelt bekannt, deren Vielfalt vermutlich nur noch im Amazonasbecken ihresgleichen findet. Ausflüge werden vorzugsweise mit Mokoros, den einheimischen Einbaumbooten, oder zu Fuß gemacht, um ein ganzheitliches Buscherlebnis zu ermöglichen. Zwar sieht man zu Fuß weniger Tiere als im Jeep, dafür ist man Teil der Wildnis und nimmt die Geräusche und die Stille wahr. Darüber hinaus werden 4x4-Ausflüge und Bootsfahrten zur Xo Lagune angeboten, sofern genügend Wasser vorhanden ist.
Wer mindestens drei Nächte in Kanana verbringt, hat die einzigartige Möglichkeit, einmal im Freien zu schlafen. Das Kanana Sleep-Out-Deck ist ein Hochstand, der direkt neben einem Wasserloch fernab der Lodge errichtet ist. So kann man die afrikanische Nacht besonders intensiv erleben. Die Konstruktion besteht aus zwei Ebenen. Oben ist das Lager aufgebaut, eine Etage tiefer ist die Toilette, sodass niemand gezwungen ist, den sicheren Bereich des Hochstands zu verlassen.
(Ein Guide übernachtet in unmittelbarer Nähe, falls Sie entscheiden, ins Camp zurückzukehren.)
Tel.: +49 (0)2268 92298-77