Waldshut: mittelalterliches Städtchen am Hochrhein
Hoch über dem rechten Rheinufer liegt das mittelalterliche Städtchen, eingerahmt von eine Stadtmauer mit zwei prächtigen Stadttoren. Auf den Kopfsteinpflastergassen zwischen den Bürgerhäusern scheint die 800-jährige Vergangenheit noch lebendig: die Gründung durch die Habsburger als „Waldstadt“ im 13. Jahrhundert, die Pest und die Judenpogrome des 14. Jahrhunderts, die marodierenden Söldner und die Gilden, die Wirren der Reformation und des 30-jährigen Krieges. Besonders schön sind die Fassadenmalereien in der Kaiserstraße, die sich gegenseitig zu überbieten scheinen. Ansehen sollte man sich auch das Greiffenegg-Schlössle aus dem 15. Jahrhundert.
Älteste durchgehend benutzte Eisenbahnbrücke Europas
Der rund 190 m lange Brückenzug mit obenliegendem Fahrweg zwischen Waldshut und Koblenz ist die ältesten durchgehend genutzte Eisenbahnbrücke Europas. Sie wurde 1857 eingeweiht. Der Brückenpfeiler auf der Schweizer Seite enthält eine Sprengkammer. Sie wurde eingebaut, als es zu politischen Spannungen zwischen der Schweiz und Preußen kam und ein Einmarsch der preußischen Armee drohte. Heute ist die Brücke wieder bedroht, weil die Deutsche Bahn sie durch einen Neubau ersetzen möchte.
Nähere Informationen:
de.wikipedia.org
Zwischen Wutach und Rhein zur markanten Trutzburg
Durch die Ausläufer des Schwarzwaldes führt diese leichte Wanderung zwischen Wutach und Rhein zur Küssaburg, der markanten Trutzburg hoch über dem Rheintal. Startpunkt ist im malerischen Tiengen. Der Rückweg führt durch romantische Flusstäler.