An der Förde: Flensburg
Die nördlichste Hafenstadt Deutschlands liegt idyllisch zwischen bewaldeten Hügeln am Ende der Flensburger Förde, hinter der bereits Dänemark beginnt. Bis heute ist Flensburg das Zentrum der dänischen Minderheit in Südschleswig. Bundesweit Bekanntheit erlangte die Stadt durch die vom Kraftfahrt-Bundesamt gespeicherten „Punkte in Flensburg“, den Erotikversandhandel von Beate Uhse und den Rumhandel. Mittelpunkt der Altstadt ist der Södermarkt mit schönen Giebelhäusern und der Stadtkirche St. Nicolai aus dem 15. Jahrhundert. Auf der anderen Seite begrenzt das wuchtige Nordertor von 1595 die Altstadt.
Wasserschloss aus der Renaissance
Das Wasserschloss an der Flensburger Förde gehört zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Nordeuropas. Es diente den herzoglichen Linien des Hauses Glücksburg als Stammsitz und war zeitweilige Residenz der dänischen Könige. Die Familienmitglieder des nach dem Schloss benannten Hauses Glücksburg sind mit nahezu allen europäischen Dynastien verwandt. Das Schloss ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Schleswig-Holsteins. Es beherbergt ein Museum und ist für Besucher zugänglich. Direkt neben dem Schlossgarten wurde 1990/91 das Glücksburger Rosarium eingerichtet. Den Mittelpunkt bildet darin das frühere Gärtnerhaus. Im Rosarium werden auf einer Grundfläche von knapp einem Hektar über 500 historische, englische, Kletter- und Wildrosen kultiviert.
Schmuckstück von innen und außen: Schloss Glücksburg