Wahrzeichen: die Bastei-Brücke
Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet, der als Landschaftsschutzgebiet den gleichnamigen Nationalpark umgibt. Ursprünglich von den Slawen besiedelt, gelangte das Gebiet im 15. Jahrhundert unter sächsische Herrschaft. Der heute tschechische Teil wird Böhmische Schweiz genannt. Die touristische Erschließung der Region begann im Wesentlichen erst im 19. Jahrhundert. Im September 1990 wurde der Nationalpark Sächsische Schweiz gegründet, der insgesamt 93 Quadratkilometer umfasst, in denen man eine Vielfalt an teils seltenen Tier- und Pflanzenarten findet. Die Gegend zählt zweifellos zu den beliebtesten Wanderregionen Europas. Aber auch mittelalterliche Burgen, barocke Schlösser und schöne Gärten ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Viele Künstler der Romantik haben Teile der Sächsischen Schweiz in ihren Werken verewigt – sei es der Maler Caspar David Friedrich mit seinem Werk „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ oder der Komponist Carl Maria von Weber, der hier die Wolfsschluchtszene aus „Der Freischütz“ stattfinden ließ.
Kurort im wildromantischen Elbsandsteingebirge
Der Kurort liegt unterhalb der Felskulisse des Elbsandsteingebirges im Zentrum der Sächsischen Schweiz. Eine Seilfähre, die nur mit der Kraft der Strömung fährt, verbindet die Ortsteile auf beiden Seiten der Elbe. Ein Wanderweg führt hinauf zur Bastei, einem wildromantischen Schluchtenlabyrinth mit einem Bergrücken mit einmaliger Aussicht, die bereits den Maler Caspar David Friedrich inspiriert hat.
Phänomenale Blicke, wildromantische Schluchten, märchenhafte Häuser
Die mittelschwere Wanderung führt von Bad Schandau zu den Schrammsteinen und weiter auf die Hohe Liebe. Nachdem man die Treppe durch das Schrammtor erklommen hat, wechseln traumhafte Aussichten, wildromantische Schluchten, Naturdenkmäler und märchenhafte Häuser einander ab. Ein Gasthaus gibt es unterwegs in der Schrammsteinbaude. (hin und zurück: 14,9 Kilometer, 4:30 Stunden, auf und ab: 440 Meter)