Die Rundreise führt mit dem Auto entlang der deutschen Ostseeküste, von Flensburg nach Stralsund. Wegen der kurzen Entfernungen bleibt viel Zeit zum Wandern, Radfahren, Baden und Staunen über die Welt zwischen Wasser und Land. Zu entdecken gib es majestätische Hansestädte, wildromanische Strände und historische Seebäder.
Die Reise startet im äußersten Norden Deutschlands. Hier in den Flensburger Förden ist das Nachbarland Dänemark fast zum Greifen nahe – sowohl geografisch als auch kulturell. In der Region ist eine lange deutsch-dänisch Tradition lebendig, geprägt durch eine bewegte Geschichte wechselnder Herrschaftsverhältnisse. Weiter geht es dann über Lübeck und Wismar auf die Halbinsel Fischland Darß-Zingst. Während die Städte vor allem mit ihrer Hanse-Historie und den Architekturensembles im Stil der norddeutschen Backsteingotik beeindrucken, finden sich hier unberührte Naturlandschaften und malerische Ostsee-Lagunen.
Die Reise klingt aus bei einem Aufenthalt in Stralsund. Wer möchte, kann von hier auch ganz entspannt einen Tagesausflug nach Rügen unternehmen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Wo vor 12.000 Jahren eine riesige Gletscherzunge das Land aushobelte und an den Seiten Schutt und Geröll hinterließ, breitet sich heute ein besonders hübscher Landstrich an der Ostsee aus.
Aus den Moränen sind grüne Steilküsten geworden, dazwischen haben sich Sandstrände und Badebuchten gebildet. Von allen Förden an der Ostsee ist die von Flensburg die größte. Im Norden liegt die Halbinsel Holnis, der nördlichste Landabschnitt Deutschlands. Im Westen lockt die Innenförde mit ruhigem Wasser und windgeschützten Stränden. Die Außenförde im Osten mündet ins offene Meer und ist rauer. Spazierwege führen durch das maritime Idyll, auf denen man den Blick bis nach Dänemark schweifen lassen kann.
Die norddeutsche Backsteinvilla liegt in einem gepflegten Garten mit alten Bäumen und kleinen Ruheoasen.
Innen ist alles dezent, fein und hochwertig – und trotzdem urgemütlich. Sanfte Farben, klare Formen und liebevolle Accessoires geben den rund 15 Zimmern ein wohnliches, entspanntes Ambiente. Die unkomplizierten Gastgeber servieren morgens ein abwechslungsreiches Frühstück – bei schönem Wetter auf der Terrasse mit Blick auf die Förde. Im Garten warten Sonnenliegen unter Schatten spendenden Bäumen, eine gemütliche Sitzecke und eine finnische Gartensauna mit Wellnessbereich zur exklusiven Nutzung.
Die Hansestadt verdankt ihre Bedeutung der Trave, einem schiffbaren Fluss, der 17 Kilometer weiter nördlich in die Ostsee mündet.
Die Altstadt auf einem Hügel zwischen Trave und Wakenitz gehört zu den schönsten und meistbesuchten in ganz Norddeutschland und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Lübeck gilt als „Königin“ und „Mutter der Hanse“ und war im Hochmittelalter das Macht- und Wirtschaftszentrum an der Ostsee. St. Marien zu Lübeck gilt als eines der Hauptwerke und als „Mutterkirche der Backsteingotik“. Nordöstlich der Kirche steht ein Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert, das der Familie Mann gehörte. Thomas Mann setzte ihm mit dem Roman „Die Buddenbrocks“ ein literarisches Denkmal, das in die Weltliteratur eingegangen ist. Wahrzeichen der Stadt ist das wuchtige Holstentor von 1478.
Das Kaufmannshaus aus dem Jahr 1304 liegt inmitten der kleinen Gassen der Altstadt und ist eines der ältesten Gebäude der Stadt.
Ursprünglich befand sich hier eine Glockengießerei und auch später wurde es noch für viele andere Handwerke genutzt. Heute ist es ein mit Liebe zum Detail modernisiertes Hotel, in dem teilweise noch die alten Mauern sichtbar sind; dadurch wurde eine gelungene Mischung aus Alt und Neu erzielt und der Charme der Jahrhunderte erhalten. Der gute Gesamteindruck wird durch die Freundlichkeit des Besitzers, Herrn Haase, und seines Personals noch verstärkt. Die vier Suiten sind individuell eingerichtet und haben eine Küchenzeile. Das norddeutsche Frühstück wird im liebevoll eingedeckten Speisesaal serviert, im Sommer kann man es im Hofgarten einnehmen – ein Rosengarten, der sonst auch zum Lesen oder Entspannen einlädt. Das Stadtzentrum mit dem historischen Marktplatz sowie der Dom und das Holstentor sind zu Fuß erreichbar.
Die Lübecker Gänge, die einst aus dem rasanten Wachstum der mittelalterlichen Stadt hervorgegangen sind, sind eine Welt voller Sagen und Legenden.
Gemeinsam mit Ihrer Stadtführerin begeben Sie sich hier auf eine Entdeckungsreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die rund zweistündige Führung hält eine gute Balance zwischen historischen Sehenswürdigkeiten und versteckten Details. Im Fokus stehen dabei nicht nur Zahlen und Fakten, sondern vor allem die Freude am Erkunden.
Die Stadt an der Ostseeküste ist wegen ihrer zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärten Altstadt eine der Hauptattraktionen von Mecklenburg.
Kurz nach ihrer Gründung 1226 wurde Wismar Hansestadt und erlebte eine Blütezeit. Nach einem katastrophalen Brand wurde die Stadt 1267 im Stil der Backsteingotik wiederaufgebaut, der noch heute die Stadt prägt. Sehenswert ist vor allem der 100x100 Meter große Marktplatz mit Rathaus und Bürgerhaus. Im alten Hafen liegt ein Nachbau der Poeler Kogge, eines Wracks, das 1999 bei Timmendorf geborgen wurde. Das Frachtschiff von 1354 ist das größte bekannte seiner Art aus dem Spätmittelalter.
Das im neogotischen Stil mit Türmen und Bogenfenstern versehene Schloss wurde 1860 im Auftrag von Franz von Stralendorff errichtet.
Es hat damals den bisherigen Stammsitz der Familie ersetzt und war das Zentrum einer großen Gutsanlage mit Stallungen und mehreren Nebengebäuden. Über 600 Jahre hatten die von Stralendorffs ihren Lebensmittelpunkt in Gamehl – einzige Ausnahme war die DDR-Zeit. Im Jahr 2000 gelangte das Schloss erneut in den Besitz der Familie und wurde über mehrere Jahre hinweg aufwändig restauriert: Sowohl die Fassade als auch die mit Stuck und Holzböden ausgestatteten Innenräume wurden in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Heute stehen den Gästen 19 komfortable Zimmer und Suiten zur Verfügung. In der gut bestückten Bibliothek, im Wellnessbereich oder auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den Park lässt es sich herrlich entspannen.
45 Kilometer reicht die Halbinsel zwischen Rostock und Stralsund in die Ostsee hinein. Im Süden liegt die Darß-Zingster Boddenkette, im Norden die offene Ostsee.
Der südwestliche Abschnitt der Halbinsel heißt Fischland, es folgt der Darß, an den sich nach Osten die Halbinsel Zingst anschließt. Seit kürzerer Zeit ist der Große Werder durch Verlandung Teil der Halbinselkette. Der Darß gehört bereits zu Vorpommern, während Fischland historisch dem Landesteil Mecklenburg angehört. In historischer Zeit waren sowohl der Kern Fischlands als auch der Darß und der Zingst Inseln. Erst die Schließung von Flutrinnen durch den Menschen im 14. Jahrhundert (Fischland und Darß) und im 19. Jahrhundert (Zingst) verband sie dauerhaft mit dem Festland. Der östliche Teil der Halbinsel Zingst und der Mittelteil des Darß sind Teile des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.
Das reetgedeckte Hotel liegt inmitten einer naturnah gestalteten Gartenlandschaft in Wieck, am Südostufer der Halbinsel Darß am Bodstedter Bodden.
Auf drei miteinander verbundene Häuser verteilen sich 32 Doppelzimmer und 14 Apartments mit ländlich-gediegener Einrichtung. In der Gesundheitsscheune mit Sauna und Schwimmbad kann man dem Alltag entfliehen und in Ruhe abschalten. Vom Schwimmbad aus bietet sich ein freier Blick in Garten und Natur. Für das reichhaltige Frühstücksbuffet werden ausschließlich Produkte aus dem biologischen Anbau verwendet. Der malerische Segelhafen von Wieck ist wenige Hundert Meter entfernt. Die Umgebung lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren ein; der Leuchtturm Darßer Ort ist zwölf Kilometer, das Naturschutzgebiet Kirr 17 Kilometer entfernt.
Die Hansestadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee. Sie wird auch „Tor zur Insel Rügen“ genannt; über zwei Brücken ist sie mit der Insel verbunden.
Mit knapp 60.000 Einwohnern ist Stralsund die viertgrößte Stadt Mecklenburgs. 1234 erhielt sie das Stadtrecht und war bald darauf Gründungsmitglied der Hanse, was ihr Reichtum und Wohlstand einbrachte. Davon zeugt die prächtige Altstadt im Stil der Backsteingotik, die heute zum Welterbe der UNESCO gehört. Die charakteristischen Giebelhäuser stehen heute vor allem in der Mönch-, der Ossenreyer und der Mühlenstraße.
Das Hotel liegt im Zentrum der Altstadt von Stralsund und stellt eine gelungene Symbiose von modernem Komfort und historischer Architektur dar.
Auf fünf historische Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten verteilt gibt es 92 individuell geschnittene und eingerichtete Zimmer. Morgens kann man aus einer Frühstückskarte nach Herzenslust bestellen. Auch sonst wird kulinarisch von der urigen Kellerkneipe über ein hanseatisches Restaurant bis zur biozertifizierten Kaffeerösterei einiges geboten. Im Wellnessbereich des Hotels kann man sich in einer der drei Saunen entspannen oder mit Massagen und anderen Anwendungen verwöhnen lassen. Das Zentrum mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und der Hafen sind fußläufig erreichbar.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17