Vor der Wende war die Elbe über Hunderte von Kilometern Grenzfluss. Heute ist sie der letzte noch frei fließende Strom in Deutschland. Eine Reise an der Elbe führt mitten hinein in die Geschichte Deutschlands.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die politische und kulturelle Hauptstadt Sachsens hat eine wechselvolle Geschichte. Obwohl schon in 1206 erwähnt, blieb sie bis ins 15.
Jahrhundert weitgehend unbedeutend. Nachdem die Stadt den 30-jährigen Krieg unbeschadet überstanden hatte, fiel sie 1685 einem Großbrand zum Opfer, der einen völligen Neubau erforderlich machte. So hat die Stadt der glanzvollen sächsischen Kurfürsten ein einheitliches barockes Stadtbild bekommen, was ihr auch den Namen „Florenz des Nordens“ eintrug. Im Februar 1945 wurde die bis dahin kaum beschädigte Stadt in einer Nacht durch einen verheerenden Bombenangriff dem Erdboden gleichgemacht. Die Ruinen der Frauenkirche waren jahrzehntelang ein Mahnmal für die Schrecken des Krieges. Ihre glorreiche Wiederherstellung im Jahr 2005 hat den Ehrgeiz der Stadt entfesselt, wieder an ihre Schönheit vor dem 2. Weltkrieg anzuknüpfen. Überall wird gebaut, und die Altstadt zwischen Zwinger und Kreuzkirche erstrahlt wieder in altem Glanz.
Mitten in Dresdens Barockviertel liegt das Hotel, das mit einer historischen Fassade aufwartet, innen jedoch mit zeitgemäßem Komfort überzeugt. Rund 60 individuell und stilvoll eingerichtete Zimmer und Suiten stehen zur Verfügung – helle, freundliche Farben und Holztöne sind harmonisch aufeinander abgestimmt und erzeugen ein warmes Ambiente.
Morgens können Gäste sich am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedienen, das mit frisch gepressten Säften, hausgemachten Käsespezialitäten, Marmeladen und Müslis, Eierspeisen sowie frischen Brötchen und diversen Käse- und Aufschnittplatten für jeden etwas bereithält. Im lichtdurchfluteten Wintergarten kann man am Nachmittag zum Kaffee oder Tee ein Stück Kuchen aus der hauseigenen Patisserie genießen. Das Bistro bietet Snacks für zwischendurch und leichte Gerichte in gemütlichem Ambiente an; das Restaurants – unter der Leitung eines Sternekochs – serviert gehobene Küche. Im Spa- und Fitnessbereich gibt es neben modernen Geräten auch zwei Tageslicht-Saunen und ein Dampfbad; zudem können diverse Anwendungen, Massagen und Therapien gebucht werden.
Die Strecke an der Elbe flussabwärts führt durch eine idyllische Kulturlandschaft mit Weinbergen und alten Dörfern.
Unterwegs liegt Meißen, wo 1710 das erste europäische Porzellan hergestellt wurde. In der staatlichen Porzellanmanufaktur kann man den Formern, Drehern und Malern bei der Arbeit zusehen. Später kommt man durch Torgau, der Residenz des Kurfürsten von Sachsen, der schützend seine Hand über Martin Luther hielt.
Als Luther 1508 an die frisch gegründete Universität von Wittenberg kam, war die kursächsische Residenzstadt noch ein elendes Drecknest.
Wenige Jahre später wurde hier Weltgeschichte geschrieben. Mit seinem Thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche am 31.10.1517 hat der ehemalige Augustinermönch die Reformation ein- und das Mittelalter ausgeläutet. Zahllose Studenten wollten den genialen Theologen hören. Die führenden Köpfe Deutschlands versammelten sich in Wittenberg, darunter Melanchthon, Bugenhaben, Jonas und der Maler Lucas Cranach. Das Lutherhaus, in dem er Jahrzehnte gewohnt hat, ist heute ein Museum, in dem seine Wohn- und Arbeitsstätte originalgetreu erhalten ist.
Bereits Luther soll in der Herberge zum Schwarzen Bären eingekehrt sein. Das ehrwürdige Haus zwischen der Schlosskirche und dem Cranachplatz wurde 1520 erbaut und nach der Wende generalsaniert, und bietet seitdem komfortable Zimmer auf 4-Sterne-Niveau.
Das Restaurant Schwarzer Bär ist das älteste in Wittenberg und serviert leckere Gericht rund um die Kartoffel.
805 nach Christus war die Furt an der Elbe nur ein unbedeutender Handelsplatz. Doch nach dem Ende der Sachsenkriege begann ein rasanter Aufstieg.
150 Jahre später stand hier die Kaiserpfalz Ottos I. Magdeburg, die „mächtige Burg“, war unter den Ottonen zum Machtzentrum des Deutschen Reiches geworden. Neben dem Adel und dem Klerus entwickelte das Bürgertum ein neues Selbstbewusstsein. Davon zeugt das Magdeburger Recht, das Vorbild für viele deutsche Städte wurde. Zweimal wurde die Stadt vollständig zerstört. Das erste Mal im 30-jährigen Krieg und das zweite Mal am 16. Januar 1945. Heute ist der geschichtsträchtige Stadtkern an der Elbe wiederaufgebaut. Der imposante Dom, der erste gotisch konzipierte auf deutschem Boden, beherbergt das Grab von Otto dem Großen. Die Altstadt wird umgeben von Plattenbauten aus der DDR-Zeit, die teilweise aber interessant saniert sind.
Bis in die frühe Neuzeit wurde das relativ unfruchtbare Land zwischen der Lüneburger Heide und der Elbe von Slawen bewohnt, die von ihren deutschen Nachbarn als Wenden bezeichnet wurden.
Erst im 18. Jahrhundert ist deren Sprache, das Polabische, ausgestorben. Geblieben sind die slawischen Ortsnamen und die eigentümlichen Dörfer, die man Rundlinge nennt. Die Höfe sind um einen runden Platz gruppiert, der das Ende einer Sackgasse bildet. Hinter den Häusern schließen sich keilförmig die Gärten und Felder an. Da das Wendland bis 1989 Zonenrandgebiet war, ist viel von der alten Idylle erhalten geblieben.
Das Landhotel ist aus einem Bauernhof hervorgegangen, der sich im Rundlingsdorf am Fuße der Clenzer Schweiz befindet.
Der traditionelle Ort ist ganz von Wald umgeben. Gäste werden in liebevoll eingerichteten Themenzimmern untergebracht und mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet versorgt. Die meisten Produkten stammen vom eigenen Hof oder aus der Region. Am Nachmittag gibt es Kaffee, Kuchen und Eis aus der eigenen Konditorei, abends öffnet das Restaurant mit Biergarten. Ein Fitnessraum mit Sauna und der Garten mit Swimmingpool, Ruheinseln und Sonnenliegen laden zur Entspannung ein. Fahrräder werden ausgeliehen.
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Ihre Bedeutung verdankt sie dem Hafen an der Elbmündung, der sich seit Beginn der Dampfschifffahrt zu einem der größten Handelsplätze Europas entwickelt hat.
Doch schon vorher stieg die im 9. Jahrhundert gegründete Hammaburg zu einer Kaufmannsmetropole auf. In dem freien geistigen und religiösen Klima konnte Hamburg im 18. Jahrhundert einen großen Beitrage zur deutschen Aufklärung leisten. Die Alster, ein Nebenfluss der Elbe, prägt das Stadtbild. Die Binnenalster ist ein Becken, das im 17. Jahrhundert zu einem Schmuckstück ausgebaut wurde.
Das zu einem modernen Boutique-Hotel umgebaute Kontorhaus aus hansetypischem Backstein liegt in einer Seitenstraße nahe des Hauptbahnhofs, wenige Gehminuten von Binnenalster und Speicherstadt entfernt.
Das Interieur ist ein wohnlicher Mix aus stylischen Designermöbeln und nostalgischen Einrichtungselementen. Insgesamt 65 individuell gestaltete Zimmer mit Kitchenette verteilen sich auf sieben Etagen. In der gemütlichen Lounge mit Kontorküche kann man in entspannter Atmosphäre einen Drink oder Snack genießen – hier wird auch morgens das Frühstück serviert. Vom hoteleigenen Spa mit Dampfbad, Finnischer Sauna, Kneippbad und Ruheraum hat man einen Blick über die Dächer der Altstadt bis zur Elbphilharmonie.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17