Die Reise führt aus der Mitte Deutschlands in den äußersten Osten und wieder zurück. Unterwegs kann man Schätze entdecken: verwinkelte Fachwerkstädtchen, mittelalterliche Bergwerke und wilde Felsschluchten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die 1.000 Jahre alte Anlage mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
1211 bis 1227 lebte die später heilig gesprochene Elisabeth von Thüringen auf der mächtigen Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das gesamte Neue Testament. Einmal, als er bis spät in die Nacht bei Kerzenschein arbeitete, soll der Teufel ihn versucht haben. Luther warf mit dem Tintenfass nach ihm. Den Fleck kann man noch heute in seiner Studierstube sehen. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777. Am 18. Oktober 1817 fand auf der Burg mit dem ersten Wartburgfest das Burschenschaftstreffen der deutschen Studenten statt. Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.
Zu Füßen der schönsten Burg Deutschlands liegt seit fast hundert Jahren eine Herberge für Pilger, die nach der Jahrtausendwende zu einem 5-Sterne-Hotel umgebaut wurde.
Es ist Teil des Schloss-Komplexes wo Luther seine berühmte Übersetzung des neuen Testaments fertigstellte. Weit genug von der eigentlichen Burg entfernt, bekommt man vom ständigen Trubel nicht viel mit. Rund um einen Innenhof befinden sich traditionelle Fachwerkbauten mit den völlig neu gestalteten Zimmern. Vom Restaurant hat man einen tollen Blick über den bis zum Horizont reichenden Thüringer Wald.
Das Mittelgebirge liegt zwischen Sachsen und Böhmen. Knapp nördlich der Kammlinie verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien.
Die höchsten Erhebungen sind der Keilberg (1.244 m) und der Fichtelberg (1.215 m). Das Erzgebirge wurde im Mittelalter besiedelt und ist seitdem durch Bergbau geprägt. Halden, Stauanlagen und Gräben prägen das Landschaftsbild und die Lebensräume. Das Erzgebirge ist heute ein beliebtes Wandergebiet, und in den Hochlagen sind Wintersportgebiete vorhanden. Die höheren Lagen auf deutscher Seite gehören dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an. Mit 120 Kilometer Längenausdehnung ist er der größte Naturpark in Deutschland. Das östliche Erzgebirge steht als Landschaftsschutzgebiet Osterzgebirge unter Landschaftsschutz. In den Kammlagen haben sich außerdem mehrere größere, nur von Regenwasser gespeiste Hochmoore gebildet.
Das Schlosshotel auf einem denkmalgeschützten Rittergut nahe Chemnitz verbindet Geschichte mit Moderne, mit einem Wasserschloss als Kulisse. Jedes der rund 50 Zimmer ist individuell in einem eleganten Stil gestaltet und mit modernem Komfort ausgestattet; von jedem eröffnet sich ein schöner Blick auf den Schlosshof, den Schlossgarten oder das Wasserschloss.
Morgens wird das Frühstück im Schlosscafé serviert, bei passendem Wetter auch auf der Terrasse – nachmittags werden hier sächsische Kuchen- und Kaffeespezialitäten sowie Eisbecher angeboten. Im Restaurant mit Gewölbedecke, ehemals ein Teil der Stallungen, wird mittags und abends eine feine Küche angeboten, die urige Gaststube serviert gutbürgerliche Gerichte in lockerer Atmosphäre. Das gesamte Anwesen lädt zu Spaziergängen oder gemütlichem Verweilen ein; wer es sportlicher mag, kann eine Fahrradtour machen oder eine Partie auf dem angrenzenden Golfplatz spielen.
Der Silberbergbau in Freiberg reicht bis ins Jahr 1168 zurück. Jahrhundertelang wurden Erz und Silber abgebaut und die Schächte nach und nach bis auf eine Tiefe von 750 Meter erweitert.
Seit 1992 wird die „Reiche Zeche“ nur noch zu Forschungszwecken benutzt. Von mittwochs bis sonntags bietet die Universität Führungen durch das Bergwerk an, die sowohl geologisch und bergbaugeschichtlich interessant sind. Nachdem man die Schutzkleidung angezogen hat, gibt es es eine kurze Einführung durch den Führer. Danach fährt die Gruppe von maximal 11 Personen 150 Meter mit dem Aufzug in die Tiefe. Dort geht es zunächst durch die großen Schächte mit einem Querschnitt von 2 x 2 Metern. Über eine Leiter steigt man dann in den mittelalterlichen Bereich, wo die Schächte steil und schmal sind. Ein spannendes Abenteuer, das normale Fitness erfordert, aber nichts für Klaustrophobe.
Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet, der als Landschaftsschutzgebiet den gleichnamigen Nationalpark umgibt.
Ursprünglich von den Slawen besiedelt, gelangte das Gebiet im 15. Jahrhundert unter sächsische Herrschaft. Der heute tschechische Teil wird Böhmische Schweiz genannt. Die touristische Erschließung der Region begann im Wesentlichen erst im 19. Jahrhundert. Im September 1990 wurde der Nationalpark Sächsische Schweiz gegründet, der insgesamt 93 Quadratkilometer umfasst, in denen man eine Vielfalt an teils seltenen Tier- und Pflanzenarten findet. Die Gegend zählt zweifellos zu den beliebtesten Wanderregionen Europas. Aber auch mittelalterliche Burgen, barocke Schlösser und schöne Gärten ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Viele Künstler der Romantik haben Teile der Sächsischen Schweiz in ihren Werken verewigt – sei es der Maler Caspar David Friedrich mit seinem Werk „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ oder der Komponist Carl Maria von Weber, der hier die Wolfsschluchtszene aus „Der Freischütz“ stattfinden ließ.
Das Bio-Hotel liegt am Ufer der Elbe, wenige Gehminuten vom historischen Ortskern von Schmilka im Herzen der Sächsisch-Böhmischen Schweiz entfernt.
Jedes der rund 20 Zimmer ist in einem wohnlichen Landhausstil mit naturbelassenen Massivholzmöbeln eingerichtet. Morgens kann man sich am Frühstücksbuffet mit vorwiegend biologischen Produkten ausgiebig für einen aktiven Tag an der frischen Luft stärken. Abends bietet das Restaurant ebenfalls gesunde Gerichte mit Gemüse und Kräutern aus dem hoteleigenen Garten an. Im gemütlichen Kaminzimmer, in der Bibliothek und im weitläufigen Garten mit Panoramaterrasse, Liegewiese und Spielplatz für die kleinen Gäste – alles mit Blick auf die Elbe und die bizarren Schrammsteine – kann man ein paar schöne Stunden verleben. Die Umgebung wird auf Wanderungen, Radtouren oder mit dem Paddelboot erkundet; Fahrräder und E-Bikes können vor Ort ausgeliehen werden. Täglich werden vom Hotel auch Aktivitäten wie Yoga, Lesungen, Konzerte, Kinoabende oder Vorträge angeboten. Zudem steht allen Gästen ein Badehaus mit Panoramasaunen und Ruhebereichen zur Verfügung; im Hotel befindet sich auch eine Naturheilpraxis.
Das kleinste Mittelgebirge Deutschlands im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien ist außerhalb von Sachsen kaum bekannt.
Zu Unrecht: Denn es wartet mit einer romantischen Landschaft auf, die schon im 19. Jahrhundert den Maler Caspar David Friedrich fasziniert hat. Besonders rund um den Kurort Oybin haben sich über Jahrmillionen fantastische Felsszenerien gebildet, die denen im Elbsandsteingebirge ähneln und Wanderer und Kletterer ebenso herausfordern wie Fotografen. Daneben kann man in dichten Wäldern eintauchen, wilde Klammen durchqueren und Vulkangipfel besteigen.
Das Umgebindehaus am Fuße des Nonnenfelsen wurde im Jahr 1826 als Pferdewechselstation erbaut und später als Gasthaus genutzt. Um die Jahrhundertwende fand im Ort die jährliche Auerhahnjagd des letzten Königs von Sachsen, Friedrich August III.
statt – seine Gefolgschaft logierte im Gasthof. Seit 1990 wird das restaurierte Anwesen – inzwischen in der zweiten Generation – als Hotel geführt. Insgesamt acht Zimmer und Suiten stehen für Gäste zur Verfügung, die alle individuell in einem romantischen Stil verbunden mit modernem Komfort gestaltet sind. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück angeboten, das man auch auf der Terrasse genießen kann. In der historischen Blockstube und im Restaurant mit Kamin werden gutbürgerliche Hausmannskost und diverse Spezialitäten serviert.
Wer die Stadt an der Neiße besucht, begibt sich auf eine Zeitreise durch ein halbes Jahrtausend europäischer Architektur. Mit Bauwerken der Spätgotik, der Renaissance, des Barocks und des Jugendstils gilt Görlitz heute als städtebauliches Gesamtkunstwerk.
Dabei kommt der Stadt zugute, dass sie im Zweiten Weltkrieg komplett erhalten und somit von den Bausünden der Nachkriegszeit verschont blieb. Die Altstadt beeindruckt mit reich verzierten Fassaden, kunstvollen Gewölben und bemalten Decken aus den verschiedenen Epochen. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es eine solche Dichte aufwendig restaurierter Baudenkmäler. Zu den markantesten Gebäuden zählt das Rathaus aus der Mitte des 14. Jahrhunderts.
Das Renaissance-Bürgerhaus von 1528 wurde durch den Bürgermeister von Görlitz als Tuchmacherhaus in Auftrag gegeben und steht in der Nähe des historischen Rathauses. Nach dem Ende des Sozialismus wurde es sorgfältig restauriert und von Familie Vits in ein gemütliches 4-Sterne-Hotel umgewandelt. Die rund 60 Zimmer verfügen teilweise über originale architektonische Stilelemente wie Holzbalkendecken. Das Frühstück ist üppig und der Service freundlich und professionell. Regionale und internationale Gerichte werden in der Schneider Stube zusammen mit hochwertigen sächsischen Weinen serviert. Moderne Annehmlichkeiten wie Sauna und Fitnessraum stehen zur Verfügung.
90 Minuten dauert die Führung durch die historische Altstadt von Görlitz. Sie gibt einen Eindruck von der architektonischen Vielfalt der Stadt und ihrer besonderen Geschichte auf der Grenze zwischen Sachsen, Böhmen, Schlesien und Preußen.
Der Spaziergang wird auch in Kellergewölbe und Treppenhäuser führen, die Besucher normalerweise nicht zu sehen bekommen.
Leipzig gehört zu den interessantesten Großstädten Deutschlands. An mehreren wichtigen Handelsstraßen gelegen, entwickelte sie sich schon im Mittelalter zu einer bedeutenden Handelsstadt.
Nachdem die Reformation geistigen Freiraum geschaffen hatte, wurde Leipzig im 18. Jahrhundert zu einem kulturellen Mittelpunkt. Über 27 Jahre wirkte Johann Sebastian Bach an der Thomaskirche. Sein Chor, die Thomaner, sind heute der älteste und berühmteste Chor Deutschlands. Später wirkten Mendelssohn und Schumann hier. Goethe und bedeutende Verleger machten Leipzig zur Buchstadt Nr. 1 in Deutschland. Angesichts der freigeistigen Klimas ist es kein Wunder, dass die friedliche Revolution, die 1989 zum Ende des Ostblocks führte, mit den Montagsgebeten in der Nicolai-Kirche begann.
Hinter der Fassade des historischen Kaufmannshauses in der Altstadt von Leipzig verbirgt sich ein modernes Hotel mit 20 Zimmern und Apartments, die sich auf die vier um einen Innenhof herum angelegten Flügel des Gebäudes verteilen.
Bei der Renovierung des Hauses wurden originale Elemente erhalten, um den historischen Charme zu bewahren. Jedes der Zimmer ist individuell gestaltet, wobei eine harmonische Symbiose aus Alt und Neu geschaffen wurde. Die Rezeption, der Frühstücksraum und ein historischer Salon sind in der 2. Etage, die Gästezimmer befinden sich in den beiden darüber liegenden Stockwerken. Ein kleiner blauer Salon im Erdgeschoss steht zudem allen Gästen zur Verfügung, um sich in gemütlicher Atmosphäre zu entspannen. Für das Frühstück werden vorwiegend Produkte lokaler Anbieter verwendet, und gerne stellt auch die Hotelbesitzerin selbst Marmelade her, wenn es ihre Zeit erlaubt.
Die Stadt im Südwesten Thüringens gilt als Mittelpunkt der deutschen Klassik. Nachdem bereits Martin Luther, Lukas Cranach und Johann Sebastian Bach hier gewirkt haben, zog die Herzogsresidenz gegen Ende des 18.
Geistesgrößen wie Goethe, Herder und Schiller an. Im 19. Jahrhundert folgte der Komponist Franz Liszt, nach dem die Musikhochschule benannt ist, und viele bekannte Landschaftsmaler. Im 20. Jahrhundert war Weimar Ausgangspunkt der Bauhaus-Architektur. Viele Baudenkmäler zieren die kleine Stadt um den idyllischen Park an der Ilm, der von Goethe selbst entworfen wurde, allen voran das Goethe-Haus, das Lukas-Cranach-Haus und das Goethe-Schiller-Denkmal.
Das repräsentative Wohnhaus von 1910 wurde nach aufwendigen Renovierungsarbeiten als Hotel eröffnet.
Bewahrt wurden dabei die repräsentative Fassade mit Stuckornamenten und schmiedeeisernen Balkonen sowie große Teile des Interieurs. Die heute 17 Zimmer, Suiten und Apartments variieren in der Größe und Ausstattung. Im geräumigen Frühstücksbereich mit angrenzendem Spielzimmer kann man morgens das reichhaltige Frühstück genießen. Tagsüber und abends laden das Kaminzimmer mit Bibliothek und der Wintergarten zum Verweilen ein, ob allein oder in Gesellschaft. Der Wellness- und Fitnessbereich im Souterrain umfasst gut 100 Quadratmeter und bietet eine Zedernholzsauna, eine Dampfsauna und eine Infrarotkabine sowie einen Fitnessraum. Vom Ruhebereich gibt es einen Zugang zum Garten.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17