Die beste Möglichkeit, in die Idylle am westlichen Bodensee einzutauchen, bietet das Fahrrad. Es bleibt viel Zeit für die anmutige Kulturlandschaft zwischen dem Rheinfall und Reichenau.
Die An- und Abreise samt Fahrradtransport erfolgt am besten per Bahn oder mit dem eigenen Wagen, der dann für die Dauer der Tour am ersten Hotel geparkt werden kann. Auf Wunsch kann man auch das Gepäck von Hotel zu Hotel transportieren lassen.
Bei Buchung erhalten Sie ein App mit allen Reiseunterlagen. So können Sie problemlos mit Ihrem Mobiltelefon navigieren.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Trotz ihrer zweitausendjährigen Geschichte wirkt die Stadt am Südufer des Bodensees quicklebendig. Das liegt an der Universität, die viele junge Leute anzieht, an den Theatern und Konzerten.
Seit 1993 wird der Hafen von einer mächtigen Statue überragt, die sich in vier Minuten einmal um sich selbst dreht. Eine neun Meter hohe weibliche Figur mit tiefem Decolleté hält in ihren Händen zwei Gnome. Es handelt sich um die legendäre Prostituierte Imperia. Die beiden Gnome sind Kaiser und Papst. Während des Konzils zu Konstanz von 1414 bis 1418 schlief – und spielte – sie mit beiden. Jan Hus, der die Mätressenherrschaft der römischen Kirche am heftigsten kritisierte, wurde am Ende des Konzils in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Besonders schön ist die Altstadt rund um das Münster und das Rathaus.
Die denkmalgeschützte Sommerresidenz liegt direkt am Seeufer in einem prachtvollen Garten. Sie wurde 1872 im Kolonialstil erbaut.
Die Zimmer sind mit Antiquitäten und Fundstücken aus aller Welt eingerichtet. Bei gutem Wetter kann man von den Zimmern das Alpenpanorama sehen. Hinter dem Haus führt die Uferpromenade entlang, über die man zu Fuß ca. 15 Minuten in die Altstadt braucht.
Die kurze Strecke führt durch Kreuzlingen, den Schweizer Vorort von Konstanz, entlang des Seeufers. Durch Gemüsefelder und Schilfzonen geht es am Rhein entlang ins beschauliche Gottlieben mit seinen typischen Riegelbauten. Die Drachenburg und das Waaghaus sind nur die schönsten Beispiele.
Zwischen Schilfgürteln und Feldern geht es weiter Richtung Ermatingen. Alte Fischerhäuser mit schönem Fachwerk bilden die Front zum See hin, aber auch im Dorf selbst findet man noch viele schöne Beispiele der Ostschweizer Zimmermannskunst. In Ermatingen steht mit dem Hotel Adler eines der ältesten Gasthäuser der Schweiz. Schon Napoleon III. hat hier genächtigt.
Bis Steckborn führt der Radweg am See entlang. Danach ist er etwas eingezwängt zwischen Bahn und Straße.
Wo der Rhein den Bodensee verlässt, liegt in der lieblichen Hügellandschaft von Schaffhausen ein kleines Juwel.
Mittelalterliche Bauten, bunt bemalte Häuserfassaden und prächtiges Fachwerk haben dem Ort, der 1385 das Stadtrecht erhielt, den Beinamens „Rothenburg des Hochrheins“ eingetragen. 1459 verbündete sich der Rat mit Zürich und Schaffhausen, um sich vor Übergriffen der Habsburger zu schützen, weshalb Stein am Rhein heute zur Schweiz gehört. Mittelpunkt ist der Rathausplatz, wo neben dem Rathaus auch die benachbarten Häuser aus dem 16. Jahrhundert stammen.
Das Hotel befindet sich im ehemaligen Zollhaus aus dem 14. Jahrhundert am nördlichen Brückenkopf.
Prächtige Hallen und Säle erinnern an die vielhundertjährige Geschichte. Die Hotelzimmer sind komfortabel und bieten einen schönen Blick auf den Rhein. Besonders schön ist die Restaurantterrasse mit Blick auf die Brückenspringer und den Rhein. Hier bestellt man am besten Hecht nach Art des Hauses mit einem Riesling aus der Region.
Angesichts der kurzen Entfernung zur Halbinsel Höri kann man einen Abstecher zum Rheinfall von Schaffhausen machen. Der Radweg führt auf der nördlichen Seite des Rheins entlang über Hemishofen. Es geht durch den Ort und anschließend auf Flurwegen vorbei an der Biebermühle zu einem Waldstück. Hier folgt ein Anstieg auf einem unbefestigten Waldweg. Dann geht es an Gailingen vorbei bergab an den Rhein. Der Rhein-Radweg verläuft jetzt ein Stück parallel zum Rhein. Anschließend fährt man etwas abseits vom Rhein, vorbei an Weinbergen, nach Büsingen, das wieder zu Deutschland gehört, aber ganz von der Schweiz umschlossen ist, und dann weiter am Rhein entlang nach Schaffhausen.
Wem die Strecke zu lang ist, der kann in einer Richtung das Schiff oder die Bahn nehmen.
Zwischen Radolfzell und Stein am Rhein ragt die Halbinsel Höri in den westlichen Teil des Bodensees.
Auf einer Fläche von 63 Quadratkilometern leben nur rund 10.000 Einwohner. Ein Großteil der Landfläche besteht aus Natur- und Landschaftsschutzgebieten, die mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt sowie einem gut ausgebauten Wegenetz zum Erkunden einladen. Zahlreiche Museen künden von der Anziehungskraft, welche die einzigartige Landschaft seit jeher ausübt. So kamen auf der Suche nach Inspiration im Laufe der Zeit zahlreiche Schriftsteller und Maler auf die Insel. Ab 1933 wurde sie zudem für verschiedene Künstler, unter ihnen beispielsweise Otto Dix, ein Zufluchtsort vor dem nationalsozialistischen Regime.
Das persönlich geführte Wellnesshotel, das sich seit fast 200 Jahren in Familienbesitz befindet, liegt auf der Halbinsel Höri, einem der schönsten Aussichtspunkte des Bodensees.
Die Suiten und Zimmer verteilen sich auf vier Gebäude, sind großzügig geschnitten und in einem gemütlichen Stil mit hochwertigen Möbeln und einem naturverbundenen Dekor gestaltet. Zudem gibt es noch Ferienwohnungen für Selbstversorger. Im hauseigenen Spa kann man Massagen und kosmetische Behandlungen buchen, in der Sauna entspannen und regenerieren oder ein Paar Runden im Außenpool schwimmen und auf der Liegewiese die frische Seeluft genießen. Sowohl im urigen, traditionellen Restaurant als auch im Biergarten mit geselligem Ambiente werden Spezialitäten der regionalen Küche aus frischen Zutaten serviert, passend dazu ein guter Wein oder ein zünftiges Bier. In einem weiteren Restaurant, das den Hotelgästen vorbehalten ist, findet morgens das Frühstück statt; aber auch Abendessen wird hier angeboten – beides kann man auch auf der ruhigen Terrasse genießen.
Die Strecke führt rund um den Untersee nach Osten. Hinter dem Aachenried gelangt man an das Seeufer von Radolfzell und auf die Halbinsel Mettnau.
Danach folgt der Radweg der Eisenbahnlinie nach Allensbach. Bevor man nach Konstanz kommt, kann man am Wollmatinger Ried einen Abstecher auf die Insel Reichenau machen, die man über einen Damm erreicht.
Trotz ihrer zweitausendjährigen Geschichte wirkt die Stadt am Südufer des Bodensees quicklebendig. Das liegt an der Universität, die viele junge Leute anzieht, an den Theatern und Konzerten.
Seit 1993 wird der Hafen von einer mächtigen Statue überragt, die sich in vier Minuten einmal um sich selbst dreht. Eine neun Meter hohe weibliche Figur mit tiefem Decolleté hält in ihren Händen zwei Gnome. Es handelt sich um die legendäre Prostituierte Imperia. Die beiden Gnome sind Kaiser und Papst. Während des Konzils zu Konstanz von 1414 bis 1418 schlief – und spielte – sie mit beiden. Jan Hus, der die Mätressenherrschaft der römischen Kirche am heftigsten kritisierte, wurde am Ende des Konzils in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Besonders schön ist die Altstadt rund um das Münster und das Rathaus.
Die denkmalgeschützte Sommerresidenz liegt direkt am Seeufer in einem prachtvollen Garten. Sie wurde 1872 im Kolonialstil erbaut.
Die Zimmer sind mit Antiquitäten und Fundstücken aus aller Welt eingerichtet. Bei gutem Wetter kann man von den Zimmern das Alpenpanorama sehen. Hinter dem Haus führt die Uferpromenade entlang, über die man zu Fuß ca. 15 Minuten in die Altstadt braucht.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17