Vor 36 Millionen Jahren riss die Erdkruste und ein Graben entstand. Seit 2 Millionen Jahren fließt der Rhein hindurch. Über Jahrtausende prägen Menschen die Landschaft. Die Radtour ist ein Natur- und Kulturgenuss.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Großstadt im Dreiländereck blickt auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurück, die spürbar und im spannenden Kontrast zur Moderne in allen Ecken und Winkeln der Stadt weiterlebt.
In der gut erhaltenen romantischen Basler Altstadt schlägt das Herz der Stadt: Enge Gassen führen zu lauschigen Plätze mit über 180 Brunnen und werden gesäumte von prachtvollen Patrizierhäusern aus vergangenen Jahrhunderten. Kunstgeschichtlich herausragend sind das Rathaus und das Basler Münster hoch über dem Rhein.
Das Hotel in der Basler Altstadt ist in zwei historischen Gebäuden untergebracht. Eines davon ist das Kunsthotel mit acht Zimmern, welche alle als bewohnbare Kunstwerke kreiert sind.
Das andere ist das Galeriehotel. Es besitzt 20 Zimmer und wird auch als Ausstellungsraum genutzt. Neun Kunstzimmer wurden von unterschiedlichen Kunstschaffenden als erlebbare Raumkunst gestaltet. Dabei ist es den Künstlern freigestellt, direkt auf die Wände zu malen oder mit Materialien in den Raum zu arbeiten. Weiter unterstützt das Hotel immer wieder Künstler mit Ausstellungen oder Projekten in unterschiedlichster Ausprägung.
Nach Weil am Rhein folgt der Radweg zunächst einer Straße am Hafen entlang. In der Höhe von Hattenheim zweigt der Radweg links ab und erreicht das Rheinufer, wo die Asphaltdecke endet.
Ein gewalzter Naturweg folgt nun direkt dem Rhein, der sich in einen schiffbaren Teil im Westen, den „Grand Canal d'Alsace“, und einen naturbelassenen Teil teilt, der die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich markiert. Der Radweg folgt dem naturbelassenen Arm durch Auenwälder und Feuchtgebiete mit großer Artenvielfalt. Als Sammel- und Rückzugsgebiete für Zugvögel haben sie überregionale Bedeutung.
Nach der Isteiner Schwelle bleibt der Radweg am Rhein. Seltene Pflanzen gedeihen rechts und links des Weges. Bad Bellingen liegt rechts jenseits der Autobahn und lohnt einen Abstecher. Vollkommen eben führt der Radweg auf gewalztem Boden weiter. Kaum mal ein Blick auf den Rhein, nie auf den nahen Schwarzwald. Dafür weit weg von Städten und Straßen und mitten in der Natur.
Wer noch Zeit hat, sollte sich die schöne Altstadt von Neuenburg anschauen. Im Mittelalter war sie freie Reichsstadt. Bei Hartheim verlassen wir den Rhein und fahren durch Wiesen und Felder nach Freiburg.
Die Stadt im Südwesten Deutschlands liegt klimatisch privilegiert im warmen Oberrheingraben zwischen den französischen Vogesen und dem Schwarzwald im Osten.
Seine Geschichte beginnt mit einer Burg (Freiburg) des Zähringer Herzogs 1008. Heute ist die quicklebendige Universitätsstadt mit über 30.000 Studenten eine Hochburg der Sonnenenergieforschung weltweit und eine der wenigen deutschen Städte mit grünem Bürgermeister. In der malerischen, autofreien Altstadt mit dem großartigen Münster kann man herrlich bummeln, shoppen und essen. Südlich der Stadt erhebt sich der Schauinsland, einer der schönsten Aussichtsberge im südlichen Schwarzwald. Wenige Kilometer nördlich ragt der Kaiserstuhl aus der Rheinebene, wo seltene Pflanzen und hervorragende Weine wachsen.
Das persönlich geführte Hotel verteilt sich auf zwei Gebäude: Das Haupthaus liegt auf dem Münsterplatz, der andere Teil ist schnell über die gepflasterten Sträßchen erreicht.
Die rund 25 in einem gediegenen, wohnlichen Stil eingerichteten Zimmer verbinden den Charme vergangener Tage mit modernem Komfort; sie befinden sich entweder im Haupthaus über der Weinstube oder im zweiten Gebäude. Das Restaurant bietet zum Mittag- oder Abendessen ausgewählte Gerichte in gemütlicher Atmosphäre an, die durch eine traditionelle Einrichtung mit hölzernen Dachbalken und Tischen erzeugt wird.
Seinen Namen hat der Kaiserstuhl vermutlich von König Otto III., der bei Sasbach im Jahr 994 einen Gerichtstag abhielt und später Kaiser wurde.
Die wärmste Region Deutschlands ist berühmt für ihre Weißweine, aber auch für ihre Orchideenvielfalt. Zwischen den Rebstöcken wuchern wilde Traubenhyazinthen, und an Böschungen blühen Schwertlilien. Außerdem leben hier Smaragdeidechsen und Gottesanbeterinnen. Am besten erkundet man die sonnenverwöhnte Gegend zu Fuß auf dem 22 Kilometer langen Kaiserstuhlpfad, der von Endingen nach Ihringen führt.
Am Ortsrand des Winzerdorfes Vogtsburg-Achkarren bietet das inhabergeführte Bio-Hotel seinen Gästen eine ruhige Unterkunft mit großem Garten.
Dem gesamten Team ist es ein besonderes Anliegen, den Hotelbetrieb möglichst nachhaltig und umweltverträglich zu gestalten. So wird auch den Details hinter den Kulissen viel Aufmerksamkeit geschenkt: Es wird ausschließlich Öko-Strom bezogen, Putz- und Waschmittel sind umweltverträglich, die Bettdecken bestehen vollständig aus Naturmaterialien und werden im Allgäu hergestellt. Beim Frühstück zeigt sich das Umweltbewusstsein dann in seiner leckersten Form, mit vielen regionalen und hausgemachten Spezialitäten, frisch gebackenem Brot und selbstgemachten Marmeladen aus Früchten, die im eigenen Garten geerntet werden.
Der Radweg führt direkt am Kaiserstuhl nach Norden. Der Rhein durchläuft hier zahlreiche Staustufen. Rechts des Rheins beginnt bald das Naturschutzgebiet Taubergießen, wo der ursprüngliche Rheinwald noch erhalten ist. Mit Booten kann man das Gebiet geführt erkunden.
Der Radweg folgt dem Leopoldskanal etwa zwei Kilometer landeinwärts bis Rheinhausen. Dort geht es über Sändle und den Leopoldsdamm wieder an den Rhein, wo man dann auf dem Rheindamm nach Norden fährt. In Höhe von Nonnenweiler/Ottenheim können Sie einen Abstecher nach Lahr machen. Der Radweg bleibt weiter am Rheindamm und durchquert vor Kehl wieder ein Naturschutzgebiet.
Die Hauptstadt des Elsass am Westufer des Oberrheins liegt im Schnittpunkt zweier Kulturen und ist nicht zufällig Sitz des Europaparlaments.
Die römische Gründung entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Handelszentrum und war im Hochmittelalter eine der glänzendsten Städte des deutschen Reiches. Mystiker und Humanisten lebten hier ebenso wie Reformatoren und erstklassige Handwerker. Johannes Gutenberg entwickelte seine erste Druckerpresse im Schatten des Münsters. Goethe und Herder studierten hier an der Universität. 1681 wurde die Stadt von Ludwig XIV besetzt und blieb bis 1871 (Deutsch-Französischer Krieg) französisch. Nach dem 1. Weltkrieg fiel die Stadt an Frankreich zurück. Das historische Zentrum auf der Grande Isle besteht aus malerischen Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In ihrem Zentrum ragt das Münster auf, eines der bedeutendsten Denkmäler abendländischer Baukunst. Die gesamte Altstadt ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Das ruhige 3-Sterne-Hotel liegt mitten in der Altstadt, wenige Minuten zu Fuß vom Münster entfernt. Das Gebäude stammt aus dem 17.
Jahrhundert und ist eingebettet in einen Garten mit einem Lindenbaum. Einst als Privathaus erbaut, bietet es heute rund 30 kleine, gepflegten Zimmer mit zeitgemäßem Komfort. Der einladend gestaltete Innenhof lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Monsieur Zimmer ist ein ruhiger, aufmerksamer Gastgeber, der sich gerne um das Wohl seiner Gäste bemüht.
Von Strasburg nach Karlsruhe gibt es Radwege auf beiden Seiten des Rheins. Da der Radweg in Frankreich meist am Hauptdamms entlangführt, berührt er nur wenige Orte.
Unsere Variante wechselt deshalb immer wieder die Seiten, wodurch die Tour abwechslungsreicher wird.
Unter anderem können Sie das Kloster Schwarzach oder die „Barockresidenz Rastatt“ besuchen.
Möglichkeiten, die Rheinseite zu wechseln, gibt es in Straßburg/Kehl, Gambsheim/Rheinau, Drusenheim/Rheinmünster, Staustufe Iffezheim, „Brücke Wintersdorf“, Rheinfähre Plittersdorf, Rheinfähre Neuburg und Brücke Maximiliansau.
Die ehemalige großherzoglich badische Residenzstadt ist eine der letzten großen europäischen Stadtgründungen auf dem Reißbrett und zugleich Ergebnis einer weitreichenden Idee: Karl Wilhelm, Markgraf von Baden-Durlach, entschloss sich, die mittelalterliche Enge seiner damaligen Residenz Durlach gegen den Bau einer neuen, in Anlage und Geist offenen Stadt einzutauschen.
Charakteristisch für den ursprünglichen Stadtplan von 1715 ist der fächerförmige Grundriss. 32 Straßen strahlen rings um das Schloss und die Parkanlagen aus. Herzstück der Stadt ist bis heute das Schloss. Es beherbergt das Badische Landesmuseum mit Sammlungen aus der Frühgeschichte von Baden und wechselnden Ausstellungen.
Über hundert Jahre ist das elegante Hotel zwischen Bahnhof und Stadtgarten alt und hat Stars und Sternchen beherbergt, darunter Gina Lollobrigida, Sophia Loren oder Rock Hudson.
Bis heute ist das Hotel eine der ersten Adressen von Karlsruhe. Neben den 93 Zimmern gibt es ein Restaurant und eine Bar sowie einen Wellnessbereich.
Die schöne Etappe führt durch die flache Ebene auf der linken Rheinseite. Bei Wörth gelangt man an den Rhein und fährt an einer Altrheinschleife weitläufig um das geschäftige Hafengebiet.
Danach bleibt der Radweg kilometerweit auf oder neben dem Hauptdamm des Rheins. Natürliche Rheinwälder und Rheinauen werden durchquert. Altrheinarme, die von dem früher mäandernden Rhein übriggeblieben sind, werden umfahren.
Germersheim ist die einzige größere Stadt. Danach geht es entlang der Rheinauen nach Speyer.
Im Mittelalter war Speyer als freie Reichsstadt eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Der Kaiser- und Mariendom ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der salische König und spätere Kaiser Konrad II. ließ 1025 den Bau mit dem Ziel beginnen, die größte Kirche des Abendlands zu errichten. Acht deutsche Kaiser und Könige liegen in der Krypta begraben. Nur wenige Minuten vom Dom entfernt liegt der Judenhof, das ehemalige Judenviertel von Speyer. Von ihm sind noch die Mikwe (das Badehaus) und Teile der Synagoge enthalten.
Das kleine Boutique-Hotel liegt im mittelalterlichen Herzen von Speyer. In dem barocken Gebäude aus dem 18.
Jahrhundert sind moderne Gästezimmer eingerichtet sowie ein heller Frühstücksraum im weiß getünchten Gewölbekeller.
Mit dem Dom ist eine der Hauptattraktionen der Stadt nur wenige Hundert Meter entfernt, auch Geschäfte und Restaurants sind fußläufig gut erreichbar.
Die kulturell sehr interessante Etappe führt am Rhein entlang von einem Kaiserdom zum nächsten. Von Speyer geht es zunächst auf dem Hochwasserdamm an der modernen Brücke der A61 vorbei. Danach radeln Sie an den herrlichen Seen und am Otterstädter Altrhein vorbei.
Die naturbelassenen Gebiete um die Altarme des Rheins sind als Naturschutz- und Überflutungsgebiet ausgewiesen. Von Altrip aus radeln Sie am Neuhofener Altrhein entlang und erreichen wieder den Radweg, der vor Rheingönheim in die Rheinauen abzweigt. Alternativ kann man von Altrip auf der rechten Rheinseite durch einen Waldpark über die Reißinsel nach Mannheim fahren. Über die „Mannemer Brigg“ geht es dann wieder linksrheinisch weiter. Über das Stadtgebiet von Ludwigshafen kommt man zur riesigen Chemiefabrik BASF und danach wieder in offenes Gelände. Vor Worms fährt man auf dem Hochwasserdamm, bis der Kaiserdom in Sicht kommt. Durch Rheinauwälder erreichen Sie die Nibelungenbrücke und radeln dann in die historische Innenstadt zum Kaiserdom.
Mit Trier und Augsburg wetteifert Worms um den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Bereits 1000 vor Christus siedelten Kelten in der Gegend.
Die Römer errichteten ein Kastell. Während der Völkerwanderung im 4. Jahrhundert war Worms das Zentrum der Burgunder, bevor sie weiter nach Südwesten zogen. In dieser Zeit entstand die Nibelungensage, mit der Worms untrennbar verbunden ist. Weltgeschichte hat der Reichstag zu Worms 1521 geschrieben, als Luther dem Kaiser Karl V. entgegentrat. Sehenswert sind der romanische Dom und das ehemalige jüdische Viertel, das eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Europa beherbergte.
Das familiengeführte Weingut westlich von Worms empfängt seine Gäste in rustikal-gemütlichen Zimmern mit Echtholzmöbeln.
Ein Kaminzimmer mit Leseecke sowie eine Dachterrasse stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung offen. Bei Interesse können in der Weinstube unter fachkundiger Beratung des Hausherren und Winzers die Weine der hauseigenen Produktion verkostet werden.
Der Radweg ist neu über das Rheinufer nach Rheindürkheim ausgeschildert. Entlang der Hügelkette erreichen Sie Mettenheim, der Radweg führt dabei durch die Weinberge der Rheinpfalz. Bei Alsheim durchquert man eines der größten Riesling-Anbaugebiete Deutschlands, bevor dann der Radweg ins geschichtsträchtige Oppenheim führt. Neben seinem weltbekannten Wein gibt es hier auch viel Kultur zu besichtigen.
Weiter geht es in das ebenfalls bekannte Nierstein mit seiner langen Geschichte und seinen erlesenen Riesling-Weinen. Sie erreichen entlang von Hügeln wieder das Rheintal und radeln von hier aus direkt am Rhein entlang zur Mainspitze, wo der Main in den Rhein mündet.
Nun ist es nicht mehr weit bis nach Mainz mit seinem gewaltigen Dom und seiner schönen Innenstadt.
Die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. 38 vor Christus legten die Römer an einer Rheinbiegung das Feldlager Moguntiacum an.
50 Jahre später wurde es Sitz der Befehlshaber für Obergermanien. Im 13. Jahrhundert erlebte Mainz eine Blüte. Seine Erzbischöfe waren Kurfürsten und Reichskanzler. Aus dieser Zeit stammt auch der Dom mit sechs Türmen. Er ist einer der großartigsten Bauwerke seiner Zeit. An der Nordostseite des Domplatzes steht das Gutenberg-Haus, wo die erste Druckerwerkstatt der Welt stand. Dort wird auch die Gutenberg-Bibel aufbewahrt, die um 1450 gedruckt wurde. Die verwinkelte Altstadt südlich des Doms lädt zu einem Bummel ein.
Das inhabergeführte Hotel gegenüber des Mainzer Hauptbahnhofs bietet seinen Gästen eine perfekte Ausgangsposition, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden.
Die Gästezimmer sind komfortabel, und die Einrichtung setzt mit bunten und verspielten Mustern kräftige Akzente. Ein reichhaltiges Frühstück sorgt für die nötige Stärkung am Morgen. Wer dann nach einem anstrengenden Tag erschöpft in die Unterkunft zurückkehrt, findet in der hauseigenen Sauna einen geeigneten Ort zum Entspannen.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17