Weites Land, grüne Vulkanbuckel: Auvergne
Die Region im Zentrum von Frankreich ist ein Naturparadies mit Seen und Wäldern. Als eine der letzten intakten Landschaften Europas ist sie bei Wanderern besonders beliebt. Geformt wurde das Land von Feuer und Wasser. Vulkane türmten die zackig gefalteten Granitmassive auf. Wildbäche und Flüsse, teilweise bis heute unberührt, haben tiefe Schluchten zwischen den grünen Lavabuckeln gegraben. Auf Hügeln wachsen Sonnenblumen oder Weinreben, in den unergründlichen Seen spiegelt sich ein blauer Himmel. Auf der Route des Châteaux d'Auvergne können 50 Schlösser und Burgen besichtigt werden.
Künstlerdorf in den Monts d'Ardèche
Das Künstlerdorf mit 560 Einwohnern liegt im Naturpark Monts d'Ardèche, umringt von den dicht bewaldeten Gebirgszügen der Cevennen. Antraigues ist schon seit dem Mittelalter ein beliebter Wohnsitz regionaler Künstler, die das Dorf entscheidend geprägt haben. Zum Beispiel entwarf der Künstler Jean Saussac die Ruelle aux cent sculptures, eine Gasse, an deren Wänden kleine Metallplaketten mit Gesichtern und anderen Formen zu sehen sind. Hoch über dem Ort thront eine Burg auf einem Basaltfelsen, von dem man bis zum Coup d'Aizac, einem erloschenen Vulkan, sehen kann.
Blicke in spektakuläre Schlucht
Das kleine Dorf Léotoing ist vor allem interessant, weil man dort einen spektakulären Blick in die Schlucht hat, die der Fluss Alagnon auf seinem Weg aus der Auvergne gegraben hat. Er entspringt im Gemeindegebiet von Laveissière, in den Monts du Cantal, an der Ostflanke des Puy Bataillouse. Die Quelle liegt im Regionalen Naturpark Volcans d’Auvergne.
Vulkankrater mit Aussicht
Wer von Aurillac, der alten Hauptstadt der Auvergne, durch das malerische Tal der Jordanne 30 km nach Nordosten fährt, kommt in die Monts du Cantal, ein gewaltiges Vulkanmasiv. Der Puy Mary (1.787 Meter) ist der Hauptgipfel eines ehemals riesigen Vulkans, der vor 20 Millionen Jahren ausgebrochen ist und eine Höhe von über 3.000 Metern erreicht hat. Vom Pas de Peyrol kann man zu Fuß in einer halben Stunde auf den Gipfel wandern, wo sich eine grandiose Aussicht über das strahlenförmige Massiv bietet. Zurück sollte man über Falgoux und Salers fahren, wo rote Rinder grasen.
Eldorado für Kajakfahrer und Fotografen
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