Auf einem Kreidefelsen: Altstadt von Bonifacio
Am südlichsten Punkt Korsikas kauert auf einem Kreidefelsen die 2.700 Einwohner zählende Stadt Bonifacio. Jenseits des Meeres sieht man Sardinien liegen. Da der Fels zunehmend von der Brandung unterspült wird, sind die Häuser am äußersten Rand absturzgefährdet. Enge Gassen führen durch das Häuserlabyrinth der mittelalterlichen Oberstadt. Die Kirche gegenüber der Zitadelle wurde von Kreuzrittern im 13. Jahrhundert gebaut. Entlang der Klippen kann man zum Capo Pertusato wandern. Von dort eröffnet sich die schönste Aussicht auf die Stadt.
Steilklippen und Grotten
Verschiedene Ausflugsboote fahren vom Hafen in Bonifacio aus an der Südküste Korsikas entlang. Man passiert die Grotte de St-Antoine und kommt dann an der Altstadt vorbei, die bedenklich nah an die Steilklippe aus Kalk gebaut ist – ein atemberaubender Anblick, den man nur vom Wasser erleben kann. Weiter geht es zur Klippe „Grain de Sable“ und nach dem Phare de la Madonetta in eine Grotte hinein.
Küstenwanderung an Felsabstürzen
Die Tour führt vom Hafen Bonifacios zunächst über die Halbinsel mit der Altstadt. Dann wendet sie sich nach Südosten und geht über feste und sandige Wege, zwischendurch auch über steinige Pfade, zum südlichsten Leuchtturm Frankreichs am Capo Pertusato, der azf einer hundert Meter hohen Felsklippe steht. Hier sieht man die Inseln der Îles Lavezzi und Cavallo im Osten, im Süden die Küste Sardiniens am Horizont und im Vordergrund den Leuchtturm der italienischen Inselgruppe La Maddalena mit dem US-Navy Stützpunkt. Unweit des Leuchtturms befindet sich der Fußweg zum Strand, der Cala Fiumare. (hin und zurück: 4 Stunden, 11 Kilometer, auf und ab: 180 Meter)