Vier Wochen dauert unsere Reise durch ganz Frankreich. Der Vorteil: man gelangt in Gegenden, in die sich Deutsche selten verirren, etwa die Dordogne oder Aquitanien.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Der Norden Frankreichs ähnelt bereits dem belgischen Flandern: Die Landschaft ist flach und fruchtbar; Äcker mit Kohl und Kartoffeln ziehen sich bis zum Horizont, wo ab und an Kirchtürme den Himmel weisen.
Die meisten Reisenden, die die Picardie besuchen, wollen ans Meer. Dort gibt es endlose Sandstrände und jenseits des Ärmelkanals kann man von manchen Stellen bei gutem Wetter englische Klippen blitzen sehen. Im Hinterland dagegen kommen Ruhesuchende auf ihre Kosten. In den alten Fachwerkstädten wird eher Bier als Wein getrunken, und die Kathedralen von Amiens und Laon gehören zu den schönsten Frankreichs.
In Corbie, einer Kleinstadt wenige Kilometer östlich von Amiens, liegt das alte Stadthaus aus dem 15. Jahrhundert mit Blick auf den Stadtplatz; ein Juwel, das in den 20er und 30er Jahren umgestaltet wurde.
Heute gibt es sechs Zimmer, die individuell mit einer Mischung aus antiken und modernen Möbeln, Kunstwerken und Kaminen eingerichtet sind – der Stil reicht von Art-Deco bis zu klassischer Eleganz. Morgens kann man sich zu einer selbst gewählten Uhrzeit mit einem leckeren Frühstück verwöhnen lassen. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man es sich im Innenhof auf der Terrasse oder im Garten mit Springbrunnen bequem machen. Als besondere Aktivität wird auch eine Verkostung in der hauseigenen „Weinhöhle“ angeboten. Es handelt sich dabei um einen Weinkeller, der in einem über 1000 Jahre alten Gewölbe eingerichtet wurde, das einst Teil der Geheimgänge war, die von der Abtei aus der Stadt herausführten. In dem besonderen Ambiente können je nach Präferenz Weine oder Whiskeys verkostet werden.
Die Bretagne ist fast vollständig vom Meer umspült. Ihre teils liebliche, teils zerklüftete Küste erstreckt sich über 1.500 Kilometer.
Die eigenwillige Landschaft wird vom Grau der Schieferdächer, vom Blau-Grün der Fluten und vom Rosa der Hortensien geprägt. Ginster, Jod und die Meerbrise komponieren einen unverwechselbaren bretonischen Duft. Die rätselhaften Steinreihen von Carnac, die Menhire von Locamriaquer, die Legenden der Tafelrunde, der Mythos von Tristan und Isolde sowie die Geschichten über den Zauberer Merlin zeugen von einer bis heute keltisch geprägten Kultur.
Fast jedes Dorf hat seinen eigenen Heiligen, der jährlich auf dem Calvère verehrt wird. Diese eigentümlichen Feste, auch grand pardon genannt, haben vorchristliche, keltische Wurzeln. Reizvoll sind die Städte entlang der Küste, besonders die Hauptstadt Rennes. Im Norden zieht sich die Côte d'Emeraude, die Smaragdküste, mit ihren familienfreundlichen Stränden, ihren kleinen Häfen, Buchten, Klippen und eindrucksvollen Panoramablicken von der alten Seeräuberstadt Saint Malo bis nach Erquy hin. Südöstlich von der grandiosen, ins Meer hineinragenden Landspitze Pointe du Raz, die Ihre Schönheit an stürmischen Tagen entfaltet, beginnt ein lieblicher Landstrich mit endlosen Sandstränden und zahllosen Buchten.
Das Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt im Wohnviertel Saint-Servan direkt an der Mündung der Rance, ca.
400 Meter vom Strand entfernt. Bei seiner Renovierung und Umgestaltung in ein Hotel wurde die traditionelle Architektur mit modernem Komfort verbunden. Die Zimmer sind stilvoll und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit Bioprodukten und frischen Säften serviert. Im gepflegten Garten kann man die Ruhe genießen und bei einem Glas Wein den Tag ausklingen lassen. Das Zentrum von Saint Malo ist ca. zwei Kilometer von der Unterkunft entfernt.
Die Route führt am Kap Frehel vorbei, dessen 70 Meter hohe Klippen aus der tosenden Brandung ragen. Das Kap, das zu den landschaftlichen Höhepunkten der Bretagne zählt, ist ein Vogelparadies.
Austernfischer, Eissturmvögel, Kormorane und viele andere nisten in den Felswänden. Bei klarem Wetter kann man bis zur Insel Jersey schauen.
Der Küstenstreifen im Norden der Bretagne zwischen St-Michel-en-Grève im Westen und Pointe de l'Arcouest im Osten gehört zu den schönsten Frankreichs.
Der Name leitet sich von den imposanten Granitfelsen her, die aus dem Meer ragen, und bei einer bestimmten Beleuchtung in der Dämmerung einen zauberhaften rosa Farbton annehmen. Das Steingebirge ist wohl im Erdmittelalter durch Vulkanismus entstanden. Seitdem haben Meer, Frost und Wind ungezählte bizarre Skulpturen geformt. Beeindruckend sind die gewaltigen Gezeiten. Bei niedrigen Wasserständen kann man über ausgedehnte Sandflächen und vorgelagerte Inseln wandern. Zahlreiche Muschelschalen, z. B. von Meerohren lassen sich hier finden.
Das charmante Hotel ist in die Klippen hineingebaut und von Perros-Guirec nur über eine schmale Küstenstraße zu erreichen.
Von hier aus überblickt man die Bucht und eine Kette kleiner Inseln. Bis an die Klippen reicht der Garten, der voller Hortensien steht. Die vorherrschenden Baumaterialien des modernen Hauses sind Natursteine und Glas. Das Restaurant serviert gute Küche mit frischen Zutaten aus dem Meer und der Region und bietet eine herrliche Aussicht. Die Küche hat einen guten Ruf, vor allem wegen der frischen Zutaten aus dem Meer. Ein Badestrand ist zu Fuß erreichbar.
Die Route folgt der Nordküste im Hinterland. In den alten Ortschaften sind vor allem die Calvaires interessant, eingefriedete Pfarrbezirke, auf denen sich bis heute Heiligenfeste abgehalten werden, die wie Theaterstücke inszeniert werden.
Die Bretagne hat insgesamt 777 Heilige, um die sich viele zum Teil vorchristliche, druidische Legenden ranken. Die Circuit des Enclos Paroisseaux ist eine touristische Strecke, die zu den schönsten Pfarrhöfen führt. Sie deckt sich teilweise mit der Strecke.
Das historische Herzogtum reicht von der Pointe du Raz im äußersten Nordwesten bis nach Quimperlé im Südosten.
Der Name „Cornouaille“ ist von Cornwall abgeleitet. Im 5. und 6. Jahrhundert flüchteten nämlich christianisierte Kelten vor den heidnischen Angelsachsen von Cornwall über den Kanal in die Bretagne. Unter dem ersten Herrscher Dagan gründeten sie ein Königreich, um das sich Sagen und Legenden ranken. Tristan und Isolde sollen hier gelebt haben. Ihre Burg soll in Plmarc'h gestanden haben.
Die Anfahrt durch den 87 Hektar großen Park zum Herrenhaus hinauf führt an alten Bäumen und meterhohen Rhododendron-Büschen vorbei.
Die Gästezimmer befinden sich in den ehemaligen Reitställen von 1890 untergebracht, wo die Rennpferde des Guts untergebracht waren. Als 1990 die Pferde umgesiedelt wurden, entstand hier das Gästehaus, in dem Alt und Neu auf spannende Weise miteinander harmonieren. Selbst die kleineren Zimmer sind groß genug, um sich wohl zu fühlen. Jeder der acht Gästeräume hat seine eigene Treppe. Ins Auge fallen die Bilder, die im ganzen Haus aufgehängt sind. Sie stellen Traumlandschaften dar, die der junge Gastgeber selbst gemalt hat. Das Meer ist vier Kilometer entfernt; mehrere gute Restaurants sind in der Nähe.
Der Golf ist eigentlich ein Binnenmeer mit vielen Inseln und ist nur über eine schmale Passage mit dem Atlantik verbunden.
Zwischen den Landspitzen sind die Gezeitenströme extrem stark. Wenn die Flut kommt, stürzt das Wasser durch die Passage ins Innere – mit Geschwindigkeiten von bis zu 12 km/h. Die Yachthäfen im Golf stellen daher Lotsen an, die die Freizeitkapitäne sicher wieder aufs offene Meer bringen. Die Wattflächen des Golfs bilden einen besonderen Lebensraum, der vor allem im Winter von Hunderttausenden von Gänsen, Enten und Stelzvögeln bevölkert ist. In der Gegend gibt es eine seltene Fülle prähistorischer Denkmäler: Menhire, Dolmen, Hügelgräber oder Steinkreise zeugen von einer rätselhaften vorkeltischen Hochkultur, deren Alter auf bis zu 6.000 Jahre geschätzt wird.
Das efeubewachsene Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt in einem großen Park mit alten Bäumen, ganz in der Nähe des idyllischen Loire-Hafens La Roche Bernard und etwa 20 Kilometer von der bretonischen Südküste entfernt.
Die Inneneinrichtung ist französisch-elegant; die rund 15 Zimmer sind individuell in verschiedenen Stilen eingerichtet – eine Mischung aus Alt und Neu, aber durchweg mit modernem Komfort. Massageangebote und ein beheizter Pool im Garten machen den Aufenthalt entspannend; für kulinarische Genüsse sorgt ein gutes Restaurant. Bei den Gastgebern kann man sich hilfreiche Tipps für Tagesausflüge und Aktivitäten geben lassen.
Der Regionale Naturpark liegt zwischen deren ehemaligen Hauptstädten Angers und Tours. Er erstreckt sich beiderseits der Loire, der größere Teil liegt jedoch im Süden, wo Nebenflüsse in die Loire münden.
Im Bereich des Naturparks ist die Loire noch heute ein frei fließendes Gewässer ohne Staudämme oder Schleusen. Durch die Bewahrung der natürlichen Umwelt hat sich der Artenreichtum der Region enorm entwickelt. Abseits der geschützten Kernzonen wird Wein mit der Herkunftsbezeichnung Anjou bzw. Saumur angebaut. Aus dem Tuffstein wurden Steine für die vielen Schlösser der Loire gewonnen. Der Regionalpark gehört inzwischen Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Chambre d'Hôtes in der lieblichen Touraine ist ein Herrenhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Es gehört zu einem Die freundlichen Gastgeber, Bruno und Valerie Hubert, haben es haben es in ein kleines Juwel verwandelt. Sowohl von außen als auch von innen erstrahlt das Haus in neuem Glanz. Jedes der Zimmer ist großzügig geschnitten und nach einer berühmten Person der Region benannt; hohe Decken und große Fenster geben den Räumen Licht und Weite. Morgens kann man mit einem Frühstück mit einer guten Auswahl an regionalen und hausgemachten Produkten wie Marmeladen, Obst, Eiern und Milchprodukten in den Tag starten. Vom Frühstücksraum aus gelangt man auf eine große, schattige Terrasse und in den gepflegten Garten mit Sesseln und Liegestühlen, die um ein Wasserbecken herum aufgestellt sind. Abends bieten die Gastgeber in der Scheune aus dem 15. Jahrhundert ein Abendessen an; Gäste können jedoch auch die voll ausgestattete Küche des Hauses nutzen, um selbst Mittag- und/oder Abendessen zuzubereiten.
Die Dordogne ist die nach dem gleichnamigen Fluss benannte uralte Kulturlandschaft östlich von Bordeaux. Bereits vor 35.000 Jahren lebte hier der Cro-Magnon-Mensch, der Feuerstätten, Gegenstände und Skelette hinterließ.
Bei Lascaux finden sich die ältesten Höhlenzeichnungen Europas. Im gewundenen Tal der Dordogne reihen sich Bilderbuchdörfer und Städte, Burgen und Schlösser aneinander. Neben Wein und Tabak wird hier auch Trüffel geerntet. Bedeutend ist auch die Gänsezucht. Etwas südlich liegt Rocamadour, eine der ungewöhnlichsten Wallfahrtsstätten Frankreichs in einer malerisch engen Schlucht. Am besten erkundet man den Fluss und sein Umland per Kanu oder Fahrrad.
Vom 16. Jahrhundert bis zum 2. Weltkrieg diente das alleinstehende Anwesen als Wassermühle, wovon noch der Mühlstein und der Graben unter dem Haus zeugen.
Die sechs Nichtraucherzimmer sind alle individuell eingerichtet. Die Gäste treffen sich in der Lounge mit offenem Kamin. Obwohl fernab aller großen Straßen gelegen, ist die Mühle ideal zur Erkundung der Dordogne. Die Felszeichnungen von Lasceaux sowie die historischen Orte am Fluss sind in Tagesausflügen zu erreichen. Hinter dem Haus verläuft die Grande Randonnée, einer der prominenten Wanderwege Frankreichs. Fahrräder werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Ausgezeichnete Restaurants befinden sich in der Nähe. Hund und Katze leben ebenfalls auf dem schönen Grundstück.
Toulouse liegt auf der Strecke. Die größte Stadt Südwestfrankreichs lohnt einen Abstecher wegen ihrer Innenstadt und St.
Sernin, einer der schönsten romanischen Kirchen des Abendlands. Zu den landschaftlichen Höhepunkten einer Frankreichreise gehört die Durchquerung des Parc National du Haute Languedoc mit seinen schier endlosen Kastanienwäldern.
Carcassonne liegt an einem uralten Verkehrsweg vom Atlantik zum Mittelmeer. Bereits die Römer legten den Grundstein zur Befestigung des Ortes, den sie Carcasso nannten.
Alle späteren Eroberer bauten an der Festung weiter: Westgoten, Araber, Franken, schließlich die Katharer und andere Ketzer gegen die römische Kirche. Im Hochmittelalter erhielt die Festung unter Philipp dem Kühnen ihre endgültige Gestalt. Später spielte die Festung eine zentrale Rolle bei der blutigen Verfolgung der Katharer, einer südfranzösischen Ketzerbewegung. Carcassonne wurde nie völlig zerstört und ist heute die bedeutendste mittelalterliche Festungsanlage in Europa.
Das Gästehaus besticht vor allem durch seine Aussicht auf die Festung von Carcassonne. Nachts, wenn die Burg angestrahlt wird, ist der Blick besonders beeindruckend.
Das macht die eher einfache Einrichtung des Hauses wett. Patrick ist ein zuvorkommender Gastgeber, der gern Tipps für Tagesausflüge gibt und morgens ein kontinentales Frühstück anbietet – bei schönem Wetter auch auf der Terrasse. Tagsüber kann man sich zudem im Innenhof mit Sitzgelegenheiten aufhalten. Das Zentrum und die Burg sind zu Fuß erreichbar.
Das Zentrum der ehemals römischen „Provincia Gallia Narboniensis“ bildet die Bas Provence rund um Avignon.
Sie gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Europas und hat mehr als einmal Weltgeschichte geschrieben. Während des Schisma der mittelalterlichen Kirche residierte in Avignon neben dem Papst in Rom ein weiterer, der die Stadt und das Umland geprägt hat. Uralte Städte schmiegen sich in die Bergwildnis, verlassene Dörfer werden von der Natur zurückerobert. Neben Städten wie Arles, Nimes oder Aix findet der Besucher nahezu unberührte Landschaften: den Mont Ventoux oder die schier endlosen Eichenwälder des Luberon. Wenn man das angenehm mediterrane Klima berücksichtigt, versteht man, dass dieser Landstrich sowohl Urlauber als auch Maler und Künstler anzieht.
Zwischen Arles und Nimes, an der Grenze von Provence und Camargue, liegt das große Landhaus inmitten eines vier Hektar großen Gartens mit Obstbäumen, Olivenbäumen, Lavendel und zahlreichen anderen Pflanzen.
Die etwa 18 Zimmer und Apartments sind in einem leicht verspielten, eleganten Stil individuell eingerichtet; die Zimmer sind im Obergeschoss untergebracht, die Apartments befinden sich im Erdgeschoss und haben eine Küche sowie eine Terrasse. Morgens wird im Salon ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten, bei schönem Wetter auch draußen. Für Abkühlung sorgt der Swimmingpool; ein Spaziergang durch den Garten ist ein Fest für die Sinne – weitab vom Lärm einer Stadt kann man hier den Vögeln, Zikaden und Fröschen lauschen und den Duft von Lavendel und Rosmarin genießen.
Der 175 km lange Nebenfluss der Durance hat auf seinem Weg durch die provencalischen Alpen einen gewaltigen Canyon gegraben.
Die Schlucht ist die wildeste und tiefste in Europa und gehört zu den beeindruckendsten Naturwundern Frankreichs. Sie ist 21 km lang, bis zu 700 Meter tief und auf der Talsohle manchmal nur 6 Meter schmal. Diese Klamm ist eine ständige Herausforderung für Extremkletterer, Kajakfahrer die Wildwasser lieben, und gut ausgerüstete Wanderer. Wer sich einen Überblick über die Größe des Canyons verschaffen möchte, sollte der ausgeschilderten Rundtour an der Abbruchkante folgen. Dieser Tagesausflug führt zu Aussichtspunkten mit unbeschreiblichem Blick.
In den Hügeln der Haute Provence, wo Lavendelfelder bis zum Steilufer des Verdon hinunterreichen, liegt die ehemalige Ölmühle des Schlosses von St-Laurent-du-Verdon.
Edith und Nicolas, ein Ehepaar aus der Schweiz, haben das ehrwürdige Gebäude aus dem 17. Jahrhundert in ein mediterranes Paradies mit zehn Zimmern verwandelt. Die idyllische Umgebung, Ruhe und eine kräftige organische Küche charakterisieren das Haus, das dem Slow-Food-Netzwerk angehört und das aufgrund des steten Engagements für einen nachhaltigeren Tourismus zu den „Hôtels au Naturel“ gezählt werden darf.
Fahrräder werden zur Verfügung gestellt; Wanderwege führen direkt am Grundstück vorbei. Genauso gut kann man jedoch auch im Schatten der Olivenbäume die Ruhe genießen und lesen bzw. Boule oder Billard spielen.
Die liebliche Hügellandschaft im Süden von Burgund ist eines der größten Weinbaugebiete Frankreichs.
Etwa 25 Prozent der Gesamtfläche sind mit Reben bestanden – knapp 7.000 Hektar. Im Westen grenzt es an das Massiv Central, im Osten bis an den Fluss Saône. Dazwischen finden sich uralte Winzerdörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Von der geistlichen Bedeutung der Landschaft für das gesamte christliche Abendland zeugen die Ruinen der Klosterstadt Cluny, wo vor dem Bau des Petersdoms die größte Kirche Europas stand.
Der Gutshof aus dem 19. Jahrhundert liegt inmitten der Weinterrassen von Viré und Clessé, unweit der Burgundischen Weinstraße. Die historischen Gebäude, aus dem weißen Stein der alten Steinbrüche von Quintaine, Cécile and Thierry erbaut, verteilen sich um einen Innenhof mit angeschlossenem Garten. Mit nur zwei Gästezimmern sowie zwei Apartments bietet sich hier eine ruhige Übernachtungsmöglichkeit in der Hügellandschaft des Mâconnais, die von zahlreichen Wander- und Radwegen durchzogen wird.
Am Morgen wird ein Frühstück mit einigen hausgemachten Leckereien serviert. Bei gutem Wetter kann im Garten gefrühstückt werden. Am Abend locken die zahlreichen Restaurants der Umgebung zu einem Dinner außer Haus.
Romantische Weindörfer, Burgruinen auf aussichtsreichen Höhen und historische Wehrkirchen haben die östlichste Region Frankreichs zu einer außergewöhnlichen Kulturlandschaft gemacht.
Das Land zwischen den Vogesen und dem Rhein ist seit vielen Jahrtausenden Schauplatz einer wechselvollen Geschichte, die von deutscher wie französischer Kultur gleichermaßen geprägt ist. Schon vor 1000 v. Chr. machten sich keltische Einflüsse breit. Die Römer brachten die Mittelmeerkultur und den Wein, der bis heute prägenden Charakter hat. Im Mittelalter spielten die Städte am Oberrheingraben eine wichtige Rolle. Seine Maler gehören zu den größten ihrer Zeit: Matthias Grünewald schuf den Isenheimer Altar und Martin Schongauer die „Madonna im Rosenhag“. Die elsässische Küche gilt als eine der originellsten in Frankreich: Deftige Gerichte wie Choucroute, Baeckeoffe und Flammkuchen werden durch erstklassige Weißweine ergänzt.
Etwas abseits der elsässischen Weinstraße versteckt sich das Winzerdorf Thannenkirch zwischen Wiesen, Weinbergen und den bewaldeten Ausläufern der Vogesen.
Am Horizont thront Schloss Haut-Koenigsbourg auf einem 750 Meter hohen Felsen. Mitten im Ort liegt der traditionelle Gasthof, in dem Weinkenner, Gourmets, aber auch Wanderer und Mountainbiker einkehren. Herausragend ist das Restaurant, das lokale Weine und elsässische Küche bietet – im Sommer auch auf der Terrasse. Wer sich nach Sauerkraut und Entenbrust bewegen will, findet eine Sauna, ein Fitnesszentrum und vor allem zahllose Wanderwege.