Die Rundreise konzentriert sich auf die Kulturlandschaft an der Loire. Der Hinweg führt über die Champagnerstadt Reims. Auf dem Rückweg macht man Station am legendären Garten von Monet.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Das zwischen den Ardennen und dem Burgund gelegene sanfte Hügelland verdankt seinen internationalen Ruhm dem gleichnamigen perlenden, spritzigen Schaumwein.
Einst galt er als König der Weine, und noch heute ist die Marke weltweit geschützt. Das bislang touristisch wenig beachtete Gebiet hat einiges zu bieten: grüne Täler, Eichenwälder, mit Wein bewachsene Hügelketten, in denen sich immer wieder beachtliche Kulturdenkmäler finden. Das Weinbaugebiet Champagne ist nicht mit der historischen Landschaft Champagne identisch, vielmehr umfasst es auch noch in den Regionen Picardie und Île-de-France gelegene Weinberge.
Ende des 19. Jahrhunderts baute der Champagnerproduzent Mercier für seine Familie eine prachtvolle Residenz mit 15 Zimmern, wohl auch, um Mitbürgern und Kunden seinen beträchtlichen Wohlstand zu demonstrieren.
Heute ist das Anwesen eines der schönsten Häuser in Epernay. Es liegt an einem Park und dient als gehobenes Boutique-Hotel. Trotz der grundlegenden Modernisierung wurde der private Charakter des Hauses gewahrt. Nach einer abendlichen Champagnerprobe im Ort kann man den kurzen Rückweg zu Fuß antreten.
Am längsten Fluss des Landes, sagt man, ist Frankreich am französischsten. Die weltberühmten Baudenkmäler des Loire-Tals (man zählt über 600 Schlösser) liegen inmitten einer lieblichen, erstaunlich unversehrten und waldreichen Landschaft.
In den Schlössern kann man noch heute die rauschenden Renaissancefeste von Königen und Prinzen nachempfinden. Die bedeutendsten sind Chambord, Azayle-Rideau, Chenonceau, Blois und Amboise. Aber auch die Altstadt von Bourges mit der Stephanskathedrale und dem Hôtel Jacques-Coeur oder Chinon sind einen Abstecher wert. Das Loire-Tal hat auch den Beinamen „Garten Frankreichs“. Dichte Wälder und Seen findet man in der Sologne. Der Regionalpark Brenne ist wieder Heimat von seltenen und bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Das Schloss bei Amboise war Sitz der Grafen von Nazelles. Es stammt vom selben Bauherrn wie das kunstgeschichtlich bedeutendere Chateau de Chenonceau.
Da sich der Meister oft in Italien aufgehalten hat, sind Elemente der Renaissance eingearbeitet. Die Französische Revolution hat es unbeschadet überstanden, da es in die Bürgermeisterei umgewandelt wurde. Nachdem Familie Fructus das Haus 1999 gekauft hatte, wurde es komplett renoviert und modernisiert. Es wirkt jetzt hell und freundlich. Die Einrichtung ist zeitgenössisch, antikes Mobiliar wird bewusst nur pointiert eingesetzt. Von einigen der geräumigen Gästezimmer blickt man auf Schloss Amboise, welches nachts eindrucksvoll beleuchtet wird. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Der kleine Loir (nicht zu verwechseln mit der Loire) ist ein nördlicher Zufluss zur bekannteren Loire.
Nördlich von Angers mündet er in die Sarthe. Zuvor windet er sich gemächlich durch anmutige Weinbaugebiete wie Coteaux du Loir, Jasnières und Coteaux du Vendômois. An seinen Ufern gibt es viel zu entdecken: Herrenhäuser, uralte Kapellen mit Fresken und verschlafene Dörfer, die nur lebendig werden, wenn Bauernmarkt abgehalten wird. Eines davon ist Lavardin. Mit seinem mittelalterlichen Ortsbild, einer Burgruine und der frühromanischen Kirche wird es zu den Plus beaux villages de France (den schönsten Dörfern Frankreichs) gezählt.
Das Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert, ganz aus Stein errichtet und komplett restauriert, verkörpert heute eine Symbiose aus altem Charme und zeitgemäßem Komfort.
Jeweils zwei Zimmer, Suiten und Cottages mit eigenem Eingang sind individuell eingerichtet und haben einen stilvollen, wohnlichen Charakter. Alle Gäste können eine voll ausgestattete Gemeinschaftsküche nutzen. Auf der gepflegten Terrasse und im Garten kann man es sich in Liegestühlen und Hängematten gemütlich machen, Sonnenschirme und Bäume bieten Schatten. Die Region bietet eine Vielzahl an Ausflugszielen – die Schlösser der Loire, Kirchen, Dörfer und Gärten – und eignet sich auch wunderbar auch zum Spazierengehen, Wandern und Radfahren. Zum Entspannen nach einem anstrengenden Tag stehen eine Sauna und ein Spa zur Verfügung. Nach Absprache bereitet Gastgeberin Nathalie ein Abendessen zu, für das sie frische, lokale Produkte der Saison verwendet – vom Markt und aus dem eigenen Gemüsegarten.
Außer Malen und Gärtnern könne er nichts, soll der große Impressionist einmal gesagt haben. Sein Garten ist keine bloße Ansammlung von Blumen, sondern ein Gesamtkunstwerk, zu dem heute Heerscharen von Malern pilgern.
Monet hat ihn so gestaltet, dass er ihm als Vorlage dienen konnte. Bilder, die bereits in seinem Kopf existierten, wurden von ihm konsequent im Garten umgesetzt. Nichts hat Monet dem Zufall überlassen. Sechs angestellte Gärtner halfen ihm bei der Umsetzung seiner Ideen. Es entstanden Beete, die vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein immer von Blumen überquollen. Er arrangierte virtuos Zwiebelgewächse, Stauden und Einjahresblumen, schaffte aber auch Plätze der Ruhe. Diese farblich fein abgestimmten Rabatten bedeuteten für Monet leuchtende Farbpaletten, Philosophie mit Pflanzen. Heute ist der Garten in Giverny westlich von Paris als „lebendes Museum eines in Blumen vernarrten Künstlers“ öffentlich zu besichtigen, dank der Schenkung durch seinen Sohn an den französischen Staat. Ein Garten, der – zeitlos – jede Menge Anregungen bietet, wie einst dem genialen Maler.
Der alte Bauernhof, auf dem Sophie und François ihre Gäste empfangen, liegt auf einem acht Hektar großen Grundstück in Autheuil-Authouillet, zwischen Rouen und Giverny, am Ufer der Eure.
Das Haupthaus sowie die Nebengebäude sind mit viel Liebe zum Detail restauriert und renoviert worden. Die individuell, in modern rustikalem Stil eingerichteten Zimmer sind geräumig und blicken auf grüne Wiesen, den Fluss und die idyllische Umgebung – so beginnt die Erholung mit der ersten Minute. Umgeben von Wiesen, Blumen- und Gemüsebeeten sowie alten Walnuss- und Laubbäumen leben hier auch zahlreiche Tiere wie Hühner, Gänse, Esel und Katzen. Im Garten gibt es einen beheizten Pool; wer möchte, kann aber auch in einem Nebenarm der Eure baden. Das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet mit vielen selbst gemachten Zutaten sorgt für einen guten Start in den Tag. Wer Ruhe sucht, natur- und tierverbunden ist und ein stilvolles Ambiente schätzt, wird hier eine schöne Zeit verleben.
Tel.: +49 (0)2268 92298-25