Keltische Mythen und Legenden prägen die Bretagne bis heute. Das wir auf dieser Reise deutlich. Die Verbindung zur bretonischen Kultur stellt sich ein, wenn man Schlössern und alten Herrenhäusern übernachtet.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Das zwischen den Ardennen und dem Burgund gelegene sanfte Hügelland verdankt seinen internationalen Ruhm dem gleichnamigen perlenden, spritzigen Schaumwein.
Einst galt er als König der Weine, und noch heute ist die Marke weltweit geschützt. Das bislang touristisch wenig beachtete Gebiet hat einiges zu bieten: grüne Täler, Eichenwälder, mit Wein bewachsene Hügelketten, in denen sich immer wieder beachtliche Kulturdenkmäler finden. Das Weinbaugebiet Champagne ist nicht mit der historischen Landschaft Champagne identisch, vielmehr umfasst es auch noch in den Regionen Picardie und Île-de-France gelegene Weinberge.
Das Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert grenzt an den Stadtwald von Reims. Erst wenn man den Hof durchschritten hat, offenbart sich die ganze Schönheit des Anwesens.
Hinter dem Haus liegt ein prächtiger, ummauerter Garten mit großer Rasenfläche und gepflegten Blumenbeeten; etwas weiter gelangt man zu einem Weiher in einem bewaldeten Tal. Der Salon und der Speiseraum, der von einem großen, offenen Kamin dominiert wird, liegen auf der Gartenseite. In die Wandverkleidung aus dunklem Holz sind Weinreben geschnitzt – typisch für Herrenhäuser der Champagne. Eine über 350 Jahre alte Eichentreppe führt zu den Gästezimmern, deren Einrichtung jeweils ein bestimmtes Thema zugrunde liegt.
Am längsten Fluss des Landes, sagt man, ist Frankreich am französischsten. Die weltberühmten Baudenkmäler des Loire-Tals (man zählt über 600 Schlösser) liegen inmitten einer lieblichen, erstaunlich unversehrten und waldreichen Landschaft.
In den Schlössern kann man noch heute die rauschenden Renaissancefeste von Königen und Prinzen nachempfinden. Die bedeutendsten sind Chambord, Azayle-Rideau, Chenonceau, Blois und Amboise. Aber auch die Altstadt von Bourges mit der Stephanskathedrale und dem Hôtel Jacques-Coeur oder Chinon sind einen Abstecher wert. Das Loire-Tal hat auch den Beinamen „Garten Frankreichs“. Dichte Wälder und Seen findet man in der Sologne. Der Regionalpark Brenne ist wieder Heimat von seltenen und bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Das Schloss liegt am Loir, einem malerischen Nebenfluss der Loire, und gehört seit über 20 Generationen den Grafen von Vanssay. Deren Vorfahren waren an der Eroberung Englands im Jahre 1066 unter Wilhelm dem Eroberer beteiligt. Vor einigen Jahren haben der Graf und die Gräfin das Château für Gäste geöffnet, nachdem es umsichtig restauriert worden war. Bei der Restaurierung wurde so wenig wie möglich verändert; so stammt das Mobiliar des Salons noch aus dem 18. Jahrhundert. Umgeben wird das Schloss von einem verwunschen anmutenden Landschaftspark mit über 300 Jahre alten Eichen, unter denen man fernab von allem städtischen Lärm spazieren gehen und die Harmonie von Natur und Kunst erleben kann.
Wer sich in einer kultivierten Umgebung ein paar Tage erholen möchte, wird den Aufenthalt im Château genießen. Tagesausflüge an die Loire oder in die Weltkulturerbestadt Le Mans sind möglich.
Die Strecke führt parallel zur Loire entlang bis zu ihrer Mündung. Dabei kommt man an Angers mit seiner bedeutenden Verteidigungsanlage vorbei.
Wer sich Zeit lassen will, kann bis Angers auf einer idyllischen Landstraße an der Loire entlangfahren, die dort Teil des Naturparks Loire-Anjou-Touraine ist.
Die 300.000-Einwohner-Stadt an der Loire war jahrhundertelang die Hauptstadt der Bretagne. Davon zeugen herausragende Bauten wie das Schloss und die Kathedrale.
Die große Universität verleiht der altehrwürdigen Herzogsresidenz ein jugendliches Flair, besonders am Place du Bouffay in der Altstadt, wo täglich außer montags der Gemüsemarkt stattfindet. In Nantes steht auch eine der bekanntesten Brasserien Frankreichs – La Cigale von 1895, wo man umgeben von der Pracht der Belle Epoque wunderbar essen kann. Empfehlenswert ist auch eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Erdre, einem Nebenfluss der Loire.
Das imposante Château befindet sich etwa 12 Kilometer außerhalb von Nantes und zählt zu jenen Landschlössern, die sich zwischen dem 14.
und 16. Jahrhundert als Sommerresidenzen des französischen Adels großer Beliebtheit erfreuten und als Veranstaltungsorte für Soiréeen und Gartenpartys genutzt wurden.
Seine Geschichte reicht zurück bis ins späte 17. Jahrhundert und ist geprägt von zahlreichen Besitzerwechseln und einer Besetzung durch deutsche Truppen während des Zweiten Weltkriegs. Seit 2011 ist es nun in den Händen der Gastgeber Patricia und Phillippe, die hier nach sorgfältigen Restaurierungsarbeiten ein ganz besonderes Bed&Breakfast geschaffen haben. Die Gästezimmer sind in individuellen Farben und Mustern eingerichtet. Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich ein Swimmingpool sowie ein Tennisplatz zur gemeinschaftlichen Nutzung.
Nach Überquerung der Loire kommt man in die Bretagne, was man an den Bocages, den Hecken rund um die Wiesen und Felder, merkt.
Auf halber Strecke sollte man in Carnac Halt machen. Der Ort an der Atlantikküste ist bekannt für die über 3.000 Menhire, die dort vor über 4.000 Jahren zu langen Steinreihen aufgestellt wurden. Die bis zu vier Meter hohen Hinkelsteine sind also viel älter als Asterix und Obelix!
An drei Seiten von Meer umgeben ist Frankreichs westlichstes Kap – das dramatische Pointe du Raz.
70 Meter hoch ist die Landspitze, die mit steilen Klippen in das strömungsreiche Meer hineinragt. An der Südseite der Halbinsel liegen malerische Fischerdörfer und Badeorte. Besonders wild sind die Felsformationen am Fischereihafen St. Guénolé. Dazwischen finden sich immer wieder Strände mit feinem Sand. Fähren führen von Audierne zu der vorgelagerten, von Stürmen umtosten Ile de Sein.
Das aus hellem Naturstein erbaute Schloss aus dem 19. Jahrhundert liegt in Arzano, nahe Quimperlé. Sobald man durch das Eingangstor den Park betritt, wähnt man sich in eine andere Epoche zurückversetzt.
Sowohl der gepflegte Park als auch die Fassade des Schlosses und nicht zuletzt das Interieur versprühen den Geist einer längst vergangenen Zeit. Die fünf Suiten sind individuell eingerichtet und stilecht mit antiken Möbeln ausgestattet; in einigen Zimmern gibt es Besonderheiten wie einen Kamin oder ein Himmelbett. In der Lounge mit Klavier, bei einer Lektüre in der Bibliothek oder im großen Wintergarten mit Mosaikfenstern kann man die Zeit vergessen. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Bioprodukten und hausgemachten bretonischen Spezialitäten bietet es sich an, die Umgebung zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden oder einen Ausflug zu machen. Die Küste erreicht man in 15 Minuten mit dem Auto; zudem liegt das Schloss ideal, um Carnac und Concarneau zu besichtigen.
Der Küstenstreifen im Norden der Bretagne zwischen St-Michel-en-Grève im Westen und Pointe de l'Arcouest im Osten gehört zu den schönsten Frankreichs.
Der Name leitet sich von den imposanten Granitfelsen her, die aus dem Meer ragen, und bei einer bestimmten Beleuchtung in der Dämmerung einen zauberhaften rosa Farbton annehmen. Das Steingebirge ist wohl im Erdmittelalter durch Vulkanismus entstanden. Seitdem haben Meer, Frost und Wind ungezählte bizarre Skulpturen geformt. Beeindruckend sind die gewaltigen Gezeiten. Bei niedrigen Wasserständen kann man über ausgedehnte Sandflächen und vorgelagerte Inseln wandern. Zahlreiche Muschelschalen, z. B. von Meerohren lassen sich hier finden.
Auf einer Anhöhe über dem Meer an der Côte de Granit Rose liegt der Landsitz aus dem 17. Jahrhundert inmitten eines großen Parks.
Auch heute hat das Anwesen bei Plougrescant nichts von seinem aristokratischen Charme verloren. Die Zimmer sind komfortabel und mit sicherem Geschmack eingerichtet. Antike Möbel der Familie prägen die Inneneinrichtung und geben dem Haus, dass im Herbst 2017 als Drehort für die Innenaufnahmen der Ermittlungen von TV-Kommissar Dupin diente, ein elegantes Ambiente. Ein Fußweg führt durch den Park; die Baie d'Enfer, die Höllenbucht, mit steinigen Stränden ist fußläufig erreichbar. Wer ein paar Tage in stilvoller Umgebung am Meer verbringen möchte, ist hier genau richtig.
Die Route führt in Richtung Kap Frehel, dessen 70 Meter hohe Klippen aus der tosenden Brandung ragen. Das Kap, das zu den landschaftlichen Höhepunkten der Bretagne zählt, ist ein Vogelparadies.
Austernfischer, Eissturmvögel, Kormorane und viele andere nisten in den Felswänden. Bei klarem Wetter kann man bis zur Insel Jersey schauen.
Die 120 Kilometer lange Smaragdküste liegt zwischen dem Cap Fréhel im Westen und Mont-Saint-Michel im Osten. Der Name ist von der Färbung des Meeres abgeleitet, das smaragd-grün gegen die verwitterten Felsklippen anbrandet.
Dazwischen liegen schmale Sandstrände, die sich bei Ebbe in weite, goldgelbe Badebuchten verwandeln. An dieser abwechslungsreichen und schönen Küste landeten im 5. und 6. Jahrhundert Mönche aus Irland, die sich vor den Angelsachsen in Sicherheit bringen mussten und gleichzeitig das Christentum in der Bretagne ausbreiteten. Daran erinnern zahllose Ortsnamen, die mit Saint beginnen. Fast jedes Dorf hat hier seinen eigenen Heiligen, dessen Gebeine oft in der Kirche aufbewahrt werden.
Das Schloss aus dem 18. Jahrhundert liegt umgeben von einem 19 Hektar großen Park auf einem Hügel mit Blick auf den Mont-Saint-Michel.
Zwei Suiten und drei geräumige Gästezimmer sind mit antiken Möbeln und Accessoires in einem individuellen Stil eingerichtet, der die Eleganz des Frankreichs der damaligen Zeit widerspiegelt. Gäste des Schlosses haben zudem Zugang zum Blauen Salon, zum Chinesischen Salon, zum Esszimmer und zu den Ställen. Morgens wird im Esszimmer das Frühstück serviert. Auf dem Grundstück befindet sich auch die Orangerie, ein separates Haus mit drei Schlafzimmern, einem Bad, einem Wohn-/Esszimmer und einer Küche sowie einem großen privaten Garten. Der Park mit teils exotischen Bäumen, Seen und Wasserfällen lädt zu Spaziergängen ein.
Die Route führt über Autobahnen durch die Normandie. Dabei kommt man durch Amiens, die ehemalige Hauptstadt der Picardie.
Mit ihrer gotischen Kathedrale, heute Weltkulturerbe der Unesco, gehört die mittelalterliche Leinen- und Tuchweberstadt zu den besonders sehenswerten Städten Nordfrankreich. Paris wird umgangen, so dass mit Verkehrsbehinderungen nicht zu rechnen ist.
Der Norden Frankreichs ähnelt bereits dem belgischen Flandern: Die Landschaft ist flach und fruchtbar; Äcker mit Kohl und Kartoffeln ziehen sich bis zum Horizont, wo ab und an Kirchtürme den Himmel weisen.
Die meisten Reisenden, die die Picardie besuchen, wollen ans Meer. Dort gibt es endlose Sandstrände und jenseits des Ärmelkanals kann man von manchen Stellen bei gutem Wetter englische Klippen blitzen sehen. Im Hinterland dagegen kommen Ruhesuchende auf ihre Kosten. In den alten Fachwerkstädten wird eher Bier als Wein getrunken, und die Kathedralen von Amiens und Laon gehören zu den schönsten Frankreichs.
Rund 50 Kilometer östlich von Amiens liegt Omiécourt, ein kleiner Ort, der um ein Château aus dem 19. Jahrhundert entstanden ist.
Viele Jahre lang haben die Besitzer an der Restaurierung des Anwesens und an der Gestaltung des 16 Hektar großen Landschaftsparks gearbeitet. Mit welcher Sorgfalt sie vorgegangen sind, sieht man zum Beispiel an den Eichentreppen oder den Gästezimmern im Stil Ludwigs XVI, die alle einen offenen Kamin haben. Der Empfang durch Mme Thézy ist sehr freundlich. Ein beheiztes Hallenbad im Spabereich ist ganzjährig geöffnet.
Tel.: +49 (0)2268 92298-25