Die meisten kennen das Rhonetal nur vom Durchfahren. Aber wer war schon mal in den Bergen dahinter? In den provencalischen Alpen und der Ardèche kann man verborgene Schätze entdecken.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Burgund muss man mit allen fünf Sinnen genießen, vor allem mit den Augen: Bei einem Besuch in Dijon können der Palast der Herzöge von Burgund, das Museum für Schöne Künste und die wunderschöne Altstadt bewundert werden.
Aber auch die romanische Basilika von Vézelay, Beaune mit seinen berühmten Hospizen und bunt schillernden Dachziegeln sowie Nevers mit der Kathedrale sind wahre Augenweiden. Auch die urwüchsige Natur zieht immer wieder den Blick auf sich: Im Naturpark des Morvan sind Wälder und Seen sicher vor den Schäden der Zivilisation; hier wird ein Ausflug zu Fuß oder zu Pferd zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine geruhsame Art, zu den Schlössern, Abteien und alten Klöstern einer der schönsten Regionen Frankreichs zu gelangen, ist der Wasserweg – das Netz der Flüsse und Kanäle umfasst eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern.
Seit dem 16. Jahrhundert diente das Patrizierhaus als Herberge und hat seither viele berühmte Gäste gesehen – allen voran Ludwig XIV, der hier mehrmals übernachtete.
1986 wurde das ehrwürdige Haus gründlich renoviert und zu einem modernen Hotel umgebaut. In den Turm führt ein gläserner Aufzug, der einen Panoramablick über die Dächer der Altstadt von Beaune bietet. Die Zimmer sind mit wertvollen Antiquitäten ausgestattet. Das reichhaltige Frühstücksbuffet wird entweder im Hof oder im Gewölbekeller serviert; das Gourmetrestaurant serviert edle Küche mit Weinen aus dem erlesenen Weinkeller.
Die Region im Zentrum von Frankreich ist ein Naturparadies mit Seen und Wäldern. Als eine der letzten intakten Landschaften Europas ist sie bei Wanderern besonders beliebt.
Geformt wurde das Land von Feuer und Wasser. Vulkanen türmten die zackig gefalteten Granitmassive auf. Wildbäche und Flüsse, teilweise bis heute unberührt, haben tiefe Schluchten zwischen den grünen Lavabuckeln gegraben. Auf Hügeln wachsen Sonnenblumen oder Weinreben, in den unergründlichen Seen spiegelt sich ein blauer Himmel. Auf der Route des Châteaux d'Auvergne können 50 Schlösser und Burgen besichtigt werden.
Das einstige Bauernhaus westlich von le Puy ist heute ein komfortables Gästehaus mit wenigen Zimmern, das Sylvie und Thierry mit großem Engagement führen.
Im Garten kann man unter alten Bäumen ausspannen oder von der schattigen Terrasse über die steinalten Dächer von Saint Privat d'Allier weit ins Land schauen. Empfehlenswert ist das Dinner am Tisch der Familie, das vorbestellt werden muss. Eine gute Gelegenheit, seine Französischkenntnisse anzuwenden; die Gastgeber verstehen jedoch auch Englisch. Nicht weit entfernt führt der Jakobsweg nach Santiago de Compostela vorbei, sodass die Unterkunft von vielen Pilgern genutzt wird.
Die Region an der Mittelmeerküste zwischen Rhône und Pyrenäen ist eine besonders vielseitige Region: an der Küste findet man endlose Sandstrände; im Hinterland ragen die Burgen der Katharer auf uneinnehmbaren Felsen empor, die von Carcassonne aus im 13.
Jahrhundert besiegt wurden. Zwischen Frankreichs ältesten Weinbergen liegen an Atmosphäre reiche Städte wie Bezier, die Hauptstadt des Weins, und die quirlige Universitätsstadt Montpellier.
Es war eine Geschäftsreise um die Jahrtausendwende, die Birgit und Peter Zucker zum ersten Mal ins Languedoc führte.
Sie war der Anfang einer immer engeren Verbundenheit mit dem heiteren, sonnigen Fleckchen Erde. Im Jahr 2010 schließlich eröffneten die beiden in Marseillan ein kleines Hotel in den Räumen eines Weinhauses. Nach sorgfältiger Renovierung begannen sie, Gäste in dem neu erstrahlten Anwesen von 1810 willkommen zu heißen. Die wenigen Zimmer sind in hellen Farben und einem modernen Stil eingerichtet. Wer einen Ruhetag einlegen will, kann sich auf einer der beiden Sonnenterrassen oder am beheizten Pool entspannen; das Hotel eignet sich jedoch auch bestens als Ausgangspunkt für die Schönheiten des Languedoc. Aufgrund ihrer fundierten Landes- und Sprachkenntnisse – beide sprechen Deutsch, Französisch und Englisch – können sie hilfreiche Tipps geben. Das Meer, der Hafen mit seinen Restaurants und einige bekannte Weingüter sind ganz in der Nähe.
Der 175 km lange Nebenfluss der Durance hat auf seinem Weg durch die provencalischen Alpen einen gewaltigen Canyon gegraben.
Die Schlucht ist die wildeste und tiefste in Europa und gehört zu den beeindruckendsten Naturwundern Frankreichs. Sie ist 21 km lang, bis zu 700 Meter tief und auf der Talsohle manchmal nur 6 Meter schmal. Diese Klamm ist eine ständige Herausforderung für Extremkletterer, Kajakfahrer die Wildwasser lieben, und gut ausgerüstete Wanderer. Wer sich einen Überblick über die Größe des Canyons verschaffen möchte, sollte der ausgeschilderten Rundtour an der Abbruchkante folgen. Dieser Tagesausflug führt zu Aussichtspunkten mit unbeschreiblichem Blick.
In den Hügeln der Haute Provence, wo Lavendelfelder bis zum Steilufer des Verdon hinunterreichen, liegt die ehemalige Ölmühle des Schlosses von St-Laurent-du-Verdon.
Edith und Nicolas, ein Ehepaar aus der Schweiz, haben das ehrwürdige Gebäude aus dem 17. Jahrhundert in ein mediterranes Paradies mit zehn Zimmern verwandelt. Die idyllische Umgebung, Ruhe und eine kräftige organische Küche charakterisieren das Haus, das dem Slow-Food-Netzwerk angehört und das aufgrund des steten Engagements für einen nachhaltigeren Tourismus zu den „Hôtels au Naturel“ gezählt werden darf.
Fahrräder werden zur Verfügung gestellt; Wanderwege führen direkt am Grundstück vorbei. Genauso gut kann man jedoch auch im Schatten der Olivenbäume die Ruhe genießen und lesen bzw. Boule oder Billard spielen.
Wer nicht durch das industrialisierte Rhonetal fahren möchte, kann am Alpenrand über Gap fahren. Die Strecke führt durch eine vielseitige, herrliche Landschaft.
Man nennt sie Route Napoleon, weil er 1815 von Elba kommend diese abgelegene Strecke ins Innere Frankreichs gewählt hatte und auf seinem Zug zahllose Anhänger sammelte.
Bevor das Gebiet zwischen Rhône und italienischer Grenze 1349 zu Frankreich kam, war es ein eigenständiger Feudalstaat.
Das Wappen – zwei blaue Delfine mit roten Flossen – und der Name Dauphiné (Delfinat) gehen auf den Grafen von Albon zurück, der sich ab 1122 Delfinus nannte und Grenoble zur Hauptstadt machte. Geographisch gruppiert sich die Dauphiné rund um das grandiose Massif des Ecrins südöstlich von Grenoble, das bis zu 4.100 Meter aufragt. Das hochalpine Gebirge wird von dramatischen Schluchten durchschnitten. Über die wilden Gebirgsketten führen die höchsten Pässe der Alpen.
Alt, groß und prächtig – und doch wohnlich und anheimelnd: Hélène und Jacques ist etwas ganz Besonderes gelungen, als sie das ehrwürdige Anwesen aus dem 16.
Jahrhundert zu einem modernen Gästehaus umgestaltet haben. Vieles ist erhalten geblieben, etwa die schweren Eichenbalken, die die Zimmerdecken tragen, der gewaltige Kamin im Speisesaal, die geschnitzte Wendeltreppe und nicht zuletzt der terrassierte Garten, in dem man idyllische Ruheplätze findet und herrlich entspannen kann. Die alte Küche wurde für die Gäste hergerichtet, sodass man sich hier sein Abendessen selbst zubereiten kann.
Die Bundeshauptstadt der Schweiz ist mit 130.000 die viertgrößte Stadt des Landes. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und nach einem katastrophalen Brand 1405 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut.
Dieses Stadtbild ist bis heute fast vollständig erhalten und gilt als eines der großartigsten Beispiele mittelalterlichen Städtebaus in Europa. Mit einer Länge von über sechs Kilometern laden die typischen Arkaden entlang der Gassen zum Flanieren ein. Die breiten Häuser mit weit vorspringenden Dächern und Fassadenmalereien aus dem 17. Jahrhundert illustrieren den behäbigen Berner Bürgerstolz. Elf historische Brunnen gibt es in der Altstadt zu bewundern, die als ganzes zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde. Nur wenige Kilometer westlich hat sich eine ganz andere Geschichte abgespielt: In Zimmerwald bei Riggisberg wurde 1915 die Dritte Internationale in Anwesenheit von Lenin und Trotzki gegründet, die zur Gründung der Sowjetunion führte.
Im Jahr 1671 gelangte der Deutschrittervogt Abraham Stettler in den Besitz des Gutes bei Bern und ließ dort ein Landhaus erbauen, das ab 1760 erst Sitz einer Schwarz- und Schönfärberei war, später dann zu einer Bierbrauerei mit Schenke umgestaltet wurde und seitdem verschiedene Gastgewerbe beherbergte.
Nach einem Großbrand 2004 wurde das Haus aufwändig restauriert und bietet nun fünf geräumige Gästezimmer und eine Suite, die durch individuelle Gestaltung die noch in Teilen erhaltene alte Bausubstanz mit modernem Komfort verbinden. Das Restaurant serviert saisonal wechselnde Spezialitäten aus verschiedenen Regionen, im rustikalen Ambiente der Gaststube kann man Klassiker der Alpenküche genießen.
Tel.: +49 (0)2268 92298-25