Mit der Bahn nach Paris und weiter mit dem Mietwagen: So kann man eine gemächliche Rundreise über die Loire bis zur äußersten Westspitze der Bretagne machen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Hertz
Fahrzeug: Peugeot 2008 o.ä. (CDMR)
Station: Paris-Charles de Gaulle Flughafen (Desk at Airport)
Am längsten Fluss des Landes, sagt man, ist Frankreich am französischsten. Die weltberühmten Baudenkmäler des Loire-Tals (man zählt über 600 Schlösser) liegen inmitten einer lieblichen, erstaunlich unversehrten und waldreichen Landschaft.
In den Schlössern kann man noch heute die rauschenden Renaissancefeste von Königen und Prinzen nachempfinden. Die bedeutendsten sind Chambord, Azayle-Rideau, Chenonceau, Blois und Amboise. Aber auch die Altstadt von Bourges mit der Stephanskathedrale und dem Hôtel Jacques-Coeur oder Chinon sind einen Abstecher wert. Das Loire-Tal hat auch den Beinamen „Garten Frankreichs“. Dichte Wälder und Seen findet man in der Sologne. Der Regionalpark Brenne ist wieder Heimat von seltenen und bedrohten Pflanzen- und Tierarten.
Das Weingut aus dem 18. Jahrhundert wurde 1996 von Grund auf renoviert und in ein Gästehaus umgewandelt.
Die Gastgeber, ein Paar mit drei Kindern, sind voller Engagement und haben das alte Gebäude zu neuem Leben verholfen. Die Zimmer, die man über einen Aufzug erreicht, sind teils modern, teils klassisch eingerichtet, aber modern ausgestattet. Umgeben wird das Haus von einem ca. 15 Hektar großer Park, in dem sich auch ein beheizter Pool befindet. Frühstück wird im Gewölbekeller aus Tuffstein oder im Wintergarten mit Blick in den Park serviert.
Strecke führt parallel zur Loire entlang bis zu ihrer Mündung. Dabei kommt man an Angers mit seiner bedeutenden Verteidigungsanlage vorbei.
Flussabwärts streift man Nantes, die ehemalige Hauptstadt der Bretagne. Heute gehört die Industrie- und Hafenstadt zum Pays de Loire. Immer mehr Bocages säumen die Straße – mit Hecken eingefriedete Weiden. Ein Zeichen, dass die Bretagne nicht mehr fern ist.
Die Bretagne ist fast vollständig vom Meer umspült. Ihre teils liebliche, teils zerklüftete Küste erstreckt sich über 1.500 Kilometer.
Die eigenwillige Landschaft wird vom Grau der Schieferdächer, vom Blau-Grün der Fluten und vom Rosa der Hortensien geprägt. Ginster, Jod und die Meerbrise komponieren einen unverwechselbaren bretonischen Duft. Die rätselhaften Steinreihen von Carnac, die Menhire von Locamriaquer, die Legenden der Tafelrunde, der Mythos von Tristan und Isolde sowie die Geschichten über den Zauberer Merlin zeugen von einer bis heute keltisch geprägten Kultur.
Fast jedes Dorf hat seinen eigenen Heiligen, der jährlich auf dem Calvère verehrt wird. Diese eigentümlichen Feste, auch grand pardon genannt, haben vorchristliche, keltische Wurzeln. Reizvoll sind die Städte entlang der Küste, besonders die Hauptstadt Rennes. Im Norden zieht sich die Côte d'Emeraude, die Smaragdküste, mit ihren familienfreundlichen Stränden, ihren kleinen Häfen, Buchten, Klippen und eindrucksvollen Panoramablicken von der alten Seeräuberstadt Saint Malo bis nach Erquy hin. Südöstlich von der grandiosen, ins Meer hineinragenden Landspitze Pointe du Raz, die Ihre Schönheit an stürmischen Tagen entfaltet, beginnt ein lieblicher Landstrich mit endlosen Sandstränden und zahllosen Buchten.
Das efeubewachsene Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert liegt in einem großen Park mit alten Bäumen ganz in der Nähe des idyllischen Loire-Hafens La Roche Bernard und etwa 20 Kilometer von der bretonischen Südküste entfernt.
Die Inneneinrichtung ist französisch-elegant; die rund 15 Zimmer sind individuell in verschiedenen Stilen eingerichtet – eine Mischung aus Alt und Neu, aber durchweg mit modernem Komfort. Massageangebote und ein beheizter Pool im Garten machen den Aufenthalt entspannend; für kulinarische Genüsse sorgt ein gutes Restaurant. Bei den Gastgebern kann man sich hilfreiche Tipps für Tagesausflüge und Aktivitäten geben lassen.
An drei Seiten von Meer umgeben ist Frankreichs westlichstes Kap – das dramatische Pointe du Raz.
70 Meter hoch ist die Landspitze, die mit steilen Klippen in das strömungsreiche Meer hineinragt. An der Südseite der Halbinsel liegen malerische Fischerdörfer und Badeorte. Besonders wild sind die Felsformationen am Fischereihafen St. Guénolé. Dazwischen finden sich immer wieder Strände mit feinem Sand. Fähren führen von Audierne zu der vorgelagerten, von Stürmen umtosten Ile de Sein.
Außerhalb von Quimper liegt dieses Herrenhaus in einem riesigen Garten mit meterhohen Rhododendren, Palmen und alten Bäumen.
Die acht Zimmer sind lichtdurchflutet und haben hohe Decken; die Bäder sind neu und aufwendig restauriert. Die hilfsbereiten Gastgeber servieren ein für französische Verhältnisse außerordentliches Frühstück und geben viele Tipps für Tagesausflüge.
Der Küstenstreifen im Norden der Bretagne zwischen St-Michel-en-Grève im Westen und Pointe de l'Arcouest im Osten gehört zu den schönsten Frankreichs.
Der Name leitet sich von den imposanten Granitfelsen her, die aus dem Meer ragen, und bei einer bestimmten Beleuchtung in der Dämmerung einen zauberhaften rosa Farbton annehmen. Das Steingebirge ist wohl im Erdmittelalter durch Vulkanismus entstanden. Seitdem haben Meer, Frost und Wind ungezählte bizarre Skulpturen geformt. Beeindruckend sind die gewaltigen Gezeiten. Bei niedrigen Wasserständen kann man über ausgedehnte Sandflächen und vorgelagerte Inseln wandern. Zahlreiche Muschelschalen, z. B. von Meerohren lassen sich hier finden.
Das charmante Hotel ist in die Klippen hineingebaut und von Perros-Guirec nur über eine schmale Küstenstraße zu erreichen.
Von hier aus überblickt man die Bucht und eine Kette kleiner Inseln. Bis an die Klippen reicht der Garten, der voller Hortensien steht. Die vorherrschenden Baumaterialien des modernen Hauses sind Natursteine und Glas. Das Restaurant serviert gute Küche mit frischen Zutaten aus dem Meer und der Region und bietet eine herrliche Aussicht. Die Küche hat einen guten Ruf, vor allem wegen der frischen Zutaten aus dem Meer. Ein Badestrand ist zu Fuß erreichbar.
An der „Perlmuttküste“ am Ärmelkanal gibt es viele kleine und größere Badeorte mit feinsandigem, breiten Strand, der in der Sonne wie Perlmutt glitzert.
Zwischen den Badezonen gibt es immer wieder felsige Abschnitte. Angesichts der heiteren Atmosphäre kann man kaum glauben, dass hier eine der größten Schlachten der Weltgeschichte stattgefunden hat. Am 6. Juni 1944 begann auf der Breite der gesamten Küste die Invasion der Alliierten, die auch als Operation Overlord oder noch besser als D-Day bekannt ist. Damit begann die geplante Eröffnung einer Westfront der Anti-Hitler-Koalition. Wer mehr möchte als baden und radfahren, kann auf dem Circuit de Debarkement die wichtigsten Orte der Invasion besuchen.
Die alte Wassermühle von Subles ist heute ein verstecktes Paradies im Hinterland der normannischen Küste.
Der Mühlstein und das Räderwerk aus dem 18. Jahrhundert sind gut erhalten und künstlerisch in das neue Ambiente integriert. Das Gleiche gilt für die Außenanlagen, wo die alten Teiche und Gräben zu einem einzigartigen Landschaftspark umgestaltet wurden. Hinzu kommt die freundliche und unaufdringliche Gastfreundschaft von Madame Hélène, die gute Tipps für Restaurants und Tagesausflüge gibt. Mit dem Auto fährt man etwa zehn Minuten zu den nächsten Badestränden.
Bereits als Jugendlicher hat Jean Lenoir mit dem Fahrrad oder Moped seine Heimat erkundet und stieß dabei immer wieder auf Spuren des D-Days. Nach dem Abitur begann er, sich systematisch für die Invasion der Alliierten in der Nacht vom 6. Juni 1944 zu interessieren. Er interviewte Bauern, Soldaten und andere Zeitzeugen. Er lebte mehrere Jahre in Deutschland. Seit seiner Rückkehr in die Heimat führt er Besucher zu den Orten, an denen Weltgeschichte geschrieben wurde. Seine Arbeit betrachtet er als ein deutsch-französisches Versöhnungsprojekt.
Besucht werden unter anderem Longues, wo die Deutsch Marineküstenbatterie stationiert war, der Omaha Beach, der Utah Beach, Angoville, Carentan und La Cambe. Jean fährt entweder als Beifahrer in Ihrem Wagen mit oder Sie steigen in einen Minibus mit Fahrer ein.
Die Strecke führt über Rouen, die reizvolle alte Haupstadt der unteren Seine und der Normandie. Mit ihren über 2000 Fachwerkhäusern und prächtigen Kirchen lohnt sie unbedingt einen Besuch.
Weiter seineaufwärts kommt man nach Giverny zu Montes Gärten. Sechs Gärtner hatte der impressionistische Maler angestellt, um ein Paradies zu schaffen, das vor allem einem Zweck diente: gemalt zu werden.
Station: Paris City (City Office)
Der Name bezeichnet mehr als eine Stadt: er ist ein Mythos. Vom Hochmittelalter bis ins 19. Jahrhundert war sie nicht nur Mittelpunkt Frankreichs, sondern auch die bedeutendste Stadt des Abendlandes, dessen Geschichte sie entscheidend beeinflusst hat.
Stadtanlage und Bauwerke spiegeln die Bedeutung der Metropole wider: Die Champs-Elysées, der Eiffelturm, Sacre Coeur, die Eleganz des Place de la Concorde oder die Erhabenheit der Kathedrale Notre Dame zeugen nicht nur von der politischen und kulturellen Weltgeltung.
Sie haben Paris auch den Ruf als schönste Stadt der Welt eingebracht.
Die Museumswelt der Hauptstadt sucht ihresgleichen. Vom Louvre über das Orsay, das Centre Pompidou und das Rodin bis zur Cité des Sciences ist jedes Museum ein ästhetisches Erlebnis. Auf andere Weise gilt das auch für die Modehochburgen der Stadt, Faubourg, Saint Honoré oder Avenue Montaigne. Paris ist daneben auch eine Einkaufsmetropole, wo das Shopping mit anschließendem Pastis in einem pittoresken Straßencafé zum Kult wird.
Das kleine Hotel befindet sich im Zentrum von Paris, im Schatten des Louvre, und so nah an der ehemaligen Königskirche St.
Germain l'Auxerrois, dass die Gesänge von dort zu hören sind. Im Keller befindet sich noch eine Druckerpresse, auf der während der französischen Revolution illegale Flugblätter gedruckt worden sind. Dort, wo jetzt die Rezeption ist, soll früher ein Café gewesen sein, in dem Puccini Teile seiner Oper „La Boheme“ spielen lässt. Die Zimmer variieren in Größe und Design – stilvoll ist die Einrichtung jedoch durchweg. Frühstück wird nach guter Pariser Sitte im Zimmer serviert. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar.
Tel.: +49 (0)2268 92298-25