Abseits der Touristenpfade gibt es in Frankreich großartige Landschaften, die man am besten zu Fuß erkundet. Am Schluss der Rundreise steht ein Dorf in den Berner Oberalpen, das nur mit der Seilbahn erreichbar ist.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Burgund muss man mit allen fünf Sinnen genießen, vor allem mit den Augen: Bei einem Besuch in Dijon können der Palast der Herzöge von Burgund, das Museum für Schöne Künste und die wunderschöne Altstadt bewundert werden.
Aber auch die romanische Basilika von Vézelay, Beaune mit seinen berühmten Hospizen und bunt schillernden Dachziegeln sowie Nevers mit der Kathedrale sind wahre Augenweiden. Auch die urwüchsige Natur zieht immer wieder den Blick auf sich: Im Naturpark des Morvan sind Wälder und Seen sicher vor den Schäden der Zivilisation; hier wird ein Ausflug zu Fuß oder zu Pferd zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine geruhsame Art, zu den Schlössern, Abteien und alten Klöstern einer der schönsten Regionen Frankreichs zu gelangen, ist der Wasserweg – das Netz der Flüsse und Kanäle umfasst eine Gesamtlänge von 1.200 Kilometern.
Der Turm des Kämmerers lag ursprünglich an der Stadtmauer von Tournus, einem idylllischen Provinzdorf mit einer einzigartigen romanischen Kirche.
Der Umbau des ehrwürdigen Gemäuers aus dem 17. Jahrhundert zu einem der sicherlich schönsten Gästehäuser entlang der Saône ist eine architektonische Meisterleistung. Sophia und Thierry, die französisch-belgischen Gastgeber, bieten ihren Gästen eine Oase der Ruhe und des Wohlfühlens. Dazu tragen auch der große Park mit uralten Bäumen und ein herrlicher Blick auf die Saône bei. Die Gästezimmer wurden mit viel Liebe in einem jeweils eigenen Design gestaltet. Morgens wird ein gutes Frühstück mit hausgemachten und frischen Produkten serviert – bei schönem Wetter auf der Terrasse.
Die Region im Zentrum von Frankreich ist ein Naturparadies mit Seen und Wäldern. Als eine der letzten intakten Landschaften Europas ist sie bei Wanderern besonders beliebt.
Geformt wurde das Land von Feuer und Wasser. Vulkane türmten die zackig gefalteten Granitmassive auf. Wildbäche und Flüsse, teilweise bis heute unberührt, haben tiefe Schluchten zwischen den grünen Lavabuckeln gegraben. Auf Hügeln wachsen Sonnenblumen oder Weinreben, in den unergründlichen Seen spiegelt sich ein blauer Himmel. Auf der Route des Châteaux d'Auvergne können 50 Schlösser und Burgen besichtigt werden.
Die Türme, Wassergräben und Wehrgänge des königlichen Schlosses zeugen noch heute von der militärischen Stärke der Anlage im 13.
Jahrhundert. Der Kern der Burg stammt von 1291, andere Teile kamen später hinzu: Die Fensterkreuze, die imposanten Wendeltreppen und das Dach mit mächtigen Deckenbalken etwa stammen aus der Renaissance, das Mobiliar überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Heute ist das historische Hotel mit nur fünf Zimmern zwar ein kleiner Gästebetrieb, dafür aber einer der schönsten am Parc des Volcans. Ein Highlight: Die Gastgeber bieten ihren Gästen eine kostenlose Führung durch das Schloss und den Garten an.
Die Hauptstadt von Haute-Loire liegt auf über 600 Höhenmetern im südlichen Zentralmassiv. Die Landschaft ist bizarr: ringsumher liegen die Puys, wie man die Basaltkuppen nennt.
Sie sind ehemalige Vulkanschlote. Auf einer Kuppe thront die Kirche Saint-Michel d’Aiguilhe (heiliger Michael auf der Nadel). Bereits in römischer Zeit hatte hier ein Tempel gestanden. Auf der anderen Kuppe steht die 16 Meter hohe Statue von Notre–Dame de la France, die 1860 aus Kanonen gegossen wurde, die im Krimkrieg erbeutet wurden. Die Kathedrale von Le Puy-en-Velay gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie steht am Fuße des Vulkankegels und ist Ausgangspunkt eines Jakobswegs.
Das einstige Bauernhaus westlich von le Puy ist heute ein komfortables Gästehaus mit wenigen Zimmern, das Sylvie und Thierry mit großem Engagement führen.
Im Garten kann man unter alten Bäumen ausspannen oder von der schattigen Terrasse über die steinalten Dächer von Saint Privat d'Allier weit ins Land schauen. Empfehlenswert ist das Dinner am Tisch der Familie, das vorbestellt werden muss. Eine gute Gelegenheit, seine Französischkenntnisse anzuwenden; die Gastgeber verstehen jedoch auch Englisch. Nicht weit entfernt führt der Jakobsweg nach Santiago de Compostela vorbei, sodass die Unterkunft von vielen Pilgern genutzt wird.
Der Unterlauf der Ardèche gehört zu den großen Naturwundern Frankreichs. Von Vallon-Pont-d'Arc bis zur Mündung in die Rhone hat sich der wilde Fluss eine bis zu 300 m tiefe Schlucht, die Gorges de l'Ardèche, gegraben.
Die D290, die das Tal erschließt, führt zu grandiosen Aussichtspunkten. Die Gorges de l'Ardèche ist ein Eldorado für Kanu- und Kajaksport. Auch Schwimmen ist überall möglich. Zahlreiche Wanderwege führen durch die Schlucht.
Das Landhaus, in dem sich einmal eine Seidenraupenzucht befand, liegt in einem Olivenhain etwas außerhalb von Les Vans.
Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Grundstück kann man sich im Schatten von Steineichen, Maulbeer- und Olivenbäumen niederlassen, den Duft von Rosmarin, Thymian und Wildminze genießen und dem Zirpen von Zikaden lauschen. Für Gäste gibt es zudem einen Pool mit Sonnendeck sowie ein gemütliches Wohnzimmer. Alle Räume – so auch die Gästezimmer – sind liebevoll eingerichtet. Morgens wird das Frühstück meistens auf der Terrasse unter Sonnenschirmen serviert. Wenige Kilometer weiter liegt der Bois de Païolive, ein zauberhafter Wald, in dem bizarre Felsen zwischen uralten Eichen stehen.
Bevor das Gebiet zwischen Rhône und italienischer Grenze 1349 zu Frankreich kam, war es ein eigenständiger Feudalstaat.
Das Wappen – zwei blaue Delfine mit roten Flossen – und der Name Dauphiné (Delfinat) gehen auf den Grafen von Albon zurück, der sich ab 1122 Delfinus nannte und Grenoble zur Hauptstadt machte. Geographisch gruppiert sich die Dauphiné rund um das grandiose Massif des Ecrins südöstlich von Grenoble, das bis zu 4.100 Meter aufragt. Das hochalpine Gebirge wird von dramatischen Schluchten durchschnitten. Über die wilden Gebirgsketten führen die höchsten Pässe der Alpen.
Das Schloss in einer parkähnlichen Anlage schaut herrschaftlich aus; und einige der Herrschaften – unter ihnen Finanziers, Premierminister sowie Ritter des Templer- und des Malteserordens – schauen ernst auf den frühstückenden Gast herab.
Trotz der Grandeur gelingt es dem Hotelier, eine fast familiäre Stimmung zu erzeugen. Dabei helfen die Antiquitäten und Gemälde aus Familienbesitz. Die Zimmer sind auf vier Gebäude verteilt, das Schloss, die Orangerie und zwei Pavillons, was zusätzlich für eine persönliche Atmosphäre sorgt. Ein Restaurant und ein Swimmingpool sind vorhanden.
Kurz vor Genf verlässt man Frankreich und fährt auf der Autobahn im Hinterland des Genfer Sees nach Norden.
Wer ein bisschen Seeluft schnuppern will, kann die Autobahn bei Nyon verlassen, die altertümliche Stadt im Schatten einer Burg anschauen und anschließend bis Lausanne am Seeufer weiterfahren, wo Winzerdörfer, historische Städte und Weinberge einander abwechseln.
1798 wurde unter Napoleon ein Kanton Oberland geschaffen, der allerdings fünf Jahre später wieder abgeschafft und in den Kanton Bern eingegliedert wurde.
Der Name „Oberland“ blieb jedoch erhalten und bezeichnet heute die grandiose Landschaft südlich des Brienzer und des Thuner Sees. Die hohen Niederschlagsmengen werden alle von der Aare abgeführt, die bei Koblenz in den Rhein mündet. Nach Süden steigen die Täler steil an bis zum vergletscherten Hauptkamm der Alpen, der hier weit über 4000 Höhenmeter erreicht. Die bekanntesten Gipfel sind Eiger (3967 m), Mönch (4107 m) und Jungfrau (4158 m). Sie bilden die Grenze zum Kanton Wallis.
Das zünftige Schweizer Berghotel ist – wie der Ort Mürren, in dem es liegt – nur per Seilbahn zu erreichen.
Es liegt unmittelbar neben der Bergstation und bietet rund 25 Zimmer mit großartiger Aussicht auf die Wunderwelt des Berner Oberlandes. Das Restaurant mit Panoramaterrasse bietet Käsefondue und andere Schweizer Spezialitäten wie traditionelle Rösti an. Die hauseigene Sauna kann kostenfrei genutzt werden, ebenso das örtliche Hallenbad.