Jahrtausendelang bevölkerten die keltischen Bretonen große Teile in Westeuropa. Irland, die heutige Bretagne und Süd-Britannien gehörten zu ihren Siedlungsgebieten. Wer sich dem Reich der Bretonen nähern will, muss heute durch drei Länder reisen. Dabei wird man viele Gemeinsamkeiten entdecken – kulturelle, geschichtliche und natürliche.
Die Reise kann man mit dem eigenen Wagen machen und kommt dabei in den Genuss von drei Fährüberfahrten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Das zwischen den Ardennen und dem Burgund gelegene sanfte Hügelland verdankt seinen internationalen Ruhm dem gleichnamigen perlenden, spritzigen Schaumwein.
Einst galt er als König der Weine, und noch heute ist die Marke weltweit geschützt. Das bislang touristisch wenig beachtete Gebiet hat einiges zu bieten: grüne Täler, Eichenwälder, mit Wein bewachsene Hügelketten, in denen sich immer wieder beachtliche Kulturdenkmäler finden. Das Weinbaugebiet Champagne ist nicht mit der historischen Landschaft Champagne identisch, vielmehr umfasst es auch noch in den Regionen Picardie und Île-de-France gelegene Weinberge.
Ende des 19. Jahrhunderts baute der Champagnerproduzent Mercier für seine Familie eine prachtvolle Residenz mit 15 Zimmern, wohl auch, um Mitbürgern und Kunden seinen beträchtlichen Wohlstand zu demonstrieren.
Heute ist das Anwesen eines der schönsten Häuser in Epernay. Es liegt an einem Park und dient als gehobenes Boutique-Hotel. Trotz der grundlegenden Modernisierung wurde der private Charakter des Hauses gewahrt. Nach einer abendlichen Champagnerprobe im Ort kann man den kurzen Rückweg zu Fuß antreten.
An der „Perlmuttküste“ am Ärmelkanal gibt es viele kleine und größere Badeorte mit feinsandigem, breiten Strand, der in der Sonne wie Perlmutt glitzert.
Zwischen den Badezonen gibt es immer wieder felsige Abschnitte. Angesichts der heiteren Atmosphäre kann man kaum glauben, dass hier eine der größten Schlachten der Weltgeschichte stattgefunden hat. Am 6. Juni 1944 begann auf der Breite der gesamten Küste die Invasion der Alliierten, die auch als Operation Overlord oder noch besser als D-Day bekannt ist. Damit begann die geplante Eröffnung einer Westfront der Anti-Hitler-Koalition. Wer mehr möchte als baden und radfahren, kann auf dem Circuit de Debarkement die wichtigsten Orte der Invasion besuchen.
Das Herrenhaus von Mathan liegt in einem parkähnlichen Garten im Department Calvados und stammt in seiner heutigen Form aus dem 17.
Jahrhundert. Scheunen, Wagenhallen und Pferdeställe wurden an das Wohnhaus angebaut, sodass ein großer Komplex mit quadratischem Innenhof entstand. Heute beherbergen die alten Mauern ein stilvolles Landhotel, das nicht nur äußerlich seinen gemütlichen, historischen Charme behalten hat, sondern auch im Innern durch eine stilvolle Einrichtung zu überzeugen weiß. Ganz in der Nähe ist ein gutes Restaurant; zu den Badestränden von Arromanches, wo 1944 die Alliierten landeten, fährt man fünf Kilometer.
Die Grafschaften Cork und Kerry werden klimatisch vom Golfstrom begünstigt. Subtropische Pflanzen, Palmen, Fuchsienhecken und Rhododendronhaine sorgen für eine südliche Atmosphäre.
Hinter der sanften Küste erheben gibt es idyllische Dörfer, romantische Castles und klare Seen entdecken. Dahinter erheben sich Irlands höchste Berge. Höhepunkte im Süden sind die Regionen Killarney und Dingle sowie die zweitgrößte Stadt der Insel, die Hafenstadt Cork.
Das eindrucksvolle Haus aus dem Jahr 1840 liegt in Cobh, von dessen natürlichem Hafen aus Tausende Hungerflüchtlinge nach Amerika gesegelt sind. Das Interieur ist ebenso stilecht wie die frühviktorianische Fassade. In der Main Hall prasselt an kalten Tagen ein offener Kamin. In den großen Zimmern stehen teilweise Himmelbetten und andere interessante Antiquitäten. Die Badezimmer hingegen sind vollkommen modern. Pam, die Gastgeberin, hat früher einen Supermarkt geleitet und ist gleichermaßen tüchtig wie gastfreundlich.
Der Killarney National Park (über 10.000 Hektar) schützt eine der schönsten Landschaften Irlands. Im Zentrum liegen drei blaue Seen, die aufgrund des milden Klimas von einer eigentümlichen, fast subtropischen Landschaft umgeben sind.
Riesenfarne, Erdbeerbäume, Bambuswälder und riesige Rhododendren überziehen die Hügellandschaft. Man kann den Park auf eigene Faust erkunden oder geführte Touren buchen, die z. B. Boots- und Kutschfahrten kombinieren.
Das Country House liegt direkt am Ufer des stillen Caragh Lake. Wer im Frühstücksraum sitzt, genießt ein herrliches Panorama: Hinter dem parkähnlichen Garten glitzert der See und jenseits des Sees erheben sich die einsamen, grasbewachsenen Berge.
Die Gastgeber sind freundlich und helfen gerne mit Reisetipps und Informationen weiter. Wenige Minuten benötigt man für die Fahrt mit dem Auto nach Killorglin. Wer den Ring of Kerry mit seinen idyllischen Wanderwegen erkunden will, findet hier die ideale Bleibe.
Die bekanntesten Steilklippen Irlands ragen bis zu 200 Meter nahezu senkrecht aus dem Atlantischen Ozean empor.
Sie erstrecken sich über mehr als acht Kilometer von Hag's Head im Süden bis O'Brien's Tower im Norden, von dem aus man bei gutem Wetter bis zu den Aran Islands und zur Bucht von Galway schaut. Es gibt auch ein Besucherzentrum mit einem breit ausgebauten Weg zu einer Aussichtsplattform. Wer wandern möchte, kann auf dem Cliffs Coastal Walk am Rande der Klippen knapp 20 Kilometer zwischen Doolin und Liscannor laufen. Auf den Cliffs leben fast ausschließlich Vögel; eine Zählung ergab 30.000 Tiere und 29 Arten. Die interessantesten sind die atlantischen Papageientaucher, die in großen Kolonien an isolierten Stellen des Cliffs und auf Goat Island leben.
Das viktorianische Haus aus dem Jahr 1830 steht am Wild Atlantic Way, in der malerischen Küstensiedlung Spanish Point an der Westküste Irlands.
Im 20. Jahrhundert lange Zeit als Schule genutzt, ist es nun seit 2015 ein Gästehaus mit zehn Zimmern, in dessen sorgsame Restaurierung die heutigen Besitzer Pat und Aoife O'Malley viel Zeit und Herzblut gesteckt haben. Herausgekommen ist ein Ensemble aus klassischer Eleganz und modernem Komfort. Schon beim Frühstück mit vielen hausgemachten Produkten kann man imposante Blicke auf die Küste mit ihren schroffen Felsen und den nahen Sandstrand genießen. Die Unterkunft liegt ideal, um die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu erkunden.
Die 500.000 Einwohner zählende Hauptstadt an der Ostküste Irlands ist unbestritten politischer und kultureller Mittelpunkt der Insel.
In ihrem Einzugsbereich lebt gut ein Drittel aller Iren. Das Stadtbild wird vom Fluss Liffey geprägt, der mitten durch die Stadt fließt und sie in einen armen Norden und einen reichen Süden teilt, bevor er am Hafen ins Meer fließt. Eine Ansiedlung, die ursprünglich Dubhlinn („dunkle Untiefe“) hieß, muss schon um 450 n. Chr. existiert haben, als der heilige Patrick hier viele Menschen bekehrte. Über Jahrhunderte war die Geschichte von wechselvoller Fremdherrschaft gekennzeichnet. Das heutige Stadtbild geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als Irland eine kurze Periode der Freiheit genoss und Dublin von 65.000 auf über 200.000 Einwohner anwuchs. Aus dieser Zeit stammt z. B. das Trinity College mit seiner prächtigen Old Library und die St. James Gate Brewery, in der das weltberühmte Guiness gebraut wird. Mo – Fr, 10:00 – 16:00 Uhr ist das sehenswerte Besucher- und Probierzentrum zu besichtigen.
Das B&B in einem viktorianischen Haus im grünen Dubliner Vorort Ballsbridge bietet eine stilvolle und gemütliche Atmosphäre in ruhiger, aber zentraler Lage.
In nahezu allen Räumen des Hauses schaffen Möbel aus dem 19. Jahrhundert ein elegantes Ambiente, wobei es an modernem Komfort dennoch nicht fehlt. Im Frühstücksraum mit Wintergarten wird morgens ein reichhaltiges Buffet mit vielen hausgemachten Produkten angerichtet; den Nachmittagstee kann man im eleganten Salon genießen. In der Nachbarschaft gibt es mehrere Restaurants, das Zentrum erreicht man zu Fuß in ca. 30 Minuten oder mit der DART-Bahn, deren Haltestelle sich unweit des B&B befindet.
Doris Brüderlin, geborene Schweizerin, hat bereits vor über 25 Jahren begonnen, ihre Liebe zum Reisen zum Beruf zu machen und in verschiedensten Teilen der Welt als Reiseleiterin zu arbeiten.
2011 ist sie schließlich nach Irland gezogen, wo sie nun mit viel Begeisterung anderen Reisenden die Kultur und Geschichte ihrer Wahlheimat näher bringt.
Der Stadtrundgang führt durch die Innenstadt Dublins, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Unternehmen Sie einen Spaziergang über den Campus des Trinity College, der besten Universität Irlands, vorbei am Parlamentsgebäude und zum Dublin Castle. Beim anschließenden Besuch im quirligen Stadtviertel Temple Bar, dem Hotspot des Nachtlebens von Dublin, erhält man den ein oder anderen Geheimtipp zu den Highlights der zahlreichen Restaurants und Bars der Gegend.
Über die sogenannte „Ha'penny Bridge“, für deren Überquerung noch bis 1919 eine Fußgängermaut entrichtet werden musste, geht es hinüber auf die nördliche Uferseite des Liffey. Hier kann unter anderem ein Schaufensterbummel durch die beliebteste Einkaufsstraße der Stadt unternommen sowie das rund 120 Meter hohe „Monument of Light“, besser bekannt als „Millenium Spire“, bestaunt werden.
Landschaftlicher Höhepunkt von Wales ist der Snowdonia-Nationalpark im Nordwesten. Mehrere Berge ragen vom Meeresspiegel bis über 900 Meter auf; dazwischen liegen malerische Seen.
Auf den höchsten Gipfel, den Snowdon führen mehrere Wanderwege, die die Schönheit des Parks erschließen. Wem das zu anstrengend ist, kann die Bergeisenbahn benutzen, die mit etwa 8 km/h von Llanberis bergauf dampft. Auf dem Gipfel wird man mit einem dramatischen Rundumblick belohnt, der seinesgleichen in England sucht.
Das Boutique-B&B liegt am Rande des Ortes Betws-y-Coed im über 2.000 Quadratkilometer großen Snowdonia National Park im Norden von Wales mit Bergen, Tälern, Wäldern und Flüssen. Im Jahr 2006 renoviert, bietet es Gästen den dezenten Luxus und Komfort, der einen Aufenthalt angenehm macht und im Gedächtnis bleiben lässt. Drei geräumige Zimmer und zwei Suiten sind individuell in hellen Farben und einem eleganten, unaufdringlichen Stil eingerichtet. Morgens wird im hellen Wintergarten ein abwechslungsreiches Frühstück aus lokalen Produkten serviert, das kaum einen Wunsch offen lässt und für den Tag stärkt. Die Umgebung lädt zu zahlreichen Aktivitäten wie Klettern, Angeln oder Golf spielen ein und zur Erkundung historischer Stätten.
Mit gut 20.000 Quadratkilometern ist Wales der kleinste Landesteil Großbritanniens. Im Norden grenzt es an die Irische See, im Westen an den St.-Georgs-Kanal und im Süden an den Bristolkanal.
Steilküsten und weitauslaufende Strände ziehen sich weit über 1.200 Kilometer entlang und werden von zahllosen Seevögeln bevölkert. Das Landesinnere ist von Wiesen, Mooren und schroffen Gebirgen geprägt. Die höchsten Berge stehen im Norden. Der Yr Wyddfa (1.085 Meter) wird vom Snowdonia-Nationalpark geschützt. Hauptstadt ist Cardiff an der Südküste, eine römische Gründung, die während des walisischen Kohle-Booms zum größten Kohlehafen der Welt avancierte.
Das elegante georgianische Haus liegt in Newport im Nationalpark Pembrokeshire Coast an der Mündung des Flusses Nevern.
Als die heutigen Besitzer, die mehrere Jahre in London gelebt haben, das denkmalgeschützte Gebäude im Jahr 2003 entdeckten, waren sie sofort von dessen Charme gefangen und beschlossen, ihre Zelte in der Metropole abzubrechen und in ihre Heimat zurückzukehren. Nach einer Reihe von Umbauten und Renovierungen, bei denen darauf geachtet wurde, die bestehende Architektur und den Charme des Hauses zu bewahren, gibt es nun acht individuelle Zimmer, die modern und wohnlich eingerichtet sind, ein Restaurant und eine Kellerbar, in der neben Wein natürlich auch Ale ausgeschenkt wird. Das Restaurant serviert traditionelle Spezialitäten, die aus Zutaten aus der Region zubereitet werden. Das herzhafte Frühstück sorgt für einen guten Start in den Tag, den man sicherlich dazu nutzt, die außergewöhnliche Schönheit der Küste und der Berge in der Umgebung zu erkunden.
Buchenwälder überziehen sanfte Hügel, ungezählte Schafe weiden auf saftigen Wiesen, dazwischen liegen malerische Dörfer und geschichtsträchtige Kleinstädte: Zu Recht werden die Cotswolds als Area of Outstanding Natural Beauty bezeichnet.
Im Norden begrenzt der River Avon die Cotswold Hills, im Osten reichen sie bis Oxford. Schafe haben die Gegend reich gemacht. So nennt man die Kirchen der Region auch Wool Churches, weil sie mit dem Geld gebaut wurden, das im Wollhandel verdient wurde. Die Gegend ist wohlhabend geblieben, da viele vermögende Londoner hier einen zweiten Wohnsitz haben oder sich zur Ruhe setzen. Sehenswerte Orte sind Broadway, Burford, Chedworth, Chipping Norton, Moreton-in-Marsh, Painswick und Stow-on-the-Wold.
Wenige Gehminuten außerhalb von Bourton-on-the-Water, dem „Venedig der Cotswolds“, liegt das Bed and Breakfast umgeben von einem schönen Garten. David und Dawn bieten sieben Zimmer an, die individuell in hellen, warmen Farben eingerichtet sind. Morgens servieren sie ein liebevoll zubereitetes Frühstück, das für einen guten Start in den Tag sorgt. In Bourton-on-the-Water und der näheren Umgebung gibt es sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto viel zu erkunden: schöne Gärten und Parks, Museen und nicht zuletzt die Cotswolds. Abends kann man in einem der zahlreichen Restaurants in Bourton einkehren, und später, nach der Rückkehr zum B&B, in der Lounge den Tag zu beschließen.
Wessex (von: „Westsachsen“) gilt als die Wiege des heutigen Englands. So liegen auf der kurzen Strecke viele bedeutende Kulturdenkmäler: Winchester Castle, die alte Hauptstadt mit Königsburg, Salisbury mit seiner einzigartigen frühgotischen Kathedrale und Bath, das berühmteste Heilbad der Insel und architektonisches Juwel.
Wer will, kann auch einen Abstecher nach Stonhenge machen.
Der Name der ehemaligen Grafschaft bedeutet „Südsachsen“ und weist darauf hin, dass Sussex ab dem 5. Jahrhundert ein angelsächsisches Kleinkönigreich war.
Im Osten grenzt es an Kent, im Norden an Surrey und im Westen an Wessex. Die Landschaft ist größtenteils flach, mit den Hügelketten der South Downs und des Weald als höchste Erhebungen. Die Flüsse sind kurz und wenig bedeutend. Die Küste ist der bedeutende Wirtschaftsfaktor. Neben Brighton sind noch Bognor Regis und Eastbourne bedeutende Seebäder. Im Landesinneren herrschen vor allem Obstbau und Rinderzucht vor. Der South Downs Footpath erschließt einige besonders schöne Winkel.
Das gut 200 Jahre alte, ehemalige Kutscherhaus liegt ruhig am Ende einer Sackgasse in Ridgewood. Heute ist es nach sorgsamer Restaurierung ein charmantes Landhaus mit einem typisch englischen Garten.
Schon der Empfang ist herzlich: mit Tee und hausgemachtem Kuchen, die in der Küche, im Wohnzimmer oder unter der Pergola serviert werden. Zwei Gästezimmer werden angeboten, die in frischen Farben im Landhausstil eingerichtet sind. Das Frühstück ist so englisch wie das ganze Haus: Tomaten, Pilze und verschiedene Sorten Tee, sowie selbst gebackener Kuchen werden bei gutem Wetter auf der Terrasse serviert. Ein Tor führt vom Garten direkt in die Parklandschaft, in der man wunderbar spazieren gehen kann.