Wer die sommerlichen Touristenströme auf Skye vermeiden, aber doch auf den Zauber der schottischen Inseln nicht verzichten will, sollte die Isle of Mull auf seiner Rundreise besuchen, wo zwischen dem Kloster Iona und dem Fischerstädtchen viel zu entdecken ist.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
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Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Fiat Tipo o.ä. (CDMR)
Station: Edinburgh Flughafen (Desk at Airport)
Sir Walter Scott hat den größten Binnensee Großbritanniens einmal als „The Queen of all Scottish Lakes“ bezeichnet.
Was ihn so zum Schwärmen gebracht hat, war die einzigartige Naturkulisse rund um den Süßwassersee. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Raddampfer über den See, aber auch Wassersportlern und Wanderern bieten See und Umgebung herrliche Entfaltungsmöglichkeiten. Wer den Ben Lomond (973 m) besteigt, wird mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt. Nordöstlich schließt sich das wildromantische Tal der Trossachs an, das ebenfalls einen Ausflug wert ist.
Das Gästehaus in Arrochar am Loch Long beeindruckt vor allem durch seine Lage und Stille. Der Panoramablick über Wasser, Wälder und Berge sucht seinesgleichen.
Das Landhaus inmitten eines gepflegten Gartens strahlt schottische Gemütlichkeit aus, die sich auch in der Einrichtung der rund sechs Zimmer widerspiegelt. Es ist ein idealer Standort, um nicht nur Loch Lomond und den Trossachs Nationalpark zu erkunden, sondern auch Inveraray Castle und andere kleinere Lochs. Mehrere Wanderwegen, von denen einige am Haus vorbeiführen, erschließen die einzigartige Landschaft.
Die ehemalige schottische Grafschaft im Westen heißt auf gälisch Earra-Ghàidheal, was so viel wie „Küste der Gälen“ bedeutet.
Die vielen Menhire zeugen davon, dass lange vor den Gälen noch ganz andere Kulturen heimisch waren. Der Hauptort ist Inverary, wo immer noch der Herzog von Argyll residiert, der zugleich das Oberhaupt des Clans Campbell ist. Von den 20 Einwohnern, die sich in dieser Region durchschnittlich einen Quadratkilometer teilen, wohnen die meisten in den Hauptorten Oban, Campbeltown und Inverary. Der Rest des Gebiets ist kaum besiedelt. Wer einen Job sucht, muss wegziehen. Wer Einsamkeit, Weite und Stille sucht, ist auf den abgelegenen Inseln und Halbinseln richtig.
Das Schloss von Benderloch wurde im späten 16. Jahrhundert erbaut und ist eines der wenigen Schlösser in Schottland, die ihr äußeres Erscheinungsbild kaum verändert haben.
Sechs elegante und überraschend komfortable Gästezimmer, eine große Halle mit offenem Kamin, eine Wohnküche für Gäste und ein Speisesaal verbergen sich hinter den meterdicken Mauern. Auch die Umgebung des Schlosses hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert: Es liegt allein in der Wildnis am Waldrand mit Blick auf die menschenleeren und oft wolkenverhangenen Berge des Glencoes.
Die zweitgrößte Insel der Inneren Hebriden ist touristisch noch nicht so erschlossen wie die bekanntere Isle of Skye.
Wanderwege führen über die seit 6000 Jahren besiedelte Insel und zum höchsten Berg, dem Ben More mit 966 Metern. Hauptstadt ist Tobermory im Norden mit knapp tausend Einwohnern und ein paar hübschen Häuserzeilen am Hafen. Ein Muss für Whisky-Freunde ist die Tobermory Destillery von 1798. Sehr empfehlenswert ist auch ein Bootsausflug über die unbewohnte Insel Staffa nach Iona mit seinem Kloster, das auf den irischen Mönch St. Columba im 6. Jahrhundert zurückgeht.
Das Bilderbuchschloss ist mit 160 Jahren noch recht jung, aber seine Lage ist atemberaubend. Eine schönere Aussicht über die weiten grünen Wiesen und das offene Meer wird sich schwerlich finden.
Die Zimmer sind – wie sich das für ein Castle gehört – über vier Meter hoch und die Bäder ein bisschen altmodisch. Dafür stehen in der Bibliothek diverse Whiskys frei zur Verfügung, wo man mit anderen Gästen am prasselnden Kaminfeuer ins Gespräch kommt.
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands.
Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Die viktorianische Villa liegt am Rande von Fort William in einem großen Garten, hoch über dem Loch Linnhe mit herrlichem Blick auf die Hügel von Ardgour.
Die Zimmer sind groß, stilvoll und einladend und haben einen Blick über den Garten bis hinunter zu den schimmernden Wassern des Lochs, ebenso wie das Esszimmer, in dem morgens das Frühstück serviert wird. Gastgeberin Joan füllt das große Haus mit Leben und Freundlichkeit. Das Zenturm von Fort William mit Cafés, Restaurants und Geschäften ist zu Fuß erreichbar.
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Station: Edinburgh (City Office)
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde.
Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Die Cambridge Street mit ihren viktorianischen Bürgerhäusern ist heute eine der besten Adressen in Edinburgh.
Hier haben Hélène, ehemals Lehrerin, und Erlend, ein Journalist mit trockenem britischem Humor, in ihrem neuen Zuhause zwei ganz besondere Gästezimmer kreiert. Sie liegen im Erdgeschoss und sind ganz auf den epochalen Stil des Hauses abgestimmt. Vom vorderen Zimmer kann man Edinburgh Castle sehen, vom anderen blickt man in versteckte Gärten. Das Candlelight Breakfast ist vom Feinsten: Pommes Rimbaut und Mushroom Taleggio stehen auf der Karte und Haggis wird natürlich auch angeboten.
Tel.: +49 (0)2268 92298-66