Wer mit dem eigenen Wagen durch Schottland fahren möchte, nimmt am besten die Fähre von Rotterdam nach Newcastle in Nordengland. Nach einer langen Tour und abwechslungsreichen Reise mit originellen Unterkünften geht es dann über die Boderlands zurück auf den Kontinent.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die Grenzlandschaft zwischen Schottland und England atmet die Schönheit unberührter Natur, in der immer wieder malerische Bergdörfer liegen, mächtige Castles und ehrwürdige Abteien, deren schönste Melrose Abbey ist.
Besonders schön ist die Strecke über Galashiels.
Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde.
Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament.
Das viktorianische Stadthaus von 1874 ist heute ein kleines, familiengeführtes 4-Sterne-Hotel in einem stillen Garten südlich des Zentrums, von wo das Schloss, Roslyn Chapel und die Princes Street leicht zu erreichen sind.
Mehrere Buslinien halten direkt vor der Tür. Die Zimmer sind nett und komfortabel eingerichtet. Neben Kaffee- und Teekochern gibt es auch Shortbread, Mineralwasser und Whisky auf den Zimmern. Das schottische Frühstück mit Eiern und Wurst ist eine gute Basis für anstrengende Tagesausflüge. Wer mit dem Auto kommt, hat das in Edinburgh seltene Privileg eines kostenfreien Parkplatzes.
Die Region im Osten Schottlands ist besonders abwechslungsreich: sie reicht von der ursprünglichen, nur dünn besiedelten Welt der Cairngorm Mountains bis an die sturmumtosten Küsten der Nordsee und des Moray Firth.
Mal lieblich, mal schroff, gehören sie zu den eindrucksvollsten Küsten der Welt. Dort liegt auch das Felseneiland Buchan Ness mit einem kleinen Leuchtturm, der östlichste Punkt Schottlands. Bis auf vier kleine Städte hat Aberdeenshire einen dörflich ländlichen Charakter. Manche Orte, wie das malerische Crovie, bestehen noch nicht einmal aus zwei Dutzend Häusern.
Das denkmalgeschützte Farmhaus wurde 1762 von den Vorfahren der heutigen Besitzerin gebaut. Wald mit Damwild umgibt das ländliche Idyll, dessen Stille lediglich von Vogelgezwitscher untermalt wird. Wer das repräsentative Steinhaus betritt, wird in der Halle zunächst von den strengen Blicken der Urahnen der Familie McCombie gemustert. Umso freundlicher sind die Gastgeber, die alles daran setzen, ihre Gäste zufriedenzustellen. Veronica ist ausgebildete Cordon Bleu Köchin, was sich auf Frühstück und Dinner auswirkt. Das Haus im Herzen von Aberdeenshire liegt ideal, um die umliegenden Schlösser, Gärten und Whiskydestillerien zu erkunden.
Die Bucht an der Nordsee gilt als der größte Firth Großbritanniens. Der große Trichter zwischen Kinnairds Head bei Fraserburgh in Aberdeenshire und dem Duncansby Head bei Wick ist an der Öffnung 120 Kilometer breit.
Mit allen Buchten hat der Firth eine Küstenlänge von über 800 Kilometern, darunter felsige Steilküsten und Wattflächen. Höchster Gipfel in Ufernähe ist der meist nebelverhüllte und auch im Sommer verschneite hohe Ben Wyvis mit 1.048 Metern. Im Moray Firth tummeln sich Delfine und Wale, die man am besten von Chanonry Point aus sieht.
Im Herzen der Speyside liegt das Bed and Breakfast in Dufftown, das als Welthauptstadt des Malt Whiskys gilt.
Wenige Minuten außerhalb des Zentrums gelegen, bietet es weite Blicke über die Landschaft und wohltuende Ruhe. Das Haus, das von einem gepflegten, blühenden Garten umgeben ist, stammt aus den 1830er Jahren und verbindet georgianische und viktorianische Elemente wie Kamine, Flügelfenster sowie Wand- und Deckenornamente mit modernem Komfort. Jedes der drei geräumigen Gästezimmer ist nach einem individuellen Thema, das zur Geschichte des Hauses passt, stilvoll eingerichtet. Karen, die mehr als 30 Jahre Erfahrung im Hotelgewerbe hat, serviert ein reichhaltiges Frühstück mit einer guten Mischung aus kalten und warmen – vorwiegend schottischen – Speisen und Zutaten. Alistair, ihr Mann, ist ein qualifizierter Walking Guide Leader, der auf einer 2,5-stündigen Tour alles über Mortlach, die älteste legale Whiskybrennerei in Dufftown und die Geschichte des Ortes, erzählen kann (bitte im Voraus buchen).
Die größte Insel der inneren Hebriden bietet auf 80 Kilometern Länge und bis zu 24 Kilometern Breite vor allem ursprüngliche Natur: eine wilde Bergregion mit grünen Tälern, Höhlen, Glens, kristallklaren Wasserfällen und leeren Sandstränden.
Lachse und Forellen sind Nahrung für Fischotter und Seehunde. Unter den mehr als 200 verschiedenen Vogelarten sind die seltenen Steinadler und Basstölpel. Daneben ist Skye auch für einen der besten Single Malt Whiskies von Schottland bekannt. Nicht immer war die Insel so friedlich wie heute. Unter Bonnie Prince Charles, einem Nachfahren von Maria Stuart, um den sich romantische Geschichten ranken, war sie Brennpunkt im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Schotten und Engländern. Seit 1995 führt neben der Fähre eine Brücke auf die Insel. Wer noch größere Einsamkeit sucht, kann mit der Fähre von Uig zu den äußeren Hebriden fahren, wo es nur noch Steine, Schafe und Wind gibt.
Das B&B liegt am Ortsrand der Hafenstadt Portree. Im Süden blickt man auf die Bergkette der Cuillin Mountains, im Norden ragt der Old Man of Storr hervor – ein schönes Wandergebiet mit malerischen Ecken und Winkeln.
In die individuell gestalteten Zimmer dringt viel Licht. Im Wohnzimmer mit offenem Kamin gibt es viele Bücher und Landkarten zu Skye. Das Frühstück wird im hellen und einladenden Speisesaal serviert. Rick und Georgie geben ihren Gästen gerne Tipps für Tagesausflüge. Pubs, Restaurants und Geschäfte liegen auf der anderen Seite von Loch Portree.
Nordwestlich des Great Glen, das Schottland von Nordosten nach Südwesten schnurgerade zerteilt, beginnen die Highlands.
Obwohl es dort einige Munroes gibt, wie man die Berge über 3.000 Fuß nennt, sind sie eigentlich kein Hochland. Weite Teile bestehen aus baumlosen Mooren. Die abgelegenen Highlands waren dem englischen Einfluss weniger ausgesetzt als die südlichen Lowlands. Dadurch haben sie den eigenen kulturellen Charakter stärker bewahrt. Die Clan-Struktur in den Highlands ist noch lebendig oder wird sogar wiederbelebt. Dies und die Whisky-Produktion haben die Highlands weltberühmt gemacht. Dass die weiten Highlands heute weitgehend unbewaldet und unbesiedelt sind, ist vor allem eine Folge der Highland Clearances, der Vertreibung der ansässigen Bevölkerung in der Zeit von 1762 bis 1884.
Die viktorianische Villa liegt am Rande von Fort William in einem großen Garten, hoch über dem Loch Linnhe mit herrlichem Blick auf die Hügel von Ardgour.
Die Zimmer sind groß, stilvoll und einladend und haben einen Blick über den Garten bis hinunter zu den schimmernden Wassern des Lochs, ebenso wie das Esszimmer, in dem morgens das Frühstück serviert wird. Gastgeberin Joan füllt das große Haus mit Leben und Freundlichkeit. Das Zenturm von Fort William mit Cafés, Restaurants und Geschäften ist zu Fuß erreichbar.
Sir Walter Scott hat den größten Binnensee Großbritanniens einmal als „The Queen of all Scottish Lakes“ bezeichnet.
Was ihn so zum Schwärmen gebracht hat, war die einzigartige Naturkulisse rund um den Süßwassersee. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit dem Raddampfer über den See, aber auch Wassersportlern und Wanderern bieten See und Umgebung herrliche Entfaltungsmöglichkeiten. Wer den Ben Lomond (973 m) besteigt, wird mit einem einzigartigen Panoramablick belohnt. Nordöstlich schließt sich das wildromantische Tal der Trossachs an, das ebenfalls einen Ausflug wert ist.
An der Nordspitze des Loch Long und direkt am Ufer gelegen, bietet das B&B in einem Gebäude aus der Mitte des 19.
Jahrhunderts imposante Blicke auf Berge und Wasser. Nach dem herzlichen Empfang mit einem Single Malt Whisky aus einer der örtlichen Destillerien bezieht man sein in einem modernen Landhausstil eingerichtetes Zimmer. Dort stehen für jeden Gast Hausschuhe bereit, um deren Nutzung in den Innenräumen gebeten wird. Im Wohnzimmer kann man es sich mit einem Buch bequem machen oder spielen; bei schönem Wetter kann man im Garten sitzen und die Aussicht genießen. Das schottische Frühstück besteht zum überwiegenden Teil aus lokalen Produkten. Der Startpunkt des Wanderwegs zu „The Cobbler“ (Ben Arthur) ist wenige Gehminuten entfernt. Ausflüge bieten sich zum nahe gelegenen Loch Lomond an; Fahrräder können geliehen werden.
Küste, Hügel und Moorlandschaften prägen dieses ländliche, sanfte Schottland südlich und östlich von Edinburgh.
Die vielfach noch unberührte Natur rund um den Tweed River ist durchzogen von Pfaden und Flüssen. Die meisten der Border Towns reihen sich an seinen Ufern auf wie an einer Kette. Das Grenzland zwischen England und Schottland ist unter anderem für die Ruinen seiner vier mittelalterlichen Abteien bekannt: Melrose, Kelso, Jedburgh und Dryburgh. Sir Walter Scott liebte diese Region. Der berühmteste aller schottischen Dichter besang in seinen Balladen Nebelschwaden, die Heidelandschaft, Dudelsäcke und die Highland Chieftains in Kilts und prägte damit unser heutiges Schottlandbild.
Wer eine Nacht in diesem typischen Country House verbringt, das im 19. Jahrhundert für die Herzogin von Sutherland erbaut wurde, bekommt einen Vorgeschmack auf das schottische Landleben.
Die großzügigen und mit allen Annehmlichkeiten ausgestatteten Zimmer im Landhausstil blicken weit in die hügelige Landschaft der Scottish Borders. Außerdem haben die Gäste Zugang zum Drawing Room, wo man auch bei kühlerem Wetter in gemütlichen Sesseln am prasselnden Kaminfeuer seinen Tag planen oder einfach eine Tasse Tee genießen kann. Auf Wunsch gibt es Dinner auch im Haus. Angela ist gelernte Köchin und wurde für ihre einfallsreiche, gesunde Küche bereits mit dem „Healthy Living Award“ ausgezeichnet.
Tel.: +49 (0)2268 92298-66