Alte Gerberhäuser von Bosa
Bosa gehört zu den schönsten Dörfern Italiens. Die Altstadt mit ihren Straßenschluchten und hohen Häusern wird von der Burgruine des Castello Malaspina aus dem 12. Jahrhundert überragt. Das linke Temoufer säumen alte Gerberhäuser, die langsam verfallen und zum Teil noch auf neue Nutzung warten. Neben den Gassen, Kirchen und Plätzen der Stadt ist die etwas außerhalb gelegene Kirche San Pietro Extramuros von 1073 sehenswert. Olivenhaine und Weinberge prägen das bergige Umland. Der Malvasia di Bosa ist einer der besten Weine der Insel Sardinien. Am Meer liegt der Vorort Bosa Marina, ein beliebter Strand an der sardischen Westküste. Von hier aus fährt im Sommer auf der Bahnstrecke Macomer Bosa die Schmalspurbahn „Trenino Verde“ als touristisches Angebot.
Handwerkskunst, Korallenschmuck und trendige Cafés
Parallel zum Fluss Temo zieht sich die Einkaufsmeile der Stadt. Zum Corso Vittorio Emanuele, einst Wohnsitz reicher Händler, kommt man heute, um zu sehen und gesehen zu werden. Die teils versteckten Läden bieten Bosaner Handwerkskunst, Korallenschmuck und die neuste Mode. Auf der Piazza Fontana kann man im Schatten der Pavillons einen Espresso genießen und dem Treiben der Kleinstadt zuschauen. Am Ende des Corso Vittorio Emanuele liegt die Piazza Monumento – die eigentliche Piazza, wo sich nachmittags Kinder zum Dreirad- oder Fahrradfahren treffen, während ihre Mütter das Neueste austauschen. Im Sommer spielen auf der Piazza Fontana abends oft Livebands.
Jachthafen mit netten Bars und Restaurants
Der Vorort von Bosa ist ein beliebter Strandort mit feinem, goldgelbem Sand an der sardischen Westküste. Am Jachthafen gibt es nette Bars und Restaurants. Von hier aus fährt im Sommer auf der Bahnstrecke Macomer–Bosa die Schmalspurbahn „Trenino Verde“ als touristisches Angebot.