Siziliens attraktiver Nordwesten: Festung Erice
Der Zipfel westlich des Golfs von Castellammare ist ein besonders schöner Teil Siziliens – kulturell und landschaftlich. Die uralte Bergfestung Erice hat eine Kirche, in der schon 1000 Jahre vor ihrer Christianisierung die phönizische Eryx verehrt wurde. Nördlich von Scopello beginnt ein malerisches Naturreservat, das den Strand, das Wasser und das Hinterland des Golfs schützt. Den äußersten Norden bildet das Capo San Vito, wo einige Badestrände zum Entspannen und Schwimmen einladen.
Sandige Buchten und raue Kalkfelsen
In den 1980er Jahren sollte eine Autostraße entlang einer der landschaftlich schönsten Küstenstrecken von Castellammare del Golfo bis San Vito lo Capo gebaut werden. Nach Bürgerprotesten lenkte die Regierung ein und errichtete das erste Naturreservat Siziliens. Das Zingaro-Reservat umfasst 1.600 Hektar am Meer mit kleinen sandigen Buchten und rauen Kalkfelsen. Oliven- und Johannisbäume sowie Zwergpalmen gedeihen hier; am Himmel kreisen Falken, Geier und Adler. Ein Wanderweg führt an der Küste entlang und zurück über verlassene Bauern- und Hirtensiedlungen. (hin und zurück: 5:30 Stunden, 15,8 Kilometer, auf und ab: 680 Meter)
Sandstrand und türkisfarbenes Meer
Der Sandstrand nördlich von Trapani ist einer der schönsten Siziliens. Sanft und fast weiß fällt er ins türkisfarbene Meer; im Hintergrund ragt der Monte Monaco steil in den Himmel; davor liegt ein altes Dorf aus leuchtend weißen Häusern und mehreren guten Fischrestaurants. Nur in der Hochsaison und an Wochenenden ist hier Trubel. Wer mehr möchte als baden und essen, kann auf den Felsenthron des Kaps steigen und den Blick auf das türkisfarbene Wasser der beiden Buchten genießen. (3 Stunden, 9,1 Kilometer, auf und ab: 350 Meter)