Die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt Italiens, ist Rom (italienisch: Roma). Rom liegt an den Ufern des Flusses Tiber und innerhalb des Stadtgebiets befindet sich der Vatikan. Aufgrund ihrer Rolle in der Antike als Hauptstadt des römischen Reichs nennt man sie auch die „ewige Stadt“.
Die deutsche Botschaft sitzt in Rom und ist wie folgt zu erreichen:
Adresse: Rom Via San Martino della Battaglia 4, 00185 Roma
Telefon: +39 06 49 21 31
Telefax: +39 06 445 26 72
Postadresse: Ambasciata della Repubblica Federale di Germania, Via San Martino della Battaglia 4, 00185 Roma, Italien
Weitere deutsche Konsulate gibt es in den folgenden Städten:
Mailand (+39 02 623 11 01)
Bozen (+39 0471 97 21 18)
Cagliari (+39 070 30 72 29)
Florenz (+39 055 234 35 43)
Genua (+39 010 576 53 42)
Messina (+39 090 67 17 80)
Neapel (+39 081 248 85 11)
Palermo (+39 091 982 08 08)
Rimini (+39 05 41 2 77 84)
Venedig (+39 041 523 76 75)
Einheitliche Notrufnummer Festnetz und Mobil (Numero unico emergenze): 112
Polizei (Polizia di Stato): 113
Italien liegt im Einflussbereich des Mittelmeerklimas mit milden Wintern und heißen, trockenen Sommern. Je weiter südlicher, desto ausgeprägter sind diese Erscheinungen. Für Frühling (bis Mitte Mai) und Herbst (ab Oktober) ist warme Kleidung empfehlenswert.
Sommer- und Winterzeit sind wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Einige Städte und Kommunen in Italien haben eine Steuer auf Übernachtungen eingeführt (City-Tax). Die Beträge reichen von 0,50 Euro bis 5 Euro pro Nacht und Person. Die Steuer darf leider nicht zusammen mit den Übernachtungskosten überwiesen werden und wird daher vor Ort vom Hotel in bar entgegengenommen.
Die Spannung beträgt 220 Volt, teilweise aber auch 110 V - 125 V. Adapter sind teilweise erforderlich und können vor Ort erworben werden.
Briefmarken sind erhältlich in Postämtern oder Tabakwaren-Geschäften (durch T für Tabacchi gekennzeichnet).
Telefonzellen gibt es nur noch vereinzelt. Die meisten öffentlichen Telefonzellen werden durch Telefonkarten bedient. Diese sind in Tabacci Läden erhältlich. Die perforierte Ecke der Telefonkarte vor der Benutzung abreißen. Andere werden nach dem Zählerstand abgerechnet.
Ländervorwahlen:
Deutschland: 0049.
Österreich: 0043.
Schweiz: 0041.
Anschließend immer die 0 vor der Ortsvorwahl weglassen und den Rest der Nummer wählen.
Bei Gesprächen aus dem Ausland nach Italien dagegen immer die 0 vor der Ortsvorwahl wählen. Handynummern in Italien beginnen nicht mit der 0, daher auch bei Anrufen aus dem Ausland auf ein italienisches Handy keine 0 nach der Ländervorwahl wählen.
Benzinkosten, ggf. Kosten für Tankservice, ggf. Kosten für Mietwagen (siehe Mietwagenbedingungen, z.B. Einwegmiete, Permits, Kindersitze etc.), Mautgebühren, Verpflegungskosten, Kosten für selbstgebuchte Ausflüge vor Ort, private Ausgaben (z.B. Kosten für Souvenirs, Medikamente, etc.), Trinkgelder, ggf. Eintrittsgebühren, ggf. Transportkosten (z.B. Taxi, Bus, Bahn, Fähre), ggf. Kurtaxe, ggf. Parkplatzgebühren
Italien verfügt über ein großes Netz von Fährlinien zu den Inseln. Vor allem in der Hauptreisezeit sollte man rechtzeitig buchen. Verbindungen nach Sardinien und Sizilien sind u.a. ab Genua, Livorno und Neapel buchbar.
Reisende aus EU-Länder und der Schweiz benötigen einen gültigen Personalausweis.
Ein internationaler Führerschein ist nur für nicht europäische Gäste nötig (z.B. Australier etc.).
Der Führerschein muss in Buchstaben des lateinischen Alphabets ausgestellt sein. Der Fahrer muss mindestens seit einem Jahr im Besitz der Fahrerlaubnis sein.
Bei Einreise mit dem eigenem PKW benötigt man die grüne Versicherungskarte und die Fahrzeugpapiere. Es wird ein EU- Kennzeichen oder Nationalitätenkennzeichen benötigt.
In Italien muss auf den Autobahnen und außerhalb der Ortschaften auch tagsüber mit Licht gefahren werden. Anschnallpflicht gilt für Fahrer, Beifahrer und die Personen auf den Rücksitzen.
Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille.
Eine Warnweste muss zwingend mitgeführt werden. Ihr Mietwagenanbieter stellt die Weste bereit, bitte bei Wagenannahme überprüfen.
- Innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h
- Auf Autobahnen: 130 km/h,
- Auf Schnellstraßen: 110 km/h
Zum Besuch der historischen Stadtzentren sollten Sie möglichst außerhalb der Stadtmauern parken. Viele Innenstädte sind verkehrsberuhigte Zonen.
Bei der Parkplatzsuche ist auf Markierungen an den Straßenrändern zu achten. An weißen Bordsteinstreifen kann gratis geparkt werden, an blauen Streifen ist das Parken gebührenpflichtig und an schwarz-gelben Streifen ist das Parken verboten.
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Insbesondere in Rom und Florenz sind Zufahrten in die Innenstädte bis abends für Autos gesperrt. Einige Hotels liegen in einer verkehrsberuhigten Zone, daher ist nach passieren der Einfahrtsschranke 2 Stunden Zeit, um sich mit der KFZ Nummer des Wagens an der Hotelrezeption registrieren zu lassen. Das Kennzeichen wird weitergegeben an die Behörden, da ohne Genehmigung eine Strafzahlung fällig würde. Zuwiderhandelnden drohen hohe Bußgelder.
Mit den Dokumenten der Mietwagenfirma erhalten Sie eine Notfallnummer. Im Falle einer Autopanne/eines Unfalls muss die Mietwagenfirma auf jeden Fall unter dieser Nummer informiert werden.
Notruf (Pronto Soccorso, gratis von jedem öffentlichen Telefon):
- Polizei 113 (Polizia stradale)
- Notarzt 112 (Europaweit über Handy)
- Pannenhilfe ACI (800 116 800)
Man tankt 'super senza piombo' (super bleifrei auch für Normalbenziner) oder 'gasolio' (Diesel).
Abseits der Autobahnen haben Tankstellen über Mittag teilweise bis 17:00 Uhr geschlossen.
In Italien gibt einen Tankservice, dieser nennt sich „servito„. Im Gegensatz dazu gibt es auch die uns bekannte Selbstbedienung „fai da te„.
Bei der Variante der Selbstbedienung ist der Sprit meist günstiger. Mitunter bis 20 Cent.
Fai da te bedeutet soviel wie „Mache es selbst“.
Immer häufiger gibt es Tankautomaten an Tankstellen in Italien, diese akzeptieren Geldscheine und Kreditkarten als Zahlungsmitteln. Erkennen kann man Tankstellen mit Tankautomaten an der Aufschrift „aperto 24 ore“, also 24 Stundenlang geöffnet. Die Kreditkarte wird zuerst mit dem gewünschten Betrag belastet, dann erst ist das Benzin freigegeben.
Die Benutzung der Autobahn (Autostrada) in Italien ist meist mautpflichtig (Peddagio). Die Gebühr kann entweder bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden. Dafür ist an den Mautstellen die weiße Fahrspur vorgesehen, die gelbe Fahrspur ist nur nutzbar, um mit einem etoll Gerät namens Telepass durchzufahren. Bei Interesse unter Italien einlesen: www.tolltickets.com. Schnellstraßen (Superstrade) sind gebührenfrei.
Umfahren Sie Verkehrsbeschränkte Zonen. Für die Einfahrt in Verkehrsbeschränkte Zonen der Innenstadt ist täglich von 7 bis 20 Uhr ein "Ticket per l'accesso in ZTL" erforderlich. Dies ist in Tabacci Läden und Zeitungskiosken erhältlich. Das Ticket kostet 5 Euro für einen Tag.
Die Beschilderungen in Italien sind teilweise lückenhaft, missverständlich bzw. chaotisch. Genaues Kartenlesen und die Orientierung nach Himmelsrichtungen ist unbedingt erforderlich. Besonders in Ortschaften fehlt an entscheidenden Stellen oft jegliche Beschilderung. Passanten geben aber meist gern Auskunft. Die Frage: "Dove posso trovare la strada a..." (Wo geht´s bitte nach...) wird zu einer der wichtigsten im Land.
Die beste Möglichkeit ist in der Regel ein Navigationssystem. Häufig kann ein solches mit dem Mietwagen ausgeliehen werden; eine gute Alternative ist das Herunterladen einer Software für das Smartphone. Einen kostenlosen Service bietet „HERE Maps“. Eine Suche ist offline nicht möglich, aber man kann die Geodaten bereits über WLAN im Hotel abfragen und als Favoriten speichern. Die Navigation von HERE Maps ist nicht sehr detailliert. Ausführlichere Wegbeschreibungen bieten TomTom oder Navigon gegen eine jährliche Gebühr an. Sollten Sie bereits ein Navigationssystem besitzen, können Sie die relevanten Karten im Voraus herunterladen.
Check-In ist normalerweise von 17:00 bis 19:00 Uhr. Abweichende Check-In Zeiten sind in Ihren Reiseunterlagen angegeben. Die Möglichkeit eines früheren Check-Ins kann bei Bedarf telefonisch bei der Unterkunft erfragt werden. Bei einer Ankunft nach 20:00 Uhr bitte den Gastgebern kurz Bescheid geben. Es ist üblich, die Zimmer am Vormittag zu verlassen.
Zum Portfolio von Umfulana gehören Privathäuser, Landgasthöfe oder kleinere Hotels. In der Regel wird Übernachtung mit Frühstück vorgebucht.
Zimmer mit eigenem Bad sind Standard.
Auf italienischen Gütern ist es üblich, Hunde zu halten. Sie sind dabei oft nicht angeleint und können sich frei bewegen. Auch wenn manche recht groß sind, besteht kein Anlass zur Furcht. Die Hunde sind an Gäste gewöhnt und freuen sich, wenn man mit ihnen Kontakt aufnimmt.
EC-Geldautomaten sind weit verbreitet. Die gängigen internationalen Kreditkarten werden akzeptiert. Wenn bei dem Bancomat der Menüpunkt 'donazioni' oder 'donatio' erscheint, heißt das Spende, nicht Auszahlung! Im Zweifelsfall suchen Sie am besten einen Automaten auf mit deutscher Menüführung.
Nach einem Einkauf oder Restaurantbesuch wird in Italien empfohlen, die Quittungen aufzuheben.
Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) sind Sie auch in Italien, europaweit, versichert und haben Anspruch auf medizinische Behandlung. Manche Behandlungen müssen aber auch vor Ort bezahlt, und im Nachhinein mit der Krankenversicherung abgerechnet werden.
Die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) finden Sie auf der Rückseite Ihrer Versichertenkarte. Die Karte können Sie für Arzt-, Zahnarzt und Krankenhausbehandlungen nutzen.
Die medizinische Versorgung ist in Italien durch einen öffentlichen Gesundheitsdienst sowie durch eine private medizinische Gesellschaft gewährleistet.
Es gilt ein umfassendes Rauchverbot: Rauchen ist demnach per Gesetz in öffentlichen Gebäuden, Geschäften (auch Tabakgeschäften), Spielcasinos, Diskotheken, Cafés, Hotels, Restaurants und am Arbeitsplatz verboten.
Das gesetzliche Rauchverbot in Hotels / Unterkünften gilt zunächst bis in die öffentlichen Bereiche, die meisten Gastgeber weiten dies auf Ihre Zimmer aus. Ausnahmen müssen vorher besprochen werden.
Wer sich beim Ankauf gefälschter Markenartikel, z. B. einer nachgemachten Designer-Sonnenbrille, erwischen lässt, muss mit hohen Geldbußen rechnen.
In Restaurants wird das Gedeck ("coperto") berechnet. Bedienung ist inklusive. In Restaurants ist ein zusätzliches Trinkgeld von etwa 5% üblich. Sie sollten in Italien grundsätzliche eine quittierte Rechnung (ricevuta fiscale) verlangen und aufbewahren.