Der äußerste Süden des italienischen Stiefels bietet vor allem Naturerlebnisse. Und die Badestrände an der Isola Capo Rizzuto oder in Tropea sind vom Massentourismus noch weitgehend verschont.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Skoda Fabia o.ä. (EDMR)
Station: Neapel Flughafen (Shuttle Service)
Die kurze Etappe gibt Gelegenheit zu einem Umweg. Nach Pompeji am Fuße des Vesuvs kann man über Sorrento bis zum Ende der Halbinsel fahren, von wo aus man Capri liegen sieht.
Danach fährt man die Amalfiküste entlang, die zu den schönsten Küstenstraßen der Welt gehört. Bei Paestum, wo die bedeutendsten griechischen Tempel Italiens stehen, kommt man ins Cilento Gebiet.
Der Cilento ist eine abwechslungsreiche Küsten- und Berglandschaft südlich von Salerno. Der größte Teil ist durch einen Nationalpark (Cilento e Valle di Diano) geschützt, der von der Unesco in den Rang eines Weltnaturerbes erhoben wurde.
Wegen der langen Sandstrände sind die Küstenorte im Sommer ein beliebtes Ferienziel. Einer von ihnen, Castellabate, gehörte zu Hemingways Lieblingsorten. Auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Landeinwärts durchziehen sanfte Hügelketten die Landschaft, die bis 1.800 Meter aufsteigt und eine enorme Pflanzenvielfalt aufweist.
Direkt über dem historischen Altstadtkern des Küstendorfes Pisciotta steht das Kloster aus dem 14. Jahrhundert, in dem sich heute ein liebevoll geführtes Hotel befindet.
In elf Zimmern beherbergen Lea und Massimo ihre Gäste – jedes ist individuell eingerichtet. Der Tag beginnt mit einem klassischen italienischen Frühstück auf der aus Stein und Terrakotta gebauten Dachterrasse mit Blick über Olivenhaine bis zum Meer. Hier kann man abends dann auch bei einem Cocktail den Sonnenuntergang genießen. Fürs Abendessen gibt es in der umliegenden Altstadt gute Restaurants, die vor allem Fischgerichte anbieten. Zu den Sandstränden in Marina di Pisciotta fährt man ca. zehn Minuten, in einem Tagesausflug lässt sich der Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano erkunden.
Es ist heute kaum noch vorstellbar, dass das Provinzstädtchen in einem abgelegenen Weltwinkel vor über tausend Jahren einmal eine der bedeutendsten Städte im Byzantinischen Reich war.
Tatsächlich ist Rossano am Fuß der Sila Greco ist vermutlich älter als Rom und war zeitweilig Wohnsitz des deutschen Kaisers Otto II. und seiner Gemahlin, Theophanu. Die byzantinische Prinzessin war die reichste Frau im damaligen Kaiserreich und liegt in Köln begraben. Vom alten Glanz zeugen die Kirche San Marco und sein Dom, der schon im 6. Jahrhundert begonnen wurde, also ein halbes Jahrtausend älter ist als die romanischen Kirchen von Köln!
Das Landgut aus dem 17. Jahrhundert ist ein Musterbeispiel dafür, wie man ein historisches Gebäude zu einem Gästehaus umgestalten kann, ohne die Substanz zu zerstören.
Alles passt zusammen: die Lage zwischen Oliven und Zitronenbäumen, der schattige Garten mit Pool und Sitzgelegenheiten, die wuchtigen Gewölbe, die die Hitze abhalten, die originalen Mahlsteine, mit denen Olivenöl hergestellt wurde. Mario, dessen Vorfahren schon vor Jahrhunderten den Hof bewohnten, hat nicht nur eine stilvolle Atmosphäre geschaffen, sondern sorgt sich auch persönlich um die Gäste. Zum Lido Sant'Angelo sind es zehn Minuten.
Fels- und Sandbuchten, azurblaues Meer und das warme Klima machen die Halbinsel am Capo Rizzuto zu einem besonders begehrten Reiseziel in Kalabrien.
Zum Schutz der ursprünglichen Natur wurde ein Naturschutzgebiet entlang der Küste eingerichtet, das die Wälder und die Macchia des Hinterlandes ebenso schützt wie die Unterwasserwelt. Die zahlreichen Küstenwachtürme bieten ein großartige Aussicht auf das Meer und die Steilküsten.
Der Bauernhof liegt zwischen dem Sila-Gebirge und der Ionischen See. Gäste werden in den alten Cottages für die Tagelöhner untergebracht, die sich sicher über die Klimaanlage, den Komfort und die hellen Farben gewundert hätten. Wie es typisch ist für die Agriturismi im Süden Italiens, wird ein mehrgängiges Dinner angeboten.
Zur Auswahl steht Fisch oder Fleisch, mediterran zubereitet, dazu gibt es einen guten Landwein. Ein Swimmingpool im Garten ist vorhanden, viel schöner aber ist der private Strandabschnitt wenige Minuten entfernt. Dort gibt es einen Parkplatz unter Eukalyptusbäumen. Sonnenschirm, Liegestühle und Strandtücher können aus dem Zimmer mitgebracht werden.
Der südlichste Zipfel Italiens ist eine Halbinsel mit mehr als 700 Kilometer Küstenlänge. Während die Küsten mediterran und heiß sind, ist das Landesinnere gebirgig und mit dichten Buchen- und Kiefernwäldern bewachsen.
Trotz großer Aufwendungen des Staates ist Kalabrien eine der ärmsten Italiens. Die Bauern leben vom Olivenanbau – wie vor tausenden von Jahren als Odysseus hier an Land gegangen sein soll. Auf dem Rücken des kalabrischen Appennins wachsen Wälder, die niemals gerodet wurden. In der Sila (von lat. „Silva“, für Wald), kann man Kiefern finden, die bis zu 50 Metern hoch werden.
Das im April 2010 eröffnete 4-Sterne-Hotel thront auf einem Felsvorsprung über dem Äolischen Meer mit Blick bis zur Vulkaninsel Stromboli.
Über eine Steintreppe hat man direkten Zugang zum Strand. Herausragend ist die bepflanzte Dachterrasse mit Whirlpool, auf der auch das für italienische Verhältnisse gute und frische Frühstück serviert wird. Die individuell gestalteten Zimmer haben zum Teil Meerblick. Die Einrichtung mit kräftigen Farben und Mustern verströmt einen Hauch des nicht mehr so fernen Afrikas. Das Personal ist freundlich und spricht fließend Englisch.
Der Fußball vor der Stiefelspitze war ursprünglich eine Landverbindung zwischen Europa und Afrika. Geblieben ist eine dreieckige Insel, die mit 25.000 Quadratkilometern etwa so groß ist wie Belgien.
Wegen seiner zentralen Lage im Mittelmeer war Sizilien über Jahrtausende eine multikulturelle Insel. Phönizier, Karthager, Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen, Staufer und Spanier haben die Insel geprägt und Spuren hinterlassen. Trotz schonungsloser Rodungen ist Sizilien mit 3.000 Pflanzenarten die vegetationsreichste Insel im Mittelmeer. Neben mediterranen Wildpflanzen, von denen viele nur auf Sizilien gedeihen, gibt es in einigen Regionen subtropische und tropische Pflanzen wie Bougainvillea, Gummibäume, Bananen- oder Papyruspflanzen. Am besten kommt man auf Sizilien mit dem Auto vorwärts, ein Navigationsgerät ist wegen chaotischer Beschilderungen unbedingt zu empfehlen.
Zwischen Kunstgemälden, verwitterten Statuen und einem Blumenmeer liegt die altehrwürdige Villa mit etwas Patina und viel Charme, die beinahe wie ein Museum wirkt.
Tatsächlich dient ein Teil des Hauses als Museum, durch das Francesco, der freundliche Besitzer, ab und an Führungen anbietet. Von der Terrasse und dem märchenhaften Garten blickt man über die Bucht von Taormina und bis zum Ätna. Und beim Frühstück wird man für italienische Verhältnisse ungewöhnlich verwöhnt.
Station: Catania Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-18