Wer mit dem eigenen Wagen von Deutschland nach Apulien reisen will, muss weit fahren: je nach Startort bis zu 4.000 Kilometer. Um die Strecke zu brechen, schlagen wir je einen Stop in Ober- und einen in Mittelitalien vor. Dann bleibt noch genug Zeit für den Mezzogiorno, das Land der Mittagshitze südlich von Rom.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mit 65 Kilometern Länge und bis zu elf Kilometern Breite ist der See der zweitgrößte unter den oberitalienischen Seen.
Während sein nördlicher Zipfel zum Schweizer Tessin gehört, reicht er im Süden bis in die Po-Ebene hinein. Dank des ausgeglichenen milden Klimas hat sich um den See eine besonders üppige Vegetation entwickelt. In Seenähe bestimmt eine herrliche Blütenpracht das Bild, während sich im Hinterland alpine Flora breit macht. Mit den alpinen Gipfeln im Hintergrund ergibt sich ein einzigartig schönes Landschaftsbild. Unter den vielen Inseln im See ist vor allem die Isole Boromee wegen des herrlichen Barockgartens bemerkenswert, der fast die gesamte Insel einnimmt.
Das Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert liegt im mittelalterlichen Ortskern von Cannobio, einem Badeort am Lago Maggiore nahe der Schweizer Grenze.
Seit seiner aufwendigen Restaurierung verbindet es authentische mittelalterliche Architektur mit den Ansprüchen an ein modernes Hotel. Originale Fresken, wuchtige Gewölbedecken und jahrhundertealte Steinsäulen werden ergänzt durch stilgerechte Möbel. Die zwölf Zimmer unterscheiden sich in Farbgebung und Einrichtung. Der Frühstückssaal präsentiert sich als Schmuckkästchen aus dem 18. Jahrhundert. Der exklusive Saal im ersten Stock mit offenem Kamin bietet die richtige Atmosphäre, um den Tag bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen.
Der mittelitalienische Landstrich hat einen besonderen Klang – nicht nur bei Deutschen. Die Stadtrepubliken von Florenz und Siena sind ein Inbegriff von Schönheit, Wissenschaft und Anmut – aber auch von Machtgier und Skrupellosigkeit.
In der Toskana wurde der moderne Kapitalismus erfunden. Hier fand das Mittelalter sein Ende, hier wurde das Bankwesen erfunden. Hier hat da Vinci geforscht, Michelangelo gemalt und Galileo ein neues Weltbild erschaffen. In den Städten stößt man auf Schritt und Tritt auf diese glorreiche Vergangenheit. Doch auch die Landschaften zwischen der Maremma im Süden, dem Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena und der Etruskischen Riviera zählen zu den schönsten Italiens.
Das historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert liegt in Cetona an dem Platz, der Ende des 16. Jahrhunderts vom Marquis Chiappino Vitelli erbaut wurde und seit jeher ein beliebter Treffpunkt im Ort war.
Neben dem Haus steht noch ein Wachturm aus dem 15. Jahrhundert, der im Mittelalter den Eingang zur Stadt sicherte. Im heutigen Gasthaus stehen rund zehn individuell eingerichtete Zimmer zur Verfügung, deren Holzdecken, Holzböden und antike Möbel von modernem Komfort ergänzt werden. Das typische italienische Frühstück mit Kaffee und Croissants wird im Café nebenan serviert. Die Umgebung von Cetona ist dank ihrer schönen Seen und Naturparks ideal für Tagesausflüge.
Bei Frascati kurz hinter Rom kommt man in den Mezzogiorno, wo die Uhren bekanntlich anders gehen. Montecassino, wo das älteste Kloster der christlichen Abendlands stand und wo der 2.
Weltkrieg Spuren hinterlassen hat, bietet sich als Zischenstopp an. Bevor man an die Amalfiküste kommt, streift man den Ballungsraum von Neapel.
Südlich von Neapel schiebt sich das gewaltige Felsmassiv der Monti Lattari nach Westen ins Tyrrhennische Meer und bildet eine etwa 50 Kilometer lange Halbinsel, die auf die Insel Capri zuläuft.
Die felsige Südküste dieser Halbinsel nennt man Amalfiküste. Sie wird zu den schönsten Küsten weltweit gerechnet und ist in der Hauptsaison leider entsprechend heimgesucht. Die Straße, die die Küste erschließt, wurde erst im 19. Jahrhundert in den Fels gehauen. Ursprünglich waren die Orte nur von der See zu erreichen und liegen heute unterhalb der Straße. Mit ihren weiß getünchten kubischen Häusern mit Kuppeldächern wirken die Dörfer maurisch. Im Laufe der Jahrhunderte wurden alle weniger steilen Hänge urbar gemacht und sind heute mit Wein und Zitronen bewachsen. Die Amalfiküste zählt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der erste Eindruck ist die unbeschreibliche Aussicht über die Felsküste von Amalfi. Der zweite das liebevoll gepflegte Anwesen selbst.
Sein Besitzer, Pino, hat es Fico d'India genannt – nach dem Kaktusfeigenbaum im Garten. Dort gibt es Sitzgelegenheiten zwischen Zitronenbäumen, Weinranken und Blumen. Da das Hotel unterhalb der Straße liegt, hört man nichts vom Verkehr. Der dritte Eindruck bezieht sich auf den Gastgeber selbst. Er empfängt alle Gäste mit neapolitanischer Gastfreundschaft wie alte Freunde. Auch das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Herausragend ist der Koch, dessen Gerichte man auf der Veranda hoch über dem Meer genießen kann.
Die Strecke führt bei Potenza über den Appennin. Auf seiner Ostseite befindet man sich in der Basilikata, eine der abwechslungsreiche, aber fast menschenleere Provinz.
Wenig erschlossene Täler, zauberhafte Wein- und Olivenhaine und fruchtbare Niederungen wechseln einander ab. Besonders schön, wenn auch kurvenreich, ist die Via Appia, eine altrömische Straße, die sich von Potenza über die Höhen nach Osten windet.
Seit 1993 ist die Hauptstadt der östlichen Basilikata Weltkulturerbe. Dazu verholfen haben ihr die Sassi, eigentümliche Höhlenbehausungen, die tief in den Kalktuff eingeschnitten sind.
Jahrhundertelang lebten hier Bauern mit ihrem Vieh zusammen, bis dies in den 1950iger Jahren des 20. Jahrhunderts zur nationalen Schande erklärt wurde und die Bewohner in die umliegenden Plattensilos umgesiedelt wurden. In den 1970iger Jahren wurden die bereits verfallenden Höhlen restauriert und zur Touristenattraktion. Matera ist auch ein Schauplatz in Carlos Levis Roman „Christus kam nur bis Eboli“. Dort wird das Fest der Madonna della Bruna am 2. Juli geschildert, das auch heute noch vom Morgengrauen bis in die tiefste Nacht dauert. Unbedingt sollte man sich auch einige der Höhlenkirchen anschauen, die seit dem 8. Jahrhundert gebaut und gegraben wurden.
Das Hotel liegt in den Sassi, dem historischen Stadtkern von Matera. Es besteht aus mehreren uralten Höhlenbehausungen, die sorgfältig und unter Berücksichtigung ihres ursprünglichen Charakters restauriert wurden.
Wo früher viele große Familien mitsamt ihren Haustieren in äußerster Enge gelebt haben, gibt es jetzt 29 komfortable Zimmer mit Klimaanlage und luxuriösem Bad, die durch in den Stein gehauene Gänge und Stiegen miteinander verbunden sind.
Trulli nennt man die kleinen Steinhäuser mit kegelförmigem Dach, das aus übereinander geschichteten, von keinem Mörtel verbundenen Steinplatten, gebildet ist.
Man findet sie überall in der Umgebung von Fasano, da dort ein Landgraf im 17. Jahrhundert diese Bauweise verordnet hat. Für ordentlich gemauerte Häuser hätte er nämlich Steuern zahlen müssen. Die meisten der kleinen Rundbauten stehen in Alberobello, das in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde.
Die weiß getünchte Masseria mit 18 Zimmern liegt bei Ostuni, wenige Kilometer von der Küste entfernt. Die klimatisierten Zimmer verteilen sich auf das antike Herrenhaus und einige Trulli, die für die Gegend typischen Rundhütten, die von den Tagelöhnern bewohnt wurden.
Sie sind allesamt komfortabel ausgestattet, mit handgefertigten Möbeln eingerichtet und mit typischen Textilien Apuliens geschmückt. Zur Anlage gehören ein Pool und eine antike Kapelle. Nach der Erkundung von historischen Sehenswürdigkeiten und der Umgebung lädt der Pool zum Entspannen ein. Die Menükarte für das Abendessen bietet typische Gerichte aus Apulien an.
Die lange und schmale Provinz im Süden Italiens erstreckt sich von der Halbinsel Gargano im Norden bis zur Halbinsel Salento im Süden.
Dazwischen breitet sich fruchtbares Land aus, das teils flach, teils hügelig ist. Es gibt kaum etwas, was in Apulien nicht angebaut wird. Die Hälfte des italienischen Olivenöls stammt von hier, ebenso kräftige Rotweine. Daneben werden Tabak, Weizen, Südfrüchte, Mandeln und Feigen in großem Stil angebaut. Die Städte sind einzigartig und unverwechselbar – allen voran Bari, das alle Sinne herausfordert. Völker aus allen Himmelsrichtungen haben ihre Spuren hinterlassen: Griechen und Karthager, Juden und Araber, Staufer und Normannen.
Unmittelbar neben der berühmten Meereskathedrale, in der historischen Hafenstadt zwischen Bari und Gargano, liegt das Hotel in einem Palazzo aus dem 18.
Jahrhundert. Der allein stehende Bau wurde 1998 vollständig renoviert. Die zehn Zimmer sind komfortabel ausgestattet, ohne das der historische Charakter des Hauses berührt wurde. Das Restaurant bietet gute heimische Küche.
Wo der Fluss Foglia in die Adria mündet, liegt die Hafenstadt Pesaro, Hauptstadt der Provinz Pesaro und Urbino.
Sandstrände erstrecken sich über eine Länge von rund sieben Kilometern entlang der Küste. Nördlich und südlich wird das Stadtgebiet von den Bergen Monte Ardizio und Monte San Bartolo flankiert.
Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Antike zurück und noch heute ist das Herz der Altstadt der Piazza del Popolo, der einst das Forum der antiken römischen Stadt Pisaurum war. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Region weit über die Grenzen Italiens hinaus für ihre Majoliken bekannt. Urbino wurde zeitweise zum wichtigsten Zentrum von Keramikwaren im Stil des istoriato, bei dem die Objekte mit historischen und mythologischen Themen sowie filigranen Ornamenten bemalt werden. Zahlreiche Stücke, von der Renaissance bis heute, sind im Keramikmuseum von Pesaro ausgestellt und bieten einen eindrucksvollen Überblick über Materialien und Techniken der Herstellung.
Die Villa wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Eugenio de Beauharnais erbaut, einem Stiefsohn von Napoleon und später Vizekönig von Italien.
Ihre heutige Gestalt erhielt die Residenz 1892. Die derzeitigen Besitzer haben das Haus mit dem verwunschenen Garten geerbt und zu einem Schmuckstück ausgebaut. Komfort, Ruhe, eine ausgezeichnete Lage im ruhigen Park verbunden mit der ehrwürdigen Tradition des Hauses sorgen für einen denkwürdigen Aufenthalt. Abendessen wird bei Kerzenlicht serviert. Es gibt einen Swimmingpool mit Panoramablick.
Seine Existenz verdankt der größte Binnensee Italiens gewaltigen Gletschermassen, die während der Eiszeit sein Bett fast 400 Meter tief ausgehobelt haben.
Er liegt herrlich am Rande der Alpen. Im Norden wirkt er wie ein Fjord, der zwischen dem steilen Monte Baldo Massiv und den Brescianer Alpen eingezwängt ist. Im Süden weitet er sich bis weit in die Po-Ebene aus. Da die im Norden vorgelagerten Dolomiten kalte Winde abhalten, ist das Klima mild und mediterran: Zitronen wachsen hier ebenso wie Oliven und Wein. Die hügelige Landschaft im Süden eignet sich hervorragend zum Wandern oder Fahrradfahren. Alljährlich besuchen den See über fünf Millionen Touristen, sodass man in der Hauptsaison oft mit Staus auf den Uferstraßen zu rechnen hat.
Das Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert liegt an den grünen Steilhängen des Gardasees nahe der Ortschaft Gardone. Herrliche Blicke, das gepflegte Haus und der charmante Gastgeber machen den Aufenthalt zu einem Höhepunkt auf jeder Italienreise. Antikmöbel und Kunstgegenstände im Inneren spiegeln den persönlichen Charakter des Anwesens wider. Einzigartig ist aber vor allem die Lage in einem großen Garten: Jahrhundertealte Bäume, Obstgehölze, Blumen und duftende Kräuter bilden ein kleines Paradies vor der großartigen Kulisse des Gardasees. Abends lässt sich das Abendessen im hauseigenen Restaurant genießen – auch hier lädt der Ausblick auf den See zum Träumen ein.
Tel.: +49 (0)2268 92298-18