Abseits der Touristenzentren bietet Mittelitalien eine unerreichte kulturelle und natürliche Vielfalt. Abgesehen von Venedig und Rom meidet die Reise die Ballungszentren und konzentriert sich auf das geschichtsträchtige Land. Wer dennoch Florenz oder Siena besuchen will, findet auf einem Weingut im Chiantigebiet dafür einen idealen Standort.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die über die Jahrhunderte gewachsene Stadt ist einmalig und von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Ungezählte Kirchen und Paläste zeugen von vergangener Macht und beispiellosem Reichtum der Stadtrepublik. Gegründet wurde die Lagunenstadt in den Wirren des untergehenden römischen Reiches, als Bewohner Oberitaliens vor den Germanen flüchteten. Sie schlossen sich unter der Führung eines Dogen (lat. Duce) zusammen.
829 wurden die Gebeine des Evangelisten Markus nach Venedig überführt, was der Stadt wegen der einsetzenden Pilgerströme einen gewaltigen Schub versetzte. Das Symbol des Heiligen, der Löwe, prägt seitdem das Stadtwappen. Später besetzten venezianische Truppen den Osten Italiens und 1204 sogar Konstantinopel. Auf ihrem Höhepunkt war die Dogenstadt zur vorherrschenden Macht des Mittelmeers aufgestiegen. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Türken und der Erschließung der westlichen Hemisphere durch Spanier, Portugiesen und Holländer setzte der Niedergang der serrenissima repubblica ein.
Nach dem Wiener Kongress spielte die Stadt politisch keine Rolle mehr und wurde Österreich zugeteilt. Seit 1866 gehört sie zu Italien. Venedig hat Generationen von Malern, Schriftstellern und Musikern inspiriert, weil es mehr ist als eine Stadt: nämlich ein Mythos von Reichtum und Schönheit, aber auch von Tod und Vergänglichkeit. Dazu trägt auch das langsame Versinken der Stadt in ihrem Untergrund bei.
Die Lage, einen Steinwurf von der Piazza San Marco entfernt, ist hervorragend. Zwar sind Außenansicht und Eingangsportal eher unscheinbar, eine Überraschung erwartet den Gast jedoch innen, vor allem beim Betreten der Zimmer.
Diese wurden von Marcella und Giuliano mit sicherem Geschmack im venezianischen Stil eingerichtet. Ornamentale Stofftapeten harmonieren mit Vorhängen und Teppichen; vom verspielten Mobiliar bis zu den Kronleuchtern ist alles wie aus einem Guss. Zum Wohlbefinden tragen die Klimaanlage, die schallisolierten Fenster, eine Minibar auf jedem Zimmer und die modernen Badezimmer bei. In dem kleinen Frühstücksraum wird das typisch italienische, süße Frühstück mit Kaffee und Cornettos angeboten.
Dr. Susanne Kunz-Saponaro ist eine deutschsprachige Kunsthistorikerin, die seit vielen Jahren in Venedig lebt. Die individuelle Führung durch ihre Wahlheimat ist intensiver und interessanter, als eine Gruppenführung es sein kann. Mit Ihren Vorkenntnissen, Fragen und besonderen Interessen bestimmen Sie das Tempo und die Richtung.
Die zweistündige Tour führt unter anderem zum Markusplatz und zum Markusdom, zum Dogenpalast und zur Seufzerbrücke.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Skoda Fabia o.ä. (EDMR)
Station: Venedig Flughafen (Desk at Airport)
Die Region liegt im Südosten der Po-Ebene und wird im Süden von der schroffen Gebirgsmauer des Appennin begrenzt.
Aufgrund ihrer besonderen Fruchtbarkeit ist sie seit frühesten Zeiten besiedelt. Die Römer erschlossen die Emilia mit einer schnurgeraden Straße, auf der bis ins Mittelalter Kaufleute und Heere verkehrten. Neben der florierenden Landwirtschaft konnten sich blühende Städte entwickeln wie z. B. das durch Käse und Schinken reich gewordene Parma, bis heute eine der sehenswertesten Städte Italiens. Entlang der Handelsstraßen finden sich frühmittelalterliche Burgen und Ruinen. Die berühmteste liegt bei Canossa, wo Kaiser Heinrich IV. vor dem Papst im Jahr 1077 im Büßergewand erscheinen musste.
Der Gebäudekomplex aus dem 17. Jahrhundert liegt in der Nähe des Dorfes Barco zwischen Parma und Reggio Emilia.
Zwei schöne Gärten, einer davon mit Swimmingpool, stehen den Gästen zur Verfügung. Das Haus ist in der Tradition der Region aus Holz gebaut und hat wuchtige Balkendecken. Die klimatisierten Zimmer im ersten Stock, zu denen ein repräsentativer Aufgang führt, sind mit den antiken Möbeln aus Familienbesitz ausgestattet. Die Gastgeber gehören der Familie Bibo an und sind direkte Nachfahren der Erbauer des Hauses.
„La Bella“, wie die Hauptstadt der Toskana auch genannt wird, liegt malerisch zu beiden Seiten des Arno am Rande des Apennins.
Nirgendwo sonst auf der Welt hat es eine so erfolgreiche Symbiose von Reichtum und Macht auf der einen und Kreativität und Genialität auf der anderen Seite gegeben, die eine solch gewaltige Fülle von Kunstschätzen hervorgebracht hat. Die Stadt der Medici, die Päpste und Fürsten stellten, gilt als Wiege der Renaissance und des Humanismus. Hier machte Galileo seine fundamentalen astronomischen Entdeckungen, die das Mittelalter besiegelten. 1506 wirkten hier gleichzeitig Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarotti und Raffael. Jährlich zieht Florenz mehr als sechs Millionen Besucher an. Weihnachten, Ostern und Pfingsten sollte man die Stadt meiden.
Das Weingut umfasst eine Fläche von ca. 26 Hektar, die sich auf vier Weinberge, fünf Olivenhaine und ansonsten Parklandschaft und Wald verteilt.
An den beiden Hauptgebäuden prangt noch heute das Wappen der Adelsfamilie Corsini, die in der Toskana große Gebiete besaßen. Das älteste Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert, die anderen kamen im Laufe der Zeit dazu. Als die heutigen Besitzer, Familie Baccetti, das Gut erworben hatte, restaurierte sie in mehr als drei Jahren das komplette Anwesen, wobei die klassischen und traditionellen architektonischen Merkmale erhalten blieben. Jedes der mehr als zehn Zimmer ist in einem leichten, hellen Landhausstil eingerichtet. Im weitläufigen Garten mit Pool kann man wunderbar entspannen und aufgrund der erhöhten Lage den Blick in die Landschaft genießen; wer möchte, kann sich auch im Pavillon bei einer Massage verwöhnen lassen. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstück angeboten; abends bietet das Restaurant Spezialitäten der toskanischen Küche, die aus gesunden Zutaten und saisonalem Gemüse zubereitet werden und mit guten Weinen serviert werden.
Juliane Krummacher lebt seit 1987 in Florenz, wo sie an der Kunstakademie studiert hat. Seit 1990 bietet die gebürtige Deutsche kunsthistorische Führungen an, die sich nicht auf die üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten beschränken.
Eine individuelle Führung mit der leidenschaftlichen Florentinerin ist ein Bildungserlebnis erster Klasse. Sie folgt den Spuren der Medici in Florenz
Im einzelnen werden besucht:
- Palazzo Medici Riccardi, die erste Residenz.
- San Lorenzo, die Familien Kirche (Außenbesichtigung).
- Medici Kapellen, die Gräber, Werke von Michelangelo.
- Palazzo Vecchio, die Residenz von Cosimo I de Medici.
Eintritte pro Person: 30,00 €
Umfulana Tipp
Mittagspause in Greve
Das kleine Dorf mit seinen schönen Castelli und bedeutenden Weingütern ist typisch für das Chianti-Gebiet.
7 km südlich im Dorf Panzano in Chianti empfiehlt sich die Metzgerei Antica Macelleria Cecchini für ein exklusives, kleines Lunch (geöffnet bis 14 Uhr, dienstags geschlossen).
Der mittelitalienische Landstrich hat einen besonderen Klang – nicht nur bei Deutschen. Die Stadtrepubliken von Florenz und Siena sind ein Inbegriff von Schönheit, Wissenschaft und Anmut – aber auch von Machtgier und Skrupellosigkeit.
In der Toskana wurde der moderne Kapitalismus erfunden. Hier fand das Mittelalter sein Ende, hier wurde das Bankwesen erfunden. Hier hat da Vinci geforscht, Michelangelo gemalt und Galileo ein neues Weltbild erschaffen. In den Städten stößt man auf Schritt und Tritt auf diese glorreiche Vergangenheit. Doch auch die Landschaften zwischen der Maremma im Süden, dem Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena und der Etruskischen Riviera zählen zu den schönsten Italiens.
Das Hotel ist in einer stilvoll restaurierten Villa aus dem 17. Jahrhundert untergebracht, und so kann man noch heute die Geschichte der Familie spüren, die sie erbaut hat.
Es liegt etwas außerhalb der Stadtmauern in der Nähe der Porta Romana, 800 Meter vom historischen Zentrum Sienas entfernt, und bietet seinen Gästen ein ruhiges Ambiente in ländlicher Umgebung. Das Hotel hat elf geräumige Zimmer mit Blick auf Siena und die umliegenden Hügel. Der weitläufige Garten mit alten Olivenbäumen lädt zum Entspannen und Träumen ein. Auf der großen Terrasse wird bei gutem Wetter morgens das Frühstück serviert, am Nachmittag kann man hier oder im Schatten der Bäume einen Drink genießen. Wer möchte, kann zu Fuß nach Siena laufen, um die mittelalterliche Stadt zu erkunden; alternativ gibt es einen öffentlichen Minibus, der alle 15 Minuten vor der Villa abfährt und die Piazza del Campo in fünf Minuten erreicht. Weinproben sind direkt bei den Gastgebern buchbar.
Die auf den legendären sieben Hügeln gebaute Stadt war 1 1/2 Jahrtausende Herrscherin über das Abendland und Schauplatz geschichtlicher Ereignisse von Weltbedeutung.
Nach dem Niedergang des Römischen Reiches wurde sie Zentrum der römisch-katholischen Kirche. In der Blütezeit im 2. Jahrhundert n. Chr. zählte die Stadt mehr als 1 Million Einwohner und war damit die erste Metropole der Welt. Nach dem Niedergang des Reiches hausten nur noch etwa 25.000 Menschen zwischen den Trümmern. Erst die Rückkehr der Päpste von Avignon im 15. Jahrhundert führte zu einem Wachstum der Stadt. Die Hauptstadt Italiens gehört heute wieder zu den ersten Städten Europas, was Kunst, Kultur und zeitgenössisches Leben angeht. Jährlich zieht sie Millionen von Touristen an, die nicht nur zum Besichtigen, sondern auch zum Shoppen und Essen gehen kommen.
Station: Rom Fiumicino Flughafen (Desk at Airport)
Im Stadtzentrum, zwischen der Spanischen Treppe und der Via Veneto, liegt das jahrhundertealte Gebäude.
Es wurde von seinen Besitzern Marco und Giulia, die beide aus der Hotelbranche stammen, vollständig restauriert und ist heute eine moderne, komfortable Unterkunft in historischen Gemäuern. Marco hat einen Reiseführer über Rom geschrieben, in dem er sieben Stadtwanderungen beschreibt. Das Haus ist eher schlicht und zweckmäßig eingerichtet. Zu den mit Klimaanlage ausgestatteten Zimmern in den drei oberen Stockwerken gelangt man mit dem Aufzug. Von der obersten Etage aus blickt man über die Dächer der Altstadt; über eine Treppe gelangt man in den kleinen Garten, der liebevoll gestaltet ist und zum Sitzen und Entspannen einlädt. Zur U-Bahn-Station Barberini sind es nur wenige Schritte.
Die wichtigsten antiken Stätten in Rom sind das Forum Romanum und das Kolosseum. Sie stellten damit das Zentrum der Weltmacht dar.
Die Führung wird von einem lizenzierten Reiseleiter und Kunsthistoriker durchgeführt. Sie ist wesentlich intensiver als eine Gruppenführung, da man Fragen stellen und das Tempo selbst bestimmen kann.
Hinweis: Im Kolosseum befinden sich ständig ca. 3.000 Menschen, weswegen der Zugang zum Inneren des Amphitheaters wegen Überfüllung immer wieder gestoppt wird. Trotz Vorreservierung erhöht sich die Dauer der Führung damit auf ca. 4 Stunden.
Tel.: +49 (0)2268 92298-18