Eine Reise für Neugierige, die mehr sehen wollen als Florenz, Siena und Chianti. Sie führt in die Maremmen, einem Naturschutzgebiet an der Küste, und in den wenig bekannten Süden. Wer bessere Flüge nach Rom bekommt, kann die Reise kann auch dort beginnen lassen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
„La Bella“, wie die Hauptstadt der Toskana auch genannt wird, liegt malerisch zu beiden Seiten des Arno am Rande des Apennins.
Nirgendwo sonst auf der Welt hat es eine so erfolgreiche Symbiose von Reichtum und Macht auf der einen und Kreativität und Genialität auf der anderen Seite gegeben, die eine solch gewaltige Fülle von Kunstschätzen hervorgebracht hat. Die Stadt der Medici, die Päpste und Fürsten stellten, gilt als Wiege der Renaissance und des Humanismus. Hier machte Galileo seine fundamentalen astronomischen Entdeckungen, die das Mittelalter besiegelten. 1506 wirkten hier gleichzeitig Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarotti und Raffael. Jährlich zieht Florenz mehr als sechs Millionen Besucher an. Weihnachten, Ostern und Pfingsten sollte man die Stadt meiden.
Harmonie, Eleganz und helle Räume zeichnen die Wohnung im obersten Stock eines Florentiner Bürgerhauses aus dem frühen 19.
Jahrhundert aus. Der Dom, die Piazza Della Signoria, die Galeria dell' Accademia und die meisten anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt sind fußläufig schnell erreichbar. Klimaanlage und Marmorbäder sind neu, die Parkettböden, die Deckenbalken und das alte Mobiliar wurden hingegen erhalten und mit ihnen der historische Charme. Besonders schön ist die Dachterrasse mit Blick über die Altstadt.
Juliane Krummacher lebt seit 1987 in Florenz, wo sie an der Kunstakademie studiert hat. Seit 1990 bietet die gebürtige Deutsche kunsthistorische Führungen an, die sich nicht auf die üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten beschränken.
Eine individuelle Führung mit der leidenschaftlichen Wahl-Florentinerin ist ein Bildungserlebnis erster Klasse. Zu ihrem Programm gehören
- der Dom (auch Inneres) und das Baptisterium
- ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen zum Geburtshaus von Dante
- der Palazzo del Bargello
- die Piazza della Signoria (Rathausplatz)
- der Palazzo Vecchio, Loggia dei Lanzi, Gebäude der Uffizien
- der Ponte Vecchio und
- der Strohmarkt mit Piazza Repubblica.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Enterprise
Fahrzeug: Lancia Ypsilon o.ä. (EDMR)
Station: Florenz (Railway Station)
Nach Florenz begleitet einen der Appennin zur Rechten. Man kommt durch Montecattini, einen von Habsburger Herzögen gegründeten Kurort.
Auf dem Marktplatz von Montecattini Alto, zu dem man mit einer Standseilbahn gelangt, kann man die Aussicht genießen und einen Cappucino trinken. Am Fuße der kühlen Albanerberge liegt das nach dem Jahrhundertgenie benannte Vinci, der dort in der Nähe geboren wurde.
Die Stadt am Fuße der Apuanischen Alpen im Nordwesten der Toskana ist weniger bekannt als ihre Schwestern Florenz und Siena und darum viel beschaulicher.
Im späten Mittelalter war sie jedoch dank der Protektion deutscher Kaiser wesentlich bedeutender. Sie ist noch heute ganz von einem mächtigen, mittelalterlichen Wall umgeben. In der einheitlichen, von der Renaissance geprägten Stadt finden sich großartige Bürgerpaläste, ein Dom mit prächtiger Fassade und ein Renaissance-Platz auf den Fundamenten eines römischen Amphitheaters. Durch die Stadt, die die Heimat vieler bekannter Komponisten wie Boccherini oder Puccini ist, führt ein romantischer Spazierweg.
Die ehemalige Jagdresidenz liegt ideal, um Lucca oder Pisa zu besuchen. Heute ist es ein 4-Sterne-Resort, das von einem schönen Renaissancegarten mit Pool umgeben ist.
Die 15 Zimmer haben hohe Decken und sind mit antiken Möbeln ausgestattet, die man zum Teil auch kaufen kann. Andrea, der Besitzer und Gastgeber, ist sehr belesen und ein wandelndes Geschichtsbuch. Fahrräder können ausgeliehen werden. Das Abendessen ist empfehlenswert, gibt es aber nur auf Vorbestellung.
Die Strecke folgt ab Pisa der Riviera nach Süden. Wer einen Abstecher nach Piombino macht, sieht Elba vor der Küste liegen.
Etwa auf der gleichen Höhe liegt Massa Maritima mit seinem geschlossenen mittelalterlichen Stadtbild – nicht an der Küste, sondern landeinwärts am Fuß der Colline Metallifere. Nebenstrecken zur S1 sind zwar zeitaufwendiger, aber meist auch viel schöner.
Die Region um Grosseto war ursprünglich eine Lagune, die aber schon von den Etruskern trockengelegt wurde.
Später wurde das Land an römische Veteranen verteilt, die es mit ihren Sklaven bewirtschafteten. Als das Entwässerungssystem am Ende der Antike verfiel und das Gebiet zusehends versumpfte, breitete sich Malaria aus. Die Bewohner verließen die Region; die wenigen, die zurückblieben, fristeten ein Leben in Armut. Über die Jahrhunderte wurde die Maremma ein Biotop für Büffel und Wildpferde. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Malaria besiegt werden. Seither wurden großflächige Felder mit Obst, Gemüse und Getreide angelegt. Wer die ursprüngliche Maremma kennenlernen will, fährt in den Naturpark von Uccellina oder in die Bergdörfer des Alta Maremma.
Wie ein kleines Juwel thront die Fattoria über dem mittelalterlichen Tatti, das sich seit dem 12. Jahrhundert nur wenig verändert hat: Die alte Wasserzisterne ist immer noch in Gebrauch und wie vor Jahrhunderten der Dorfmittelpunkt.
Die beiden Kirchen des Ortes liegen in einem Gewirr von Treppen, Torbögen und Gassen, große Teile der Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert sind nach wie vor intakt. Die acht Zimmer sind eine gekonnte Kombination aus Tradition und Moderne. Kräftige Farben harmonieren mit den toskanischen Baumaterialien Olivenholz, Marmor und Terrazzo. Die Besitzer betreiben ein empfehlenswertes Restaurant gegenüber der Fattoria. Zum nächsten Strand sind es ca. 20 Minuten; die Gastgeber kennen jedoch auch andere, besonders schöne Badestrände.
Die Provinz zwischen der Toskana, Latium und den Marken ist die einzige Region Italiens, die weder eine Meeresküste noch eine Grenze zum Ausland hat.
Sie wird geprägt von sanften Hügeln, auf denen Schafe und Rinder weiden, von Tälern mit weiten Kornfeldern und den alpinen Gebirgszügen des Umbrischen Apennins, der im Monte Vettore 2478 Metern seinen höchsten Punkt erreicht. Dort entspringt auch der Tiber, dessen Oberlauf eine liebliche Kulturlandschaft umgibt. Nordwestlich der Hauptstadt Perugia, nahe der toskanischen Grenze, liegt der Trasimenische See, überragt von sanften Bergrücken. Die frühesten Siedlungsspuren stammen von den Umbrern, die zum Stamm der Italiker gehörten und um 1200 vor Christus eingewandert sind. Später gerieten sie dann unter den Einfluss der Etrusker.
Die Leidenschaft für die italienische Küche führte die Gastgeber, ein dänisches Paar, 2010 von Kopenhagen nach Italien.
Nachdem sie bereits in ihrer Heimat elf Jahre lang ein Restaurant betrieben hatten, ließen Lisbeth und Thomas dort alles hinter sich, um im Land ihrer Träume ein neues Kapitel aufzuschlagen. Heute führen sie in Todi eine Kochschule und ein Gästehaus, in die sie viel Arbeit und Liebe stecken. Die drei Zimmer variieren in Größe und Einrichtung, sind jedoch alle in einem Mix aus regionalem Landhausstil und leichtem skandinavischen Design gestaltet, und bieten modernen Komfort. Morgens servieren die Gastgeber ein frisches, individuell zubereitetes Frühstück. Wer möchte, kann zu Fuß in den Ort gehen.
Die malerische Kulturlandschaft zwischen Florenz und Siena gilt als die klassische Toskana. Eingebettet in sanfte Hügel finden sich Weinberge, Zypressen, Wälder und idyllische Weindörfer und Wehrburgen.
Im Mittelalter und lange Zeit danach war der Chianti Schauplatz schwerer kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den toskanischen Städten Florenz und Siena, die 1559 mit der Eingliederung Sienas in den Machtbereich von Florenz entschieden wurden. Da hier einer der besten Weine Italiens wächst, wurde der Name „Chianto Classico“ bereits im 18. Jahrhundert geschützt. Er bezog sich zunächst nur auf Radda, Castellina und Gaiole, später kamen weitere Teile im Osten dazu.
Die Geschichte des Hauses reicht weit zurück bis ins toskanische Mittelalter. Dokumente aus dem Jahr 1434 erwähnen es als Unterkunft für Pilger auf ihrer religiösen Reise.
Später wurde es zu einem prächtigen Herrensitz, von dem aus die Familie Minucci die Produktion von 24 Gutshöfen im Chiantigebiet verwaltete. Adlige, Herzöge, Reiche und Aristokraten gingen ein und aus, und noch heute man spürt eine allgegenwärtige Grandezza: Fresken, Kamine und Antiquitäten finden sich neben modernen Annehmlichkeiten. Der Palazzo liegt in der Altstadt von Radda, inmitten der Weinberge des Chianti; sowohl Siena als auch Florenz sind schnell erreicht.
Ihr deutschsprachiger Stadtführer versteht es, Geschichte lebendig zu machen, und zeigt Ihnen das mittelalterliche Siena. Über Jahrhunderte war die Stadt die mächtigste Rivalin von Florenz. Dann verlor sie an Bedeutung, sodass die alte Bausubstanz besser erhalten blieb als in jenen Städten, die ihre Blüte während der Renaissance erlebten.
Zum zweistündigen Programm gehören:
- der Dom von Siena: die Cattedrale di Santa Maria Assunta
- ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen
- der Rathausplatz mit gotischem Rathaus
Die malerische Kulturlandschaft zwischen Florenz und Siena gilt als die klassische Toskana. Eingebettet in sanfte Hügel finden sich Weinberge, Zypressen, Wälder und idyllische Weindörfer und Wehrburgen.
Im Mittelalter und lange Zeit danach war der Chianti Schauplatz schwerer kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen den toskanischen Städten Florenz und Siena, die 1559 mit der Eingliederung Sienas in den Machtbereich von Florenz entschieden wurden. Da hier einer der besten Weine Italiens wächst, wurde der Name „Chianto Classico“ bereits im 18. Jahrhundert geschützt. Er bezog sich zunächst nur auf Radda, Castellina und Gaiole. Später kamen weitere Teile im Osten dazu.
Mietwagenabgabe
Station: Florenz Flughafen (Shuttle Service)
Tel.: +49 (0)2268 92298-18