So groß wie Rheinland-Pfalz: Ontariosee
In der Sprache der Wyandot-Indianer heißt Ontario „großer See“. Tatsächlich ist er mit gut 19.000 Quadratkilometern nur der kleinste der fünf großen Seen Nordamerikas. Seine Waseroberfläche ist so groß wie Rheinland Pfalz.Rund 1.500 Inseln sind im See, die meisten sind unbewohnt. Der Niagara River, der aus dem Erie-See kommt, ist der Hauptzufluss. Der Abfluss ist der Sankt-Lorenz-Strom. Drei Monate im Jahr ist das Seeufer im Jahr zugefroren. Im Sommer aber speichert er so viel Wärme, dass rund um die Niagara-Fälle Wein angebaut werden kann.
Ausblick über die Inselwelt am Sankt-Lorenz-Strom
Der Name besagt es schon: Von dem 130 Meter hohen Turm hat man eine sensationelle Aussicht auf die Inselwelt im Sankt-Lorenz-Strom, wie man sie sonst nur auf einem Hubschrauberflug erleben kann. Manager des Turms, der bislang kaum in einem Reiseführer erwähnt wird, sind Heidi und Konrad, ein deutsches Auswanderpaar. Sie stehen meist auf einer der Plattformen, die alle mit dem Aufzug zu erreichen sind, und erläutern das Panorama. Da der Turm auf der einzigen Insel steht, auf der Autos fahren dürfen, ist er relativ gut zu erreichen.
Nähere Informationen:
www.1000islandstower.com
Vogelparadies am Ontariosee
Die kleine Bucht am Ontariosee westlich von Rochester ist eher ein Feuchtgebiet – in jedem Fall aber ein besonderes Habitat für Wasservögel. Der Name ist das Ergebnis einer typisch amerikanischen Verballhornung. Braddock Bay hieß ursprünglich Prideaux Bay – nach dem britischen General Prideaux, der 1759 hier mit über 3000 Soldaten campierte. Ein kurzer und einfacher Weg führt durch das Vogelreservat. Eine seltene Gelegenheit, dem ansonsten zugebauten Ufer des Ontario-Sees nahe zu kommen. (hin und zurück: 3,7 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 13 Meter)
Halbinsel im Lake Ontario
Die Halbinsel ragt von Norden in den Lake Ontario hinein, mit dem es eine Küste von fast 800 Kilometern Länge bildet. Wegen der vielen Wassersport- und Wandermöglichkeiten ist das County zu einem beliebten Tagesausflugsziel für gestresste Städter aus Toronto oder Montréal geworden. Neben den Naturschönheiten gibt es die reiche Geschichte der Ureinwohner, die Tausende von Jahren zurückreicht. Sichtbarer allerdings ist die Geschichte der europäischen Einwanderer in Kolonialbauten und vielen Museen.
Nähere Informationen:
prince-edward-county.com
Zauberhafte Inseln im Sankt-Lorenz-Strom
Die Inseln gehören zum Schönsten, was Ontario zu bieten hat. Sie bilden den Übergang vom Ontariosee zum Sankt Lorenzstrom. Das Gebiet wird von einem Nationalpark geschützt und ist Weltnaturerbe der UNESCO. Den besten Eindruck von der faszinierenden Inselwelt bekommt man vom Boot aus. Rundfahrten starten von Rockport, Ivy Lea, Gananoque oder Kingston.
Hauptstadt der Britischen Kolonien am Ontariosee
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Tosendes, donnerndes Weltwunder
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