Wo Kanada am schönsten ist: Nach zwei Tagen Erholung in einem kultivierten B&B am Rande von Vancouver geht es mit der Fähre auf die Halbinsel Vancouver Island, wo einsame Strände, Regenwälder und Fjorde erkundet werden. Dann nimmt die Reise Kurs zu den schönsten Nationalparks in den Rockies; zum Wells Gray Park, zum Jasper National Park und zum Banff National Park. Die Reise endet in Calgary am Rande der großen Prärie.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Alamo
Fahrzeug: Ford Escape SUV o.ä. (IFAR)
Station: Vancouver Flughafen (Desk at Airport)
Die Stadt vor der imposanten Kulisse der schneebedeckten Coastal Mountains gilt als eine der schönsten der Welt.
Sie liegt auf einer Halbinsel 45 Kilometer nördlich der Grenze zu den USA. Ausgedehnte Parkanlagen, ein mildes Klima und der sorgsam restaurierte Stadtkern machen den Reiz der Pazifik-Metropole aus. Die nach dem englischen Kapitän, George Vancouver, benannte Stadt verdankt ihre Entstehung dem Goldrausch im Fraser Canyon. Den Goldgräbern folgten die Holzfäller, jedoch erst der Hafen – heute der größte Kanadas – und die transkontinentale Eisenbahn schufen die Voraussetzungen für den Aufstieg zu einer Weltmetropole. Seit der Weltausstellung 1986 hat sich die 2,2-Millionen-Einwohner Stadt zu einer Tourismus-Destination entwickelt. Nach Los Angeles und New York ist es der wichtigste Standort der amerikanischen Filmindustrie, weshalb es auch Hollywood North genannt wird.
Das Stadthaus, das 1904 erbaut wurde, liegt zentral im Westend von Vancouver und beherbergt heute ein B&B, das den Charme der alten Welt harmonisch mit zeitgemäßem Komfort vereint. Jedes der sechs geräumigen Zimmer ist mit hochwertigen Möbeln geschmackvoll und individuell im zurückhaltenden Stil der Nordwestküste eingerichtet und mit Werken lokaler Künstler dekoriert.
Morgens wird ein kontinentales Frühstück, ergänz durch warme Gerichte, im Wohnzimmer serviert, das auch den Rest des Tages den Gästen offensteht; bei schönem Wetter kann man es sich auch auf der Terrasse bequem machen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele wie die English Bay, der Stanley Park, das Vancouver Aquarium, Gastown und Chinatown sowie Geschäfte und Restaurants sind in kurzer Zeit erreichbar.
Die Fähre nach Vancouver Island legt von Tsawwassen, einem südlichen Vorort von Vancouver, ab und schifft zwischen zahllosen größeren und kleineren Inseln hindurch bis nach Sidney in der Swartz Bay auf Vancouver Island.
Die Reservierungsgebühr für diese Fährpassage ist im Reisepreis enthalten. Die Bezahlung der Beförderungskosten für den PKW und die entsprechende Anzahl mitreisender Personen erfolgt direkt vor Ort, am besten per Kreditkarte oder in bar. Die Kosten für einen PKW betragen zwischen 50 CAD und 60 CAD und für Personen ca. 18 CAD. Die genauen Kosten finden Sie auf der Webseite von BC ferries unter http://www.bcferries.com/fares/
Die 450 Kilometer lange Insel vor der Stadt Vancouver ist die größte der amerikanischen Westküste. Sie ist eines der wichtigsten Reiseziele in Kanada und extrem vielseitig: Im Inneren türmen sich schneebedeckte Gebirge auf, an deren Hängen Regenwälder wachsen.
An den Küsten wechseln Steilklippen und Sandstrände einander ab. Auch wenn man in der Hauptstadt Victoria weltstädtisches Flair und eine erstklassige Küche genießen kann, steht das Naturerlebnis im Vordergrund. Mehr als 400 Vogelarten bevölkern die Insel, darunter der seltene Goldadler. Von Mai bis Oktober können Killerwale gesichtet werden, während im März und im Mai etwa 20.000 Grauwale vor der Küste entlangwandern.
Das herrschaftliche Anwesen aus dem Jahr 1912 liegt in Rockland, einem historischen Stadtteil von Victoria.
Die kleinen Schlösser und Villen der Nachbarschaft zeugen davon, dass hier einst die Banker und Gouverneure von British Columbia residierten. Jedes der rund zehn Zimmer ist in einem der Geschichte des Hauses angemessen eleganten Stil eingerichtet. Und auch das Frühstück mit Lachs, Crêpes oder Spargel ist außergewöhnlich und ermöglicht einen guten Start in den Tag. In die Innenstadt fährt man fünf Minuten, der Strand ist zu Fuß erreichbar.
Die Walbeobachtungstour mit Eagle Wings gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Victoria.
Vor der Küste des südlichen Vancouver Islands leben etwa 70 „sesshafte“ Orcas, die wegen ihrer mächtigen Rückenflosse (bis zu 1,8 m hoch) auch Großer Schwertwal oder Mörderwal genannt werden. Die zur Gattung der Delfine gehörenden Tiere können bis zu acht Metern lang werden und wiegen bis zu neun Tonnen. Sie können bis zu 15 Minuten lang tauchen und erreichen eine Geschwindigkeit von 55 km/h. Mit etwas Glück können Sie Orcas beim Jagen beobachten. Dazu schließen sie sich in kleinen Gruppen unter der Führung eines weiblichen Tiers (Matriarchat) zusammen. Ihre Methoden variieren dabei beträchtlich: Im Gegensatz zu den Orcas vor der norwegischen Küste, die hauptsächlich von Fischen leben, haben sich die kanadischen Verwandten auf Säugetiere spezialisiert. Sie fressen vor allem Seelöwen, Robben und sogar Vögel.
Auf dem Weg zum Pacific Rim Nationalpark an Vancouver Islands Westküste fährt man zuerst gen Norden an Nanaimo vorbei – der zweitgrößten Stadt der Insel, Zentrum der Holzverarbeitung und des Kohlebergbaus.
Durch Port Alberni im Inselinneren verläuft die kurvige Panoramastraße dann nach Westen. Hinter dem Ufer des Kennedy Lake teilt sich die Straße dann nach Tofino und Ucluelet.
Berge, Küstenregenwälder und einsame Strände: Der Nationalpark, der einen Teil der Westküste von Vancouver Island schützt, gehört zu den landschaftlich vielfältigsten in Nordamerika.
Besonders attraktiv ist der Long Beach, ein Sandstrand, der sich unterbrochen von bewaldeten Kuppen kilometerlang zwischen Tofino und Ucluelet erstreckt. Aufgrund der recht kühlen Wassertemperaturen zwischen 6 und 15 Grad ist das Meer eher zum Surfen als zum Baden geeignet. Das Hinterland ist mit einem moos- und farndurchwachsenen Regenwald bedeckt, durch den viele Wanderwege führen. Von Tofino und Ucluelet aus werden je nach Jahreszeit Kajakausflüge, Whale-Watching und Bear-Watching Touren angeboten.
Das Inn befindet sich am äußersten westlichen Rand Kanadas, in einem ruhigen, typisch kanadischen Fischerdorf in der Nähe des Pacific Rim Nationalparks.
Meeresrauschen, der Wind in den Bäumen und das Nebelhorn von Amphritite Point bestimmen die abendliche Geräuschkulisse im Country House bei Ucluelet. Die in einem wohnlichen Stil gestalteten Zimmer im Hauptgebäude haben Meerblick, während das Cottage neben dem Hauptgebäude im Wald liegt. Auf dem Hauptdeck können die Gäste einen Whirlpool nutzen und von dort aus über eine Treppe zum privaten Küstenabschnitt mit Kieselstrand gelangen. Die Gastgeber, Nancy, Fabian und Hund Charlie, empfangen ihre Gäste herzlich. Morgens wird ein leckeres Frühstück an einem großen Tisch für alle serviert, abends schafft das Kaminfeuer eine gemütliche Atmosphäre. Wanderer haben den Wild Pacific Trail und den Pacific Rim Nationalpark direkt vor der Haustür.
Die Bootstour führt in etwa 20 Minuten über die stillen Wasser des Clayoquot Sounds in eine nahezu andere Welt. Das ruhige Küstengebiet, das überall geschützt ist, ist die Heimat des Schwarzbären.
Nach seinem Winterschlaf wandert er im späten Frühjahr an die Küste, wo er sich bis Oktober aufhält. Bei Ebbe kann man beobachten, wie die Tiere die Felsen hinabklettern, um an Krabben und Muscheln zu gelangen. Alles natürlich aus einer angemessenen Entfernung, um die Bären nicht zu stören, aber nah genug, um auch Details wahrnehmen zu können. Mit etwas Glück sieht man auch junge Bären, die am Strand spielen oder Bäume hochklettern. Der Ausflug dauert ca. 2,5 Stunden, die maximale Teilnehmerzahl pro Boot beträgt 12 Personen.
Bevor die Europäer Anfang des 19. Jahrhundert einen Handelsposten im reizvollen Südosten von Vancouver Island errichteten, lebte dort das Volk der Snunéymuxw (engl.: Nanaimo).
Eine archäologische Grabung belegt, dass die Bucht bereits vor 2.000 Jahren besiedelt war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Kohle entdeckt und etwa ein Jahrhundert lang gefördert. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde, entwickelte sich Nanaimo zu einem Zentrum der Holzindustrie. Noch heute gibt es eine bedeutende chinesische Minderheit und mehrere Chinatowns. Ihre Vorfahren haben im Bergbau gearbeitet und wurden systematisch als Streikbrecher eingesetzt.
Das moderne Gästehaus liegt hoch auf den Klippen, von wo sich ein imposanter Blick über das Meer bietet. Auf dem eigenen Balkon oder der Terrasse kann man unvergessliche Sonnenuntergänge erleben.
Das frische und reichhaltige Frühstück wird bei gutem Wetter auf einer erhöhten Strandterrasse inmitten der Brandung serviert. Der Küstenwanderweg führt unmittelbar am Haus vorbei. Marilyn, die Gastgeberin, ist in Nanaimo aufgewachsen und hat jede Menge Tipps für Tagesausflüge.
Die Fähre nach Horseshoe Bay legt von Vancouver Island ab und schifft zwischen zahllosen größeren und kleineren Inseln hindurch bis nach Horseshoe Bay/Nord Vancouver.
Die Reservierungsgebühr für diese Fährpassage ist im Reisepreis enthalten.
Die Fähre wird von der Reederei BC Ferries betrieben.
Vor 85 Millionen Jahren waren die Coast Mountains nur ein paar flache Granithügel. Doch dann verschoben sich die Erdplatten und ein Gebirge faltete sich auf.
An den Bruchstellen drang Magma an die Erdoberfläche und hinterließ Vulkane. In der kurzen Zeit von wenigen Millionen Jahren entstand aus den Küstenhügeln ein eindrucksvolles Gebirge, das von Alaska bis Mexiko reicht. Höchster Punkt ist der Mount Waddington mit 4019 Metern. Heute sind die Coast Mountains dicht bewaldet und werden von zahlreichen Fjorden durchzogen. Rund um Whistler haben Outdoor-Enthusiasten alle Möglichkeiten.
Die Pension liegt auf einem Hügel oberhalb von Pemberton und bietet einen Panoramablick auf das Tal und die Berge.
Jedes der vier Zimmer ist individuell in hellen Farben mit viel Liebe zum Detail gestaltet und hat eine eigene Terrasse. Margit, die Besitzerin, stammt aus dem Schwarzwald und kümmert sich aufmerksam und freundlich um ihre Gäste. Sie serviert ein reichhaltiges Frühstück aus frischen Bioprodukten, von denen zahlreiche aus dem eigenen Garten stammen. Bei schönem Wetter lädt der Garten mit Sitzbereichen zum Entspannen und zum Beobachten von Vögeln ein; in der Lounge mit Kamin, einer Bibliothek und einem Klavier kann man es sich abends oder bei kühleren Temperaturen gemütlich machen. Hier findet man auch Kunstwerke aus der Region, die zum einen als Dekoration dienen, jedoch auch zum Kauf angeboten werden. Das Ortszentrum mit Restaurants erreicht man in ca. fünf Minuten zu Fuß. Die Nairn Falls sind fünf Kilometer entfernt, nach Whistler sind es ca. 30 Kilometer.
Das Naturschutzgebiet gehört zu den schönsten Wilderness Parks westlich der kanadischen Rockies und liegt doch abseits der Touristenströme.
Landschaftlich ist es vom Vulkanismus bestimmt. Der markanteste Berg, der Azure Mountain (2.495 m), ist ein Vulkan, an dessen Kuppe sich noch die erkalteten Lavafelder abzeichnen. Wer wilde Tiere fotografieren möchte, wird in dem 5.200 Quadratkilometer großen Nationalpark Biber, Maultierhirsche, Elche, Grizzly- und Schwarzbären finden. Viele Wanderwege führen durch den Park. Auch Kanuten finden hier ideale Bedingungen.
Vor mehreren Jahren sind Michael und Marion Ott aus Deutschland ausgewandert und haben sich durch zähe Arbeit ihren Lebenstraum erfüllt: ein beeindruckendes Blockhaus in der Wildnis am Wells Gray Park.
Sie haben einen großzügigen Gästetrakt mit drei komfortablen Zimmern angebaut, um die grandiose Natur ringsum mit ihren Gästen teilen zu können. Um das windgeschützte Sonnendeck schwirren Kolibris, und manchmal hat man morgens das Glück, Bären oder Wild auf der Wiese beobachten zu können. Das üppige und vielseitige Frühstück ist ideal für Wanderer und alle, die sich tagsüber an der frischen Luft bewegen möchten. Dinner wird nach Absprache angeboten. Alternativ steht den Gästen in jedem Zimmer eine kleine Küchenzeile sowie draußen ein gemeinschaftlich genutzter Grillplatz zur Verfügung.
Im Jasper-Nationalpark setzt sich die grandiose Gebirgslandschaft des Banff-Parks fort. Er ist mit fast 11.000 km² der größte in den kanadischen Rockies und Weltnaturerbe der UNESCO.
Gewaltige Gletscher wie das Columbia-Eisfeld mit 325 (!) Quadratkilometern, majestätische Berge, donnernde Wasserfälle und im Sommer bunte Bergwiesen machen die Schönheit des Parks aus, der wegen seiner Abgelegenheit weniger frequentiert ist als der Banff-Nationalpark. Vom Spaziergang am kristallklaren Maligne See bis zu geführten Gletscherwanderungen gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten unterschiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade.
Die Unterkunft liegt im Herzen des Parc National de Jasper, am Ufer des Athabasca River, zehn Minuten von Jasper entfernt.
Gäste wohnen in zweckmäßig eingerichteten Chalets mit Kitchenette, die sich unaufdringlich in die Umgebung einfügen. Aufgrund der zentralen Lage im Nationalpark lassen sich viele Tiere beobachten. Bunte Holzstühle am Ufer laden dazu ein, den imposanten Blick auf Fluss, Berge und Natur zu genießen. Das zur Anlage gehörende Restaurant bietet Frühstück und Dinner à la Carte an, weitere Restaurants und Cafés sowie Geschäfte findet man in Jasper.
Die Strecke nach Banff ist sicherlich eine der spektakulärsten Bergstraßen der Welt. Sie sie führt entlang der kontinentalen Wasserscheide mitten durch die Nationalparks Banff und Jasper, die den schönsten Teil der kanadischen Rockies schützen.
Die Strecke führt vorbei an zahlreichen Gletschern, grandiosen Bergketten, Seen, Wasserfällen und weiten Flusstälern mit tiefgrünen Fichtenwäldern.
Der Nationalpark in den Rocky Mountains wurde 1885 gegründet und ist damit der älteste Kanadas und der drittälteste weltweit.
Auf 6.650 Quadratkilometern schützt er den Lebensraum der Tierwelt unter anderem von über 40 Säugetierarten, darunter Elch, Wapiti, Schwarzbär, Grizzly, Luchs, Wolf oder Kojote. Was die Schönheit der Gebirgslandschaft angeht, sucht der Banff National Park seinesgleichen: über 20 schneebedeckte Gipfel ragen über 3000 Meter empor. Von ihnen stürzen Wasserfälle herab, die als Wildwasserbäche durch einsame Bergwiesen rauschen – ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Besonders im Sommer zieht der Park viele Besucher an, die jedoch meist in der Nähe der Besucherzentren bleiben.
Das Hotel im Herzen von Canmore gehört zwei ehemaligen kanadischen Weltklasseathleten im Skisport.
Es ist eines der ganz wenigen kleinen Unterkünfte in der Region. Jedes der fünf Zimmer ist individuell in einem rustikalen Stil mit viel Holz eingerichtet. In der gemütlichen Lounge mit Kamin und Holzbalkendecke kann man es sich nach einem erlebnisreichen Tag bequem machen und mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Morgens wird ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet bereitgestellt, dass am großen Tisch eingenommen wird. Fahrräder können ausgeliehen werden.
Mietwagenabgabe
Station: Calgary (City Office)
Tel.: +49 (0)2268 92298-13