Hinter den hippen Metropolen Ostkanadas beginnt die Wildnis. Auf dieser Reise wird das besonders deutlich. Sie führt in die bedeutendsten Städte – und in menschenleere Natur.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Alamo
Fahrzeug: Ford Focus o.ä. (CDAR)
Station: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Die mit 2,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt Kanadas liegt im Golden Horseshoe, der dicht bevölkerten Region zwischen Ontariosee und Niagara Falls.
1615 kamen die ersten Europäer in die Region und wurden von den Einheimischen zu ihrem Treffpunkt (indianisch: Toronto) geführt. Erst 1793 wurde von deutschen Einwanderern an dieser Stelle eine Stadt gegründet, die 40 Jahre später den Namen Toronto erhielt. Heute ist die Hauptstadt Ontarios die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas. Hinter der Fassade einer typischen nordamerikanischen Mega-City mit glitzernden Hochhäusern, Traffic Jam und gesichtslosen Vororten verbirgt sich eine vielseitige Kulturszene mit über 40 Konzerthallen und Theatern, zahlreichen Jazz- und Pop-Festivals sowie bedeutenden Museen und Galerien.
Das Haus aus dem Jahr 1898 liegt in einer ruhigen Wohnstraße in Little Italy und dennoch nur wenige Minuten von der College Street im Herzen der Stadt entfernt.
Von 1905 bis 1921 lebte hier Monsignor Athol Murray, ein bekannter Priester und Erzieher. Heute befindet sich in dem historischen Haus ein B&B, das den alten Charme mit modernem Komfort verbindet. Viele Details wie Holzböden, bunte Bleiglasfenster und Eichenpaneele wurden liebevoll restauriert. Die vier Gästezimmer sind individuell in hellen Farben eingerichtet und haben teilweise eine Küchenzeile. Bei schönem Wetter lädt der gepflegte Garten mit großer Veranda zum Entspannen ein.
Der Lake Huron gehört zu den fünf Großen Seen Nordamerikas. Mit einer Wasseroberfläche von fast 60.000 Quadratkilometern ist er beinahe so groß wie Bayern.
Im Osten des Sees liegt die Bruce-Halbinsel, die an der Nordspitze durch einen Nationalpark geschützt ist. Während durch das bewaldete Hinterland der Halbinsel viele Wanderwege führen, gibt es an der Küste schöne Sandstrände und sumpfige Zonen. Der größte Zufluss des Sees ist der Saint Marys River, der größte Abfluss der St. Clair River. Im nördlichen Teil des Sees liegen der North Channel und die Georgian Bay. Sie werden durch die Insel Manitoulin vom Hauptwasserkörper des Sees getrennt. Mit einer Fläche von 2.766 km² ist Manitoulin die größte Binnenseeinsel der Welt.
Das viktorianische Ferienhaus liegt wenige Meter vom Badestrand am Huron See entfernt. Gäste werden mit Klappstühlen, Sonnenschirmen und Handtüchern für den Strandurlaub versorgt.
Wer will, kann sich auch im Garten oder in der Lounge aufhalten. Die acht Zimmer sind nicht groß, aber dafür urig und sehr komfortabel. Zum Frühstück gibt es frisches Obst und Muffins, Saft und Kaffee. Jenny und Don sind freundliche Gastgeber, die ihren Gästen gern Tipps für Tagesausflüge geben.
Der nach den Algonquin Indianern benannte Park ist das größte Naturreservat in Ontario. Auf knapp 8.000 Quadratkilometern wird eine abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und über 1.600 Seen geschützt.
Wer auf einem der zahlreichen Wanderwege geht, muss mit Schwarzbären, Elchen, Wölfen, Bibern und Fischottern rechnen. Die meisten Wanderungen beginnen am Highway 60. Besonders schön ist der elf Kilometer lange Mizzy Lake Trail, der zu mehreren Seen führt. Eine andere gute Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist das Kanu. Zu den über 2.500 Kilometer Kanustrecken gibt es Informationen im Besucherzentrum.
Nur ein unbefestigter Weg führt zu der ehemaligen Sägemühle, die abseits der Hauptstraße auf einem Hügel mitten im Wald liegt.
Im Inneren gleicht das zwölfeckige Haus einem Museum, in dem man Stunden mit dem Betrachten von Sammlerstücken, Bildern und Ornamenten zubringen kann. Seit 1993 führen Jessie und Don hier mit viel Hingabe ein B&B, um die einmalige Atmosphäre dieses Ortes, die sie damals gefangen nahm, mit anderen zu teilen. Jedes der Gästezimmer hat eine private Terrasse. Einzigartig ist der Raum unter dem Dach mit 360°-Ausblick, einem Solarium und einem Whirlpool. Im offenen Kamin der Lounge prasselt ein Holzfeuer. Vor dem Haus beginnen viele Wanderwege und Skiloipen.
Die eintägige, geführte Kanutour auf dem Oxtongue Lake ist ideal für alle, die einen aktiven Tag im Freien verbringen möchten, und einen Eindruck vom Ablauf und den Anforderungen einer – meist mehrtägigen – Tour zu bekommen.
Während man durch schöne Landschaften gleitet, erklärt ein erfahrener Kanutourenführer der Gruppe von maximal acht Teilnehmern die grundlegenden Paddel-, Portage- und Sicherheitstechniken; die Tour ist somit ideal für Einsteiger. Kanus, Paddel und Sicherheitsausrüstungen werden bereitgestellt; der Transport und ein Mittagessen sind ebenfalls inklusive.
Die Hauptstadt Kanadas liegt im Osten der Provinz Ontario an der Grenze zu Québec. Auf der anderen Seite des Flusses Ontario liegt das überwiegend französischsprachige Gatineau.
1857 erhob Queen Victoria, die auch Oberhaupt der kanadischen Provinzen war, die abgelegene Stadt zur Hauptstadt. Diese Entscheidung stieß auf viel Unverständnis gestoßen ist, da die nach dem Stamm der Outaouak-Indianer benannte Stadt ein Schattendasein geführt hatte. Aufgrund der Lage an der englisch-französischen Sprachgrenze für beide Bevölkerungsteile Kanadas akzeptabel. Heute herrscht ein reges kulturelles Leben und eine kosmopolitische Atmosphäre, wozu die vielen Zuwanderer beitragen.
Ein Stück Schweiz mitten in Ottawa: Das kleine, persönlich geführte Hotel mit individuell eingerichteten Zimmern trägt die Handschrift der Inhaber, die vor vielen Jahren aus der Schweiz ausgewandert sind.
Viele Details machen den Aufenthalt angenehm, unter anderem ein erstklassiges Frühstücks-Buffet mit Bircher Müsli, gutem Kaffee und viel frischem Brot und Obst, das bei gutem Wetter auf der Terrasse serviert wird.
Der älteste Nationalpark der Provinz Québec ist mit 1.500 Quadratkilometern bis heute der größte.
Er schützt eine typische Landschaft aus Wäldern, Bergen und Seen, die von Schwarzbären, Wölfen, Koyoten, Elchen und Bibern bewohnt wird. Am besten erkundet man den Park über die Route 1. Wer wandern möchte findet hier ein ausgedehntes Wegenetz. Das Besucherzentrum am Lac Monroe verleiht Kanus. Höchster Berg ist mit 875 Metern der Mont-Tremblant im Südwesten des Parks. Hier hat sich ein Skizentrum etabliert. Im Sommer kann man mit der Gondelbahn zum Gipfel fahren und dort eine aussichtsreiche Wanderung beginnen.
Das große Chalet, das 1945 von einem bekannten Architekten gebaut wurde und seit 1991 als Inn genutzt wird, liegt in Mont Tremblant am gleichnamigen See.
Die heutigen Gastgeber Sylvie und Pierre, die hier mit ihren zwei Kindern und ihren Terriern leben, haben ein authentisches B&B geschaffen, in dem Wärme und Gastfreundschaft von Beginn an spürbar sind. Die neun Gästezimmer sind freundlich und gemütlich eingerichtet. Das Highlight jedes Morgens ist das reichhaltige Frühstück mit frischen Säften, Obstsalat und Milchspeisen, gefolgt von Waffeln und Eiergerichten, das im lichtdurchfluteten Speiseraum serviert wird und für dessen Zubereitung sich Pierre gerne schon frühmorgens in die Küche stellt. Vor der Haustür verlaufen Wander- und Radwege, das Tremblant Resort mit Ski- und Golfanlagen ist einen Kilometer entfernt. Pierre, Sylvie und die Kinder – selbst begeisterte Outdoorsportler, geben gerne Tipps für Aktivitäten in der Umgebung.
Die 500.000-Einwohner-Stadt auf einem Felsvorsprung am Sankt-Lorenz-Strom ist die einzige in Nordamerika, die eine intakte Festungsanlage und einen Altstadtkern besitzt.
Als Hauptstadt von Neufrankreich ist sie zugleich ein kulinarisches Bollwerk auf dem Fast-Food-Kontinent. Das Stadtbild wirkt eher europäisch als amerikanisch: Kopfsteinpflaster, grüne Dächer und schmale Gassen verbreiten europäisches Flair, das durch die französische Sprache noch unterstrichen wird. Größte Sehenswürdigkeit ist die Zitadelle, mit der Franzosen und Briten die Stadt gegen die nahen Vereinigten Staaten verteidigten. Sie ist nach allen Regeln der europäischen Festungskunst erbaut. Im Sommer findet hier morgens um 10 Uhr die Wachablösung statt, ein bemerkenswertes Schauspiel von britischem Charakter, aber in französischer Sprache.
Das kleine, hervorragende Gästehaus liegt zentral im vornehmen Stadtteil Sillery. Der parkähnliche Garten mit großen Bäumen, der bis ins Detail durchgezogene Cotswolds-Stil und die unaufdringliche Gastfreundschaft der Besitzer machen den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis.
Einige gute Restaurants sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Zur Old Town gibt es eine gute Busanbindung.
Nach Paris ist Montreal die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Im Großraum leben etwa 3,7 Millionen Menschen.
Obwohl der Anteil der englischsprachigen Bevölkerung bei fast 30% liegt, ist englisch im Straßenbild nicht oder nur im Zusammenhang mit französisch zugelassen. Montréal, wie die Stadt auf französisch heißt, ist die Hauptstadt der frankophonen Provinz Québec, in der es immer wieder Bestrebungen zur Loslösung der „Belle Provence“ von Rest-Kanada gibt. Die Autonomiebewegung hat ihre Wurzeln auch im sozialen Gegensatz zwischen der ärmeren französischsprachigen Bevölkerung und der anglophonen Oberschicht. Auf kulturellem Gebiet kann sich angeblich keine andere nordamerikanische Stadt mit Montreal messen. Gemeinsam mit Toronto bildet die Stadt am Zusammenfluss von Ottawa River und Sankt-Lorenz-Strom das Wirtschaftszentrum im Osten Kanadas.
Die Stadtresidenz in der Nähe des Botanischen Gartens verbindet den Charme eines Boutique-Gästehauses mit dem Komfort eines 4-Sterne-Hotels.
Die Atmosphäre ist locker, das wechselnde franko-kanadische Frühstück erstklassig und das Ambiente persönlich. Petra, die deutschstämmige Gastgeberin, freut sich, Gäste in ihrer Muttersprache begrüßen zu können und gibt gerne Insidertipps zur Stadt. Monsieur Petit, der kleine weiße Pudel, freut sich ebenso über Besuch und bekundet das mit freundlichem Schwanzwedeln. Das Stadtzentrum und die Altstadt erreicht man bequem und schnell in einer halben Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Metro.
In der Sprache der Wyandot-Indianer heißt Ontario „großer See“. Tatsächlich ist er mit gut 19.000 Quadratkilometern nur der kleinste der fünf großen Seen Nordamerikas.
Seine Waseroberfläche ist so groß wie Rheinland Pfalz.Rund 1.500 Inseln sind im See, die meisten sind unbewohnt. Der Niagara River, der aus dem Erie-See kommt, ist der Hauptzufluss. Der Abfluss ist der Sankt-Lorenz-Strom. Drei Monate im Jahr ist das Seeufer im Jahr zugefroren. Im Sommer aber speichert er so viel Wärme, dass rund um die Niagara-Fälle Wein angebaut werden kann.
James Clapp, der als Müller nach Kanada kam, entdeckte rasch das Potential des Black Creek, an dem er zwischen 1800 und 1810 die ersten Mühlen rund um Milford erbaute. Für sein privates Domizil wählte er einen der schönsten Orte im ganzen Price Edwards County: natürlich am Flussufer mit Blick auf die Wasserfälle des Black Creek. Heute – mehr als 200 Jahre später – ist das historische Gebäude modernisiert, ohne das der Charme wegrationalisiert wäre. Ein entzückendes Gästehaus mit einem freundlichen Besitzer, der sich rührend um seine Gäste kümmert.
In einem großen Bogen folgt man dem Nordufer des Ontariosees. Obwohl er der kleinste der fünf Großen Seen Nordamerikas ist, entspricht seine Fläche ungefähr der von Rheinland-Pfalz.
Wie bei den anderen Großen Seen sind die Gezeiten spürbar. 1.500 Inseln liegen im See, die größten von ihnen im Osten.
Die Wasserfälle, die der Niagara River unterhalb des Eriesees bildet, gehören zu den größten Naturwundern der Erde.
Seine gewaltigen Wassermassen stürzen mit donnerndem Getöse zunächst über eine 58 Meter höhe Staumauer und zwängen sich anschließend durch eine enge Schlucht zum Ontariosee.
Am besten besichtigt man den vor 12.000 Jahren während der letzten Eiszeit geformten Wasserfall von der kanadischen Seite. Bei sonnigem Wetter sorgt dort die aufschäumende Gischt über den Fallbecken für einen großartigen Regenbogen.
Die Besichtigung, die gut einen Tag dauern kann, sollte am Visitor Centre beginnen, das direkt oberhalb der Fälle liegt. Mit einem Aussichts-Fahrstuhl gelangt man von dort abwärts zu einem gut gesicherten Fußweg, der ein Stück flussabwärts führt.
Ebenfalls sehr beeindruckend sind die beiden Aussichtstürme mit Restaurant, die einen überwältigenden Blick eröffnen. Unterhalb der Fälle gibt es eine Bootsanlegestelle, wo Spezialboote mit starken Motoren zu Rundtouren unterhalb der Horseshoe-Falls aufbrechen. Für die 40-minütige Rundfahrt werden den Passagieren Regenjacken angeboten.
An die hundert Jahre ist das Townhouse in Niagara alt und eines der schönsten in seinem historischen Teil zwischen der Downtown und dem Lake Ontario.
Wegen der großen Küche und der geräumigen Zimmer, die alle einen offenen Kamin haben, eignet es sich auch für längere Aufenthalte. Kent und Nancy sind zuvorkommende Gastgeber, die viele gute Tipps parat halten und ein ausgezeichnetes Frühstück machen.
Station: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-13