Abseits der Reisebusse und der klassischen Routen konzentriert sich diese Rundreise auf eine relativ kleine Region in Ontario. Dadurch sind die Strecken kurz und es bleibt viel Zeit für die Kultur der Ureinwohner sowie zum Wandern, Rad- und Kanufahren.
Wer mehr Zeit hat, kann in Ottawa verlängern oder noch die Niagara-Fälle besuchen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Alamo
Fahrzeug: Ford Escape SUV o.ä. (IFAR)
Station: Toronto Flughafen (Desk at Airport)
Die mit 2,5 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt Kanadas liegt im Golden Horseshoe, der dicht bevölkerten Region zwischen Ontariosee und Niagara Falls.
1615 kamen die ersten Europäer in die Region und wurden von den Einheimischen zu ihrem Treffpunkt (in ihrer Sprache: Toronto) geführt. Erst 1793 wurde von deutschen Einwanderern an dieser Stelle eine Stadt gegründet, die 40 Jahre später den Namen Toronto erhielt. Heute ist die Hauptstadt Ontarios die am schnellsten wachsende Stadt Kanadas. Hinter der Fassade einer typischen nordamerikanischen Mega-City mit glitzernden Hochhäusern, Traffic Jam und gesichtslosen Vororten verbirgt sich eine vielseitige Kulturszene mit über 40 Konzerthallen und Theatern, zahlreichen Jazz- und Pop-Festivals sowie bedeutenden Museen und Galerien.
Vermutlich ist die Villa kein Geheimtipp mehr, dafür aber immer noch eine wahre Oase mitten in der Großstadt.
Dafür sorgen Margo und Ziggy, die gastfreundlichen Besitzer, die zwanglose Eleganz und die – trotz zentraler Lage – beinah ländliche Stille. Gleich um die Ecke sind der High Park, ein kleines thailändisches Restaurant und ein paar nette Bars.
Der Sauble Beach im Südwesten der Bruce Peninsula zählt zu den Top Ten der Badestrände Kanadas. Der Sandstrand erstreckt sich über gut elf Kilometer und die Wasserqualität ist sehr hoch.
Im Sommer werden alle möglichen Arten von Wassersport angeboten, im Winter kann man Skilanglaufen. Während der heißen Sommerwochen werden häufig über 100.000 Besucher am Strand gezählt. Die durchschnittliche Temperatur beträgt in den Monaten Mai bis August etwa 20 Grad Celsius, es können jedoch auch über 30 Grad Celsius erreicht werden.
Als Douglas und Tracey ihren Urlaub im Jahr 2010 in dem Gästehaus am Sauble River auf der Bruce Peninsula verbrachten, verliebten sie sich sofort in dieses Fleckchen Erde unweit der Sauble Falls.
Daraufhin erwarben sie das zum Verkauf stehende Haus und zogen im April 2011 hierher, um ein Gästehaus nach ihren Vorstellungen zu eröffnen. Die vier Gästezimmer in der ersten Etage sind geschmackvoll eingerichtet und nach jeweils einem zur Umgebung passenden Thema – Wald, Fluss, Garten und Leuchttürme – liebevoll dekoriert. Morgens bereitet Douglas, ein gelernter Koch, ein reichhaltiges Frühstück mit hausgemachten Würstchen und Speck sowie frischem Gebäck, Marmeladen und weiteren Köstlichkeiten zu. Gäste haben Zugang zu einem schönen Deck mit Blick auf den Fluss und einem Hot Tub. Vom eigenen Bootsanleger kann man auf den Fluss hinausfahren, um zu angeln oder eine Kajak- oder Kanufahrt zu unternehmen. Auch Schwimmen und Stand-up Paddling sind möglich. Die Umgebung eignet sich zudem zum Wandern, Jagen und – im Winter – zum Skifahren.
Die Fähre wird von der Owen Sound Transportation Company betrieben. Auf dem Schiff, der MS Chi-Cheemaun, finden wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen zu Kultur und Geschichte statt.
Das aktuelle Programm kann auf folgender Website eingesehen werden: www.ontarioferries.com/en/ms-chi-cheemaun-en/
Die Insel im Lake Huron ist mit 2.766 Quadratkilometern größer als das Saarland und eine der größten Binnenseeinseln der Welt.
Auf ihr befindet sich wiederum ein See, der Lake Manitou. Der Name bedeutet „Geisterinsel“, was darauf hindeutet, dass die Insel für die Anishinabe heilig war. Hier beerdigten die Ureinwohner ihre Toten. Gut 10.000 Jahre bewohnten sie die Insel, bevor sie sie um 1700 aus unbekannten Gründen verließen. Über ein Jahrhundert lang war Manitoulin Island menschenleer; dann wurde sie Zuflucht für Indianer, die aus Michigan vertrieben wurden. Sie wurde zum Reservat erklärt und offiziell nie an Kanada übergeben. Bis heute ist etwa die Hälfte der Bevölkerung indigen.
Das Haus im viktorianischen Stil liegt auf einem zwölf Hektar großen Grundstück bei Mindemoya, im Zentrum der Insel.
Seine Eigentümer, Ron und Cheryl, kauften es Ende 2016 und verbrachten sechs Monate damit, es an Wochenenden zu einem B&B umzubauen. Die vier stilvoll eingerichteten Gästezimmer befinden sich im zweiten Stock und haben einen schönen Blick auf den Lake Mindemoya oder das Farmland der Umgebung. Im Erdgeschoss gibt es einen Salon mit Klavier, der mit Plüschmöbeln, Vorhängen und Wandverkleidungen sehr wohnlich eingerichtet ist; hier findet man neben Büchern auch Karten und Informationen zur Insel. Im Speisesaal wird jeden Morgen das Frühstück mit frischem Obstsalat, Joghurt, Toast, Müsli und Säften sowie einem warmen Gericht serviert. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, öffentliche Strände, ein Golfplatz und ein Besucherzentrum sind wenige Minuten entfernt.
Der kleine Park am Nordufer des Lake Huron ist nicht so bekannt wie der größere Algonquin Provincial Park weiter östlich.
Dennoch gehört die Landschaft mit ihren saphirblauen Seen und weißen Quarzitrücken zu den interessantesten im Ontario Park System. Die weißen Gipfel und Klippen stehen im Kontrast zu den Kiefern- und Laubwäldern und den sumpfigen Ebenen, die die vielen Seen des Parks umgeben. Der Park ist die Heimat von Elchen, Hirschen, Schwarzbären, Wölfen, Mardern und Bibern sowie von über 20 Arten von Reptilien und Amphibien. Über 100 Vogelarten brüten, nisten oder ruhen innerhalb der Parkgrenzen.
Die Lodge in Killarney an der Georgian Bay, einem Teil des Lake Huron, stammt ursprünglich aus den 50er Jahren und gelangte 1962 in den privaten Besitz der Familie East, die sie für Reisende öffneten.
Seit 2015 ist sie nun unter neuer Leitung, jedoch wurde bewusst darauf geachtet, den rustikalen Charme des Goldenen Zeitalters der Region zu bewahren. Gäste wohnen in individuell eingerichteten Zimmern, Cabins oder Chalets, die durch die Verwendung von Kiefernholz wohnlich sind und Gemütlichkeit ausstrahlen. Ob im beheizten Außenpool, in der Sauna, bei einem Bad in der Bucht oder in der Lounge – Entspannung findet jeder. Das abwechslungsreiche Frühstück sorgt für einen guten Start in den Tag und auch die übrigen Mahlzeiten werden vor Ort im Restaurant angeboten.
Der nach den Algonquin Indianern benannte Park ist das größte Naturreservat in Ontario. Auf knapp 8.000 Quadratkilometern wird eine abwechslungsreiche Wildnis aus Wäldern, Flüssen und über 1.600 Seen geschützt.
Wer auf einem der zahlreichen Wanderwege geht, muss mit Schwarzbären, Elchen, Wölfen, Bibern und Fischottern rechnen. Die meisten Wanderungen beginnen am Highway 60. Besonders schön ist der elf Kilometer lange Mizzy Lake Trail, der zu mehreren Seen führt. Eine andere gute Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist das Kanu. Zu den über 2.500 Kilometer Kanustrecken gibt es Informationen im Besucherzentrum.
Nur ein unbefestigter Weg führt zu der ehemaligen Sägemühle, die abseits der Hauptstraße auf einem Hügel mitten im Wald liegt.
Im Inneren gleicht das zwölfeckige Haus einem Museum, in dem man Stunden mit dem Betrachten von Sammlerstücken, Bildern und Ornamenten zubringen kann. Seit 1993 führen Jessie und Don hier mit viel Hingabe ein B&B, um die einmalige Atmosphäre dieses Ortes, die sie damals gefangen nahm, mit anderen zu teilen. Jedes der Gästezimmer hat eine private Terrasse. Einzigartig ist der Raum unter dem Dach mit 360°-Ausblick, einem Solarium und einem Whirlpool. Im offenen Kamin der Lounge prasselt ein Holzfeuer. Vor dem Haus beginnen viele Wanderwege und Skiloipen.
Die eintägige, geführte Kanutour auf dem Oxtongue Lake ist ideal für alle, die einen aktiven Tag im Freien verbringen möchten, und einen Eindruck vom Ablauf und den Anforderungen einer – meist mehrtägigen – Tour zu bekommen.
Während man durch schöne Landschaften gleitet, erklärt ein erfahrener Kanutourenführer der Gruppe von maximal acht Teilnehmern die grundlegenden Paddel-, Portage- und Sicherheitstechniken; die Tour ist somit ideal für Einsteiger. Kanus, Paddel und Sicherheitsausrüstungen werden bereitgestellt; der Transport und ein Mittagessen sind ebenfalls inklusive.
Die Senke zwischen dem Ottawa River und dem Algonquin Provincial Park in den Highlands von Ontario hat ein lange Geschichte und eine reiche Kultur.
Darüber hinaus gilt sie mit mehr als 2,4 Millionen Hektar unberührter Wasserwege und sanft hügeligen Wäldern als der Abenteuerspielplatz von Ontario. Die 900 Seen und die vier große Flusssysteme, Ottawa, Madawaska, Bonnechere und Petawawa, sind ideal zum Raften, Kajakfahren, Kanufahren, Surfen und Angeln.
Das Gästehaus liegt in Beachburg, im Herzen der Whitewater Region. Vier große Suiten, die nach den Stromschnellen am nahe gelegenen Ottawa River benannt sind, stehen zur Verfügung.
Sie sind individuell und stilvoll eingerichtet und haben eine Kochgelegenheit und einen Minikühlschrank. Morgens wird im Esszimmer gefrühstückt – die Zutaten (Säfte, Kaffee und Tee, Croissants, hausgemachtes Bananenbrot, Müsli, Joghurt, Obst, gekochte Eier) werden in der Küche bereitgestellt. An kalten Tagen ist der offene Kamin ein gemütlicher Treffpunkt, an dem man andere Gäste bei einem Glas Wein kennenlernen kann. Die Inhaber betreiben auch eine kleine örtliche Agentur für Fahrradverleih und Sightseeing-Touren. Gern geben Sie Tipps oder buchen Tagesausflüge.
Die Raftingtour auf dem Ottawa River ist ungefährlich und für Familien geeignet – trotz Stromschnellen. In einem großen Schlauchboot geht es durch mäßiges Wildwasser. Sandstrände und Becken ohne Strömung bieten unterwegs Möglichkeiten zu Pausen.
Nach Ankunft und Anmeldung an der Rezeption wird die Ausrüstung anprobiert. Im Shuttle Bus geht es dann zur Einstiegsstelle, wo bereits der Guide mit dem Boot wartet. Nach einem kurzen Briefing auf dem Wasser folgt auch prompt die erste Stromschnelle. Da der Fluss im Sommer nicht zu kalt ist, ist das Spritzwasser angenehm erfrischend.
Nach einem Teil der Strecke folgt eine Rast in einem ruhigen Becken. Wer einmal komplett in den Fluss eintauchen möchte, kann, sofern es der Wasserstand zulässt, von einer Klippe hineinspringen. Leichte Snacks sorgen für Stärkung vor der zweiten Etappe der Strecke. Sobald auch diese geschafft ist, gehen Sie an Bord eines Pontonbootes. Hier können Sie, während Sie entspannt zum Ausgangspunkt zurückschippern, eine gegrillte Mahlzeit genießen. Wer die Augen offen hält, entdeckt unterwegs vielleicht auch einen Biber, einen Fischadler oder ein anderes Tier der kanadischen Wildnis.
Die Kleinstadt im dünn besiedelten County Lanark wurde von Thomas Smyth, einem glühenden Verehrer der britischen Monarchie gegründet.
1786 kaufte knapp 2 Quadratkilometer Land und verkaufte es an Siedler. Als Rideau-Kanal gebaut wurde, der genau durch die Stadt führte, kam es zu einem Wachstum, das sich nach dem eisenbahnbau noch verstärkte. Der Bahnhof der Canadian National ist heute ein Museum. Während des Zweiten Weltkriegs wurden deutsche Kriegsgefangene in ein Lager bei Smith Falls transportiert. Dem Oberleutnant Franz von Werra gelang die Flucht aus dem Gefangenenzug, er flüchtete in die Vereinigten Staaten und weiter nach Deutschland. Seine Geschichte wurde unter dem Titel ‚Einer kam durch‘ verfilmt.
2012 kauften Mike und Dawn ein Grundstück in ausgezeichneter Lage direkt am Rideau-Kanal, auf dem sich ein besonderes Gebäude befand.
Es wurde 1829 von der Royal Canadian Legion errichtet und diente viele Jahrzehnte als Schulhaus für die Kinder von Merrickville. Ein Jahr dauerten die Renovierungsarbeiten, dann konnten die stolzen Besitzer die Tore öffnen. Gäste erwartet ein 5-Sterne-B&B mit fünf Gästezimmern, in dem Alt und Neu auf originelle Weise verschränkt sind. Morgens servieren die beiden ihren Gästen ein kontinentales Frühstück.
In der Sprache der Wyandot-Indianer heißt Ontario „großer See“. Tatsächlich ist er mit gut 19.000 Quadratkilometern nur der kleinste der fünf großen Seen Nordamerikas.
Seine Waseroberfläche ist so groß wie Rheinland Pfalz.Rund 1.500 Inseln sind im See, die meisten sind unbewohnt. Der Niagara River, der aus dem Erie-See kommt, ist der Hauptzufluss. Der Abfluss ist der Sankt-Lorenz-Strom. Drei Monate im Jahr ist das Seeufer im Jahr zugefroren. Im Sommer aber speichert er so viel Wärme, dass rund um die Niagara-Fälle Wein angebaut werden kann.
In der Schule von Jackson's Falls lernten die Kinder seit 1870 das Lesen und Schreiben. Heute geht es dort wesentlich entspannter zu: Die Klassenzimmer sind zu großzügigen Gästezimmern umgewandelt, die liebevoll und gemütlich mit antiken Möbeln eingerichtet sind – zum Teil auch mit alten Schulmöbeln.
Im Hauptzimmer muss niemand mehr frieren; dort ist heute die Weinbar, wo es bei einem prasselnden Kaminfeuer richtig gemütlich wird. Statt einer gestrengen Lehrerin gibt es zwei reizende Gastgeber, die ihren Gästen am Abend manchmal noch die alten Geschichten der Mowhaks erzählen. Ein Paket mit kleinen, abgepackten Snacks sowie Kaffee, Tee und Milch sind im Preis der Übernachtung inkludiert und werden im Zimmer bereitgestellt. Verschiedene Restaurants erreicht man nach einer etwa 15-minütigen Autofahrt.
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