Die fast menschenleere Insel vor Kanadas Ostküste ist kein Ziel für Massentourismus. Wer aber Einsamkeit, Wildnis und Naturerlebnisse sucht, kommt bei dieser Reise auf seine Kosten. Die Neufundland Reise beginnt im äußersten Osten Kanadas auf der Halbinsel Avalon, wo neben Walen auch Eisberge vorbei schwimmen. Auf der Fahrt landeinwärts kann man Bären und Elche vom Auto aus sehen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Alamo
Fahrzeug: Ford Escape SUV o.ä. (IFAR)
Station: St. John's Flughafen (Desk at Airport)
Die östlichste Stadt Nordamerikas zählt rund 100.000 Einwohner und lebt von ihrem eisfreien, gut geschützten Naturhafen.
Hier beginnt der Trans Canada Highway, welcher nach 7.800 Kilometern in Vancouver am Pazifik endet. Das Gebiet wurde von John Cabot (Giovanni Caboto) entdeckt, der bereits vor Kolumbus nordamerikanisches Terrain erreichte. Besonders schön ist der Ausblick vom Signal Hill auf die Stadt, den Hafen und die Nachbarküste. Das Zentrum um die lebhafte George Street mit der fast 400 Jahre alte Water Street gehört zu den ältesten Stadtzonen Nordamerikas.
Das Herrenhaus aus dem Jahr 1920 liegt in einem romantischen Garten und wurde von der Gastgeberin, Elaine, mit viel Liebe zum Detail zu einem 4 1/2-Sterne-Gästehaus umgestaltet.
Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und dekoriert – eine Kombination aus Tradtion und modernem Flair, wie es eine Innenarchitektin nicht hätte besser machen können. Fast jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Whirlpool. Das Frühstück wird jeden Morgen frisch nach Wunsch der Gäste zubereitet und kann auch im Zimmer serviert werden. Gäste dürfen sich auch nachts jederzeit Getränke aus dem Kühlschrank nehmen. Das B&B liegt nur wenige Minuten entfernt von Downtown St. John und bietet sich auch ideal für die Erkundung der Avalon Halbinsel an.
Über den Trans-Canada-Highway, der in St. Johns beginnt, verlässt man die Halbinsel Avalon. Auf dem Highway 70 kann man einen Abstecher nach Harbour Grace machen, das an der Westseite der Conception Bay liegt.
Die von europäischen Einwanderern gegründete Siedlung ist eine der ältesten in Kanada.
Auf der bekanntesten Halbinsel Neufundlands findet man zwischen Felsenküsten immer wieder schöne Strandbuchten und historische Fischerdörfer, darunter beispielsweise auch die Outports.
Die zum Teil winzigen Siedlungen, die zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert von Fischern und Walfängern bewohnt waren, haben seit dem Kabeljaufangverbot einen Großteil ihrer Einwohner verloren. In Bonavista, dem bedeutendsten, wenn auch etwas tristen Hafen der Halbinsel liegt ein Nachbau der Mattea, jenes Schiffs, auf dem der Entdecker John Cabot unterwegs war.
Das alte Blockhaus liegt in Elliston auf der Bonavista Halbinsel. Der Ort ist ideal, um die raue Schönheit Neufundlands in sich aufzunehmen.
Mehrere Küstenwanderwege führen direkt am Haus vorbei. Dabei kann man Papageientaucher und Eisberge sehen. Die Gastgeber sind freundliche Leute, die ihren Gästen eine familiäre Bleibe bieten und mit Vorschlägen und Wegbeschreibungen helfen.
Nachdem man auf den Trans-Canada-Highway zurückgelangt ist, kommt man durch den Terra Nova Nationalpark, eine bewaldete Bergwildnis mit Sümpfen, tiefen Fjorden und einer zerklüfteten Küste.
Schwarzbären und Elche sieht man oft vom Auto aus. An der fischreichen Küste tummeln sich Robben; Eisberge schwimmen in der Labrador Strömung vorbei.
Der Fischerort geht auf französische Siedler zurück, die ihn nach einer bretonischen Inselgruppe „Toulinquet“ nannten.
Nach dem Kabeljau-Moratorium hat die Fischerei an Bedeutung verloren. Dafür zieht der Ort zwischen Mai und Mitte Juli als „Iceberg Capital of the World“ viele Schaulustige an. Das späte Frühjahr und der Frühsommer sind die besten Jahreszeiten zum Eisberge-Sehen. Oft treiben die sie bis in den Hafen hinein. Wenige Kilometer nördlich der Stadt steht das Long Point Lighthouse von 1876, wo man einen tollen Blick über die Küste und die dahinter treibenden Eisberge hat.
Die historische Residenz aus dem 19. Jahrhundert diente einst als Ruhesitz eines Kapitäns, der auch im Alter den täglichen Blick auf das Meer brauchte.
Neben dem Leuchtturm der HartCove Bay fand er einen idealen Ort, von wo er bis zum Twillingate Harbour schauen konnte. Heute ist sein Outport Castle ein kleines Gästehaus mit viktorianischem Charme, das ideal ist für die Erkundung von Twillingate. Walbeobachtung, Eisbergtouren und Kajakfahren werden vermittelt. Geschäfte und Restaurants sind wenige Minuten entfernt.
Die Doppelstadt liegt zu beiden Seiten des Exploits River, des mit knapp 350 Kilometern längsten Flusses von Neufundland.
Anfang des 20. Jahrhunderts gründete ein englischer Presse-Tycoon die Stadt, um den Papiernachschub zu sichern. An den Grand Falls steht die größte Fischtreppe Nordamerikas, wo von Juni bis Oktober Lachse zu ihren Laichgründen hinaufspringen. Das Atlantic Salmonid Interpretation Centre informiert über ihren Lebenszyklus zwischen Süß- und Salzwasser. An den Ufern des Flusses leben in dem reizvollen Tal Karibus und Elche.
Das mehrfach ausgezeichnete Landhaus mit zwölf individuell eingerichteten Gästezimmern liegt in der Nähe des Stadtzentrum von Grand Falls-Windsor.
Hier findet man eine große Auswahl an Restaurants und Geschäften. Die großzügige Lounge mit Bibliothek und Kamin ist ein gemütlicher Ort, an dem sich Gäste und Gastgeber zu netten Gesprächen treffen. Große Betten, ein Whirlpool und ein gesundes Frühstück tragen zum Wohlbefinden aller bei.
Auf halber Strecke zur Westküste von Neufundland kommt man am Grand Lake vorbei. Der künstliche See umfasst über 500 km² und ist über 100 km lang.
Durch den 11 km langen Neufundland-Kanal ist er mit dem natürlichen Deer Lake verbunden. Das Seengebiet ist besonders bei Kanufahrern sehr beliebt.
Der über 1.800 Quadratkilometer große Nationalpark an der Westküste Neufundlands ist der zweitgrößte im atlantischen Kanada und wurde von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben.
Fjorde, Wasserfälle und Felsklippen prägen seine Landschaft im Landesinneren. An den Küsten findet man sandige Buchten und malerische Fischerdörfer. Sein Name leitet sich vom Gros Morne, dem höchsten Berg des Parks, her. Wer den 805 Meter hohen, alleinstehenden Berg besteigt, wird mit einer spektakulären Aussicht belohnt. Informationen zum Aufstieg gibt es im Visitor Centre am Highway 430 südlich von Rocky Harbour. Dort kann man auch Klettertouren, Bootsfahrten oder Angelausflüge buchen.
Der nach ökologischen Gesichtspunkten errichtete Holzbau liegt an der Waterfront von Bonne Bay, mitten im Gros Morne National Park.
Neben 15 geräumigen Zimmern gibt es ein Restaurant, ein Gym und eine Infrarot-Sauna. Die weite Aussicht ist morgens am schönsten, wenn die aufgehende Sonne das Meer und die Berge in ein zauberhaftes Licht taucht. Frühstück und – wenn gewünscht – Dinner werden von dem Gourmet Chef Koch Jason Lynch genussvoll zubereitet und im Restaurant mit Blick auf die Table Lands serviert.
Der Nationalpark an der Bonavista Bay umfasst eine bewaldete Berglandschaft und eine zerklüftete Küste, vor der in der Labrador-Strömung immer wieder Eisberge vorbeischwimmen.
Über tief eingeschnittene Fjorde gelangt man in das Innere des Nationalparks und der von der letzten Eiszeit geprägten Landschaft, wo Sümpfe und Seen sich ausbreiten. Schwarzbären und Elche kann man oft schon vom Auto aus sehen. Daneben tummeln sich Biber und Luchse, sowie Robben, die vor der fischreichen Küste einen idealen Lebensraum gefunden haben. Die beste Aussicht hat man vom Turm des Bluehill Pond Lookout im Norden des Parks.
Die Unterkunft ist ein kleines Juwel auf Neufundland. Sie liegt am Ende einer Sackgasse zwischen dem Meer und dem bewaldeten Hinterland.
Von den Zimmern hat man einen tollen Blick aufs Wasser, das direkt hinter dem Garten beginnt. Das Restaurant ist das einzige weit und breit. Im lichtdurchfluteten Speisesaal wird frisches Sea Food serviert, das gekonnt zubereitet wird. Die freundlichen Gastgeber geben Tipps für Aktivitäten in der Umgebung. Empfehlenswert ist die Bootsfahrt am Abend, die man vor Ort buchen kann.
Der östlichste Teil Neufundlands ist durch einen Isthmus vom Rest der Insel getrennt. Etwa die Hälfte der Inselbewohner leben auf Avalon, wo bis heute die Fischerei der wichtigste Wirtschaftszweig ist.
Die Halbinsel war eines der ersten Siedlungsgebiete von europäischen Einwohnern. Allerdings wurde das von englischen Kolonisten gegründete Cuper's Cove schon zehn Jahre später wieder verlassen. Manchmal wirkt die waldarme Landschaft etwas trist. Dafür kann man Seevogelkolonien, Wale und vorbeischwimmende Eisberge bewundern. Besonders sehenswert ist der Castle Hill National Historic Park mit einer von den Franzosen erbauten Festung und das Seevogel-Schutzgebiet von Cape St. Mary's Ecological Reserve.
Ursprünglich war das Gebäude auf dem Hügel ein Kloster, später ein elegantes Herrenhaus und heute ein Bed and Breakfast mit sieben Suiten.
Viele der Merkmale des Klosters sind erhalten geblieben und überall sichtbar. Jedoch sind die Schlafzimmer keine Zellen mehr, sondern geräumig und haben natürlich ein eigenes Bad. Im nahegelegenen Naturpark kann man der Tierwelt Neufundllands begegnen. Nur zehn Minuten entfernt liegt einer der schönsten 18-Loch-Golfplätze Neufundlands, „The Wilds“ .
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