Botswana, Simbabwe, Sambia, Malawi: Schon jedes einzelne Land würde die weite Reise über den Äquator lohnen. Wer jedoch die nötige Zeit dafür nicht hat, erhält auf dieser Reise einen Überblick über die grandiose Vielfalt des südlichen Afrikas.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Im nördlichen Teil des Deltas, am Rande einer Lagune, liegt das Safari Camp fernab von jeglichem Massentourismus. Es ist ausschließlich mit dem Flugzeug zugänglich und ein Paradies für Tier- und Landschaftsfotografen. Zahllose Wasserarme durchziehen den gelben Kalaharisand und bilden ein Gewirr aus mit Palmen bestandenen Inseln und Halbinseln. Auf den Wildfahrten im offenen Landcruiser oder auf Fußwanderungen sieht man neben Löwen, Elefanten, Büffeln, Flusspferden, Krokodilen und vielen anderen Tieren auch die seltene und scheue Situtanga Antilope, die sich mit besonders langen Hufen der sumpfigen Umgebung angepasst hat. Mit einem Spezialboot oder in Mokoros (Einbaumbooten) werden Gäste in das umliegende Vogelparadies mit kaum zu überbietender Artenvielfalt geführt.
Das Camp selbst gehört zu den stilvollsten im Okavango-Delta. Die Architektur wird der einzigartigen Umgebung gerecht und beweist, dass Luxus und naturnahes Wohnen keine Gegensätze sind. Übernachtet wird in Safarizelten mit eigenem Bad, die auf etwas erhöhter Plattform Aussicht über Papyrus- und Palmenwälder bieten.
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte.
Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Die Lodge liegt am Ufer des Chobe River unter Ebenholzbäumen und wilden Feigen. Von den auf Pfählen gebauten, strohgedeckten Chalets sieht man über eine schattige Wiese, in der ein versteckter Swimmingpool liegt, bis zum Fluss.
Zur Lodge gehören ein gutes Restaurant und eine Bar. Das großzügige Gelände grenzt unmittelbar an den Chobe Nationalpark. Bootsfahrten auf dem Chobe River werden in der Abenddämmerung, wenn die Elefanten zum Baden kommen, angeboten; daneben gibt es Fahrten im Jeep durch den Nationalpark oder die Möglichkeit einer zweistündigen Fußwanderung.
Die Victoria Falls sind die höchsten Wasserfälle in Afrika mit dem breitesten Wasservorhang der Welt. Mit lautem Donnern stürzt der Sambesi aus seinem breiten Flussbett, in dem sich viele Inseln befinden, über mehrere Fälle rund 120 Meter in die Tiefe.
Während der Regenzeit fließt mehr als eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Dann steigt eine Gischt- und Nebelwolke aus den Fällen auf. Bei Sonnenschein leuchtet ein herrlicher Regenbogen. Wer nicht völlig durchnässt werden will, sollte sich einen Regenschutz mitbringen (wird auch vor Ort für ca. $10 angeboten). Als beste Zeit für einen Besuch gilt der frühe Nachmittag.
Die Lodge liegt mehrere Kilometer oberhalb der Victoria-Fälle am Ufer des mächtigen Sambezi. Das strohgedeckte Haupthaus mit Bar und Restaurant hat eine schöne Aussicht und ist der Ort, wo Gäste und Gastgeber sich zwanglos begegnen können. Auf Wunsch wird das Dinner im Kerzenschein auch privat oder im Busch serviert.
Die geräumigen Gästezimmer haben alle eine Veranda mit Aussicht auf den Fluss. Fahrten im Allradwagen durch ein Wildreservat, Hubschrauberflüge über die Fälle und Bootsfahrten auf dem Sambesi werden ebenso vermittelt wie sportliche Aktivitäten von White Water Rafting, Kanufahren bis zu Bungee Jumping. Ein Swimming Pool im tropischen Garten ist vorhanden.
Der Park in Ost-Zambia wurde 1938 gegründet und umfasst heute mehr als 9000 Quadratkilometer. Im Westen und Nordwesten bildet die Abbruchkante von Muchinga eine natürliche Grenze, so dass der einzige Zugang im Osten liegt.
Wegen seiner hohen Wilddichte gilt der South Luangwa Park als einer der großartigsten Naturräume der Erde. Elefanten- und Büffelherden mit über 100 Tieren sind keine Ausnahme. An den Flüssen leben ungezählte Krokodile und Flusspferde. Große Herden der bedrohten Thoneycroft's Giraffen finden reichlich Nahrung in der unberührten Savannenlandschaft. Im Luangwa Tal leben zudem einige endemische Tierarten wie das Cookson's-Gnu oder das Crawshay's Zebra.
Wer in Kuyenda war, ist im afrikanischen Busch angekommen. Für viele Reisende das rustikale Camp zum Lieblingsort in Sambia geworden – trotz oder gerade wegen seiner Einfachheit. Infinity Pool und Wireless Lan wird man vergeblich suchen, dafür gibt es Paraffinlampen und Duschen, bei denen das Wasser aus löchrigen Eimern fließt.
Die Gastgeber sind außergewöhnlich: Phil begleitet die Gäste am liebsten selbst auf Safari und ist Experte für die Flora und Fauna ringsum. Babette führt eine herausragende Küche. Beide nehmen, wie auch die übrigen Ranger, an den Mahlzeiten mit den Gästen teil. Übernachtet wird in Rundhütten, vor denen morgens zuweilen Elefanten stehen. Zum Weckruf in der Morgendämmerung gibt es heißes Wasser – auf Vorbestellung.
Der Name Malawi bedeutet „flammendes Wasser“ und spielt auf die Lichtreflexe des Sonnenlichts auf dem Malawisee an. Als erster Europäer erblickte ihn 1859 der englische Missionar und Afrika-Forscher David Livingstone.
Mit etwa 600 Kilometern Länge, durchschnittlich 50 Kilometern Breite und bis zu 700 Metern Tiefe ist der Malawisee der neuntgrößte See der Erde und der drittgrößte Afrikas. Das „Ostafrikanische Meer“ füllt den südlichen Afrikanischen Graben und ist neunmal so lang wie der Bodensee. Drei Staaten teilen sich das Ufer: Im Westen Malawi, im Nordosten Tansania, wo der See aus politischen Gründen immer noch seine alte Bezeichnung Nyassasee trägt, und im Südosten Mosambik. Alleine in Malawi belegt der See ein Drittel des Staatsgebietes.
Der Malawisee ist zugleich einer der klarsten Seen der Erde. Teilweise kann man bis zu 20 Meter tief sehen. Berühmt wurde er durch seine Vielfalt an endemischen Fischarten. Bisher wurden ca. 50 Gattungen mit über 600 Arten entdeckt – und das sind lange noch nicht alle. Es werden ca. 1.500 Arten im Malawisee vermutet.
Der einmalig blaue See verfügt über einen Abfluss, den Shire. Dort machen zahlreiche Riffe, die auch die Schifffahrt unmöglich. Gespeist wird der See durch mehrere Zuläufe aus dem anliegenden Hochland, jedoch trocknen die meisten Flussläufe in den Trockenperioden aus.
Likoma Island ist die größere der beiden Inseln im nördlichen Malawisee in der Nähe der Grenze zu Mosambik. Eine Reise dorthin führt zugleich in die Vergangenheit: Auf der 17 Quadratkilometer großen Insel gibt es eine Staubstraße und zwei Autos. Die Bewohner leben hauptsächlich von Fischfang und Reisanbau. Hunderte von riesigen Baobab-Bäumen, Sandstrände und Felsgrotten sorgen für ein unvergessliches Naturerlebnis.
Im Südwesten der Insel liegt am Ende eines halbmondförmigen Sandstrands die Kaya Mawa Lodge, was im örtlichen Dialekt ein häufig gebrauchtes Wort ist und soviel wie „vielleicht morgen“ heißt. Sie wurde ohne eine einzige Maschine vollständig in Handarbeit, in Zusammenarbeit mit dem benachbarten Dorf erbaut. Gäste werden in den zehn Hütten aus Stein, Teak und Strohdächern untergebracht. Die Honeymoon-Suite liegt auf einer eigenen Insel und ist über einen Steg zu erreichen. Alle Hütten stehen am Seeufer, haben eine eigene Terrasse und einen Privatweg zum Wasser. Ein großes Mahagonibett, das Bad, das aus einem versenkten Stein besteht und eine Toilette mit unbeschreiblichem Blick über den See zeugen von der Fantasie und dem Einfühlungsvermögen des südafrikanischen Architekten und dem Humor der örtlichen Erbauer.
Die Anmut der Lodge, ihre Harmonie mit der atemberaubenden Umgebung und ein erstklassiger Service sorgen dafür, dass die Hauptbeschäftigung der meisten Gäste in der Betrachtung und im Entspannen liegt. Wer aktiv sein will, kommt aber auch auf seine Kosten: Tauchen, Tauchkurse und Schnorcheln werden angeboten, ebenso wie Segeltörns oder Besuche des Inseldorfs. Ausflüge nach Mosambik per Wasser oder Luft können arrangiert werden.
Tel.: +49 (0)2268 92298-61