Marokko ist ein riesiges Land voll faszinierender Gegensätze. Wer Geheimnisse entdecken und sich auf die verborgenen Schönheiten einlassen will, benötigt viel Zeit. Drei Wochen dauert die Reise, die an zehn verschiedenen Ort halt macht. Sie führt zu den Highlights aber auch zu den verborgenen Schönheiten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Wie eine Fata Morgana erscheint die „rote Perle“ vor der Kulisse des schneebedeckten Atlasgebirges: Hinter der mächtigen zwölf Kilometer langen Stadtmauer wogt ein Meer von Palmen. Zwar ist Marrakesch mit knapp einer Millionen Einwohner nur die drittgrößte Stadt Marokkos, was aber ihre Bedeutung für das Land angeht, steht sie unangefochten an erster Stelle. Ihr Name (Mraksch) bedeutet: Stadt der Städte und hat dem ganzen Land seinen Namen gegeben.
Schon im 11. Jahrhundert wurde der Ort zur Hauptstadt einer Berberdynastie und erlebte nach hundert Jahren eine erste Blüte des Geistes. In dieser Zeit entstanden die Stadtmauer und viele Paläste und Moscheen. Eine zweite Blüte folgte im 16. Jahrhundert. Erst während der französischen Kolonialherrschaft stagnierte die Entwicklung im Vergleich zu den Küstenstädten.
Der Riad liegt in einem ruhigeren Teil der Medina. Heute ist das traditionelle Gebäude ein Boutique-Hotel mit vier Sternen, das herzlich und professionell geführt wird.
Der wunderschöne schattige Innenhof ist eine begrünte Oase, die morgens von Vogelgezwitscher erfüllt wird. Der Pool taugt nicht nur zur Abkühlung, sondern auch für ein paar kräftige Schwimmzüge und die Zimmer sind äußerst geschmackvoll im marokkanischen Stil eingerichtet. Das üppige Frühstück besteht immer aus einer salzigen Komponente, die täglich wechselt (Lachstoast, Shakshuka o.ä.) und einem Obstsalat mit Joghurt.
In der Nähe Ihres Hotels in Marrakesch wartet ein Fahrer auf Sie, um Sie zum etwa 30 Kilometer entfernten Paradiesgarten von André Heller zu bringen.
Die drei Hektar große, botanische Inszenierung des Universalkünstlers André Heller ist ein magischer Ort, der den Besucher die Hektik Marrakeschs vergessen lässt. Auf verschlungenen Wegen kann man den Garten eigenständig erkunden. Der Eintrittspreis von umgerechnet etwa 11 Euro ist nicht im Ausflugspreis inkludiert.
Im Anschluss an die Besichtigung werden Sie zum nahe gelegenen Paradis du Safran gefahren. Die Schweizerin Christine Ferrari hat hier auf einem alten Brachland ein kleines Gartenparadies mit ökologisch angebauten Heilpflanzen, insbesondere Safran, geschaffen. Auf Grund der ausgezeichneten Qualität beliefert Frau Ferrari inzwischen Hotels und Restaurants weltweit mit Ihrem Safran.
Sind genügend Gäste anwesend, findet um 12:30 Uhr ein etwa 30minütiges Safran-Erlebnis-Seminar statt. Andernfalls liegt Informationsmaterial aus, welches detailliert über Safran informiert. Eigenständig kann der wunderschön angelegte Garten besichtigt und ein Barfußweg mit Kräuterbädern erlebt werden.
Gegen 13:00 Uhr wird den Gästen ein frisch zubereitetes, typisch marokkanisches und mit Safran verfeinertes Menü serviert.
Gegen 15:00 Uhr erfolgt dann die Rückfahrt nach Marrakesch zur gebuchten Unterkunft.
Im Preis enthalten: Fahrer, Eintritt zum Safrangarten und Mittagessen.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden.
Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heinmatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Mietwagenannahme
Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: Keddy by Europcar
Fahrzeug: Kia Sportage SUV o.ä. (IFAR)
Station: Marrakech Flughafen (Desk at Airport)
Das Tal im Süden des Atlas-Gebirges gehört zu den schönsten Landschaften Marokkos. Von Boumalne bis Ouazarzate fließt der Dadès durch eine Hochebene. Er ist zugleich die Lebensader für zahlreiche Oasen, in denen die Berber im Lauf der Jahrhunderte viele Kasbahs errichtet haben. Diese Lehmburgen sind von hohen Mauern umgeben und bieten nicht nur Schutz vor Feinden sondern auch vor Hitze. Das liegt an dem Strohhäcksel, der dem Stampflehm beigefügt wird. So werden winzige Hohlräume erzeugt, die für eine optimale Dämmung sorgen. Nach schweren Regengüssen sind die Mauern meist beschädigt und müssen ausgebessert werden.
Die Straße, die durch das Dadès-Tal führt, nennt man daher auch Route des Kasbahs. Sie ist die erste Ferienstraße Marokkos.
Am Rande der Gorges du Dadès, im Herzen der Region Souss-Massa-Draâ und inmitten des Palmenhains von Skoura liegt die Kasbah, in der man das traditionelle marokkanische Landleben mit modernem Komfort vereint, findet.
Umgeben von einem 5.000 Quadratmeter großen Garten mit zahlreichen Bäumen und einem Pool mit Terrasse und Sonnenliegen stehen fünf geräumige Zimmer und drei Suiten zur Verfügung, die alle in einem authentischen Berberstil eingerichtet sind, sich jedoch durch sorgfältig ausgewähltes Dekor und individuelle Möbel unterscheiden. Im Garten findet jeder seinen Wohlfühlbereich: Es gibt einen Teegarten, einen Gemüsegarten und einen Obstgarten, in dem man zwischen Mandel-, Feigen- und Olivenbäumen spazieren gehen kann. Das Restaurant bietet raffinierte marokkanische und mediterrane Küche an, die man auf der Terrasse unter Olivenbäumen genießen kann.
Mit einem einheimischen Führer wandert man durch die beeindruckende Palmenoase von Skoura. So kommt man an Orte, die westliche Besucher meist nicht zu sehen bekommen und erhält zahlreiche Informationen zum traditionellen Oasenleben.
Außerdem hat der Führer viele Bekannte, die er gerne vorstellt. Unter anderem kann man die Kasbah Ait Abbou besichtigen und eine traditionelle Töpferfamilie besuchen.
Eine Fahrt durch die Dadès-Schlucht gehört zu den großartigsten Landschaftseindrücken im Süden Marokkos.
In den südlichen Ausläufern der Schlucht befinden sich mehrere sehenswerte Dörfer, darunter Aït Youl und Aït Arbi mit traditionellen Wohnburgen aus Stampflehm. Der schönste Abschnitt beginnt hinter dem Marktort Ait-Oudinar, wo man durch einen Canyon mit senkrecht stürzenden Wänden fährt. Über einen Pass gelangt man zum Ksar Imdiazen mit einer sehenswerten Kasbah. Höhepunkt ist die Fahrt durch die Berglandschaft, wo man schließlich von 2.100 Metern Höhe eine sensationelle Panoramasicht über den Atlas hat.
Das im traditionellen Stil und aus lokalen Materialien erbaute Hotel liegt in Aït Ouaddar, an den Hängen der Gorges du Dadès im Atlasgebirge.
Die ansonsten eher wüstenhafte Landschaft wird hier aufgrund des Flusses Dadès von einigen grüne Flecken durchbrochen. Umgeben ist die geschmackvolle Unterkunft von einer terrassierten Gartenanlage mit Pool, der teilweise im Schatten von Obstbäumen liegt. Alle Zimmer des Hauses sind individuell in warmen Farben eingerichtet und haben Zugang zu einem der Innenhöfe; einige besitzen sogar einen eigenen kleinen Außenbereich. Zudem gibt es zwei Apartments mit eigener Terrasse. In den Innenhöfen kann man im Schatten in Ruhe ein Buch lesen und einen kühlen Drink genießen. Das hoteleigene Restaurant ist für seine innovative Küche – eine europäisch-marokkanische Kombination – bekannt, die traditionellen Gerichten eine moderne Note gibt.
Mit einem Führer erkundet man die dramatischen Felsformationen namens „Monkey's Fingers“. Obwohl man am Anfang ein wenig die Hände zu Hilfe nehmen muss, ist die Wanderung weder anstrengend noch schwierig.
Die Route kann im übrigen mit dem Führer abgesprochen werden. Am besten beginnt man nachmittags, wenn die große Hitze nachlässt. Die meiste Zeit geht es auf einem alten Maultierpfad, der heute von Nomaden benutzt wird. So kommt man zu einer Stelle mit grandioser Aussicht über die roten Sandsteinfelsen. Auf dem Rückweg kann man im traditionellen Dorf Ait Arbi mit seinen wuchtigen Kasbahs einkehren.
Der Ausflug ins Tal der Rosen führt abseits der Straße durch spektakuläre Berglandschaften am Mount M'Goun, dem zweithöchsten Berg Marokkos.
Unterwegs passiert man Flüsse sowie mehrere Berberdörfer und Kasbahs. Der Führer hält an, wo immer man fotografieren oder kurze Spaziergänge unternehmen möchte. Je nach Wetterlage gibt es Lunch in einem lokalen Gasthaus oder ein Picknick in einer schattigen Schlucht. Nachmittags gibt es Tee bei einer Nomadenfamilie in einer abgelegenen Gegend. Die Tour endet im Dadès-Tal am Nachmittag , wenn die Sonne die Kasbahs und die rötlichen Felsen der Monkey's Fingers in ein magisches Licht taucht.
Im Südosten von Ouarzazate öffnet sich ein idyllisches Tal mit Palmenhainen, Berbersiedlungen und alten Kasbahs.
Lebensader ist der Draa-Fluss, der am Stausee El Mansour bei Ouarzazate entspringt und dann nach Südosten fließt. Der schönste Teil des Draa-Tals ist sein Oberlauf bis Zagora. Danach liegt der Fluss meist trocken und ist kaum noch erkennbar. Nur nach heftigen Regenfällen mündet er nach über 1.100 Kilometern Länge in Südmarokko in den Atlantik. Während die Gärten und Felder meist am Fluss liegen, wurden die Siedlungen auf den Plateaus im Hinterland angelegt.
Die Lodge am Rande der Sahara ist ein wunderbarer Ort, um Raum und Zeit zu vergessen und sich in eine ferne Vergangenheit hineinzuträumen.
Sie liegt nahe der ehemaligen Karawanenstraße nach Marrakesch am Fuß des Anti-Atlas, aus dem eine angenehme Kühle weht. Die Anlage wurde vorsichtig in eine Palmenoase hineingebaut. Dem französischen Innenarchitekten war an einer Begegnung von Orient und Okzident gelegen. Moderne europäische Kunst und maurische Stilelemente bilden einen spannungsvollen Kontrast. Besonders gelungen ist der Bereich rund um den Pool. Gäste werden in Stein- und Lehmhäusern untergebracht, zu denen schmale Pfade führen. Das Haupthaus wird an kühlen Abenden von einem offenen Kaminfeuer gewärmt. Zum Abendessen mit marrokanisch-französischer Küche wird kein Alkohol ausgeschenkt. Allerdings kann man gern eine Flasche Wein mitbringen oder sich auf Minztee und frischen Orangensaft einlassen.
Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Welt. Mit über neun Millionen Quadratkilometern ist sie 26 mal so groß wie Deutschland.
Ein Dutzend Staaten im Norden Afrikas haben Anteil an ihr, darunter auch Marokko. Sie besteht größtenteils aus Stein und Fels (Hammada), daneben gibt es Geröllwüsten (Serir). Am bekanntesten sind die Sandwüsten (Erg), die etwa 20 Prozent der Fläche ausmachen. Große Teile der Sahara sind menschenleer, in Marokko bevölkern hauptsächlich Berber und Mauren die Wüste; knapp die Hälfte von ihnen lebt noch nomadisch.
Das Camp versteckt sich zwischen den roten Dünen der Chigaga-Wüste etwa drei Stunden nördlich von Zagora. Sie ist Teil der Sahara und mit dem Auto nicht zu erreichen. Gäste werden daher mit einem Jeep von Zagora in das Dorf Mhamid gebracht, wo die Straße endet. Von dort sind es noch einmal 90 Minuten mit dem Allradwagen. Wenn man das Camp erreicht, kann man es schnell für eine Fata Morgana halten. Weiße Zelte bieten Schatten für schmiedeeiserne Betten mit handgewobenen Brokatdecken und angeschlossenem Badezimmer.
Bei einem zweitägigen Aufenthalt ist ein halbtägiger Ausflug in die nähere Umgebung des Camps und zu einer Nomadenfamilie im Preis inkludiert.
Ringsumher dösen Dromedare in der Sonne. Das Personal setzt sich aus Nomadensöhnen zusammen. Sie sorgen für die Mahlzeiten, bieten Kamelausritte an und sind gleichzeitig Brücke zur archaischen Berber-Kultur. Wer will, kann einen Ausflug in ein 15 Kilometer entferntes Wüstendorf machen. Dazu benötigt man allerdings die passende Kleidung, die im Zelt bereitliegt. Besonders schön ist die Stimmung zum Sonnenuntergang, wenn Kerzen und Öllampen entzündet werden und sich alle auf ein besonderes Abendessen freuen: mit französisch-marokkanischer Küche, Minztee und einem unvergesslichen Sternenhimmel.
Im Südosten von Ouarzazate öffnet sich ein idyllisches Tal mit Palmenhainen, Berbersiedlungen und alten Kasbahs.
Lebensader ist der Draa-Fluss, der am Stausee El Mansour bei Ouarzazate entspringt und dann nach Südosten fließt. Der schönste Teil des Draa-Tals ist sein Oberlauf bis Zagora. Danach liegt der Fluss meist trocken und ist kaum noch erkennbar. Nur nach heftigen Regenfällen mündet er nach über 1.100 Kilometern Länge in Südmarokko in den Atlantik. Während die Gärten und Felder meist am Fluss liegen, wurden die Siedlungen auf den Plateaus im Hinterland angelegt.
Die kleine Lodge liegt malerisch im grünen Draa-Tal. In vielerlei Hinsicht ist sie herausragend. Der Landschaftsgarten und die Lehmbauten verströmen eine Ruhe, die beinahe schon meditativ ist. Von einer Aussichtsplattform überschaut man das weite Draa-Tal – ein wundervoller Anblick. Das Restaurant hat eine Dachterrasse, auf der das Frühstück serviert wird.
An kalten Abenden gibt es das Dinner mit regionaler Küche im Kaminzimmer. Wer den großen Park erkundet, wird am Fluss eine versteckte Liegewiese finden. Der Gastgeber stammt aus Spanien und hat ein großes Herz für Menschen und Tiere. Seine Gäste werden liebevoll betreut – vom Willkommenstrunk bis zum Abschied, der den meisten recht schwer fällt.
Das befestige Dorf am Fuße des Hohen Atlas beherbergt die wohl schönste Kasbah des Landes. Wie ein verschachteltes Labyrinth erstreckt diese sich am Ufer des Trockenflusses Mellah.
Die Bauten aus rotem Stampflehm haben meist Ecktürme und Zinnen, was dem Ort sein wehrhaftes Aussehen verleiht. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Hanglage an einem Berg, auf dessen Gipfel die ehemalige Synagoge steht. Die meisten Ecktürme sind im oberen Bereich mit geometrischen Motiven dekoriert, die an abstrahierte Augen erinnern und vermutlich der Abschreckung böser Geister dienten. Heute ist der Ort Welterbe der UNESCO und Drehort für mehrere Hollywood Filme.
Der tradtitionelle Riad liegt im historischen Teil von Ait Boulmane, etwa einen Kilometer vom Welterbe Ait Benhaddou Ksar entfernt.
Nach der Jahrtausendwende kaufte ein französisches Paar die etwas heruntergekommene Kasbah. Die Lehmmauern wurden auf traditionelle Weise restauriert, moderne Bäder wurden installiert. Die Inneneinrichtung ist ein kleines Feuerwerk an Kreativität und Phantasie. Das große Haus bietet heute Platz für acht individuell eingerichtete ZImmer, ein Restaurant und einen schattigen Innenhof mit beheiztem Pool. Von den beiden Dachterrassen schaut man über die Dächer der steinalten marokkanische Karawanenstadt bis zu den Ausläufern des Atlasgebirges. Die Küche bietet marokkanische Küche mit französischen Elementen. Dazu werden gute Weine angeboten.
Der höchste Berg von Marokko (4.167 Meter) liegt in einer zerklüfteten Felsenlandschaft inmitten mehrerer Viertausender und ist bis in den April verschneit.
Danach ist der Toubkal im Verhältnis zu seiner Höhe einfach zu besteigen. Vom Gipfel hat man einen unvergleichlichen Panoramablick über den Süden Marokkos und – bei günstigen Wetterbedingungen – auch über das Saharavorland. Ausgangspunkt für eine Besteigung ist das Berberdorf Imlil, in dem die Straße aus Marrakesch endet. Von dort wandert man am ersten Tag zur Refuge du Toubkal les Mouflons. Am nächsten Tag muss man sehr früh aufstehen, wenn man den Gipfel besteigen und danach wieder nach Imlil absteigen möchte.
Die neuere Geschichte der Kasbah beginnt im Jahr 1989, als zwei Brüder aus England die Ruine der ehemaligen Kasbah auf einem Hügel im Toubkal National Park sahen und zusammen mit ihrem damaligen Gastgeber beschlossen, an dieser Stelle eine Unterkunft zu errichten.
Entstanden ist hier, ca. 40 Kilometer südlich von Marrakesch, eine Kasbah, die mit ihrer authentischen Einrichtung ein Tribut an die Kultur der Berber darstellt und ein idealer Ort für Naturliebhaber und Wanderer sowie Erholungs- und Inspirationssuchende gleichermaßen ist. Die 14 individuellen Zimmer sind geräumig und überzeugen durch ihre gehobene landestypische Einrichtung; je nach Kategorie haben sie eine Lounge mit Kamin. Die Junior Suite auf der obersten Etage hat eine Lounge mit Kamin und eine große Terrasse mit Panoramablick auf das Atlasgebirge. Die Apartment Suite hat eine voll ausgestattete Küche, einen privaten Garten und eine große Lounge mit umlaufendem Balkon. Jeden Morgen wird ein reichhaltiges Frühstück mit regionalen Spezialitäten im Speisesaal oder auf der Dachterrasse serviert. Mittag- und Abendessen entsprechen der Küche der Berber und werden unter Verwendung traditioneller und lokaler Zutaten zubereitet. Im Hammam, auf der Terrasse und im gepflegten Außenbereich findet jeder einen Platz zum Entspannen.
Der Hohe Atlas ist die größte Gebirgskette Nordafrikas und vermutlich der schönste und faszinierendste Teil Marokkos.
In den Dörfern, die bis vor wenigen Jahrzehnten von der Umwelt abgeschieden waren, hat sich die Lebensweise kaum verändert. Auf der geführten Wanderung rund um die Kasbah de Toubkal kann man viel entdecken. Eine besondere Fitness wird nicht vorausgesetzt. Maultiere können eingesetzt werden, um Menschen und Taschen zu transportieren. Die Pfade sind in gutem Zustand.
Hajj Maurice ist ein qualifizierter und langjähriger Bergführer. Er und seine Mitarbeiter besprechen gerne die Möglichkeiten mit Ihnen und arrangieren eine umfassende Unterstützung beim Trekking.
Die Stadt mit 200.000 Einwohnern am Atlantik ist Marokkos beliebtester Badeort. Das liegt an ihrem milden Klima und dem neun Kilometer langen, feinen Sandstrand.
Die Altstadt ist 1960 durch ein Erdbeben innerhalb weniger Sekunden zerstört worden. Danach wurde sie vollkommen neu im Stil einer französischen Bademetropole aufgebaut. An den breiten Boulevards gibt es Straßencafés und Restaurants mit subtropischer Vegetation. Das Angebot an Aktivitäten und Sportarten scheint unbegrenzt – von Kamelreiten über Surfangebote bis zu folkloristischen Vorstellungen im Hinterland. Allerdings hat in der Touristenhochburg auch alles seinen (hohen) Preis.
In einem abgelegenen ehemaligen Fischerdorf wie Taghazout würde man keine Unterkunft der Extraklasse erwarten.
Umso überraschter ist man, wenn man die Residenz betritt. Das kleine Juwel liegt hoch über der Küste mit einem tollen Blick auf Strand und Boote. Die Gastgeber mit marokkanisch-schweizerischen Hintergrund haben sich hier einen Lebenstraum erfüllt. Mit ihren Gästen leben sie in einer tiefenentspannten Atmosphäre zusammen. Die Zimmer sind mit Leidenschaft, Geduld und Liebe eingerichtet: man findet marokkanisches Schwemmholz, feinsten Kaschmir, afrikanische Antiquitäten und Schweizer Holztruhen. Die italienisch angehauchte Küche wird von vier Köchen und vielen Servicekräften perfekt serviert und präsentiert. Auf einer der vielen Dachterrassen hilft ein kleiner Pool, der Hitze des Tages zu entfliehen.
Die kleine Hafenstadt an Marokkos Atlantikküste wurde bereits 500 vor Christus von Phöniziern gegründet.
Heute ist die Stadt von einer Festungsmauer aus dem 18. Jahrhundert umgeben, auf der noch die alten Messingkanonen stehen. Da die Mauer auch entlang der Küste verläuft, hat man von oben den besten Meerblick. Essaouira – die Wohlgeplante – ist zweifellos die schönste Stadt an Marokkos Atlantikküste. Die Gassen bilden kein Gewirr, sondern wurden rechtwinklig angelegt. Sie sind gesäumt von weiß-blauen Häusern, die portugiesische Einflüsse erkennen lassen. In den 1960er Jahren wurde der Ort von Hippies bevölkert. Die besondere Atmosphäre kann man heute noch spüren. Es gibt zahlreiche Galerien und Künstlercafés. Die gesamte Altstadt ist zum Welterbe der UNESCO erklärt. Starke Passatwinde sorgen am halbmondförmigen Strand der Stadt für angenehme Temperaturen und ideale Bedingungen zum Surfen.
Das Landhotel befindet sich außerhalb von Essaouria und ist eine wunderbare Abwechslung, wenn man zuvor oder danach das brodelnde Marrakesch besucht.
Es gibt keinen langen Katalog von Aktivitäten, mit denen man zugeschüttet wird. Stattdessen lädt das paradiesische Ambiente zum Entspannen und Nichts-Tun ein, abgesehen von einem zweiten großen Pool, in dem man auch sportlich schwimmen kann. Die Küche ist vorzüglich, vor allem die Tajine gehört zum Besten, was in Marokko so aufgetischt wird. Tagsüber kann man nach Essaouira oder an den Strand fahren, doch wird man immer froh sein, anschließend wieder in „sein“ Hotel zurückzukehren.
Der halbtägige Ausflug führt nach Sidi Mbark, rund 35 Kilometer südlich von Essaouira. Auf dem Weg dorthin liegt eine Argankooperative, die bei Interesse besichtigt werden kann.
In Sidi Mbark angekommen, zeigt sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite. Am Rande des Atlantiks plätschert ein kleiner Flusslauf über Sand und Stein und hinterlässt eine grüne Schneise. Ein Spaziergang führt zu einem Wasserfall, der sich durch einen schmalen Felsspalt zwängt, sowie zum Marabout, der Grabstätte des Heiligen Sidi Mbark, dem Namensstifter des Dorfes. Nahe dem Marabout versteckt sich eine einsame Bucht hinter einer Düne. Nach dem etwa einstündigen Rundgang kehren Sie noch zu einer traditionellen Teezeremonie bei einer Berberfamilie ein.
Die Forschung geht davon aus, dass der Arganbaum bereits seit über 80 Millionen Jahren in Marokko wächst. Und auch die menschliche Nutzung des Baumes und seiner Früchte hat eine lange Geschichte.
So wurden 2014 das jahrhundertealte Wissen rund um die traditionellen Methoden der Herstellung von Arganöl durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
Der Ausflug startet mit einem längeren Spaziergang durch einen Arganwald. Unterwegs lernt man viel über die verschiedenen Lebensphasen der Bäume sowie deren Bedeutung für die lokale Bevölkerung. Zwischendurch wird eine kleine Rast in einem Berberdorf eingelegt, wo eine Familie Sie zum Tee empfängt. Im Anschluss an die kleine Wanderung folgt noch ein Besuch bei einer Arganöl-Kooperative. Hier erhalten Sie einen kleinen Einblick in das Geheimnis der Herstellung des besonderen Öls.
Mietwagenabgabe
Station: Marrakech Flughafen (Desk at Airport)
Tel.: +49 (0)2268 92298-77