Schnell wachsende Grenzstadt: Rundu © Marisa Estivill / Shutterstock.com
Die Haupstadt der Region Kavango wächst zurzeit schnell und ist mit über 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Namibias. Sie liegt auf über 1.000 Meter Hohe an einer landschaftlich reizvoll im Süden des Okavango in dem ansonsten flachen nördlichen Kalahari-Beckens. Der Okavango ist zugleich die Grenze nach Angola und Lebensader für das von Fischfang und Landwirtschaft lebende Volk der Kavango. Über den Fluss besteht ein Grenzübergang und Fährverbindung in den auf angolanischer Seite gelegenen Ort Calai.
Traditioneller Fischfang, Feuer machen und Trommeln bauen
Das Freilichtmuseum des Mbunza-Stammes hat zum Ziel, die traditionellen, vorkolonialen Lebensformen der Menschen am Kavango River zu bewahren und der Kommune ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Das Dorf wurde ausschließlich aus Materialien der Umgebung und nach alten Fotos gebaut. In einem Kurzprogramm wird den Besuchern das traditionelle Fischen erklärt. Darüber hinaus geht es ums Feuermachen, das Weben von Matten und die Herstellung der Trommeln. Ein Vorbuchen des Prgramms ist nicht erforderlich. In der Regenzeit verwandelt sich das Dorf in eine Insel. Man kann dann den Wagen vorher stehen lassen und wird mit dem Boot abgeholt.
Traditioneller Fischfang: Living Museum of the Mbunza | © Living Culture Foundation Namibia, www.lcfn.info