Im trockenen Süden gibt es Landschaften zum Staunen: den Fish River Canyon oder die orange leuchtende Dünenwelt von Sossusvlei. Im grüneren Norden locken die großen Wildreservate. Übernachtet wird meist auf Gästefarmen, wo die Gastgeber noch Deutsch sprechen.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Mietwagenannahme
Vermieter: AVIS Namibia
Fahrzeug: Hyundai Tucson (2x4) o.ä. Automatik (Group K)
Tarif: super premium cover
Station: Windhoek, Airport
Am Flughafen werden Sie von einer Vertretung der Mietwagenfirma persönlich empfangen und in das Büro in Windhoek transferiert, wo Sie eine ausführliche Einweisung in Ihren Mietwagen erhalten. Im Büro empfängt Sie außerdem eine Vertreterin unserer Agentur. Nachdem Sie letzte Reiseunterlagen und Informationen erhalten haben, fahren Sie im Anschluss in Ihre erste Unterkunft.
Die Hauptstadt Namibias liegt im sogenannten Windhoeker Becken, einem hügeligen Talbecken, das rundum von Gebirgszügen eingeschlossen wird.
Im Osten ragen die Erosbergen auf, im Süden die Auasberge. Das Khomashochland liegt im Westen und Norden. Die topografischen Begebenheiten bilden somit eine natürliche Barriere für das weitere Wachstum der Stadt. So ist die moderne Wohnbebauung mittlerweile bis an die steilen Hängen der Berge herangerückt.
Das politische und kulturelle Zentrum der Stadt ist bis heute von der deutschen Kolonialarchitektur der Jahrhundertwende geprägt. Im Süden wird der Central Business District vom historisch wichtigen Ausspannplatz begrenzt, wo bis 1900 die Pferde und Ochsen ausgespannt wurden. Vom Ausspannplatz aus führt die Independence Avenue als eine der wichtigsten Verkehrs- und Einkaufsstraßen gen Norden.
Zu den historischen Sehenswürdigkeit zählen die Alte Feste, in der heute das Nationalmuseum untergebracht ist, außerdem die evangelisch-lutherische Christuskirche von 1910 im neoromanischen Stil sowie der sogenannte Tintenpalast, in dem das Unterhaus des Parlaments seinen Sitz hat.
Das kleine Gästehaus der gehobenen Klasse liegt zentrumsnah in einem stillen Vorort von Windhoek. Jedes Zimmer hat einen Zugang zur Veranda.
Die Open-Air-Lounge und der Garten mit kleinem Pool und Sonnenliegen laden zur Entspannung unter freiem Himmel ein. Das Innere der Lodge und die rund zehn Zimmer überzeugen durch schlichte Eleganz in einem kolonial anmutenden Landhausstil, ohne jedoch auf Annehmlichkeiten wie Klimaanlage und Minibar zu verzichten. Morgens wird ein gutes Frühstück im Buffetstil angeboten.
Einen ersten Höhepunkt bilden die Auasberge, wo die Straße eine Höhe von über 1.900 Metern erreicht. Nach Rehoboth, dem Zentrum der Baster, fällt die Landschaft ab.
Flache Savanne herrscht vor. Rund 25 Kilometer südlich von Rehoboth überquert man den südlichen Wendekreis (23° südlicher Breite).
Die heutige Hauptstadt der Region Hardap mit 12.000 Einwohnern wurde 1894 von einem Siedler aus Porta Westfalica gegründet, der den Ort nach seiner Ehefrau Anna Maria Brandt nannte.
Mariental ist heute ein Versorgungszentrum für die umliegenden Farmen und Nama Gemeinden. Durch den 1962 errichteten Hardap Stausee konnte in der Region Bewässerungslandbau eingeführt werden, was auch dem Ort Mariental erheblichen Auftrieb gab.
Durch die Lage am Rande der Kalahari, eignet sich Mariental ideal als Ausgangspunkt für Tagesausflüge. Game Drives führen in die sandrote Welt der Trockensavanne, die mit ihrer reichen Tierwelt zu begeistern weiß.
Die Lodge im Intu Afrika Kalahari Game Reserve liegt abseits in einem Tal zwischen roten Kalahari-Dünen und Kameldornbäumen.
Alle zwölf Zimmer haben ein eigenes Bad und eine Aussichtsplattform mit weitem Blick über die Dünen. Pirschfahrten durch das 9.000 Hektar große private Wildschutzgebiet werden angeboten. Dabei sind zwar keine großen Herden zu erwarten, dafür ist die Artenvielfalt umso bemerkenswerter. Eine Alternative ist der sogenannte Bushmen Walk. Die Führung mit einem Angehörigen des Volks der San dauert 75 Minuten und vermittelt einen Eindruck, wie die Jäger und Sammler in der lebensfeindlichen Umgebung der Kalahari überlebten.
Er gilt nach dem Grand Canyon als der zweitgrößte Canyon der Erde und ist 161 Kilometer lang, fast 30 Kilometer breit und 550 Meter tief.
In prähistorischen Zeiten muss der Fish River einmal viel Wasser geführt haben. Anders ist diese gewaltige Erosionstätigkeit des Flusses nicht zu erklären. Heute ist er ein Rinnsal, das in Trockenzeiten bis auf einige Wasserstellen austrocknet. Der Hauptaussichtspunkt mit grandiosem Blick ist von der D324 aus zugänglich. Durch die Schlucht führt ein drei- bis fünftägiger Wanderweg vom Hauptaussichtspunkt bis nach Ai Ais ohne feste Übernachtungsstellen. Der Weg ist in den Sommermonaten (Oktober bis März) wegen unerträglicher Hitze gesperrt. In Ai Ais gibt es die Möglichkeit, in heißen Quellen zu baden.
Einige Kilometer vom Fish River Canyon entfernt liegt das Resort, das einem Namadorf nachempfunden ist. Hier wird die Geschichte der ursprünglichen Bewohner dieser Gegend – der Bondelswart-Nama – lebendig.
Ihre semi-nomadische Lebensweise wird durch Bilder namibischer Künstler im Restaurant und in den Bungalows eingefangen. Alle Zimmer sind komfortabel eingerichtet und mit Badezimmern ausgestattet. Das Resort verfügt über ein strohgedecktes Panoramarestaurant und einen Swimmingpool, der in den Granitfelsen eingelassen ist. Sundowner-Fahrten, geführte Wanderungen und Rundflüge über dem Fish River Canyon werden angeboten.
Die Namib, was in der Hottentottensprache soviel wie „große Leere“ bedeutet, ist die älteste Wüste der Welt und erstreckt sich entlang der Küste von Namibia über eine Länge von 1.300 Kilometern (Nord-Süd) und eine Breite von etwa 120 Kilometern (Ost-West).
Der Kuiseb, der von Windhoek nach Walvis Bay fließt und nur selten Wasser führt, teilt die Namib in zwei landschaftlich sehr verschiedene Teile. Nördlich ist sie von schroffen Felsen unterschiedlichster Färbung und Schluchten geprägt. Südlich breitet sich ein Sandmeer mit langen rötlichen Dünen aus, die ständig in Bewegung sind. Im Sommer herrschen extreme Oberflächentemperaturen von bis zu 70° Celsius. Bemerkenswert ist der Küstenstreifen, in dem sich Walvis Bay und Swakopmund befinden. Aufgrund des kalten Benguela Stroms im Atlantik herrscht hier an etwa 100 Tagen im Jahr dichter Nebel, der sich zehn Kilometer landeinwärts abrupt auflöst.
Dort, wo das Huib Plateau hoch aus der Wüste Namib aufragt, befindet sich einsam und allein die Lodge, deren wenige Steinhäuser wie Adlernester in den Granitfelsen gebaut sind.
Wer möchte, kann von hier aus Tagesausflüge nach Lüderitz machen; die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Die Besitzer bieten ihren Gästen Fahrten im Jeep zu den dort seit über 100 Jahren lebenden Wildpferden an. Wer genug hat vom Fahren, kann nach Belieben wandern, durch das Gebirge streifen und den herrlichen Blick über die Wüste in Ruhe genießen. Lunch und Dinner werden im Restaurant angeboten. Auf Wunsch wird auch ein Grill- und/oder Frühstückspaket zur Mitnahme ins Chalet vorbereitet.
Nach Sossusvlei gelangt man von Sesriem aus. 65 Kilometer lang fährt man durch eine einzigartige Dünenwelt.
Die letzten fünf Kilometer sind nur zu Fuß oder per Allradwagen(4x4) zu bewältigen. Gegen Gebühr kann man auch den Transferservice nutzen. Sossusvlei ist eine Lehmsenke, die Dünen ringsum werden bis zu 300 Metern hoch und gehören zu den höchsten der Welt. Selbst in den Trockenzeiten kann man hier Strauße, Oryxantilopen und andere Tiere sehen. Diese leben von der Feuchtigkeit der selten mit Wasser gefüllten Senke. Wer auf die Dünen steigt, besonders morgens oder abends, dem wird das Farbspiel der orangefarbenen Dünen, der weißen Lehmsenke und des grünen Vegetationsbands am Vlei sowie der atemberaubende Fernblick auf steinerne Gebirge in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Da das Sossusvlei ein Teil des Namib Naukluft Parks ist, benötigt man für die Fahrt eine Erlaubnis, die am Eingang erteilt wird.
Das einfach gehaltene Wüstencamp fünf Kilometer östlich von Sesriem kombiniert gekonnt moderne Selbstverpflegung mit Komfort und Stil.
Es verfügt über 24 Bungalows mit richtigen Betten und privatem Bad, die sich perfekt an ihre natürliche Umgebung anpassen. Zu jeder Wohneinheit gehört ein eigener Grillplatz mit kleiner Terrasse und Außenküche. Eine Bar und ein Pool stehen allen Gästen zur Verfügung. An der Rezeption erhält man die nötigen Kochutensilien und kann außerdem täglich frische Zutaten bestellen. In der benachbarten Lodge, wo verschiedene Ausflüge und Aktivitäten rund um die Dünen gebucht werden können, gibt es zudem ein Restaurant.
Nach dem schwarzen Kuiseb Pass eröffnet sich die gewaltige und leere Namib. Für Abenteuerlustige gibt es die Möglichkeit, die Wüste auf Nebenwegen zu durchqueren.
Dazu benötigt man ein Permit, das in Sesriem erhältlich ist. Einer dieser Wüstenwege führt an der Blutkuppe vorbei (4x4 erforderlich), einem rostroten Hügel, der einen überwältigenden Blick über Hunderte von Kilometern bietet.
Blutwurst und Bienenstich, Karneval und Kirchengemeinde: Swakopmund wirkt auf den ersten Blick wie eine deutsche Kleinstadt.
Nahezu 80 Prozent der Bewohner sprechen noch deutsch. Sogar das Klima ist eher mitteleuropäisch – wegen des kalten Benguela Stroms, der Swakopmund an vielen Tagen mit Nebel und Dunst umhüllt. Nur zehn Kilometer landeinwärts weicht der Schleier der strahlendenSonne Afrikas. Dieses Temperaturgefälle nutzen die hitzegeplagten Namibier für ihren Sommerurlaub (zwischen Oktober bis März). Man sollte aber in Swakopmund nicht einen Badeurlaub wie in der Karibik erwarten. Die Wassertemperaturen übersteigen kaum die Temperaturen der Nordsee. Dafür kann man von Swakopmund Streiftouren an der Küste gen Norden unternehmen, z.B. zum Cape Cross, wo Hunderttausende von Robben zu sehen sind oder zur düsteren Wildnis der Skeleton Coast.
Die am Südrand von Swakopmund gelegenen Holzchalets sind hoch auf Stelzen gebaut, wo sie den besten Blick auf den Atlantik, die Dünen und das meist trockene Flussbett des Swakop Rivers genießen.
Obwohl nur wenige Minuten von der Ortsmitte entfernt, befindet man sich hier in einer anderen Welt. Die ganz aus Naturmaterialien errichteten Einheiten sind durch Holzstege miteinander und mit dem Haupthaus verbunden. Große Fenster, kräftige Farben und das geschmackvolle Interieur tragen zum positiven Gesamteindruck bei. Vom zentral liegenden Pavillon mit gemütlichen Sofas und auch vom Frühstücksraum kann man den beeindruckenden Blick auf den Ozean genießen.
Diese Wüstentour erkundet den Wüstengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay mit einem Allradwagen. Dabei wird auf das empfindliche Ökosystem Rücksicht genommen.
Zwischendurch wird angehalten, etwa um nach Spuren auf den Dünen zu suchen und sie zu interpretieren.
Geckos, rollende Spinnen, Skorpione, Eidechsen, Schlangen, Chamäleons, Echsen und eine Vielfalt von Käfern und Insekten sind einige der Lebewesen, denen man auf dieser Tour begegnet.
Der Agulhasstrom ist ein kalter Meeresstrom, der direkt vom Südpol kommt und tief unten im Atlantik nach Norden fließt.
Dabei führt er jede Menge Plankton mit. Bei Walvis Bay taucht er plötzlich auf und spült das Plankton an die Meeresoberfläche – ein Festmahl für zahllose Tiere, unter anderem für Schildkröten, Robben und Delfine. Hinzu kommen Flamingos, Pelikane und Kormorane. Mit einem Katamaran werden die Gäste an der Anlegestelle in Walvis Bay aufgenommen und dreieinhalb Stunden durch die Bucht gefahren. Oft kommen die Tiere so nah ans Boot, dass man sie berühren kann. An Bord werden Champagner, frische Austern und Snacks serviert.
Von der Küste fährt man durch die Dünenlandschaft, dann an den Erongobergen vorbei. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Spitzkoppe, die man wegen ihrer eigentümlichen Form das Matterhorn Namibias nennt.
Dort kann man Buschmannzeichnungen anschauen. Weiter östlich wird die Vegetation dichter. Man nähert sich Omaruru, dem grünen Herzen Namibias.
Entstanden ist das wild zerklüftete Gebirge vor Jahrmillionen durch einen Vulkanausbruch, der nicht bis zur Oberfläche gelangte.
Da es aufgrund seiner Höhe viel Regen abfängt, ist es relativ dicht bewachsen und kaum zu durchdringen. Die üppige Vegetation hat seit jeher Tiere und Menschen angezogen, wovon zahlreiche Felsgravierungen der San zeugen. Sobald es zu Regenfällen kommt, wachsen außerdem diverse Savannengräser. Die größte Pflanze ist der Sprokiesboom, der eine Höhe von maximal acht Meter erreicht und vor allem an Steilhängen wächst. Sein Samenöl enthält antibiothische Substanzen und wird in der Medizin eingesetzt.
Die Lodge liegt am Fuße des Hohensteins, dem höchsten Berg des Massivs, am südwestlichen Rand des Erongogebirges. Von allen 14 Bungalows und dem Restaurant aus hat man den gleichen schönen Ausblick, u. a. auf den Hohenstein, der zum Sonnenuntergang in rotem Licht erstrahlt. Tagestouren zur Spitzkoppe und dem Brandberg sind lohnenswert. Wer auf den Kanachab steigt, wird mit einem spektakulären Rundblick belohnt. Während des Dinners auf der Veranda sollte man ein Fernglas dabei haben, um das Wild zum Wasserloch ziehen zu sehen.
Es werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Besonders interessant ist ein Besuch des Basislagers der Mineraliensucher. Mehrere beschilderte Rundwege unterschiedlicher Länge führen über das menschenleere Buschland zu geheimnisvollen Felsen und majestätischen Bergen. Unterwegs begegnet man den größten Bewohnern dieser Wunderwelt, den Gnus und Springböcken. Geführte Wanderungen werden ebenfalls angeboten. Dabei wird eine Schlucht durchquert, die geologisch und archäologisch gleichermaßen interessant ist. Zum Sonnenuntergang laden die Ranger auf einen Sundowner ein.
Die Felsnadel, die einem ausgestreckten Zeigefinger ähnelt, ist das Ergebnis einer 30 Millionen Jahre währenden Erosion in einer Kalksteinschicht.
Die Spitze der Fingerklippe liegt bei 929 m Höhe über dem Meeresspiegel, der Fels selbst ist etwa 35 Meter hoch und hat an seiner Basis einen Umfang von 44 Metern. Neben der Fingerklippe ragen noch zahlreiche weitere Tafelberge und Restfelsen aus dem Talgrund hervor.
Die Lodge am Fuße der Fingerklippe, die zu den Ugab-Terrassen gehört, bietet einen Blick auf diese und das weite Damaraland – besonders in den Abendstunden zum Sundowner ein überwältigendes Erlebnis.
Tagesausflüge zum Versteinerten Wald, nach Twyfelfontein oder zum Brandberg, dem höchsten Massiv Namibias, sind möglich. An der Lodge beginnen mehrere Wanderwege – unter anderem zur Fingerklippe. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Das Haupteingangstor zum Etosha Park ist das Anderson Gate im Süden von Okaujuejo. Wer nicht in einem staatlichen Camp innerhalb des Parks wohnen will, sondern den Charme einer privaten Lodge erleben will, findet vor dem Eingangstor ein paar Möglichkeiten in allen Preisklassen.
Oft sind die Lodges in einem privaten Wildreservat angesiedelt und bieten auf ihrem Gelände Pirschfahrten an. Sie liegen meist versteckt in der Wildnis und bieten ultimativen Luxus, so etwa die Ongava Lodge. Andere sind direkt an der Straße, sodass man in wenigen Minuten am Eingangstor ist.
Im Süden des Etosha Parks grenzen verschiedene private Wildreservate an den Nationalpark. Eines davon ist das 21.000 Hektar große Epacha Game Reserve.
In der Hügellandschaft leben 21 verschiedene Antilopenarten und einige bedrohte Tierarten, darunter das Spitzmaulnashorn und die Säbelantilope. An einer erhöhten Stelle, mit großartigem Blick über den Park, liegt Eagle Tented Lodge and Spa, eine luxuriöse Lodge, gebaut aus Bruchsteinen und Zeltplanen. Alle Chalets haben ein eigenes Aussichtsdeck mit einem kleinen Splash-Pool oder einer Außenbadewanne. Zwei Restaurants und zwei Bars stehen zur Auswahl, außerdem gibt es einen Swimmingpool und ein Spa, in dem verschiedene Therapien angeboten werden. Pirschfahrten im offenen Jeep werden sowohl im privaten Park als auch im Etosha Park angeboten. Weil im privaten Teil keine gefährlichen Tiere leben, kann man auch an einer geführten Wanderung teilnehmen.
Die Strecke führt quer durch den Etosha Park. Am Wegesrand sind viele Wasserlöcher und Tümpel, an denen sich besonders in der Trockenzeit Wild- und Raubtiere sammeln.
Man wird daher oft anhalten und mit dem Fernglas aus dem Autofenster schauen. Aussteigen ist nur an besonders gekennzeichneten Stellen erlaubt. Höchstgeschwindigkeit im Park ist 60 km/h.
Der „große, weiße Platz“, was die Wortbedeutung von „Etosha“ in der Ovahimba-Sprache ist, ist ein ausgetrockneter Binnensee 1.000 Meter über dem Meer, der Salzablagerungen zurückgelassen hat.
4.760 Quadratkilometer ist die gigantische Pfanne groß. Die Länge in Ost-West-Richtung beträgt 120 Kilometer, die Breite 55 Kilometer. In besonders reichen Regenjahren läuft die Etosha-Pfanne bis zu zehn Zentimeter hoch voll und lockt dann tausende Flamingos, Wat- und andere Wasservögel an, die hier auch brüten. Der durchschnittliche Niederschlag beträgt von November bis Februar ca. 410–440 mm. Das Wasser hat dann einen doppelt so hohen Salzgehalt wie Meerwasser.
Das rustikale Busch-Camp liegt über einem ausgetrockneten Flussbett auf der Mushara Farm, etwa acht Kilometer östlich vom Etosha Park.
In der Bar unter der strohgedeckten Lapa, dem traditionellen Versammlungsort, treffen sich Gäste, Personal und Ranger in lockerer Atmosphäre. Dinner, Lunch und Frühstück werden auf der überdachten Veranda mit Blick in den Busch serviert. Die 16 Zelte aus einer Kombination von Leinen und Kalkstein sind luftig und haben eine eigene Veranda. Alle Einheiten sind weit genug voneinander entfernt, um völlige Privatsphäre sicherzustellen. Von der Lodge aus können Fahrten in den Etosha Park oder Rundflüge organisiert werden. Geführte Wanderungen auf dem eigenen Gelände werden ebenfalls angeboten.
Weithin sichtbar ragt der riesige Tafelberg aus der Savanne hervor. Bei Sonnenuntergang glüht er rot auf.
Das schwer zugängliche Plateau ist zu einem der wichtigsten Refugien für bedrohte Tierarten geworden. Spitz- und Breitmaulnashörner leben hier, ebenso Büffel und seltene Antilopen, dazu 200 Vogelarten und eine große Anzahl Reptilien und Amphibien. Die beste Möglichkeit, das Terrain zu erkunden, ist zu Fuß. Vom Waterberg Park am Fuß des Berges führt ein Pfad durch den Fels nach oben. Dort gibt ein breites Netz von Wanderwegen, vom kurzen Spaziergang bis zur Dreitageswanderung.
Mit seinen Gebäuden aus der Kolonialzeit und den alten Bäumen wirkt die Jagd- und Gästefarm wie eine Fata Morgana inmitten des staubtrockenen Landes.
Die Gastgeber bieten nicht nur einen entspannten, familiären Aufenthalt, sondern auch ein umfangreiches Programm. Dazu gehören die Begrüßung auf der schattigen Terrasse mit hausgemachter Limonade, Besichtigungen der ökologisch ausgerichteten Farm, Wildbeobachtung und ein Besuch der Kriegsgräber aus dem Herero-Aufstand gegen die deutsche Kolonialmacht. Wanderungen am Waterberg oder auf dem Farmgelände sind möglich, außerdem Schwimmen im Pool oder Stöbern in der großen Bibliothek. Weiterhin bieten die Gastgeber eine historisch und landschaftlich beeindruckende Farmrundfahrt an, die vor Ort gebucht werden kann.
Mietwagenabgabe
Station: Windhoek, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-59