Besonders in der Hauptreisezeit sind die Etosha-Pfanne und die Dünen von Sossusvlei überlaufen. Wir haben daher eine Reise aufgelegt, die ohne diese beiden Hotspots auskommt. So kann man auch in der Hauptsaison die typisch namibische Einsamkeit erleben. Die Rundreise besticht zudem durch kurze Strecken, eine enorme Vielfalt und die sorgsame Auswahl der Unterkünfte.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS Namibia
Fahrzeug: Hyundai Tucson (2x4) o.ä. Automatik (Group K)
Tarif: premium cover
Station: Windhoek, Airport
Das knapp über 2.000 Meter hoch gelegene Gebirgsplateau liegt im Zentrum Namibias mit der Hauptstadt Windhoek in seiner Mitte.
Am Gamsberg im Westen grenzt das Khomas-Hochland an die Namib. Dort fällt es abrupt 1.000 Meter steil ab, weshalb diese Stelle Große Randstufe genannt wird. Im Osten trifft das Khomas-Hochland auf die Kalahari. Die hohen Gebirge fangen den letzten Regen ab, der vom Indischen Ozean her nach Westen zieht. Daher ist die Vegetation viel üppiger als in der Kalahari oder der Namib. In der richtigen Jahreszeit kann man im Khomas-Hochland ein grünes Namibia erleben.
Nicht weit von Windhoek entfernt und doch in idyllischer Landschaft gelegen, befindet sich das Gästehaus auf einer sanften Anhöhe mit traumhaftem Ausblick. Ein besonderes Ambiente wird in dem um 1900 erbauten Farmhaus durch eine harmonische Kombination aus afrikanischem und europäischem Stil sowie antiken und modernen Möbeln erzeugt. Neben der farmeigenen Simmentaler Rinderzucht, bei der es sich um eine der ältesten außerhalb von Europa handelt, können auch die auf dem Gelände lebenden Giraffen bestaunt werden.
Alle Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Im Pool und auf der Sonnenterrasse kann man sich wunderbar entspannen und den Ausblick in die weite Landschaft genießen.
Das Gebirge im Dreieck Solitaire, Sesriem und Maltahöhe ragt bis knapp 2.000 Meter auf und ist daher ein Regenfänger.
Die Vegetation ist hier üppiger als in der Umgebung. Es gibt sogar Bäche, die während der Trockenzeit Wasser führen. Durch das Gebirge führen ein Wanderweg und eine Piste für Allradfahrzeuge. Nachts kann es, besonders im Winter, mit Minustemperaturen empfindlich kalt werden.
Die Farm wurde 1896 als Außenstation des damaligen „Kaiserlichen Landgestüts Nauchas“ gegründet und gehört damit zu den ältesten im Süden Namibias; noch heute werden hier Rinder gezüchtet.
Seit 1985 gibt es hier auch Gästezimmer, die alle eine eigene Veranda zum schattigen Garten mit Pool haben und komfortabel eingerichtet sind. Auf der Farm wohnen und arbeiten mehrere Familien der hier ansässigen Namas – die Frauen helfen in der Hauswirtschaft, die Männer im Garten und bei den Tieren. Im Wildbereich der Farm leben diverse Tiere: Oryx, Zebra, Springbock, Geparden, Löffelhunde, Hyänen und Geier. Von der Farm aus kann man in Tagesausflügen die Dünen von Sossusvlei oder das Naukluftgebirge besuchen. Auch auf dem Farmgelände gibt es einige bezeichnete Wanderwege.
Der Namib-Naukluft Park ist mit knapp 50.000 Quadratkilometern größer als Niedersachsen und gilt als der größte Nationalpark weltweit.
Er erstreckt sich im Norden bis zur Skelettküste und im Süden bis zum Diamantensperrgebiet. Im Osten wird der Park durch das private Namib Rand Nature Reserve begrenzt. In ihm befinden sich die höchsten Dünen der Welt, die zerklüfteten Naukluft-Berge, die unwirtliche Westküste und endlose Karstebenen – eindrucksvoller als hier in Afrikas größtem Naturschutzgebiet zeigt sich in ganz Namibia die Landschaft selten.
Von dem einfachen Camp in der wunderschönen Wüstenlandschaft hat man einen tollen Blick auf die fossilen Dünen, die sich gleich einem Gebirge aus dem Flussbett erheben.
Das Camp liegt ca. eine Stunde von Sesriem (ca. 60 Kilometer) und dem Sossusvlei Parkeingang entfernt. Ein Restaurant, zwei Swimmingpools, eine Poolbar und ein Souvenirladen sind vorhanden. Dünenfahrten im Naturpark der Lodge werden angeboten.
Eine kurze Fahrt im Geländewagen durch die Namib, dann werden die Holzhäuschen des Camps sichtbar. In völliger Abgeschiedenheit und weit verstreut im rotbraunen Faltenkleid der Namib verschmelzen die Häuschen des Öko-Camps in einer langgezogenen, s-förmigen Linie mit der Natur.
Und sobald das Naukluftgebirge im Abendlicht verglüht ist, heißt es Betten rausrollen für eine Nacht unter dem Sternenhimmel der Wüste. Für Frühaufsteher erschließen sich die Wunder der Namib auf einer geführten Wanderung im Morgenlicht. Sensationell ist der Blick von der Restaurantterrasse des Haupthauses besonders dann, wenn die Landschaft im Gold der untergehenden Sonne badet. Jeder Gast hat sein eigenes Häuschen mit Solardusche, rollbarem Doppelbett, zusätzlichem Einzelbett und als Highlight eine hochliegende Terrasse.
Nach dem schwarzen Kuiseb-Pass eröffnet sich die gewaltige und leere Namib. Für die Abenteuerlustigen gibt es die Möglichkeit, die Wüste auf Nebenwegen zu durchqueren.
Dazu benötigt man ein Permit, das in Sesriem erhältlich ist. Einer dieser Wüstenwege führt an der Blutkuppe vorbei, einem rotgebrannten Hügel, der einen überwältigenden Blick über Hunderte von Kilometern bietet.
Blutwurst und Bienenstich, Karneval und Kirchengemeinde: Swakopmund wirkt auf den ersten Blick wie eine deutsche Kleinstadt.
Nahezu 80 Prozent der Bewohner sprechen noch deutsch. Sogar das Klima ist eher mitteleuropäisch – wegen des kalten Benguela Stroms, der Swakopmund an vielen Tagen mit Nebel und Dunst umhüllt. Nur zehn Kilometer landeinwärts weicht der Schleier der strahlendenSonne Afrikas. Dieses Temperaturgefälle nutzen die hitzegeplagten Namibier für ihren Sommerurlaub (zwischen Oktober bis März). Man sollte aber in Swakopmund nicht einen Badeurlaub wie in der Karibik erwarten. Die Wassertemperaturen übersteigen kaum die Temperaturen der Nordsee. Dafür kann man von Swakopmund Streiftouren an der Küste gen Norden unternehmen, z.B. zum Cape Cross, wo Hunderttausende von Robben zu sehen sind oder zur düsteren Wildnis der Skeleton Coast.
Die Unterkunft liegt optimal im Zentrum von Swakopmund. Zur Fußgängerzone sind es wenige Schritte, zum Strand 200 Meter.
Die Zimmer wirken luftig, hell und modern, das Badezimmer ist direkt in den Schlafbereich integriert. Auf der schattigen Innenterrasse kann man sich bei einem Glas Wein erholen oder mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Frühstück gibt es außerhalb; hierfür werden Wertgutscheine zur Verfügung gestellt.
Diese Wüstentour erkundet den Wüstengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay mit einem Allradwagen. Dabei wird auf das empfindliche Ökosystem Rücksicht genommen.
Zwischendurch wird angehalten, etwa um nach Spuren auf den Dünen zu suchen und sie zu interpretieren.
Geckos, rollende Spinnen, Skorpione, Eidechsen, Schlangen, Chamäleons, Echsen und eine Vielfalt von Käfern und Insekten sind einige der Lebewesen, denen man auf dieser Tour begegnet.
Der Agulhasstrom ist ein kalter Meeresstrom, der direkt vom Südpol kommt und tief unten im Atlantik nach Norden fließt.
Dabei führt er jede Menge Plankton mit. Bei Walvis Bay taucht er plötzlich auf und spült das Plankton an die Meeresoberfläche – ein Festmahl für zahllose Tiere, unter anderem für Schildkröten, Robben und Delfine. Hinzu kommen Flamingos, Pelikane und Kormorane. Mit einem Katamaran werden die Gäste an der Anlegestelle in Walvis Bay aufgenommen und dreieinhalb Stunden durch die Bucht gefahren. Oft kommen die Tiere so nah ans Boot, dass man sie berühren kann. An Bord werden Champagner, frische Austern und Snacks serviert.
Der Inselberg, der seine Umgebung um mehr als 700 Meter überragt, gehört du den meist fotografierten Motiven Namibias.
Rings um die bizarren Gesteinsformationen ist die Vegetation relativ üppig, da das „Matterhorn Namibias“ Regen abfängt. Wie am Brandberg und in Twyfelfontein gibt es auch hier jahrtausendealte Felsmalereien. Die bekannteste Fundstelle ist das Buschmann-Paradies. Durch Vandalismus sind diese Malereien aber weitgehend zerstört. Daneben gibt es noch die Nashornwand, was zeigt, dass diese hier früher auch gelebt haben müssen.
Die Lodge gehört zu den aufregendsten in Namibia. Das ist erstens ihrer spektakulären Lage rund um die Spitzkoppe geschuldet, zum anderen der besonderen Architektur.
Chalet und Zelt verschmelzen auf eine harmonische Weise. Der Boden besteht aus einer Holzplattform, die Wände und die Decke sind aus Zeltstoff, sodass nachts frische Luft und die Geräusche der Wüste ins Innere dringen. Es bleibt kühl, auch wenn die Sonne senkrecht vom Himmel brennt. Hinzu kommen das gute Essen, der kleine Pool und das freundliche Personal. Reiten und Mountainbiken sind möglich. Archäologische Touren zu den Felsgravuren der San werden angeboten.
Entstanden ist das wild zerklüftete Gebirge vor Jahrmillionen durch einen Vulkanausbruch, der nicht bis zur Oberfläche gelangte.
Da es aufgrund seiner Höhe viel Regen abfängt, ist es relativ dicht bewachsen und kaum zu durchdringen. Die üppige Vegetation hat seit jeher Tiere und Menschen angezogen, wovon zahlreiche Felsgravierungen der San zeugen. Sobald es zu Regenfällen kommt, wachsen außerdem diverse Savannengräser. Die größte Pflanze ist der Sprokiesboom, der eine Höhe von maximal acht Meter erreicht und vor allem an Steilhängen wächst. Sein Samenöl enthält antibiothische Substanzen und wird in der Medizin eingesetzt.
Fast unsichtbar fügt sich die Lodge in den trockenen Busch zwischen dem fast 2.000 Meter hohen Otjipatera-Massiv und weißen Marmorbergen ein.
Sie liegt in einem 18.000 Hektar großen Wildschutzgebiet südlich des Erongo-Gebirges, das wegen seiner unterschiedlichen Vegetationszonen eine erstaunliche Vielfalt an Flora und Fauna aufweist. Buschhasen, braune Hyänen, Geparden, Schildkröten und viele andere, zum Teil bedrohte Tierarten, sind hier heimisch. Gäste werden in Grasdachbungalows untergebracht, die so weit auseinander stehen, dass man den Eindruck gewinnt, allein in der Savanne zu sein. Zum Frühstück auf der Terrasse gibt es selbstgebackenes Brot. Die Wildgerichte zum Dinner werden unter dem offenen Strohdach serviert. Wandern und Reiten auf der Farm sind möglich, eine Pirschfahrt im offenen Jeep zum Sundowner kann vor Ort gebucht werden.
Bei der Landung auf dem Flughafen gewinnt man den Eindruck, Windhoek sei eher ein deutsches Provinzstädtchen als eine Hauptstadt.
Wenn man dagegen auf der Rückreise nach Windhoek kommt und zuvor die Leere und Weite des Landes erfahren hat, verwandelt sich Windhoek in der Wahrnehmung in eine Weltstadt. Charakteristisch für das Stadtbild ist das Gemisch aus deutscher Kolonialarchitektur und modernen Zweckbauten. Sehenswürdigkeiten sind vor allem die evangelisch-lutherische Christuskirche, die alte Feste der deutschen Schutztruppe von 1890 und neuerdings der Heroes Acre, das Denkmal der Unabhängigkeit. Die andere Seite von Windhoek heißt Katutura, zu deutsch: wo niemand wohnen will. Das Township von Windhoek gehört zwar nicht zur schlimmsten Kategorie, erinnert aber daran, dass in Namibia erste und dritte Welt Tür an Tür wohnen.
Die Lodge ist ideal, um eine Namibia-Reise zu beginnen oder ausklingen zu lassen. Sie liegt 40 Kilometer östlich von Windhoek, am Rande der riesigen Kalahari-Senke. In der relativ regenreichen Gegend ist die Savanne dichter und grüner als anderswo. Entsprechend groß ist die Wild- und Raubtierpopulation. Seit Januar 2010 sind die Zäune zwischen Ondekaremba und Naankuse Sanctuary abgerissen, sodass ein 9.300 Hektar großes Wildschutzgebiet entstanden ist. Die Lodge aus Naturmaterialien verbindet moderne mit afrikanischer Baukunst. Große Panoramafenster bieten eine herrliche Aussicht über den ursprünglichen Busch. Ein Pool mit Sonnendeck grenzt unmittelbar an die Wildnis. Das Restaurant mit seinem Weinkeller hat einen guten Ruf.
Auf dem Gelände befindet sich auch eine Auffangstation für Raubkatzen, die aufgrund von Verletzungen oder als verwaiste Junge im Busch keine Überlebenschance hätten. Ihre Fütterung ist eine fantastische Gelegenheit für Tierfotografen. Neben geführten Wanderungen, Raubkatzenfütterung und Ausritten zu Pferd, bekommt man auch Einblicke in die Kultur der San.
Station: Windhoek, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-61