Das Besondere an dieser Reise ist nicht die Route. Die Rundreise orientiert sich an den Highlights von Namibia. Besonders sind allerdings die Unterkünfte. Nicht weil sie besonders luxuriös wären. Dafür liegen sie mitten in der Wildnis, in die sie sich harmonisch integrieren. Oft kann man sogar im Freien übernachten, den Geräuschen aus dem Busch lauschen und das Kreuz des Südens bewundern.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Vermieter: AVIS Namibia
Fahrzeug: Hyundai Tucson (2x4) o.ä. Automatik (Group K)
Tarif: premium cover
Station: Windhoek, Airport
Einen ersten Höhepunkt bilden die Auasberge, wo die Straße eine Höhe von über 1.900 Metern erreicht. Nach Rehoboth, dem Zentrum der Baster, fällt die Landschaft ab.
Flache Savanne herrscht vor. Rund 25 Kilometer südlich von Rehoboth überquert man den südlichen Wendekreis (23° südlicher Breite).
Wandern und Übernachten in der afrikanischen Savanne – das ist die Urerfahrung der Menschheit seit Hunderttausenden von Jahren.
Hautnah den heißen Wüstenwind spüren. Antilopenherden auf der weiten Steppe erspähen. Giraffen beim Äsen der Baumkronen zuschauen. Der Sonnenuntergang, das Lagerfeuer, der Duft von gebratenem Fleisch, der Sternenhimmel und die geheimnisvollen Laute der Nacht. Und dann in der Morgendämmerung fröstelnd mit dampfendem Kaffee auf den spektakulären Moment zu warten, da die Sonne hinter den Dünen gleißend hervorbricht.
Tag 1: Lodge und Erholung
Der Nachmittag wird in der Kalahari Red Dunes Lodge verbracht. Empfang durch den Guide und Informationen über den kommenden Tag. Am Abend Möglichkeit zur Wildbeobachtung am nahen Wasserloch, Erholung am Pool oder ein kleiner Spaziergang. Abendessen und Übernachtung in der Kalahari Red Dunes Lodge.
Tag 2: Ganztägige Wanderung mit Mittagspicknick
Ein früher Aufbruch macht es möglich, den Sonnenaufgang mit einer Tasse Kaffee auf einer Düne erleben zu können. Die Wanderung führt durch die typischen roten Kalahari Dünen, die die Baumsavanne durchbrechen. Man erreicht am Nachmittag das kleine luxuriöse Dünencamp mit Aussichtsterrasse und Pool, Zelten mit eigenem Bad und warmer Dusche und Schattenlapa, das auf einer hohen Sanddüne in der Kalahari liegt. Dort wird am Abend gegrillt und übernachtet.
Tag 3:
Kurz nach Sonnenaufgang beginnt der Tag mit einem Frühstück auf der Terrasse des Camps, wo sich am Wasserloch vielleicht noch einmal Antilopen oder Giraffen sehen lassen. Nach dem Frühstück führt die Wanderung weiter durch offene Gras- und Buschsavanne, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit Nyala oder Impala zu beobachten sind. Bereits gegen Mittag, nach zwei Stunden, erreicht man wieder die Kalahari Red Dunes Lodge.
Die Namib, was in der Hottentottensprache soviel wie „große Leere“ bedeutet, ist die älteste Wüste der Welt und erstreckt sich entlang der Küste von Namibia über eine Länge von 1.300 Kilometern (Nord-Süd) und eine Breite von etwa 120 Kilometern (Ost-West).
Der Kuiseb, der von Windhoek nach Walvis Bay fließt und nur selten Wasser führt, teilt die Namib in zwei landschaftlich sehr verschiedene Teile. Nördlich ist sie von schroffen Felsen unterschiedlichster Färbung und Schluchten geprägt. Südlich breitet sich ein Sandmeer mit langen rötlichen Dünen aus, die ständig in Bewegung sind. Im Sommer herrschen extreme Oberflächentemperaturen von bis zu 70° Celsius. Bemerkenswert ist der Küstenstreifen, in dem sich Walvis Bay und Swakopmund befinden. Aufgrund des kalten Benguela Stroms im Atlantik herrscht hier an etwa 100 Tagen im Jahr dichter Nebel, der sich zehn Kilometer landeinwärts abrupt auflöst.
Das einfach gehaltene Wüstencamp fünf Kilometer östlich von Sesriem kombiniert gekonnt moderne Selbstverpflegung mit Komfort und Stil.
Es verfügt über 24 Bungalows mit richtigen Betten und privatem Bad, die sich perfekt an ihre natürliche Umgebung anpassen. Zu jeder Wohneinheit gehört ein eigener Grillplatz mit kleiner Terrasse und Außenküche. Eine Bar und ein Pool stehen allen Gästen zur Verfügung. An der Rezeption erhält man die nötigen Kochutensilien und kann außerdem täglich frische Zutaten bestellen. In der benachbarten Lodge, wo verschiedene Ausflüge und Aktivitäten rund um die Dünen gebucht werden können, gibt es zudem ein Restaurant.
Nach dem schwarzen Kuiseb Pass eröffnet sich die gewaltige und leere Namib. Für Abenteuerlustige gibt es die Möglichkeit, die Wüste auf Nebenwegen zu durchqueren.
Dazu benötigt man ein Permit, das in Sesriem erhältlich ist. Einer dieser Wüstenwege führt an der Blutkuppe vorbei (4x4 erforderlich), einem rostroten Hügel, der einen überwältigenden Blick über Hunderte von Kilometern bietet.
Blutwurst und Bienenstich, Karneval und Kirchengemeinde: Swakopmund wirkt auf den ersten Blick wie eine deutsche Kleinstadt.
Nahezu 80 Prozent der Bewohner sprechen noch deutsch. Sogar das Klima ist eher mitteleuropäisch – wegen des kalten Benguela Stroms, der Swakopmund an vielen Tagen mit Nebel und Dunst umhüllt. Nur zehn Kilometer landeinwärts weicht der Schleier der strahlendenSonne Afrikas. Dieses Temperaturgefälle nutzen die hitzegeplagten Namibier für ihren Sommerurlaub (zwischen Oktober bis März). Man sollte aber in Swakopmund nicht einen Badeurlaub wie in der Karibik erwarten. Die Wassertemperaturen übersteigen kaum die Temperaturen der Nordsee. Dafür kann man von Swakopmund Streiftouren an der Küste gen Norden unternehmen, z.B. zum Cape Cross, wo Hunderttausende von Robben zu sehen sind oder zur düsteren Wildnis der Skeleton Coast.
Die Unterkunft liegt optimal im Zentrum von Swakopmund. Zur Fußgängerzone sind es wenige Schritte, zum Strand 200 Meter.
Die Zimmer wirken luftig, hell und modern, das Badezimmer ist direkt in den Schlafbereich integriert. Auf der schattigen Innenterrasse kann man sich bei einem Glas Wein erholen oder mit anderen Gästen ins Gespräch kommen. Frühstück gibt es außerhalb; hierfür werden Wertgutscheine zur Verfügung gestellt.
Diese Wüstentour erkundet den Wüstengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay mit einem Allradwagen. Dabei wird auf das empfindliche Ökosystem Rücksicht genommen.
Zwischendurch wird angehalten, etwa um nach Spuren auf den Dünen zu suchen und sie zu interpretieren.
Geckos, rollende Spinnen, Skorpione, Eidechsen, Schlangen, Chamäleons, Echsen und eine Vielfalt von Käfern und Insekten sind einige der Lebewesen, denen man auf dieser Tour begegnet.
Der Agulhasstrom ist ein kalter Meeresstrom, der direkt vom Südpol kommt und tief unten im Atlantik nach Norden fließt.
Dabei führt er jede Menge Plankton mit. Bei Walvis Bay taucht er plötzlich auf und spült das Plankton an die Meeresoberfläche – ein Festmahl für zahllose Tiere, unter anderem für Schildkröten, Robben und Delfine. Hinzu kommen Flamingos, Pelikane und Kormorane. Mit einem Katamaran werden die Gäste an der Anlegestelle in Walvis Bay aufgenommen und dreieinhalb Stunden durch die Bucht gefahren. Oft kommen die Tiere so nah ans Boot, dass man sie berühren kann. An Bord werden Champagner, frische Austern und Snacks serviert.
Der Inselberg, der seine Umgebung um mehr als 700 Meter überragt, gehört du den meist fotografierten Motiven Namibias.
Rings um die bizarren Gesteinsformationen ist die Vegetation relativ üppig, da das „Matterhorn Namibias“ Regen abfängt. Wie am Brandberg und in Twyfelfontein gibt es auch hier jahrtausendealte Felsmalereien. Die bekannteste Fundstelle ist das Buschmann-Paradies. Durch Vandalismus sind diese Malereien aber weitgehend zerstört. Daneben gibt es noch die Nashornwand, was zeigt, dass diese hier früher auch gelebt haben müssen.
Die Lodge gehört zu den aufregendsten in Namibia. Das ist erstens ihrer spektakulären Lage rund um die Spitzkoppe geschuldet, zum anderen der besonderen Architektur.
Chalet und Zelt verschmelzen auf eine harmonische Weise. Der Boden besteht aus einer Holzplattform, die Wände und die Decke sind aus Zeltstoff, sodass nachts frische Luft und die Geräusche der Wüste ins Innere dringen. Es bleibt kühl, auch wenn die Sonne senkrecht vom Himmel brennt. Hinzu kommen das gute Essen, der kleine Pool und das freundliche Personal. Reiten und Mountainbiken sind möglich. Archäologische Touren zu den Felsgravuren der San werden angeboten.
Weithin sichtbar ragt der riesige Tafelberg aus der Savanne hervor. Bei Sonnenuntergang glüht er rot auf.
Das schwer zugängliche Plateau ist zu einem der wichtigsten Refugien für bedrohte Tierarten geworden. Spitz- und Breitmaulnashörner leben hier, ebenso Büffel und seltene Antilopen, dazu 200 Vogelarten und eine große Anzahl Reptilien und Amphibien. Die beste Möglichkeit, das Terrain zu erkunden, ist zu Fuß. Vom Waterberg Park am Fuß des Berges führt ein Pfad durch den Fels nach oben. Dort gibt ein breites Netz von Wanderwegen, vom kurzen Spaziergang bis zur Dreitageswanderung.
Die Lodge liegt im ca. 76 Quadratkilometer großen Kambaku Wildlife Reserve, rund 25 Kilometer Luftlinie vom Waterberg entfernt. Die Anlage fügt sich harmonisch in die Baumsavanne der Umgebung ein. Früher wurde auf der Farm Rinderzucht betrieben, heute leben hier wieder die Tiere, die seit vielen Tausend Jahren hier zu Hause sind: Giraffen, Oryxe, Strauße, Gnus, Warzenschweine, Zebras, Kudus, Elenantilopen, Impalas sowie zahlreiche Vogelarten. In den afrikanisch dekorierten Gästezimmern spürt man die Liebe der Gastgeber zum Detail. Im Haupthaus mit kleiner Bibliothek, Bar und Kaminzimmer begegnet man in zwangloser Atmosphäre den anderen Gästen. An die große Terrasse schließt sich ein gepflegter Garten mit Pool an. Wie interessant die Tierwelt des Reserves ist, zeigt sich daran, dass sie auch eine beliebte Unterkunft für Jäger ist, von denen man in Gesprächen z. B. beim gemeinsamen Abendessen viel Wissenswertes erfahren kann.
Etwas Besonderes sind die Bushtrainings, bei denen man durch die Savanne läuft und nach Spuren und Kleinlebewesen sucht; auch Trekking-, Jeep- und Pferdesafaris werden angeboten. Da gefährliche Raubtiere fehlen, kann man sogar auf eigene Faust losgehen. Für Kinder gibt es ein besonderes Programm mit Mountainbikes oder Ponyreiten.
Man kann dorthin reiten oder sich im Geländewagen von der Lodge hinfahren lassen. Während des Aufenthalts wird man ständig von einem Ranger betreut. Er bereitet die Mahlzeiten auf dem offenen Feuer und lädt zu Streifzügen durch die Umgebung ein. Im Gemeinschaftszelt gibt es ein paar Spiele. Der Komfort ist naturgemäß beschränkt; es gibt zum Beispiel keinen Pool und erst recht kein W-lan. Dafür hat man für ein paar Tage die afrikanische Wildnis und den Sternenhimmel unter dem Kreuz des Südens ganz für sich.
Das knapp über 2.000 Meter hoch gelegene Gebirgsplateau liegt im Zentrum Namibias mit der Hauptstadt Windhoek in seiner Mitte.
Am Gamsberg im Westen grenzt das Khomas-Hochland an die Namib. Dort fällt es abrupt 1.000 Meter steil ab, weshalb diese Stelle Große Randstufe genannt wird. Im Osten trifft das Khomas-Hochland auf die Kalahari. Die hohen Gebirge fangen den letzten Regen ab, der vom Indischen Ozean her nach Westen zieht. Daher ist die Vegetation viel üppiger als in der Kalahari oder der Namib. In der richtigen Jahreszeit kann man im Khomas-Hochland ein grünes Namibia erleben.
Nicht weit von Windhoek entfernt und doch in idyllischer Landschaft gelegen, befindet sich das Gästehaus auf einer sanften Anhöhe mit traumhaftem Ausblick. Ein besonderes Ambiente wird in dem um 1900 erbauten Farmhaus durch eine harmonische Kombination aus afrikanischem und europäischem Stil sowie antiken und modernen Möbeln erzeugt. Neben der farmeigenen Simmentaler Rinderzucht, bei der es sich um eine der ältesten außerhalb von Europa handelt, können auch die auf dem Gelände lebenden Giraffen bestaunt werden.
Alle Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Im Pool und auf der Sonnenterrasse kann man sich wunderbar entspannen und den Ausblick in die weite Landschaft genießen.
Station: Windhoek, Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-61