Diese Reise erkundet die ungezähmte Wildnis der Südinsel. Im Mittelpunkt steht ihre grandiose Natur, nicht zufällig als Drehort des Phantasyfilms „Herr der Ringe“ ausgewählt. Kein Land der Erde ist weiter entfernt und keines besser geeignet, um zu sich selbst zu kommen – ob beim Fischen in klaren Gewässern, Eintauchen in Urwälder oder dem schlichten Betrachten menschenleerer Küsten.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die drittgrößte Stadt Neuseelands ist bis heute stark von der Vision seiner Gründer geprägt, eine anglikanisch kirchliche Siedlung für gläubige Emigranten zu erbauen.
So wurde Christchurch auch nach der Kirche des alten Oxford Colleges in England benannt. Sehenswert sind die neue Art Gallery, das Arts Centre, das Canterbury Museum und der botanische Garten. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Hafen von Lyttelton und nach Akaroa, einer französisch geprägten Ortschaft auf der benachbarten Banks Peninsula liegt.
Ein Einschnitt in die Stadtgeschichte war das Erdbeben vom 22. Februar 2011, das sich in der geschäftigen Mittagszeit völlig überraschend ereignete. Neben 185 Toten gab es verheerende Schäden an vielen Gebäuden. So stürzte das Wahrzeichen der Stadt, der Kirchturm von Christ Church Cathedral, ein. Über 10.000 Häuser mussten abgerissen und mehr als 100.000 Wohnungen repariert werden. Auch wenn bereits viel geschehen ist, konnte sich Christchurch von diesem Schock noch nicht vollständig erholen.
Nur fünf Fußminuten vom Zentrum Christchurchs entfernt, an der historischen Trambahn, liegt das Gästehaus im viktorianischen Kolonialstil.
Es wurde für den Missionar, Übersetzer und Schriftsteller James West Stack gebaut, der jahrelang nur zu Maoris Kontakt hatte. Heute ist es eines der wenigen verbliebenen Häuser dieser Epoche in Christchurch. Seit seiner Restaurierung bietet es Reisenden in sieben Gästezimmern Unterkunft. Hinter dem Haupthaus steht ein neues Gebäude, in dem sich acht moderne Studios für Selbstversorger befinden. Während den Gästen der Studios die Frühstückszutaten im Zimmer bereitgestellt werden, nehmen Pensionsgäste ihr Frühstück im Haupthaus zu sich.
Mietwagenannahme
Vermieter: AVIS New Zealand
Fahrzeug: Intermediate Sedan (IDAR)
Tarif: Max Cover (Early Bird)
Station: Christchurch, City/Downtown
Das kleine Städtchen liegt landschaftlich schön auf der gleichnamigen, von Klippen und Stränden gesäumten Halbinsel.
Bis in die 1980er Jahre hinein war Kaikoura ein ziemlich verschlafenes Nest. Das hat sich drastisch geändert, seitdem die Wale, die sich beständig vor der Küste aufhalten, touristisch entdeckt wurden. Der Grund für das häufige Auftreten von Meeressäugern vor Kaikoura ist die Menge an Plankton und Kleinstlebewesen in den oberen Wasserschichten, die aus der großen Meerestiefe unmittelbar vor der Küste an die Oberfläche gespült werden. Das ganze Jahr hindurch ist der Pottwal anzutreffen, während der Buckelwal nur sporadisch vorbeischaut. Dafür sind vor Kaikoura auch Delphine, Robben und zahlreiche Seevögel zu sehen. Whalewatching Touren und das Schwimmen mit den Delfinen oder Robben können über Umfulana vorgebucht werden.
Spektakulär an dieser Unterkunft ist der Panoramablick, den man von der Terrasse seines Zimmers hat: Das Ortszentrum von Kaikoura liegt einem zu Füßen, die Weite des Pazifiks erscheint unendlich und die oft schneebedeckten Berggipfel der Kaikoura Mountain Range reichen bis in den Himmel hinein.
Die Pension hat fünf geräumige Gästezimmer, die zweckmäßig eingerichtet sind. Vier davon befinden sich im zweistöckigen Gebäude neben dem Haupthaus, in dem Julie, die Gastgeberin, mit Mann und Kindern wohnt. Nur das Frühstück wird im Haupthaus serviert, sodass sich der persönliche Kontakt zu den Gastgebern in Grenzen hält. Von der Unterkunft aus sind das Visitor Information Centre, Geschäfte, Cafés und Restaurants gut zu Fuß erreichbar.
Pott- und Buckelwale, Orcas, Tümmler, Hector- und Dusky-Delphine, dazu mehrere Robbenarten: nirgendwo sonst auf der Erde gibt es solche Bestände von Meeressäugern wie vor der Küste wie von Kaikoura.
Das Team von ‚Whale Watch Kaikoura‘ führt seine Gäste für einen halben Tag in diese Wunderwelt ein. In modernen Katamaranen geht es hinaus aufs offene Meer. Sobald man sich bei einer Walherde befindet, werden die Motoren abgestellt, bis die Tiere wieder abgetaucht sind. Obwohl die Nachfrage groß ist, wird das Angebot um der Tiere willen nicht ausgeweitet. Eine Reservierung ist daher ratsam. Dennoch kann es passieren, dass eine gebuchte Tour noch kurz vor Abfahrt aufgrund von Wetter- und Seeverhältnissen abgesagt wird. Die Tour dauert insgesamt ca. 3,5 Std. Davon werden ca. 2 – 2,5 Std. auf dem Wasser verbracht.
Die einzigartige Landschaft von Wasserarmen, Bergrücken und Urwäldern ist nach der letzten Eiszeit entstanden.
Erst haben abschmelzende Gletscher tiefe Trogtäler ausgehobelt, dann stieg das Meer an und flutete die Täler. Die „ertrunkene Flusslandschaft“ ist heute ein Gewirr von Wasserarmen und Bergrücken, die meist mit Urwäldern bewachsen sind. Zu Land sind die Marlborough Sounds kaum zu erschließen; ständig versperrt Wasser den Weg. Darum ist das Hauptverkehrsmittel das Boot. Es gibt reguläre Verbindungen und Wassertaxis. Die Schönheit der Landschaft wäre schon genug, um Reisende aus aller Welt anzulocken. Hinzu kommt die Sonnenscheindauer, die die höchste in Neuseeland ist. Kajakfahrer und Wanderer finden hier ein Paradies. Von den vielen bezeichneten Wegen ist der Queen Charlotte Track der bekannteste.
Das komfortable Holzhaus liegt umgeben von Busch an einem Hang direkt am Queen Charlotte Sound, einem der Hauptarme der Marlborough Sounds.
Man wohnt entweder im Gästezimmer im Haupthaus oder in einem separat gelegenen Studiozimmer. Beide Zimmer mit eigenem Eingang haben einen Balkon bzw. eine Terrasse mit Grill und Blick auf den Ozean sowie einen abgetrennten Gartenbereich. Die Zutaten für ein leckeres Frühstück werden auf die Zimmer gebracht; Tee und Kaffee können jederzeit im Zimmer zubereitet werden. Das Ortszentrum von Picton mit Restaurants und Fährterminal ist von der Unterkunft in 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen. Die freundliche Gastgeberin Andrea hilft gerne bei der Auswahl eines der zahlreichen Restaurants und bei der Planung von Tagesaktivitäten wie Angeln, Segeln sowie Kajak- oder Wandertouren.
Schönster Abschnitt der Tour ist der kurvige Queen Charlotte Drive – bekannte Panoramastrecke an dem Ufer der Marlborough Sounds entlang.
Wer an den Weinen der Marlborough Region interessiert ist, sollte lieber über Blenheim fahren und unterwegs einem Weingut einen Besuch abstatten. Weiter geht über Nelson, einer sonnigen lebensfrohen Hafenstadt im Norden der Südinsel, in Richtung Abel Tasman Nationalpark.
Die V-förmige Bucht hat etwa 120 km Küstenlinie und an der breitesten Stelle eine Ost-West-Ausdehnung von 70 km.
Sie gehört zur Tasmansee an der westlichen Zufahrt zur Cookstraße und ist nach dem holländischen Entdecker Abel Tasman benannt. Im Westen ist die Bucht uneben und dicht bewaldet. Dort liegt der Abel Tasman National Park, der die Bucht von der benachbarten Golden Bay trennt. Im Osten sind die Küsten ebenfalls steil und grenzen hier an die überfluteten Täler der Marlborough Sounds. Die Insel D’Urville Island befindet sich nordöstlich des östlichen Endpunktes der Tasman Bay. Die langgestreckte, flache Insel Rabbit Island liegt nahe der Südküste der Bucht. Zwischen den Endpunkten ist das Land flach und fruchtbar. Angebaut werden beispielsweise Oliven, Weintrauben, Hopfen und Früchte. Früher wurde auch Tabak angebaut, in Motueka existiert ein Tabakmuseum.
Im Herzen der Weinregion Nelson liegt die Unterkunft auf einer Halbinsel, die in die türkisen Wasser der Tasman Bay hereinragt.
Jede der drei Gästesuiten bietet mit großer Fensterfront und eigener kleiner Terrasse einen Panoramablick über die Bucht im Osten und den schneebedeckten Gipfel des Mount Arthur im Westen. In einem Korb erhält man Zutaten für das Frühstück, welches man dann am Morgen in aller Ruhe auf der Terrasse genießen kann.
Das Inhaberehepaar Francesco und Elena, beide gebürtige Italiener, stehen jederzeit bei Fragen zur Seite und sind bei der Planung von Tagesaktivitäten immer gerne behilflich. Als leidenschaftlicher Hobbykoch bereitet Francesco seinen Gästen zudem bei Interesse abends ein Dinner zu – vornehmlich werden Gerichten der italienischen Küche serviert.
Im Osten liegt einer der größten und am wenigsten erschlossenen Nationalparks Neuseelands, der Kahurangi Park mit seinen Hügeln und Wäldern.
Die Strecke führt durch die Schlucht des Buller Rivers an die rauhe Westküste. Bei Westport, am Cape Foulwind lohnt sich ein Stopp zur Besichtigung der Seehundkolonie.
Die Region an der Westküste Neuseelands ist mit rund 30.000 Einwohnern die am dünnsten besiedelte Region Neuseelands.
Die größten Städte sind Greymouth und Westport. Ansonsten ist die bergige Region so gut wie menschenleer. Die Bevölkerungsdichte beträgt 1,3 Einwohner pro Quadratkilometer. Trotz ihrer Schönheit ist die West Coast isoliert. Ihren Bewohnern, die „Coaster“ genannt werden, sagt man einen schrulligen Charakter nach. Schroffe Klippen, majestätische Berge und dichte Regenwälder bestimmen das Landschaftsbild.
Bei dem im Herzen von Hokitika liegenden Anwesen handelt es sich um die 1910 erbaute Residenz von Dr. Ebenezer Teichelmann.
Dieser war zu seiner Zeit nicht nur ein bedeutender Bergsteiger, Fotograf und Naturschützer, sondern auch einer der wenigen Ärzte an der Westküste der Südinsel. Heute dienen sechs der ehemaligen Praxis- und Privaträume des komplett renovierten Anwesens als Gästezimmer. Historischer Charme und moderner Komfort spiegeln sich in der Einrichtung des Hauses wider. Im Gartencottage befindet sich zusätzlich ein geräumiges Studiozimmer. Frances und Brian, die heutigen Besitzer, erklären einem gerne mehr zur Geschichte jedes einzelnen Zimmers und zum Leben des Dr. Teichelmann. Das Frühstück ist reichhaltig, die Gastfreundschaft herzlich und die Beratung bei der Tagesplanung hervorragend.
Zwischen Tasmanischer See und Alpen führt die Route durch eine einzigartige Landschaft, die durch ihren Kontrast zwischen Küste und Hochgebirge besticht.
Bei Regen kann man die Jade-Gallerien von Hokitika & Greymouth – oder Shantytown, eine ehemalige Goldgräberstadt bei Greymouth, besichtigen.
Der 1275 km² große Park mit dem Maori-Namen Tai Poutini erstreckt sich von der Westküste bis hinauf zum 3498 Meter hohen Mount Tasman in den Neuseeländischen Alpen.
Mehrere Gletscher fließen vom Gebirge aufgrund des starken Gefälles auf bis zu 200 Metern Meereshöhe hinab und enden wenige Kilometer vom Ozean entfernt. Die bekanntesten sind der Franz-Josef-Gletscher und der Fox-Gletscher. An der extrem niederschlagsreichen Küste wächst sich ein einzigartiger Regenwald. Gemeinsam mit dem Fiordland-Nationalpark, dem Mount-Cook- und dem Mount-Aspiring-Nationalpark bildet der Westland-Nationalpark die sogenannte Te Wahipounamu World Heritage Area. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Die moderne Lodge liegt mitten in dem kleinen Ort Fox Glacier – fünf Minuten entfernt vom Gletscher. Sie verfügt über 20 komfortabel eingerichtete Hotelzimmer, die alle einen eigenen Balkon mit Blick auf die Ausläufer des Gletschers und das Cook River Valley haben.
Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in der Nähe. Rundflüge über den Gletscher oder geführte Gletscherwanderungen kann man direkt in der Unterkunft buchen.
Auf dieser Etappe gibt es besonders viele Gelegenheiten für Zwischenstopps, so dass man sich bei schönem Wetter für die Strecke einen ganzen Tag Zeit nehmen sollte.
Am Fuße der Alpen fährt man zunächst gen Süden. Hinter Fox Glacier kommt man an mehreren schönen Seen wie zum Beispiel dem berühmten Lake Matheson vorbei. Am Lake Moeraki lohnt sich ebenfalls ein Stopp; hier führt ein Weg durch den Regenwald zur Küste. Bei Haast empfehlen wir unbedingt den Besuch des dortigen Visitor Information Centres (ein grosses Gebäude auf der linken Seite). Hier kann man gebührenfrei das Wichtigste über die Flora und Fauna des angrenzeden ‚South Westland World Hertige Parks‘ erfahren. Hinter Haast windet sich die erst 1965 fertiggestellte Strasse über den nach dem deutschen Naturforscher Haast benannten Pass ins Landesinnere. Obwohl der Haast Pass der niedrigste aller Südalpenpässe ist, der auch im Winter nur selten zugeschneit ist, beeindruckt die wild zerklüftete Gebirgslandschaft rings umher.
Mit seinem kristallklaren Wasser ist der 45 Kilometer lange See ein Paradies für Segler und Kajakfahrer. Die nahe gelegenen, schnell fließenden Flüsse erlauben verschiedene Arten des Extremsports, zum Beispiel Jetboating.
Im Winter kann man in den Steilhängen im Westen Ski fahren. Lake Wanaka befindet sich vollständig innerhalb des Mount-Aspiring-Nationalparks, der zum Weltnaturerbe Te Wahipounamu gehört. Der See selbst liegt auf einer Höhe von 280 Metern ü. NN, während er stellenweise eine Tiefe von mehr als 300 Metern erreicht. Somit befinden sich Teile der Wassermasse unterhalb des Meeresspiegels.
Im oberen Stockwerk dieses modernen Hauses, das aus Strohballen und Lehm gebaut ist, befindet sich eine kleine, geschmackvoll eingerichtete Ferienwohnung mit kleiner Küche – optimal für zwei Personen, die Ruhe und Unabhängigkeit suchen.
Lebensmittel für das Frühstück werden von den Gastgebern am Vorabend bereitgestellt, sodass man sich am Morgen das Frühstück nach Lust und Laune selbst zubereiten kann – egal zu welcher Uhrzeit. Von den beiden Balkons in östlicher und westlicher Richtung blickt man auf die Berge bzw. weit ins Land. Lake Wanaka ist vier Kilometer entfernt; im Ort gibt es gute Restaurants. Die Gastgeber Julie und John, der Tagestouren zu „Lord of the Rings“ – Drehorten anbietet, respektieren die Privatsphäre ihrer Gäste, geben auf Anfrage aber gerne Tipps für Ausflüge in die Umgebung.
Auf dem Weg bietet sich ein Stopp in Queenstown, dem touristischen Zentrum der Südalpen an. Es lohnt auch ein Besuch von Arrowtown, einer kleinen Goldgräberstadt, die nach dem Goldrausch ebenso schnell verlassen wie sie aufgebaut wurde.
Am Lake Wakatipu tritt man aus den Südalpen hinaus ins Vorland. Der Weg zum Fjordland National Park wird zusehends einsamer.
Die Stadt mit knapp 2000 Einwohnern liegt mitten in den Southlands am südlichen Ende des Lake Te Anau, der mit knapp 350 Quadratkilometern der größte See der Südinsel ist.
Weil Te Anau direkt an der Grenze zum praktisch unbewohnten Fiordland National Park liegt, ist der Ort ganz auf Tourismus eingestellt. Es starten von Te Anau aus Busse und Rundflüge zum nördlich gelegenen Milford Sound. Unweit des Ortes beginnt der Kepler Track, ein mehrtägiger Wanderweg, der zu den Great Walks of New Zealand gerechnet wird. Per Boot kann man die Te Anau Caves zu erreichen, wo in einem Höhlensystem mit unterirdischem Wasserfall Glowworms (Arachnocampa luminosa) leben.
Die Pension liegt in einem ruhigen Garten, 500 Meter vom Ortskern von Te Anau entfernt. Die drei modern und komfortabel eingerichteten Studiozimmer liegen separat vom Haupthaus.
Zusätzlich gibt es im Haupthaus noch eine Suite mit Schlafzimmer und Schlafsofa im Wohnzimmer. Frühstück kann von Gastgeberin Rebecca entweder im Haupthaus serviert oder auf Wunsch bereits am Vorabend auf dem Zimmer bereitgestellt werden.
Die Höhle von Te Anau ist eine geheimnisvolle unterirdische Welt, die vom Schimmer zahlloser Glühwürmchen erhellt wird. Der Ausflug beginnt mit einer Bootsfahrt über den Te Anau See. Am Eingang zu den Höhlen kann man sich im Cavern House über das Naturwunder informieren.
Anschließend beginnt die Führung in einer Kleingruppe durch die Höhle mit ihren Gängen, Whirlpools und einem unterirdischen Wasserfall. Am Ende geht es per Boot in eine stille, versteckte Grotte gebracht, die von Tausenden von Glühwürmern bewohnt wird.
Beeindruckend und wild – der Milford zieht Besucher aus der ganzen Welt in seinen Bann. Üppige Regenwälder schmiegen sich an steile Felswände, von denen Wasserfälle in die Tiefe stürzen.
Dominiert wird die Szene vom Mitre Peak – der wie eine Bischofsmütze geformten Berg, der steil in den Himmel ragt. Real Journeys bietet drei verschiedene Tagestouren auf dem Milford Sound an, wobei der Nature Cruise die einzige Tour ist, bei der erfahrene Naturführer mit an Bord sind. Wer mehr über die wundervolle Landschaft und die fantastische Tierwelt des Fjordland Nationalparks erfahren möchte, ist hier in besten Händen. Mit etwas Glück kann man vom Boot aus auch Delphine, Seehunde und Pinguine erblicken. Der Nature Cruise wird auf modernen Schiffen, dem Milford Mariner oder dem Milford Wanderer, durchgeführt. Sie sind wie die traditionellen Lastkähne der Küstenschiffahrt gebaut, nehmen bis zu 120 Passagiere auf und sind bestens für die Rundfahrt auf dem Fjord geeignet.
Eine geführte Besichtigung der Unterwasser-Beobachtungsstation am Milford Sound kann bei dem Nature Cruise über Umfulana mitgebucht werden. Nach einem kurzen, informativen Einführungsvortrag steigt man hinab in den Aussichtsraum, um einen Blick auf die faszinierende Unterwasserwelt zu werfen. Hier sind Korallen, Anemonen, Schwämme, Seepferdchen und verschiedene Fischarten in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen.
Die einsame Hügel- und Küstenlandschaft im Südosten der Südinsel liegt abseits der großen Touristenstraßen.
Sie ist nach einem Walfänger des 19. Jahrhunderts benannt, der die gesamte Region von den Maoris kaufen wollte. Bis heute sind die Wälder ursprünglich und die Strände an der zerklüfteten Küste fast menschenleer. Einige schöne Wanderwege führen durch Wälder, Wiesen und an die von Brandung umtoste Küste. In der Bucht von Curio Bay tummeln sich immer wieder Delphine. Hier findet man außerdem ein besonderes geologisches Phänomen, den Petrified Forest. Versteinerte Bäume, über 180 Millionen Jahre alt, liegen eingebettet auf dem Felsuntergrund der Küste nahe der Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel, mit seinen dramatischen windzerzausten Bäumen.
Die Schaf- und Rinderfarm liegt zwischen Papatowai und Owaka – im Herzen der Catlins. Die bekannten Wasserfälle Purakaunui Falls, wo sich abends neuseeländische Glühwürmchen beobachten lassen, sind nicht weit entfernt.
Die gemütliche Privatpension hat drei Gästezimmer und ein Wohnzimmer mit Kamin. Die freundlichen Gastgeber, Alan und Helen-May, bekochen ihre Gäste gerne. Beim Abendessen bietet sich dann auch eine gute Gelegenheit, mehr über Land und Leute, die Farm und die Sehenswürdigkeiten der Catlins zu erfahren. Sofern es seine Zeit erlaubt, nimmt Alan seine Gäste auf eine Tour über die Farm mit.
Die mit 110.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt der Südinsel wirkt wie eine schottische Stadt, die irrtümlich in Neuseeland liegt.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten schottische Presbyterianer die Stadt auf der anderen Erdhalbkugel, woran bis heute Dudelsackspielgruppen, die einzige Whiskybrennerei des Landes und eine Kilt Schneiderei erinnern. Selbst der Name der Stadt (gesprochen: Danieden) ist die alte gälische Bezeichnung für Edinburgh. Sehenswert ist vor allem die Innenstadt, deren Grundriss vom zentralen Oktogon geprägt ist, und die vorgelagerte Otago Halbinsel. Neben der landschaftlichen Schönheit sind dort das Larnach Castle, eine schlossähnliche Villa und Kolonien von Albatrossen, Gelbaugen-Pinguinen und Robben zu bewundern.
Umgeben von herrlicher Natur und einem großen Garten liegen diese beiden Holzcottages auf der Otago Halbinsel – ungefähr 25 Minuten außerhalb von Dunedin.
Abseits vom Wohnhaus der Besitzer gelegen, sind die Cottages ideal für Honeymooner und Selbstversorger. Die Kolonien der Albatrosse und Pinguine befinden sich in der Nähe. Das romantische Larnach Castle (einem schottischen Schloss nachempfunden) und ein paar gute Restaurants sind wenige Minuten entfernt. Der Garten, in dem die Cottages stehen, grenzt an einen kleinen Sandstrand. Wer von hier eine kleine Kajaktour unternehmen möchte, kann sich von den Gastgebern, Vic und Tessa, Kajaks ausleihen. Beide Cottages haben voll eingerichtete Küchen und eignen sich somit bestens zur Selbstverpflegung.
Von Dunedin führt die relativ gerade verlaufende Strecke nach Christchurch an Moeraki Boulders vorbei. Um die drei Meter dicken Steinkugeln, die verstreut am Strand liegen, ranken sich Mythen der Maoris ebenso wie wissenschaftliche Erklärungsversuche.
Wer des Autofahrens noch nicht müde ist, kann den mehrstündigen Umweg ins Landesinnere nach Twizel und Lake Tekapo machen, um – bei guter Sicht – den Blick vom türkisblauen Lake Pukaki auf die schneebedeckten Alpen und den Mount Cook (Aoraki) zu genießen. Märchenhaft liegt auch die anglikanische Kapelle ‚Church of the Good Shepherd‘ am Lake Tekapo.
Die drittgrößte Stadt Neuseelands ist bis heute stark von der Vision seiner Gründer geprägt, eine anglikanisch kirchliche Siedlung für gläubige Emigranten zu erbauen.
So wurde Christchurch auch nach der Kirche des alten Oxford Colleges in England benannt. Sehenswert sind die neue Art Gallery, das Arts Centre, das Canterbury Museum und der botanische Garten. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Hafen von Lyttelton und nach Akaroa, einer französisch geprägten Ortschaft auf der benachbarten Banks Peninsula liegt.
Ein Einschnitt in die Stadtgeschichte war das Erdbeben vom 22. Februar 2011, das sich in der geschäftigen Mittagszeit völlig überraschend ereignete. Neben 185 Toten gab es verheerende Schäden an vielen Gebäuden. So stürzte das Wahrzeichen der Stadt, der Kirchturm von Christ Church Cathedral, ein. Über 10.000 Häuser mussten abgerissen und mehr als 100.000 Wohnungen repariert werden. Auch wenn bereits viel geschehen ist, konnte sich Christchurch von diesem Schock noch nicht vollständig erholen.
Das Gästehaus aus dem Jahr 1893 liegt in einem historischen Stadtteil von Christchurch, von dem man das Kunstzentrum, den Botanischen Garten, die Einkaufspassage und eine umfangreiche Anzahl an Restaurants bequem zu Fuß erreichen kann.
Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Das Haus wurde 1999 komplett renoviert, wobei der ursprüngliche Stil der Stadtvilla im Wesentlichen beibehalten wurde. Die Einrichtung ist dezent und zweckmäßig.
Mietwagenabgabe
Station: Christchurch Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-13