Die Konzentration auf eine der beiden Hauptinseln ermöglicht langsameres Reisen und intensiveres Kennenlernen des klimatisch begünstigten Nordens. Bootsfahrten in der Bay of Islands oder vor der Coromandel Halbinsel, Wanderungen zu den Urwaldriesen in Waipoua oder zwischen Vulkanen, die den Maori als heilig gelten, gehören zu den Höhpunkten der Tour.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands lebt in der Hauptstadt auf einer schmalen Landbrücke zwischen Zentrum der Nordinsel und dem Northland.
Die Metropole wird von zwei Seiten von Meer umgeben: Im Westen mündet der Manukau Harbour in die Tasmanische See, im Osten liegt der Hauraki Golf mit zahllosen Inseln und Halbinseln, die in den Pazifischen Ozean übergehen. Die Meernähe löst eine Begeisterung zum Segeln bei den Stadtbewohnern aus, was ihr den Namen „City of Sails“ eingetragen hat. Vor allem an Wochenenden schmücken zahllose Segel den Hauraki Golf. Das Zentrum, das erst 1840 gegründet wurde, beeindruckt durch den weltstädtischen Kern um den Naturhafen. Ansonsten dominiert die in ganz Neuseeland vorherrschende einstöckige Holzbauweise.
Das kleine B&B liegt zentral im historischen Stadtteil Parnell. Umgeben von einem subtropischen Garten und in einer von Bäumen gesäumten Straße, könnte man schnell vergessen, dass es nur wenige Fußminuten zu vielen Restaurants und den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind – wäre da nicht der Blick auf Aucklands Sky Tower.
Die Zimmer sind geräumig und mit lebhaften Farbakzenten wohnlich eingerichtet. Außerdem können Gäste den Pool, eine Lounge und einen Balkon nutzen. Im angrenzenden Esszimmer servieren die Gastgeber Bart und Therese ein herzhaftes Frühstück.
Mietwagenannahme
Vermieter: AVIS New Zealand
Fahrzeug: Intermediate Sedan (IDAR)
Tarif: Max Cover (Early Bird)
Station: Auckland, City/Downtown
Man verlässt die Millionenstadt über Neuseelands größte (und mehr oder weniger einzige) Autobahn nach Süden, die einen südlich der sogannten Bombay Hills bringt.
Parallel zum Ufer des Firth of Thames fährt man dann in östliche Richtung bis zur gleichnamigen Stadt am Fuße der Coromandel Halbinsel.
Die kontrastreiche Halbinsel südöstlich von Auckland ist geprägt von wild zerklüfteten meist bewaldeten Bergen, steilen Felsklippen und weißen Sandstränden.
Sie wird durch den Highway 25 erschlossen, auf dem man eine Rundfahrt um die Halbinsel machen kann. Trotz Goldsuchern und Holzfällern, die im 19. Jahrhundert große Verwüstungen angerichtet haben, ist die Natur heute wieder weitgehend intakt. Die Schönheit von Coromandel erschließt sich besonders auf Bootsfahrten von Whitianga oder Thames aus sowie auf Wanderwegen über den Höhenrücken oder an Stränden. Über 30 Wanderwege sind auf der Karte des Coromandel Forest Parks eingezeichnet. Nur wenige wissen, dass auch hier mächtige alte Kauri-Bäume zu bestaunen sind. Ebenso reizvoll wie die Natur selbst ist das ausgezeichnete und breitgefächerte Angebot an Kunst, Handwerk und Kulturgeschichte. Touristische Höhepunkte der Halbinsel sind „Hot Water Beach“, einem Strand mit heißen, geothermischen Quellen und „Cathedral Cove“, einer Höhle direkt am Meer.
Ein atemberaubender Blick auf die üppige grüne Umgebung und das Meer, die exponierte Lage und vor allem die warmherzige Gastfreundschaft, mit der Mary und Kevin ihre Gäste empfangen und umsorgen, machen diese Unterkunft zu einem Juwel, in der man sich schnell zuhause fühlt.
Nachdem man sich beim reichhaltigen Frühstück gestärkt hat und sich mit Tipps von den Gastgebern versorgt hat, kann man von hier aus die Coromandel Halbinsel mit der bekannten Cathedral Cove und dem Hot Water Beach erkunden. Im Ort selbst gibt es kleinere Geschäfte und Restaurants; Whitianga, die nächste größere Stadt, ist in einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen.
Die Strecke führt über den ‚Pacific Coast Highway‘ nach Tauranga in die Bay of Plenty. Von dort führt die Etappe ins vulkanische Innere der Nordinsel.
Auf dem Weg lohnt sich ein Abstecher in die Schlucht von Karangahake, in der es eine Auswahl an Wanderwegen gibt. Alternativ kann man auch im Landesinneren über Matamata im Waikato Richtung Rotorua fahren. Hier gibt es umgeben von Kuhweiden die Reste der ‚Hobbiton‘ Kulisse aus der „Herr der Ringe“ Verfilmung zu besichtigen.
Das Gebiet rund um Rotorua ist von mannigfaltigen vulkanischen Erscheinungen geprägt. An vielen Stellen steigt heißer Dampf aus Erdspalten, schießen Geysire ihre Fontänen hoch in die Luft, brodeln Schlammlöcher und schillern diverse Ablagerungen in allen Farben auf dem heißen Untergrund.
Und über Allem schwebt ein mehr oder weniger starker Geruch nach Schwefel. Ein weiterer Höhepunkt sind die zahlreichen nachgebauten Maori-Dörfer mit Versammlungshäusern, diverse Folkloreveranstaltungen bei denen Tänze und Gesänge vorgeführt werden. Dabei wird auch ein traditionelles Maori-Essen aus dem Erdofen angeboten.
Die viktorianische Villa wurde 1906 erbaut und stand 90 Jahre lang in Auckland, bevor sie auf ein ländliches Grundstück bei Rotorua versetzt und zu einem Gästehaus umgewandelt wurde. Neben drei Gästezimmern im Erdgeschoss hat das geräumige Anwesen im Obergeschoss noch eine Gästesuite mit zwei Schlafzimmern. Für Selbstversorger gibt es in einem Nebengebäude ein kleines Studioapartment mit Küchenzeile. Allen Gästen wird das Frühstück im Frühstücksraum der Villa serviert. Die von einem gepflegten Cottagegarten umgebene Villa liegt in ländlicher Umgebung, zwölf Autominuten außerhalb von Rotorua, und somit weit genug entfernt von den Schwefelgerüchen der Innenstadt.
Die Hauptroute nach Gisborne geht über Whakatane, in die Bay of Plenty und von dort dann zur East Coast. Die Alternativroute ist landschaftlich noch beeindruckender.
Sie führt durch den Urewera Park mit seinen undurchdringlichen Wäldern, die wegen ihrer Abgelegenheit von den europäischen Siedlern verschont geblieben sind. Diese Strecke ist allerdings nicht durchgehend geteert, sehr kurvenreich, Schotterstrassen sind teils in nicht so gutem Zustand, nur sehr langsam befahrbar und dauert mind. 2-3 Std länger.
Als Kapitän Cook am 8. Oktober 1769 auf seiner ersten Expedition östlich des Turanganui River an Land ging, kam es zu einer folgenreichen Begegnung mit den Maori.
Die Crew der Endeavour wurde im Dorf feierlich mit einem Haka empfangen. Doch Schiffsbesatzung interpretierte die Maori-Begrüßungszeremonie als Angriff und eröffnete das Feuer. Am Ende gab es sechs Tote und der Proviant für die Weiterreise wurde verweigert. Cook war über dieses furchtbare Missverständnis so entsetzt, dass er den Ort Bay of Poverty nannte. Heute ist die Region allerdings alles andere als arm. Bedingt durch mildes Klima und fruchtbare Böden werden Obst und Gemüse angebaut. Der reichliche Sonnenschein lässt zudem einen hervorragenden Wein wachsen.
Die Unterkunft liegt völlig allein in der Anaura Bucht, die zu den schönsten Küstenabschnitten im Nordosten der Südinsel gehört.
Die nächstgrößere Stadt ist das etwa eine Stunde entfernte Gisborne. Auf zwei Hektar Land, das sich bis zum sandigen Badestrand hinabzieht, stehen zwei Gästehäuser mit insgesamt drei Apartments. Alle sind zur Selbstverpflegung ausgestattet und haben eine eigene Veranda oder einen Balkon mit weitem Blick über die unberührte Küste. Wanderwege führen an der Küste entlang oder durch den Busch im Hinterland. Da es keine Restaurants in der Gegend gibt, kann man Dinner in der Unterkunft vorbestellen. An Samstagabenden wird ein typisches Kiwi Barbecue angeboten.
Die Gastgeberin stellt alle Zutaten bereit welche die Gäste gemeinsam zubereiten.
Die Route verläuft größtenteils parallel zur Küstenlinie und durch das hügelige Farmland der Hawkes Bay.
Auf halber Strecke liegt Wairoa, eine alter Maori-Ort und Anfang des 19. Jahrhunderts Walfänger- und Missionarssiedlung. Ein Museum erinnert an die bewegte Vergangenheit. Weiter nordöstlich, in Motere, lohnt sich auch ein Besuch der heissen Thermalquellen.
Die Bucht im Osten den Nordinsel wird für ihr sonniges Klima, die hervorragenden Strände und die alten Weinberge geschätzt.
Es ist außerdem eines der größten Obstgebiete des Landes. In Napier, der größten Stadt der Region, findet man eine der dichtesten Konzentrationen von Art-Deco-Gebäuden auf der Welt. Die Weinberge, auf denen meist Chardonnay und Sauvignon Blanc angebaut wird, befinden sich alle rund um Napier und Hastings. Über 30 von ihnen sind für Weinproben zugänglich, einige mit eigenem Café oder Gartenrestaurant. Der Golfplatz am Cape Kidnappers zählt zu einem der besten in Neuseeland.
Die koloniale Villa liegt auf dem Bluff Hill, drei Auto- bzw. 15 Gehminuten von Napiers Innenstadt entfernt.
Die individuell eingerichteten Zimmer, die schattige Terrasse, ein sonniger Wintergarten und ein gemütliches Wohnzimmer tragen zum Wohlbefinden der Gäste bei. Ein kleiner gepflegter Garten lädt ein, die üppige neuseeländische Flora zu bewundern. Das Frühstück ist reichhaltig, und die freundlichen, neuseeländischen Gastgeber geben gerne Tipps zur Erkundung von Napier und der Hawkes Bay Region.
Weinliebhabern sei auf der Strecke nach Wellington ein Abstecher zu den Weingütern bei Martinborough empfohlen.
Vor 25 Jahren lebte Martinborough noch von Schafen und Schurwolle. Bis ein paar Weinbauern hier ihr Glück versuchten – und am trockensten Ort der neuseeländischen Nordinsel mit ihrem Pinot Noir internationale Berühmtheit erlangten.
Die Hauptstadt Neuseelands ist zugleich die schönste des Landes – jedenfalls bei gutem Wetter. Sie liegt auf Hügeln über einem malerischen Naturhafen.
Allerdings beschert ihr die exponierte Lage am Cook Strait zwischen den Inseln jede Menge Wind, was ihr den Beinamen Windy City eingetragen hat. Wellington ist nicht nur Sitz des Parlaments und der Regierung, sondern auch des New Zealand Symphony Orchestra und des Nationalmuseums Te Papa. Eine Fahrt mit der Standseilbahn von der Unter- in die Oberstadt eröffnet einen herrlichen Panoramablick. Wer sich auch in der Stadt mehr für Natur interessiert, sollte den City Marine Drive entlangfahren (per Auto oder mit geliehenem Fahrrad) – eine 40 Kilometer lange Straße von der Oriental Bay bis zur Robbenkolonie an den Red Rocks.
Die Besitzerin dieser Frühstückspension ist eine Schriftstellerin, die schon mehrere literarische Auszeichnungen erhalten hat.
Sie hat ihr Haus teilweise mit Antiquitäten vom Trödelmarkt eingerichtet, die der Unterkunft einen gemütlichen, aber auch unkonventionellen Charakter geben. Jedes Zimmer ist mit einem Regal voller Bücher ausgestattet. Jane ist – typisch für viele Neuseeländer – gelassen und unkompliziert, und teilt nicht nur ihr Haus, sondern gerne auch ihr Wissen über die Literatur, Kunst und Geschichte Neuseelands mit ihren Gästen. Ihr Haus ist eine 1895 erbaute viktorianische Villa, die am Hang des Mount Victoria, wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt. Vor dem Haus ist eine Bushaltestelle, dahinter beginnt ein Park. Spazierwege führen zum Gipfel des Mount Victoria oder zum Strand von Oriental Bay. Gute Restaurants, Theater und Kinos befinden sich etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt. Fährterminal, Bahnhof und Flughafen sind in zehn Minuten mit dem Auto zu erreichen.
Der Park im Zentrum der Nordinsel ist einer der wenigen weltweit, die von der UNESCO zugleich zum Weltnatur- und -kulturerbe erklärt wurden.
Die drei Vulkane sind immer noch aktiv und zählen zu den höchsten Bergen der Nordinsel. Die Landschaft ist vielseitig: sie reicht von den ganzjährig schneebedeckten Gipfeln über subalpinen Busch über bis zu den Regenwäldern. Die trockene Ostseite ist von Grassteppen geprägt. Die Sessellifte im Parks werden sowohl im Sommer und im Winter betrieben und erleichtern den Weg in die großartige Gipfelregion. Um die Krater der Vulkane breiten sich bizarre Mondlandschaften mit smaragdfarbigen Kraterseen und dampfenden Spalten aus. Die Häuptlinge und Priester der Maoris werden an den Berghängen der „heiligen“ Berge bestattet. Um dem unkontrollierten Vordringen von Siedlern und Holzfällern zuvorzukommen, übergab der Häuptling Te Heuheu Tukino das Gebiet 1887 an die britische Krone mit der Auflage, es unter Schutz zu stellen. Der Tongariro Park ist damit der zweitälteste Nationalpark der Erde.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben Peter und Heather das Großstadtleben in Auckland nach vielen Jahren hinter sich gelassen, um sich einen neuen Traum zu erfüllen: ein Leben auf dem Land.
Die kleine Lodge mit vier Gästesuiten ist fünf Kilometer von Ohakune entfernt, und bis zum Tongariro National Park mit dem weltbekannten Tongariro Crossing sind es 15 Minuten. Wer auf der Suche nach Ruhe und Entspannung oder aber sportlicher Betätigung ist, wird hier fündig. Die eigene Terrasse, die zu jedem Zimmer gehört, und der weitläufige Garten mit Pferden, Hühnern, Schafen und vielen gemütlichen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Zum Wandern und Radfahren stehen mehrere gekennzeichnete Wege zur Auswahl. Nach erholsamen Stunden in der Natur kann man den Abend am offenen Kamin bei einem Glas Wein ausklingen lassen.
Der größte Binnensee Neuseelands bedeckt gleich eine Reihe erloschener Vulkankrater. Mehrere Flüsse speisen den See.
Sein Abfluss ist der Waikato River, der die sehenswerten Huka Fälle bildet. Bereits die ersten Europäer waren von der großartigen Landschaft um den See hingerissen. Heute ist der See im Gegensatz zum benachbarten Lake Roturua noch ziemlich beschaulich. Sein Ufer ist nur in der Nähe der Stadt Taupo bebaut. Reizvolle Bootsausflüge führen zu märchenhaft anmutenden Steinmetzarbeiten junger Maori Künstler.
Die Lodge liegt neben einem baumbestandenen Golfplatz, inmitten eines ländlichen Wohngebietes in Kinloch am Nordufer des Lake Taupo.
Bei der Ankunft wird man von den Gastgebern mit Kaffee und Gebäck herzlich empfangen und willkommen geheißen. Danach bezieht man eines der drei geräumigen Gästezimmer, die individuell eingerichtet sind und zu denen eine gemeinsame Terrasse gehört. In den Tag startet man mit einem Frühstück mit Müsli, Obst, Brot und Bagels sowie hausgemachter Marmelade; auf Vorbestellung wird gegen Aufpreis auch ein warmes Frühstück serviert. Kinloch mit Cafés, Restaurants und eigener Marina ist fußläufig erreichbar; der 800 Meter entfernte See eignet sich zum Schwimmen, Angeln und Kajak fahren, die Umgebung zum Mountainbike fahren. Weitere Aktivitäten gibt es im ca. 20 Kilometer entfernten Taupo, wo beispielsweise der Mt Tongariro Alpine Crossing Trail startet.
Die Region südlich von Auckland ist nach dem Waikato River benannt. Der längste Fluss Neuseelands entspringt an den Hängen des Mount Ruapehu im Zentrum der Nordinsel und fließt 425 Kilometer weiter nordöstlich in die Tasmansee.
Rings um den Fluss dehnt sich eine fruchtbare Tiefebene aus, wo es neben intensiver Landwirtschaft auch noch die ursprünglichen Torfsümpfe gibt. Östlich und westlich schließen sich Mittelgebirge an, deren sanfte Hügel meist bewaldet sind. Waikato war eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der Maori und in den Neuseelandkriegen um 1860 hart umkämpft. Noch heute lebt der König der Māori, Tuheitia Paki, in Waikato.
Dieses elegant eingerichtete Farmcottage ist umgeben von einem großen Garten und einer weiten hügeligen Farmlandschaft, die sehr typisch für die Waikato Region ist.
Das gemütliche Schlafzimmer, der mit frischen Blumen versehene Wohnbereich und nicht zuletzt der Panoramablick vom Hängesessel auf der Veranda des Cottages laden zu einem Aufenthalt in Ruhe und Entspannung ein. Die Gastgeber, Elisabeth und Evan, servieren das reichhaltige Frühstück entweder in ihrem in Gehweite erreichbaren Gutshaus, oder auf Wunsch direkt ins Cottage. Außerdem bieten die beiden ihren Gästen auf Anfrage mit Vergnügen auch gekonnt zubereitete Abendessen und geführte Farmtouren an. Die berühmten Waitomo Caves sind von der Unterkunft in einer halben Stunde zu erreichen.
Vor Ankunft der Europäer war Neuseeland in weiten Teilen bewaldet. Auf der Nordinsel gab es riesige Bestände an Kauri-Fichten.
Die Urwaldriesen gehören zu den größten Bäumen der Erde und werden über 50 Meter hoch. Da das Hartholz sehr begehrt war, haben Holzfäller im 19. Jahrhundert fast alles abgeholzt. Nur in den abgelegenen Gebieten nördlich von Dargaville sind Restbestände übrig geblieben, die 1952 zum Naturschutzgebiet erklärt wurden. Im Waipoua Forest befinden sich einige gewaltige Kauri Bäume, unter anderem der über 2.000 Jahre alte Tane Mahuta, was in der Maori Sprache so viel wie „Gott des Waldes“ bedeutet. Durch den Urwald führen mehrere Tageswanderungen unterschiedlicher Länge, über die man im Visitors Centre im Park Auskunft erhält.
Das Hauptgebäude der luxuriösen Lodge, die am südlichen Rand des Waipoua Forest – dem bedeutendsten Kauriwald der Welt – liegt, diente früher als Haupthaus einer Schaffarm.
Inzwischen findet auf dem Farmgelände Aufforstung von Kauriwald in großem Stil statt. Gäste werden in elegant renovierten Suiten separat vom Haupthaus untergebracht. Aufgrund der abgelegenen Lage der Lodge bietet es sich an, sich abends von der Gourmetküche der Lodge mit einem mehrgängigen Dinner verwöhnen zu lassen.
Die Nachtwanderung führt zu den Kauri-Riesen des Waipoua Forests. Besonders in der Dunkelheit ist der einzigartige Urwald in einen geheimnisvollen Zauber gehüllt.
Koro Carman, ein sympathischer Maori aus der Hokianga Gegend, führt seine Gäste in die Pflanzen- und Tierwelt des Waldes ein. Seine Tour beginnt in der Abenddämmerung und dauert vier Stunden. Unterwegs erklingen Maori-Gesänge. Traditionelle Geschichten und Mythen werden erzählt. Ein Geheimtipp für alle, die etwas Besonderes abseits der Touristenströme erleben wollen.
Als der britische Seefahrer James Cook die weite Bucht 1769 entdeckte, war er von den mehr als 150 Inseln beeindruckt, die teils felsig, teils grün bewachsenen aus dem Meer herausragen.
Sie sind Teil eines ertrunkenen Tals, das nach der letzten Eiszeit vom Meer geflutet wurde. Mit ihrer subtropischen Vegetation, ihren Badebuchten und teils unbewohnten Inseln ist die Bay of Islands heute ein beliebtes Urlaubsziel für die Einwohner Aucklands. Für die Geschichte Neuseelands spielt die Bucht eine besondere Rolle. Hier sind sich Europäer und Maori zum ersten Mal begegnet. In Waitangi wurde 1840 der Vertrag zwischen der britischen Krone und den Maori-Häuptlingen geschlossen, der bis heute maßgeblich für die Verfassung ist. Die historischen Gebäude stehen noch und sind Teil eines sehenswerten Freilichtmuseums.
Umgeben von einem großen Garten liegen die praktisch eingerichteten Cottages in einer schönen Bucht bei Russell.
Alle vier Cottages haben eine kleine Küche, einen großen Schlaf- und Wohnraum, einen separaten Eingang und eine große Veranda, von der man einen Blick aufs Wasser hat. Die Gastgeber, Jenny und Peter, servieren im Haupthaus ein reichhaltiges Frühstück mit Früchten aus dem Garten und Eiern von den eigenen Hühnern. Am kleinen Kiesstrand des Grundstückes liegt ein Ruderboot, das Gäste gerne benutzen können, wenn nicht gerade Ebbe ist. Der Ort Russell, in dem es neben Museen, Restaurants und Geschäften auch einen versteckt liegenden, sandigen Badestrand und eine Anlegestelle für Ausflugsboote gibt, ist in wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar.
Der Ausflug startet am Morgen. Auf einem eleganten Segelboot geht es hinaus in die Bay of Islands. Neben der Crew sind maximal zehn Teilnehmer an Bord.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer gerne etwas über das Segeln lernen möchte, kann sich jedoch von der Crew einweisen lassen. Für alle anderen bleibt unterdessen Zeit, um Ausschau nach Delfinen, Pinguinen und anderen freundlichen Meeresbewohnern zu halten.
Gegen Mittag wird auf einer der zahlreichen Inseln angelegt. Welche Insel angesteuert wird, ist vorher nicht festgelegt. Entschieden wird nach Wetter, Wind und Laune. Immer gibt es jedoch die Möglichkeit, zu schnorcheln, im Kayak die Küste zu erkunden, sich bei einem Sonnenbad zu entspannen oder einen Strandspaziergang zu unternehmen. Nach etwa anderthalb Stunden wird wieder zusammengepackt. Dann gibt es eine leichte Mahlzeit an Bord, bevor schließlich die Rückfahrt angetreten wird.
Rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands lebt in der Hauptstadt auf einer schmalen Landbrücke zwischen Zentrum der Nordinsel und dem Northland.
Die Metropole wird von zwei Seiten von Meer umgeben: Im Westen mündet der Manukau Harbour in die Tasmanische See, im Osten liegt der Hauraki Golf mit zahllosen Inseln und Halbinseln, die in den Pazifischen Ozean übergehen. Die Meernähe löst eine Begeisterung zum Segeln bei den Stadtbewohnern aus, was ihr den Namen „City of Sails“ eingetragen hat. Vor allem an Wochenenden schmücken zahllose Segel den Hauraki Golf. Das Zentrum, das erst 1840 gegründet wurde, beeindruckt durch den weltstädtischen Kern um den Naturhafen. Ansonsten dominiert die in ganz Neuseeland vorherrschende einstöckige Holzbauweise.
Das Gebäude von 1841, im historischen Bezirk von Auckland, diente von Anfang als Hotel und ist damit eines der ältesten in der Stadt.
Nach einem Brand in den 1920er Jahren wurde es im Art-Deco-Stil neu erbaut. Während anderswo Altes abgerissen und durch Neues ersetzt wurde, haben die heutigen Besitzer die Art-Deco-Elemente restauriert und in einen modernen Kontext gesetzt. Herausgekommen ist eines der interessantesten Boutique-Hotels in Neuseeland. Die meisten der individuell eingerichteten Zimmer gruppieren sich um einen Innenhof – eine Oase der Ruhe, wo man auspannen, Wein trinken oder lesen kann.
Mietwagenabgabe
Station: Auckland Airport
Tel.: +49 (0)2268 92298-13