Die Rundreise kann man von Deutschland aus im eigenen Wagen machen. Sie beginnt mit Breslau und erkundet dann den bergigen Süden. Von Warschau aus geht es über die Kopernikusstadt Thorn wieder zurück nach Deutschland.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Die 600.000 Einwohner zählende Stadt an der Oder ist die viertgrößte Stadt Polens und Hauptstadt der Wojwodschaft Niederschlesien.
Ihr Wappen, das ihr 1530 von Karl V. verliehen wurde, enthielt von Anfang an das „W“, was daraufhin deutet, das ihr polnischer Name „Wroclaw“ älter ist als der deutsche. Nach dem schlesischen Krieg 1742 übergab Österreich die Stadt an Preußen, das zwei Jahrhunderte die Geschichte der Stadt prägen sollte. Am 9. Mai 1945 übergaben die sowjetischen Militärbehörden Breslau an Polen. Bereits 1955 wurde mit dem Wiederaufbau der Altstadt begonnen, der seit 1990 auch spezifisch deutsches Kulturerbe aufnimmt. 2006 wurde die Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
In einer besonders schönen Ecke der historischen Altstadt liegt das Hotel, das moderne Architektur mit der aus der Renaissance stammenden Bausubstanz verbindet.
Warme Farbtöne, komfortable Zimmer und aufmerksames Personal machen den Aufenthalt angenehm. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten. Die Rezeption und die angrenzende Sonnenpassage wurden 1997 als schönster Innenraum von Breslau ausgezeichnet. In den renovierten Nachbarhäusern befinden sich Boutiquen, Galerien und viele Restaurants.
Einen Vormittag verbringt man in der Altstadt von Breslau. Nach dem Treffen mit dem deutschsprachigen Führer geht es zum Blücherplatz, wo der größte Blumenmarkt Breslaus abgehalten wird, zur Elisabethkirche, den Fleischbänken, zum Matthias-Gymnasium und zur Universität.
Auf Wunsch kann man an der Oder eine Kaffeepause einlegen. Danach stehen die alten Markthallen, die Dominsel und die Sehenswürdigkeiten an der Oder auf dem Programm. Da es sich um eine individuelle Führung handelt, kann der Ablauf auch abgeändert werden.
Die ehemalige Hauptstadt Polens gilt noch heute als heimliche Hauptstadt des Landes. Mit ihrem Stadtbild, das in der Gotik, der Renaissance und dem Barock geprägt wurde, zieht sie zahlreiche Besucher an.
Die Altstadt (Stare Miasto) ist als Weltkulturerbe der UNESCO eingestuft. Das imposante Schloss und die Kathedrale auf dem Wawelhügel südlich der Stadt waren bis 1596 die Residenz der polnischen Könige. Die Marienkirche, die St. Annakirche und die Kathedrale St. Wenzel gehören zu den wichtigsten Kirchenbauten Polens.
Das hübsche Boutique-Hotel liegt unweit des historischen Marktplatzes mit seinen zahlreichen Cafés und Restaurants wenn auch ein wenig versteckt in einer ruhigen Seitengasse im Herzen der Krakauer Altstadt.
Es soll sogar Ortskundige geben, die diese kleine Straße zum Kloster nicht kennen. Die 23 Zimmer sind gemütlich und geschmackvoll mit Antiquitäten eingerichtet – keines gleicht dem anderen. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und auf polnische Spezialitäten ausgerichtet. In der Bibliothek mit Bar und Kamin kann man sich noch auf einen Schlummertrunk treffen.
Margarete Kieres ist eine gebürtige Krakauerin, die schon mit ihren Eltern zahllose Spaziergänge durch die Altstadt und an der Weichsel gemacht hat.
Nachdem sie in Deutschland Germanistik studiert hat, kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, durch die sie heute am liebsten deutsche Besucher führt.
Die Hohe Tatra ist der höchste Gebirgsabschnitt der Tatra, die wiederum zu den über 1.000 Kilometer langen Karpaten gehört.
Das alpine Gebirge bildet die Grenze zwischen Polen und der Slowakei und ist auf beiden Seiten durch einen Nationalpark geschützt. Zu den Naturschönheiten gehören tiefe Gletscherseen wie das Morskie Oko (Meerauge), einsame Gipfel bis zu 2.600 Höhenmetern und die weiten Wälder, die unterhalb der Baumgrenze von 1.500 Höhenmetern wachsen. Verschiedene Wanderwege erschließen die Wildnis, von denen viele in Zakopane beginnen. Wer von dort mit dem Bus ins sieben Kilometer entfernte Kiry fährt, kann durch eines der schönsten Tatra-Täler, das Dolina Koscielska, zurückwandern.
Die von Sebastian Pitoń, dem „Gaudi von Podhale“, entworfene Villa besitzt eine architektonisch auffällige Fassade, in der sich der für die Stadt typische Zakopane-Stil fortsetzt, die jedoch durch die weichen Formen der wellenförmigen Dächer und halbrunden Fenster einzigartig ist. Im Innern dagegen überwiegt ein gediegener Landhausstil mit hellen Holzmöbeln und harmonisch abgestimmten Stoffen.
Die Zimmer der verschiedenen Kategorien sind geschmackvoll eingerichtet und haben teilweise einen Balkon. Morgens wird im Esszimmer mit Kamin ein reichhaltiges Buffet angerichtet. Ins Zentrum von Zakopane mit Geschäften, Cafés und Restaurants läuft man ca. zehn Minuten.
Die 84.000-Einwohner-Stadt mit dem deutschen Namen Neu Sandez liegt in den Sandezer Beskiden, wo das Tal des Dunajec sich zu einem Becken weitet.
Der Ort wurde im Jahre 1292 von deutschen Kolonisten angelegt und erhielt hundert Jahre später das Stadtrecht. Die Stadtbewohner nannten sich „Walddeutsche“ und hielten sich dort bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Erhalten ist bis heute die mittelalterliche Stadtanlage rund um den Marktplatz, der nach dem von Krakau der größte in Südpolen ist.
Drei Kilometer von Nowy Sącz entfernt befindet sich das Freilichtmuseum dessen Besuch einen in das späte 19. Jahrhundert der damals österreichisch-ungarischen Provinz zurückversetzt.
Die Ansammlung von Holzhäusern um den Marktplatz ist nach alten Plänen rekonstruiert worden. Es gibt einen Fotografen, einen Uhrmacher, eine alte Poststation und einen Schneider. Man kann dem Barbier, dem Töpfer und dem Handwerker bei der Arbeit zuschauen oder im Tante-Emma-Laden Naschsachen kaufen. Die 17 einfachen, urigen Gästezimmer befinden sich im Rathaus und über der Taverne, die eine Mischung aus österreichischer, deutscher, ungarischer und polnischer Küche bietet.
Die Stadt mit etwa 3.600 Einwohnern liegt malerisch am Durchbruch der Weichsel vom Lubliner und zum Kleinpolnischen Hochland.
Wegen der Handelswege, die sich dort bündelten, wurde aus der Ansiedlung im 12. Jahrhundert bald eine bedeutende Kaufmannstadt, in der sich auch viele jüdische Familien niederließen. Prächtige Paläste wurden im späten Mittelalter und in der Renaissance gebaut. Die Herrschaft der Schweden und die Wirren des Dreißigjährigen Krieges ließen die Stadt verarmen, sodass viel von der alten Substanz erhalten blieb. Heute ist die Altstadt auf einer Terrasse über der Weichsel ein kleines Juwel, das eine märchenhafte Kulisse für das alljährlich stattfindende Volksmusikfestival bildet.
Der Ort Kazmierz Dolny gilt schon seit dem 19. Jahrhundert als herausragende, architektonische Attraktion Polens und inspiriert Künstler seit Jahrzehnten.
Das Hotel liegt im Herzen der Stadt, am Ufer der Weichsel und fußläufig zum historischen Marktplatz mit seinen Renaissance-Häusern. Die 24 Zimmer sind komfortabel und modern. Helle Farben und klare Linien bestimmen das Bild. Das hauseigene Restaurant bietet internationale und polnische Küche und die Weinstube hat eine handverlesene Auswahl an passenden Weinen zu bieten. Entspannung findet man im Spa-Bereich.
Die 1,7 Millionen-Einwohner-Stadt an der mittleren Weichsel gehört zu den wichtigsten Handels-, Wirtschafts- und Kulturzentren Osteuropas.
In der Stadt gibt es mehrere Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Die Sródmiescie ist die eigentliche Innenstadt, die nach dem 2. Weltkrieg beispielhaft restauriert wurde. Außerhalb des Zentrums ist die Stadt nicht besonders attraktiv.
Wichtigstes historisches Datum der tausendjährigen Stadt ist die Verlegung des polnischen Königssitzes von Krakau hierher im 16. Jahrhundert. Seither spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Polens mit Teilungen, Besetzungen und Befreiungen in ihrer Hauptstadt wider. Zur Katastrophe kam es 1939 mit dem Einmarsch der Wehrmacht. 1940 wurde die jüdische Bevölkerung in ein Ghetto gesperrt, wo über 500.000 Menschen auf weniger als vier Quadratkilometern dahin vegetierten. 1942 machten die 60.000 übrig gebliebenen Bewohner – alle anderen waren bereits deportiert oder gestorben – einen verzweifelten Aufstand, woraufhin das Ghetto ausgelöscht wurde. Als wenig später ein Aufstand der polnischen Untergrundarmee ausbrach, zerstörten die Deutschen die Stadt systematisch Straße für Straße, bis am Ende des Krieges 90% zerstört war.
Besonders sehenswert sind das Schloss mit einer Ausstellung, das Nationalmuseum und die Altstadt.
Das kleine Boutique-B&B liegt zwischen der Altstadt, dem Schloss und dem Botschaftsviertel von Warschau. Die Oper, das Nationalmuseum, der Lazienki Park und viele Pubs und Restaurants sind zu Fuß erreichbar.
Die lichtdurchfluteten Zimmern mit hohen Decken finden die richtige Mischung zwischen polnischer Bodenständigkeit und klassischem Flair. Das Frühstück ist frisch, gesund und reichhaltig. Leihfahrräder werden vermittelt.
Die Besichtigungsroute führt normalerweise durch die Altstadt, die nach der fast völligen Zerstörung während des Krieges sorgfältig wiederaufgebaut wurde und heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Vom Altstadtmarktplatz geht es in die Neue Stadt, zum Barbakan, zur Johanneskathedrale und zum königlichen Schloss. Unterwegs werden auch die Sächsischen Gärten mit dem Grabmal des Unbekannten Soldaten, der imposante Kulturpalast sowie das Große Theater mit der bronzenen Quadriga besichtigt und der Königsweg entlang bis zur Heilig-Kreuz-Kirche beschritten.
Der Aufstieg vom 200-Einwohner-Dorf zur zweitgrößten Stadt Polens begann mit der Ansiedlung deutscher Tuchmacher im Jahr 1823.
So konnte sich Łódź während der Industrialisierung zum wichtigsten Textilstandort und schließlich zum „Manchester Polens“ entwickeln. Um 1900 waren von den über 300.000 Einwohnern 40% Deutsche. Nach den Katastrophen im 20. Jahrhundert erlebte die Stadt nach 1989 zunächst einen Niedergang. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet: Fabrikgebäude wurden zu Museen und Einkaufszentren umfunktioniert – so die „Manufaktura“, die heute das größte Einkaufs- und Erlebniszentrum Polens ist. Jährlich findet die Parada Wolności (vergleichbar mit der Love Parade) auf der Piotrkowska-Straße statt, dem längsten Boulevard Europas, wo sich zahllose Bars und Klubs in Hinterhöfen verstecken. An das einst friedliche Zusammenleben von Juden, Russen, Polen und Deutschen erinnert jedes Jahr das Festival der vier Kulturen.
Mitten auf der beliebten Einkaufsstraße Piotrkowska liegt die Unterkunft in dem Gebäude eines der ältesten Kinos Europas aus dem 19.
Jahrhundert. Das gesamte Interieur wurde von berühmten polnischen Filmen inspiriert; so wurde jede Etage einer anderen filmischen Epoche gewidmet – von den späten 20er Jahren über die 50er und 80er Jahre bis hin zur Gegenwart. Die geräumigen Zimmer sind individuell auf jeweils einen Film bezogen eingerichtet und mit einer Küchenzeile ausgestattet. Das Restaurant im Erdgeschoss serviert internationale und regionale Gerichte, die in der offenen Show-Küche zubereitet werden.
Die Industriestadt mit 600.000 Einwohnern liegt im Flachland von Großpolen an der Warthe. Sie ist aus einer Burg auf der Dominsel im 9.
Jahrhundert nach Christus hervorgegangen. Wegen der verkehrsgünstigen Lage wuchs die Stadt schnell zu einem Handels- und Handwerkerzentrum heran. Nach dem Wiener Kongress wurde Posen preußisch und erlebte eine Blütezeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Gründung des deutschen Reichs 1871 wurde versucht, die Posener Provinz zu germanisieren, was 1921 zu einem Aufstand führte. Sehenswert sind vor allem der Stary Rynek, der zentrale Platz, und das glänzende Renaissance-Rathaus von 1560.
Das Boutique-Hotel liegt am Rande der Altstadt und ist trotzdem ruhig. Zum Rathausplatz geht man fünf Minuten. Das Design der rund 20 Zimmer ist hipp und orientiert sich thematisch an weltweiten Reisezielen.
Der Service ist bestens – das Personal spricht gut Englisch; beim Frühstück kann man zwischen einer süßen und einer herzhaften Variante wählen. Ein Restaurant und ein kleines Spa sind vorhanden. Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden.
Tel.: +49 (0)2268 92298-67