Durch das ehemalige Pommern geht es in mehreren Stationen an der Ostsee entlang. Ziel der Reise ist ein Feriendorf am Mauersee mit eigenen Badestränden, Bootshafen und Restaurant. Die zwei Tage in einem Boutique-Gästehaus in Warschau sind ein weiterer Höhepunkt auf dem Rückweg.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
Das Seebad mit dem deutschen Namen Rügenwalde hat 15.000 Einwohner und im Sommer ein Vielfaches an Badegästen.
Wegen seiner Lage an der Mündung der Wieprza hat der Ort schon 1270 das Stadtrecht erhalten. Bis heute hat er sein mittelalterliches Erscheinungsbild gut erhalten können. Wichtigste Bauwerke sind die Marienkirche im Stil der Backsteingotik, das Steintor, das Teil der Stadtmauer war, und das Schloss, ein spätgotischer Ziegelbau in der Nähe des Stadtparks.
Bereits 1740 als Herberge und Bäckerei erbaut, ist der Schlossgasthof heute eine lebendige Mischung aus altdeutscher Tradition und polnischer Gemütlichkeit: Deutsches Fachwerk ist gepaart mit pommerschem Landhausstil.
Die eher ländliche Atmosphäre wird durch die Warmherzigkeit der Besitzer Emilia und Mark und den im Haus lebenden – gut erzogenen – Hunden und Katzen unterstützt. Direkt neben dem Schloss gelegen, sind es von hier nur wenige Minuten bis zur Fußgängerzone und damit zu den historischen Sehenswürdigkeiten von Rügenwalde. Auch der weiße Sandstrand ist nicht weit, und wer Glück hat, findet vielleicht auf seinem Spaziergang ein Stück Bernstein. Das Restaurant bezieht seinen Fisch täglich fangfrisch von den lokalen Fischkuttern und bietet neben Ostseespezialitäten auch typisch pommersche Küche.
Der Badeort grenzt an den 500 Hektar großen, eindrucksvollen Słowiński-Nationalpark, der zum UNESCO-Biosphärenreservat erhoben wurde.
Berühmt sind seine bis zu 42 Meter hohen Wanderdünen, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu zehn Metern pro Jahr vom Wind verschoben werden. Die größte Düne ist die Lontzkedüne (Łącka Góra). Man erreicht sie per Schiff, zu Fuß oder mit dem Rad. Reizvoll sind auch die flachen Küstenseen, ehemalige Meeresbuchten, die von der Ostsee abgeschnitten wurden. Der feinsandige Strand ist ideal für Kinder.
Das schlossartige Anwesen mit altpreußischem Charme liegt unmittelbar hinter der Küste von Łeba. Der Blick ist gewaltig – ebenso wie das Getöse bei Sturm.
Das Restaurant ist nicht nur hübsch und romantisch, es serviert auch ausgezeichnete Vier-Gänge-Menüs, wobei man sich vor allem die polnischen Suppen nicht entgehen lassen sollte. Die Zimmer sind ausgestattet mit guten Betten, Kissen und – längst nicht selbstverständlich – gutem Leselicht. Wer gern am Meer spazieren geht, wird sich über kilometerlange Sandstrände freuen.
Das Frische Haff (polnisch Zalew Wiślany) ist ein Teil der Ostsee südwestlich von Kaliningrad. Es wird durch die Frische Nehrung, eine ca.
70 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Halbinsel, von der Danziger Bucht getrennt. Der Name hat nichts mit „Frische“ zu tun, sondern mit den Friesen, die als erste Deutsche die Nehrung besiedelten. Als die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Westen vordrang, schnitt sie den ostpreußischen Flüchtlingen den Landweg ab, weshalb Zehntausende den Weg über das zugefrorene Frische Haff nahmen. Viele erfroren dabei oder starben durch Luftangriffe. Heute gehört der Süden zu Polen, während der Norden russisches Staatsgebiet ist.
Das historische Backsteingebäude zwischen Wasser und Wäldern ist ein idealer Ort, um auf einer Rundreise ein paar ruhige Tage einzulegen.
Im Jahr 2003 wurde es in ein Hotel umgewandelt, dessen Zimmer heute liebevoll hergerichtet und mit zeitgemäßem Komfort ausgestattet sind. Das Restaurant bietet gute polnische und internationale Küche. In der gemütlichen Bar kommt man mit anderen Gästen in Kontakt. Der Spabereich mit Hallenbad und mehreren Saunen befindet sich in einem Neubau; verschiedene Massagen und Therapien werden ebenfalls angeboten. Frombork (Frauenburg), Elblag (Elbing) und Malbork (Marienburg) sind in Tagesausflügen zu erreichen.
Die Masurische Seenplatte gehört zu den schönsten Gebieten Nordpolens. Die hügelige Landschaft, die zu 1/5 von Seen bedeckt ist, ist von der Eiszeit geprägt worden.
Die ursprünglich hier lebenden baltischen Stämme wurden im 13. Jahrhundert von Kreuzrittern besiegt, die deutsche Siedler ins Land holten. Später wurde der Ordensstaat in das weltliche Preußen umgewandelt, das 1701 Königreich wurde und sich zusehends nach Westen ausdehnte. Für den ursprünglichen Teil zwischen Königsberg und Masuren bürgerte sich der Name Ostpreußen ein. Wanderer, Segler und Kanuten kommen in dieser idyllischen Landschaft auf ihre Kosten.
Im Land der 1000 Seen, auf einer malerischen Halbinsel am Mauersee, liegt dieses familienfreundliche Feriendorf mit 16 Ferienhäusern.
Komplett ausgestattete Küchen, ein Kamin im Wohnbereich und eine Terrasse, die das ganze Haus umspannt, machen die bunten Holzhäuschen zum gemütlich-komfortablen Urlaubsdomizil. Auf dem 20 Hektar großen, privaten Seegrundstück befinden sich zwei Badestrände, ein Bootshafen, ein Kinderspielplatz und ein Restaurant, das leckere, polnische Küche bietet. Mit den Mietfahrrädern kann man die ursprüngliche Landschaft mit ihren uralten Alleen erkunden: ein Paradies für Störche, Biber und Vögel. Segel-, Motor- und Ruderboote stehen ebenfalls zum Verleih bereit. Kanufahrten und Segelkurse werden organisiert.
Die 1,7 Millionen-Einwohner-Stadt an der mittleren Weichsel gehört zu den wichtigsten Handels-, Wirtschafts- und Kulturzentren Osteuropas.
In der Stadt gibt es mehrere Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Die Sródmiescie ist die eigentliche Innenstadt, die nach dem 2. Weltkrieg beispielhaft restauriert wurde. Außerhalb des Zentrums ist die Stadt nicht besonders attraktiv.
Wichtigstes historisches Datum der tausendjährigen Stadt ist die Verlegung des polnischen Königssitzes von Krakau hierher im 16. Jahrhundert. Seither spiegelt sich die wechselvolle Geschichte Polens mit Teilungen, Besetzungen und Befreiungen in ihrer Hauptstadt wider. Zur Katastrophe kam es 1939 mit dem Einmarsch der Wehrmacht. 1940 wurde die jüdische Bevölkerung in ein Ghetto gesperrt, wo über 500.000 Menschen auf weniger als vier Quadratkilometern dahin vegetierten. 1942 machten die 60.000 übrig gebliebenen Bewohner – alle anderen waren bereits deportiert oder gestorben – einen verzweifelten Aufstand, woraufhin das Ghetto ausgelöscht wurde. Als wenig später ein Aufstand der polnischen Untergrundarmee ausbrach, zerstörten die Deutschen die Stadt systematisch Straße für Straße, bis am Ende des Krieges 90% zerstört war.
Besonders sehenswert sind das Schloss mit einer Ausstellung, das Nationalmuseum und die Altstadt.
Das kleine Boutique-B&B liegt zwischen der Altstadt, dem Schloss und dem Botschaftsviertel von Warschau. Die Oper, das Nationalmuseum, der Lazienki Park und viele Pubs und Restaurants sind zu Fuß erreichbar.
Die lichtdurchfluteten Zimmern mit hohen Decken finden die richtige Mischung zwischen polnischer Bodenständigkeit und klassischem Flair. Das Frühstück ist frisch, gesund und reichhaltig. Leihfahrräder werden vermittelt.
Die Besichtigungsroute führt normalerweise durch die Altstadt, die nach der fast völligen Zerstörung während des Krieges sorgfältig wiederaufgebaut wurde und heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Vom Altstadtmarktplatz geht es in die Neue Stadt, zum Barbakan, zur Johanneskathedrale und zum königlichen Schloss. Unterwegs werden auch die Sächsischen Gärten mit dem Grabmal des Unbekannten Soldaten, der imposante Kulturpalast sowie das Große Theater mit der bronzenen Quadriga besichtigt und der Königsweg entlang bis zur Heilig-Kreuz-Kirche beschritten.
Die Industriestadt mit 600.000 Einwohnern liegt im Flachland von Großpolen an der Warthe. Sie ist aus einer Burg auf der Dominsel im 9.
Jahrhundert nach Christus hervorgegangen. Wegen der verkehrsgünstigen Lage wuchs die Stadt schnell zu einem Handels- und Handwerkerzentrum heran. Nach dem Wiener Kongress wurde Posen preußisch und erlebte eine Blütezeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach der Gründung des deutschen Reichs 1871 wurde versucht, die Posener Provinz zu germanisieren, was 1921 zu einem Aufstand führte. Sehenswert sind vor allem der Stary Rynek, der zentrale Platz, und das glänzende Renaissance-Rathaus von 1560.
Die kleine Pension mit zehn Zimmern liegt ruhig in einem Außenbezirk von Posen, etwa zehn Minuten vom Zentrum entfernt.
Die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist hervorragend und ein gutes Restaurant fürs Abendessen ist fußläufig erreichbar. Die Bäder sind modern, die Zimmer gemütlich in warmen Brauntönen eingerichtet. Einige haben Zugang zum Balkon oder einer Terrasse, wo man einen ersten Kaffee am Morgen genießen kann. Ein schöner Garten mit altem Baumbestand steht den Gästen ebenfalls zur Verfügung. An diesen grenzt auch das Esszimmer, in dem ein reichhaltiges Frühstück serviert wird.
Tel.: +49 (0)2268 92298-67