Badestrände, Naturparks und Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben ist: Die Portugal Rundreise führt von Lissabon über Fátima an die Algarve.
Diese Reise wird nach Ihren Wünschen individuell angepasst.
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Anbieter: Sunny Cars GmbH
Vermieter: drive on holidays
Fahrzeug: Opel Corsa o.ä. (EDMR)
Station: Lissabon Flughafen (Shuttle Service)
Die Kleinstadt 25 km westlich von Lissabon liegt herrlich auf einem Felsvorsprung über zwei Schluchten.
Das üppige Bergland zwischen der Stadt und dem 10 km entfernten Meer ist durch den Parque Natural de Sintra-Cascais geschützt. Acht Jahrhunderte lang war Sintra die Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palacio National beherbergt heute ein Museum und kann besichtigt werden (außer mittwochs). Das günstige Klima und die Schönheit der Umgebung zogen im 19. Jahrhundert begüterte Engländer und andere Europäer an, die miteinander um die prächtigste Residenz wetteiferten. Das Resultat ist ein einmaliges Ensemble von skurilen, teils kitschigen Villen und Schlössern, die heute zum Welterbe der UNESCO zählen. Auch die Umgebung ist reizvoll: Kleine Buchten im Westen mit flachen Sandstränden bieten ideale Bademöglichkeiten, sind aber am Wochenende oft sehr voll.
Die 150 Jahre alte Villa diente einer gräflichen Familie aus Lissabon als Sommerresidenz, bevor ein deutsches Ehepaar das große Anwesen nach dem 2.
Weltkrieg erwarb und eine Pension daraus machte. Heute betreibt die Tochter das charmante Gästehaus mit 15 Zimmern. Rund um das ehrwürdige Gebäude ist ein riesiger Privatpark mit Platanen, Zitronenbäumen und einem Swimmingpool. Die Altstadt und die Maurenburg sind über Fußwege zu erreichen.
Nach knapp 30 km kommt man vorbei an Mafra mit seinem gigantischen Klosterpalast. Der 1711 begonnene Prachtbau mit einer Gesamtfläche von über 40.000 m² zeugt von der barocken Verschwendungslust absolutistischer Herrscher.
Die schier unbegrenzten finanziellen Mittel stammen aus dem Besitz einer brasilianischen Goldmine. Besichtigt werden kann die Basilika des Klosters.
„Portugals Rothenburg“ ist von einer 13 Meter hohen und über 1,5 Kilometer langen Stadtmauer umgeben, die seit dem 16.
Jahrhundert unverändert geblieben und ringsum begehbar ist. In der Altstadt im Schatten der Burg findet man blumengeschmückte Patrizierhäuser, enge Gassen und stimmungsvolle Plätze. Galerien und Kunstgewerbeläden stellen die Werke der vielen einheimischen Künstler aus. Wie die meisten Orte Spaniens, wurde Obidos 711 von den Mauren erobert und erst gut 400 Jahre danach für die portugiesische Krone zurückgewonnen. Aus dieser Zeit stammt die Kirche Santa Maria, der gegenüber der alte Schandpfahl steht.
Das Gebäude aus dem 14. Jahrhundert war ursprünglich Teil eines Gutshofs im Schatten der Burg. Seither hat es unzählige Veränderungen und Umbauten erlebt und war fast völlig verfallen, bevor es zu einem 4-Sterne-Hotel umgestaltet wurde.
Heute gehört das Haus an der Stadtmauer wieder zu den schönsten Bauten in Obidos. Das Interieur spiegelt die verschiedenen Epochen des Hauses wider. Die 17 Zimmer sind nach portugiesischen Königen benannt und entsprechend eingerichtet. Ein Swimmingpool im Garten ist vorhanden.
Die nach einer maurischen Prinzessin benannte Stadt wurde zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte der römisch-katholischen Kirche, nachdem dort am 13.
Mai 1917 die Jungfrau Maria drei Hirtenkindern erschienen sein soll. Heute besuchen vier Millionen Wallfahrer jedes Jahr den Ort, darunter viele Kranke in der Hoffnung auf Wunderheilung. Gegenüber der alten Kathedrale wurde 2007 die neue Kirche Igreja da Santissima Trindade eingeweiht. Sie ist mit annähernd 9.000 Sitzplätzen die viertgrößte katholische Kirche der Welt und der bislang größte Kirchenneubau des 21. Jahrhunderts. Zwischen den beiden Kirchen befindet sich zudem der größte Kirchenvorplatz der Welt.
Über drei Jahrhunderte ist es her, dass der königliche Leibarzt für seine treuen Dienste mit einem Gut in der Nähe von Ourém belohnt wurde.
Seither hat sich am Aussehen des Gebäudes, das heute ein Hotel beherbergt, nicht viel geändert. Zwar ist im gepflegten Garten um das Haus nun ein Pool, und die Gästezimmer sind mit Bädern und Internet ausgestattet, die ländliche Atmosphäre ist jedoch geblieben. Wandern, Joggen und Mountainbiking sind möglich.
Die Route führt durch Portugals entlegenen, ländlichen Osten. Nördlich von Portalegre kann man einen Abstecher nach Marvao machen.
Das Dorf am Fuß der wildromantischen Serra de Mamede hat wie kaum ein anderes sein mittelalterliches Ortsbild bewahrt. Von der Burg oberhalb des Ortes hat man einen tollen Blick bis weit nach Spanien hinein.
Nur wenige Touristen verirren sich in das Land „jenseits des Tejo“. Zu Unrecht, denn die Region gehört zu den unberührtesten der Iberischen Halbinsel.
Seit Jahrhunderten scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – auch wegen der großen Auswanderungswellen nach Amerika, Deutschland oder Lissabon. Die weiten, sanft gewellten Ebenen, in denen Korkeichen und Olivenbäume wachsen und Schafe weiden, sind kaum noch besiedelt. An den Wasserläufen dösen Städte mit mittelalterlichen Ortsbildern in der Sonne, allen voran Évora und Marvão.
Geraldo der Furchtlose soll 1165 – bei der Befreiung Evoras von den Mauren – sein Schwert auf dem Gelände des Guts versteckt haben.
Nach fast 900 Jahren ist die Geschichte auf einem der schönsten Höfe rings um Evora noch präsent. In den gepflegten Außenanlagen, die von viel Land umgeben sind, versteckt sich ein Pool. Die Zimmer und die Gemeinschaftsräume sind liebevoll eingerichtet. Nach Evora fährt man fünf Minuten.
Auf der Fahrt durch die historischen Provinzen von Evora und Beja kommt man durch einige malerische Landstädtchen: u.a.
durch Portel, von dessen Schloss man eine schöne Aussicht hat, und vor allem durch Beja. Die Provinzhauptstadt hat ein nettes Zentrum mit Fußgängerzonen, weißen Häuschen und einladenden Cafés.
Korkeichen, Feigen- und Mandelbäume, Mimosen-, Orangen- und Pfirsichblüte: Von der Algarve träumen viele kältegeplagte Mitteleuropäer.
Hinzu kommen über 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Badestrände, die zu den schönsten Europas zählen. Gegen Norden ist die südlichste Region Portugals durch zwei kaum bewohnte Gebirgszüge – die Serra – abgeschirmt. Zwischen diesen Bergen und dem Meer liegt eine abwechslungsreiche, fruchtbare Hügellandschaft, in der teilweise vier Ernten im Jahr eingebracht werden. Der schmale Küstenstreifen schließt sich im Süden an. Während der westliche Teil, die Felsenalgarve, landschaftlich äußerst reizvoll ist, befinden sich die meisten Badestrände (und Hotels) im Osten. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 10° Grad; im Sommer sorgt eine frische Brise vom Atlantik für angenehme Kühlung.
Die ehemalige Privatvilla in Portimão liegt auf den Klippen am Ende der Praia do Vau und bietet Entspannung in einem modernen, exklusiven Ambiente.
Aufgrund der exponierten Lage bieten sich weite Blicke über die felsige Bucht und den Sandstrand, der direkt unterhalb des Grundstücks beginnt. Hinter der weißen Fassade befinden sich fünf geräumige Zimmer, die mit stilvoller Einrichtung überzeugen. Eine Lounge mit Bar steht allen Gästen offen und bietet eine entspannte Atmosphäre. Ein einladender Ort ist sicherlich auch die große Terrasse rund um den solarbeheizten Salzwasserpool, die von Palmen umstanden ist. Jedes Zimmer hat hier einen eigenen kleinen Bereich mit Liegen, Sonnenschirmen und Handtüchern. Der Strand lädt bei Ebbe – wenn er sich kilometerweit erstreckt – zu einem Spaziergang ein, auf dem man kleine Buchten entdecken kann, die sonst durch das Meer abgeschirmt sind.
Die kurze Strecke gibt Gelegenheit zu einer reizvollen Alternative. Statt auf der Hauptstraße an der Küste entlangzufahren, kann man auf schmalen, gewundenen Bergstraßen die Sierra de Monchique überqueren.
Die anmutige Hügellandschaft steigt bis auf 900 m ü.d.M. auf und enthält eine vielfältige und üppige Pflanzenwelt. 6 km vor Monchique kommt man durch Caldas de Monchique. Rings um die Thermalquellen hat sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Kurort gebildet, der seinen Charme bis heute bewahrt hat.
Costa Dourada, wörtlich: „Goldküste“, nennt man den Küstenabschnitt zwischen Sines im Norden und dem Cabo de Sao Vicente im Süden, der durch einen über 100 Kilometer langen Naturpark geschützt wird.
Dass die Küste trotz ihrer wilden Schönheit und ihrer goldenen Strände touristisch weniger erschlossen ist als die Algarve, liegt an den rauen Winden, die vom Atlantik herwehen. Als traumhaft schön gelten zwei Buchten im Süden: die Praia di Arrifana und die Praia di Carriagem. Von den wenigen Küstenorten sind drei besonders sehenswert: das von einer Maurenburg überragte Aljezur, der Fischerort Vila Nova de Milfontes und Porto Covo, das von besonders schönen Stränden umgeben ist.
Am Rande des Parque Natural do Sudoeste Alentejano liegt der 70 Hektar große Hof. Eingefasste Wege führen durch die Olivenhaine zu einem Stausee, in den Wald und zu herrlichen Aussichtspunkten.
Das moderne, landestypische Gebäude ist liebevoll und zum Teil mit Antiquitäten eingerichtet. Im Garten befinden sich ein großer Pool und ein Tennisplatz. Die Besitzer sind sehr freundlich, sprechen ein wenig Deutsch und geben viele Tipps für Ausflüge in die Umgebung. Gute Restaurants gibt es im zwei Kilometer entfernten Odemira.
Für die Strecke nach Norden nimmt man am besten die Autobahn. Sie führt durch das Landarbeiterstädtchen Grandola, das in der Nelkenrevolution 1974 weltberühmt wurde.
Als im katholischen Rundfunk das verbotene Lied „Grandola, vila morena“ (Grandola, du braune Stadt) gespielt wurde, war dass das verabredete Startzeichen für die Revolution im ganzen Land gegen die Diktatur der Generäle.
Mietwagenabgabe
Station: Lissabon Flughafen (Shuttle Service)
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten.
Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Der kleine Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert gehört zu den charmantesten Unterkünften in einem alten Stadtteil von Lissabon.
Alle 17 Zimmer des Hotels sind hell und einladend in individuellen Designs gestaltet und geschmackvoll dekoriert. Neben einer Dachterrasse mit herrlichem Blick auf das Meer stehen den Gästen ein Privatgarten – in dem bei schönem Wetter auch das Frühstück serviert wird – und eine gemütliche Bibliothek zur Verfügung. Der berühmte portugiesische Schriftsteller Eça de Queirós soll in dem Haus gelebt und ihm im Roman „Os Maias“ ein Denkmal gesetzt haben. Mehrere Museen, darunter das Museum für Alte Kunst liegen in der näheren Umgebung; das Zentrum erreicht man mit dem Bus 714, dessen Haltestelle ca. drei Minuten vom Hotel entfernt ist und der zwölf Minuten bis zur Praça do Comércio benötigt.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Tel.: +49 (0)2268 92298-17